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Tote Hose im Sondertrikot

„Ieba värdsichdausnd Dsuuschaua im Schdaadjon und soo a schwoche Laisdung“, erregte sich Alfred (klick) am samstagabendlichen Tresen, „blooß dswaamool aufs Door gschossn, doo kummsda doch ols Dsuuschaua vaooaschd voor…“

„Die Defensivleistung war in Ordnung“, entgegnete Hannes (klick), „die Mannschaft hat in der ersten Halbzeit diszipliniert verteidigt…“

„Stimmt“, stimmte ich zu. „Besonders beim 0:1 kurz vor der Pause.“

„Psychologisch günstiger Zeitpunkt“, warf der Wirt ein und stellte ein Glas unter den Zapfhahn. „Ausgesucht günstiger Zeitpunkt.“

„Dass man gegen einen solchen Gegner nicht alles wegverteidigen kann, ist doch klar“, stellte Hannes fest. 

„Gegen einen unfassbar starken Gegner“, präzisierte ich (klick).

„Wenni blooß hindn drinna schdeh, fangi irchndwann aans. Doo woor ja iewahabbds ka Endlassdung doo, und wenn da Glubb amoll na Boll ghabbd hodd, woora glai widda wegg, wall die Bässe nedd brädsies gweesn senn, wall di Bäll vaschdollbad worn senn…“

„Fehlpassspezialist Goller“, sagte der Wirt über den Tresen.

„…A gands a schwoche Laisdung woor dess, voor ieba värdsichdausnd Dsuuschaua gands schwoch, iech deed doo nimma hiegeh, die Monnschaffd iss doch dess Gelld nedd weerd, woo ma doo dsooln muss, die senn doch dess Aindriddsgelld nedd weerd.“

„Dass so viele Zuschauer im Stadion waren, lag wohl auch am Sondertrikot, das die Mannschaft heute getragen hat“, bemerkte der Wirt. „Da wurde ja ordentlich Werbung gemacht.“

„Woss firra Sondadrigoo?“

„Das Sondertrikot zu Ehren der Damenmannschaft des FCN“, erläuterte der Wirt. „Hast du das gar nicht mitgekriegt?“

„Naa. A Sondadrigoo weecha di Daamen? Woss solln dess?“

Hannes betätigte sein Handy und las vor (klick): 

Das Trikot feiert nicht nur den sportlichen Erfolg, sondern auch die Leidenschaft und Hingabe, die die Nürnberger Frauen auf und neben dem Platz verkörpern.

„Jawoll“, sagte ich und nahm einen Schluck aus dem Pilsglas.

„Vo Laidnschaffd und und, wie woor dess zwaide Wordd…“

„Hingabe“, sagte ich.

„…davoo hobbi haid aufm Blodds nedd vill gsääng, grood noochm Riggschdond hädd doch da Roosn brenna missn, obba dess woor doch doode Hoosn, doode Hoosn woor dess. Kumm, Michael, mier genga aane raang. Hossd a Dsigareddn fir miech, kossdma aane geem?“, sagte Alfred und aus den Boxen klang (klick):

Lass die Mädels wissen, dass du Cowboy bist…

[Zum Spiel: klick, klick, klick.]

59 thoughts on “Tote Hose im Sondertrikot

  • Naja! Es ist halt so, dass eine Mannschaft, die schon nach ein paar Sekunden Spiel feststellt, dass sie eh keine Chance hat, diese Mannschaft hat schon verloren. Man kann es am besten bei Boxkämpfen feststellen, dass diese Theorie stimmt. Wenn der eine Boxer gleich am Anfang denkt, er hat eh keine Chance, wie will er da einen ordentlichen Kampf abliefern? Das ist dann ganz klar ein psychisches Problem, das hemmt. Bei St. Pauli das Gegenteil. Die sind gepuscht und strotzen nur so vor Selbstbewusstsein. Da verliert man dann ganz klar. Da hätte dann Saarbrücken auch alle 3 Spiele verloren.

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  • Sondertrikot! Als der FCN das Sondertrikot vorgestellt hatte, war meine Vorahnung für das Spiel schon schlecht. Aus Erfahrung. Ich erinnere mich an furchtbar in die Hose gegangene Spiele im Advents-Christkindlesmarkt-Sondertrikot. Lieber im Normaltrikot kämpfen als zaghaft im Sondertrikot. Und ob so ein Sondertrikot bei der gezeigten Leistung insgesamt geschäftlich ein Erfolg ist oder wird, kann ich mir schwer vorstellen.

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  • CF wird die richtigen Schlüsse aus dem Spiel ziehen. Dank Länderspielpause haben unsere Jungs auch genügend Zeit, die gewonnenen Erkenntnisse im Training umzusetzen. Und das wird nötig sein. Die nächsten Gegner werden keine leichten sein (5€ ins Phrasenschwein). Und wenn noch 2 bis 3 Spiele am Stück verloren gehen, schmilzt der beruhigende Abstand auf Platz 16 Unruhe stiftend schnell.

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  • Die Mädels haben im Sondertrikot immerhin ein 0:0 erkämpft. Leidenschaft und Hingabe waren durchaus vorhanden, aber auch hier das Spiel mit Ball stark ausbaufähig…

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  • Meine positivere Sichtweise zum Spiel:

    Kann man versuchen, die gleiche Taktik wie gegen Magdeburg zu probieren.
    Hat halt nicht geklappt !

    Die negative Sichtweise zum Spiel:

    Es war schon sehr ernüchternd im Stadion vor 41.000 Zuschauern, den Auftritt unserer Mannschaft zu erleben. Auch wenn die Taktik wie o.g. ausgegeben war, ein bisschen mehr Biss, Laufbereitschaft, aufbäumen etc. hätte nix geschadet. Soviel Chancenlosigkeit in den 90 Minuten haben fast körperliche Schmerzen versursacht, auch das Gefühl, dass sich die Truppe ja überhaupt nicht wehrt.
    Außer den 20.000 Dauerkartenbesitzern werden sich bestimmt sehr viele Augenzeugen von Samstag in Zukunft genau überlegen, ob man sich so einen Auftritt der Heimmannschaft öfters antun will.

    Fazit:

    Gott sei Dank haben wir schon 36 Punkte !
    Man ist damit zwar noch nicht gesichert, aber man hofft, dass irgendwie noch 4 Punkte ergattert werden.
    So richtig gespannt bin ich auf die Zusammenstellung unseres Kaders für die kommende Saison.

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    • „So richtig gespannt bin ich auf die Zusammenstellung unseres Kaders für die kommende Saison.“

      Yep…

      Wenn wir die Liga halten – wovon wir jetzt einfach mal ausgehen – dann ist der Kader, der nächste Saison für den FCN antritt, der Gradmesser ob Hecking und Rebbe eine Zukunft in Nürnberg haben oder lieber nicht…
      Nach gefühlt 5 Jahren eher durchwachsenem Erfolg in der Personplanung sollte jetzt mal ein Kader an den Start gehen, der „rund“ ist und zu den Vorgaben des Trainers passt.

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  • Tote Hose im Sondertrikot

    das ist die perfekte Zusammenfassung dieses Nichtauftritts gegen St. Pauli.

    Welche Schlüsse soll CF denn aus dem Spiel ziehen…?
    Dass man nicht punkten kann, wenn man sich nicht wehrt, wenn man nicht am Spiel teilnimmt, wenn man überhaupt nicht ausstrahlt, dass man dagegenhalten will…

    Ne aktuell gibt es aus meiner Sicht viel zuviel Verständnis für das, was den zahlenden Fans am Samstag wieder mal angeboten wurde… das war für mich in ein Auftritt wie der beim 0:5 gegen Düsseldorf in der Vorrunde…
    Typisch Club ist auch der Umgang damit… immer war der Gegner ach so stark, immer gibt es mildernde Umstände…

    CF muss nicht nur Schlüsse aus dem Kick ziehen sondern auch mal hinterfragen mit welchem Spirit seine Schützlinge in dieser Spielzeit an die Arbeit gehen…

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    • Nachdem ich am Wochenende außer dem Ergebnis nichts vom Spiel mitbekommen habe, las ich bei CRU nach, ob es sich lohnt, heute Abend die Aufzeichnung vom Spiel anzusehen…

      „…ein Auftritt wie der beim 0:5 gegen Düsseldorf…“

      „…sehr ernüchternd […], den Auftritt unserer Mannschaft zu erleben“

      „Was mir fehlt ist die gesamte Entwicklung der Mannschaft.“

      „…der Club stellt das Fußball spielen ab der 75 Minute ein.“

      Was meint ihr, soll ich heute Abend lieber was anderes machen..?

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  • Wir sind wieder mal völlig in der Mitte der Tabelle. 8 Punkte zum Relegationsplatz oben, 8 Punkte zum Relegationsplatz nach unten. Wir haben sogut wie keine Chance mehr auf den 3. Platz. Gleichzeitig haben wir genausowenig Risiko den drittletzten Platz zu belegen. Trotzdem haben viele Fans noch die Angst, dorthin abzurutschen, obwohl es doch eigentlich so gut wie unmöglich ist. Da merkt man doch mal wieder, wie pessimistisch doch der Clubfan ist. Das Abrutschen nach unten, das wäre möglich. Der 3. Platz ist völlig unmöglich. Die Möglichkeit den 3. Platz zu erreichen ist aber gleich der Chance den 16. Platz zu erreichen.

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    • Erstens ist der Glubb halt der Glubb.
      Zweitens habe ich letzte Woche alle ausstehenden Zweitlagespiele bis Saisonende getippt. Da waren dann die Westvorstädter auf einmal Drittletzter (und die haben 2 Punkte mehr auf der Habenseite als wir). Direkt aufgestiegen sind Pauli und Kiel, wir waren 6. oder 7. am Ende.

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      • Der Westvorstadt keinen Punkt mehr zu gönnen ist zwar eine romantische Vorstellung, aber wird sicherlich nicht so passieren… (schade eigentlich) 😉

    • Würden wir so spielen, wie in Phasen der Hinrunde, würden sich sicher einge Chancen ausrechnen. So wie wir in der Rückrunde spielen, verstehe ich, dass der Blick nach unten geht.

      Spiele zu verlieren ist allerdings auch einfacher als 7-8 Punkte auf HSV, Düsseldorf, Hannover und Co. aufzuholen. Und während ich Rostock, Braunschweig und Osnabrück echt nicht gut sehe, kann man halt in dieser zweiten Liga nicht ausschließen, dass einer davon doch noch ein paar Spiele gewinnt.

      Auch wenn das Realistischte ist, das genau nichts passiert. Weder nach oben, noch nach unten.

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  • Zu viel Wohlfühlblase für die Spieler….too much Money ? …keiner der nach so einem Kack Spiel mal richtig Kritik übt, heutzutage nur noch Kuschelkurs und Schönreden ..kein Feuer mehr für eine gemeinsame Anstrengung oder Erreichen eines gemeinsamen Ziels (Aufstieg ) ?…..dem Club fehlt auf dem Platz ein richtiger mentaler Ekelbatzen, ein Gatusso, oder ein Van Bommel , ein Leader, der die Mannschaft mitreißt…gibt es solche Typen überhaupt noch ?
    Siehe Eishockey Nationalmannschaft bei der letzten WM ( insbesondere Marco Sturm) oder bei Olympia 2018……und jetzt ?
    Alle schön zufrieden, wenn’s hier in Nürnberg nicht läuft ziehen wir halt weiter….
    Die Zeit der Fußball Romantik scheint laut Dieter Hecking vorbei zu sein….es ist überall das gleiche… Rosa Trikots, Einhörner, schöne Frisuren und Tattoos, billige austauschbare Unterhaltung, Netiquetten – und Haltungsjournalismus sind Hip….. der schnöde Mammon beherrscht unser Dasein….KI entscheidet was richtig und falsch ist.
    Wollen wir uns damit abfinden ?

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    • Natürlich nicht! Da war jetzt so viel drin, dann muss das die richtige Antwort sein 🙂

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    • Mir fallen kurz vorm einschlafen Irvine, Hrgota,Bicakcic und Hrgota ein wobei
      ich beim Paulianer und Rostocker mehr Leader sehe.

      Union ,Heidenheim und Darmstadt hätte ohne eklige Leader den Weg nicht gehen Können.
      Sandhausen und Aue wären schnell wieder abgestiegen.

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      • Bin doch schon zu müde-
        zweifach Hrgota braucht es wirklich nicht.
        Rostocks oft überragender Torwart Kolke ist gemeint.

      • Will ich wirklich einen Hrgota bei uns, einen Spieler der dauernd mit dem Schiri diskutiert, dauerlamentiert, gerne Schwalben macht, den ich wöchentlich am liebsten auf ein Benimmseminar schicken möchte?
        Nö.

    • Das ist das Problem beim Club. Zufriedenheit im Mittelmaß. Im Mittelmaß der 2. Liga, das passt schon, da hat man am wenigsten Stress. In der 1. Liga, das wäre Stress pur, von Woche zu Woche der Kampf gegen den Abstieg. Da lassen wir es doch lieber so wie es ist. Der Clubfan ist ja so ein Minimalist und schon zufrieden, wenn wir nicht gegen den Abstieg spielen. In der 2. Liga natürlich.

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      • Naja, man wird als Fan ja irgendwie dazu hingeleitet, mit dem zufrieden zu sein, was angeboten wird. Bei der kleinsten Kritik wird ja sofort vom überkritischen und toxischen Umfeld als Grund der Misere gesprochen. Diese zu schnelle Zufriedenheit und fehlende Gier bei den Spielern (ggf. auch bei den sportlich Verantwortlichen?) ist das Problem. Und das schon seit einigen Jahren bei wechselndem Personal. Die Frage die sich mir stellt ist daher, ob beim Club zu wenig leistungsbezogen bezahlt wird. Macht es für die sportlichen Protagonisten vielleicht finanziell einen zu geringen Unterschied ob sie in der Startelf stehen oder auf der Tribüne hocken? Ist es wurscht, ob man gewinnt oder verliert, Vierter oder Vierzehnter wird? Größere sportliche Ambitionen scheint die Truppe abgesehen davon ja von selbst nicht zu entwickeln. Eine leistungsfördernde Gruppendynamik scheint in Nürnberg seit Jahren Utopie zu sein.

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      • Jetzt in der Länderspielpause kann man den Fokus ja mal weg vom Tagesgeschehen breiter streuen. Genau genommen gab es seit der Aufstiegssaison mit Köllner, keine gute Saison mehr und das sind ja nun doch schon einige Jahre Dürre. Man kann Schleusener immer noch dankbar sein, dass der Totalabsturz verhindert werden konnte. Irgendwie hat er nie getroffen aber genau dieses eine mal als es um die komplette Existenz des Vereins ging. Und seitdem? .. die zweite Saison unter Robert Klauß ging noch gerade so durch als ok, aber alles andere war weiterhin unter allen Erwartungen. Das unterstreicht dass man sich sogar entschieden hat gar keine Saisonziele mehr auszugeben, weil man könnte ja daran gemessen werden.

        In der aktuellen Saison kamen zwar wieder mehr positive Erlebnisse dazu mit herausragenenden jungen Talenten, aber insgesamt versumpft man trotzdem weiter im Niemenandsland der 2. Liga und stellt die Bemühungen fast ganz ein, wenn ein unschlagbarer Gegner kommt und ist bereits zufrieden wenn man nicht abgeschossen wird. Ohne Symphatien zu wecken Grethlein hat sich zumindest immer positioniert und auch öffentlich geäußert, aber am Ende glücklos agiert. Sein Nachfolger Peter Meier scheint ein recht stiller Zeitgenosse zu sein, ich bin jetzt nicht auf allen Kanälen, aber von ihm habe ich noch gar nichts vernommen als Aufsichtsrat. Ziele wollen wir keine mehr ausgeben. Der Aufsichtsrat äußert sich öffentlich auch irgendwie zu nichts. Wohin soll die Reise denn eigentlich gehen?

      • @juwe: Das ist richtig. Seit Grethlein weg ist, wurde der AR irgendwie unsichtbar. Vielleicht ist das ja auch seine Bestimmung und man hat sich wohl darauf geeinigt, dass nicht jeder seinen Senf abgibt, sondern nur der Vorsitzende als „Sprecher“ fungiert, aber der spricht halt nicht…

        @Hans: wo soll es denn hingehen? In die Bundesliga? In dieser Konstellation taugt sie nichts, da ist mir die interessanteste deutsche Profiliga deutlich lieber. Aber zufrieden bin ich derzeit nicht. Mein Anspruch wäre, in der 2. Liga eine Rolle zu spielen, nicht nur mitzulaufen. Das bedeutet, unter den 6 besten Mannschaften der 2. Liga zu sein, oberes Tabellendrittel. Vielleicht gelegentlich den Fahrstuhl bedienen, aber meist ist der Frust nach dem Aufstieg größer, als wenn man ihn verpasst…

      • @ Kumopen. Habe nur eine Frage beantwortet und will auch keinen Spieler mit so extremer Ausprägung wie den Kapitän vom Nachbar.
        Übrigens ist Terrode in den letzten beiden Matches auf Hrgota Niveau unterwegs –
        du wirst es auch am 13.04 sehen .

        Mich kotzt es jede Woche an wie in Deutschland die Schiedsrichter von Spielern und Trainern unter Druck gesetzt werden.
        Auch Friedhelm Funkel zeigt jetzt bei der kleinsten Berührung eine „Priesterbewegung“.
        Was da alles diskutiert wird auf den Plätzen ist doch mittlerweile für jeden Fan schwer zu ertragen und mich wudert es sehr, dass die Medien es so selten kritisieren.

        Bei meiner Meinung bleibe ich aber:
        Da der FCN am wenigsten reklamiert sitzen overall bei den Referees für unsere Jungs die Karten lockerer und wenn man die Unsportlichkeiten nicht mitmacht ist es ein Nachteil.
        Fürth hätte das Derby ohne Karten fordern wahrscheinlich nicht gewonnen und ohne Schreianfall von Streich in der Halbzeit vs .Dr Drees
        im April 2014 hätte der Referee aus Mainz meiner Meinung eine andere 2. Halbzeit abgeliefert und die Schwalben von Ginter und Klaus erkannt.

        Referees sind auch nur Menschen und beeinflussbar.

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      • Ach ja, das Märchen vom ach so sportliche und fairen Glubb der leider immer wieder von den bösen Schiedsrichtern verpfiffen wird. Wahrscheinlich ist die Mannschaft deshalb aktuell letzter in der Fair-Play-Tabelle (68 Gelbe, 1 Gelb-Rote und 4 Rote Karten). Wir haben ebenfalls einige Spezialisten in der Mannschaft, die dem Schiedsrichter bei jeder Gelegenheit auf die Nerven gehen und versuchen zu beeinflussen (allen voran Horn, Uzun und Vale). Gerade gegen Schalke fand ich auch die Aufregung von der Bank unerträglich und unsympathisch. Schiedsrichter sind sicherlich Menschen, alle Fehlentscheidungen in den letzten Jahren auf unsere fair eingestellte Mannschaft zurückzuführen ist aber auch Quatsch. Ist ja nicht so als ob der FCN in dieser Saison nicht auch von Fehlentscheidungen profitiert hätte (Elfmeter gegen Hannover, Elfmeter gegen Fürth)…

  • Hoffentlich gewöhnt sich unser Trainer nicht an die ,,wir müssen leiden „Taktik. Wenn man sieht dass die Mannschaft gegen die wir letztes Wochenende gelitten haben dieses Wochenende eine 0:7Packung bekommen hat sollte man in Zukunft vielleicht nicht gegen jeden Gegner vor Ehrfurcht erstarren.

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    • Gut beobachtet @Max in dieser Saison haben wir im anti- fair play ranking auch durch Wekesser den Rückstand auf Platz 17 verkürzt und das Match gegen Schalke war für mich auch überraschend.
      Das mit Quatsch ist so eine Sache -schaue Dir mal die Heimstatistik des SCF seit 2012 an – vielleicht fällt dir ja etwas auf- was war eigentlich zu Hacks Zeiten beim Nachbarn mit geschenkten Elfmetern
      in Heimspielen los?
      Hast Du bei FCN Matches seit einem Jahrzehnt eine Rudelbildung erlebt?

      Ich schlage vor Du versuchst die (hoffentlich) letzten 8 Matches mal aus meinen Blickwinkel zu schauen – wer sich wann wie vor dem Referee aufbaut- und danach diskutieren wir vielleicht über Reese, Niederlechner,Dardai, Holtby,Terodde,Drexler , So4 Bank,Kwasniok,Klaus,Schonlau oder Baumgart.

      Korrekt – in dieser Saison können wir uns über die Referees overall nicht beschweren. Robert Klaus
      und Andreas Bornemann haben in ihrer Zeit aber immer wieder mit krassen Fehlentscheidungen leben müssen um in der jüngeren Vergangenheit zu bleiben.
      Diese Saison stört mich nur die erneute Gelbsucht von Haslberger und Schröder auf Zwayers Derbyspuren auswärts 15/16.
      Wir hatten vor allem Glück dass es in Osnabrück und Braunschweig kuz vor Ende keine Elfmeter für die Gastgeber gab.

      Antwort
  • @juwe

    Es ist nicht zwingend Aufgabe des Aufsichtsrats, Dinge zu kommentieren und in der Öffentlichkeit auszubreiten. Der Aufsichtsrat bestellt die Vorstände und beruft sie ab, ist das Kontrollorgan und hat hoffentlich für alle Fälle einen Plan B in der Schublade, um nicht wieder ein monatelanges Machtvakuum entstehen zu lassen.

    Die letzte Amtshandlung des Aufsichtsrats war die Verlängerung des Vertrages von Niels Rossow. Vermutlich um drei Jahre. Da dies laut Satzung die Mindest-Laufzeit ist. Die maximale Laufzeit eines Vorstands-Vetrags beträgt laut Satzung fünf Jahre.

    Rossow kann jetzt sein großes Ding mit der Eigenvermarktung fortführen. Interessant in der Pressemitteilung war aber insbesondere folgendes Statement von Peter Meier: „Um effizienter und gleichzeitig besser zu werden, werden wir kontinuierlich Strukturen und Verantwortlichkeiten prüfen.“

    Damit spielte der AR-Chef womöglich auf einen dritten Vorstand (Finanzen, Stadion) an. Generell finde ich es gut, dass man die Strukturen auf den Prüfstand stellt, was man jahrelang scheinbar nicht tat. Und von beiden Vorständen, von Rossow und von Hecking, würde ich mir auch mehr Kommunikation wünschen.

    Die grobe Richtung ist klar: Neues Stadion, Mehr Einnahmen durch Eigenvermarktung, finanzielle Konsolidierung, Fokus auf Transfererlöse, weiterhin eine herausragende Jugendarbeit.

    Und daran sind die Vorstände zu messen. Eine Niederlage gegen Sankt Pauli und sagenhafte 759 gespielte Pässe von Magdeburg mag uns hier auf CRU bewegen – aber das ist Tagesgeschäft. Und nicht das, was der Aufsichtsrat am Ende des Tages zu bewerten hat.

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    Antwort
    • Du gehst jetzt auf den Aufsichtsratvorsitzenden ein und auf alles andere nicht. Eine Niederlage gegen St. Pauli ist prinzipiell nichts schlimmes, aber so eine motivationslose Darbietung des Clubs vor 42.000 Heimzuschauern ist eben schon, und so besonders sind auch 759 Pässe von Magdeburg gegen uns nicht sondern vielmehr unsere gespielten 233 Pässe als Mangeware gegen eine Mannschaft aus der 2. Liga aus dem unteren Abstiegsdrittel, die im nächsten Spiel gegen den KSC 0:7 verlor.

      Worum es geht ist die sportliche Ausrichtung. Nehmen wir mal den Status Quo nach einer dreiviertel Saison. Was ist denn jetzt eigentlich die Spielidee von Trainer Fiél?

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      Antwort
  • M.E. muss sich der Vorstand nur in den entsprechenden Gremien, der HV und bei Krisen äußern. Für den Rest sind die Vorstände da. das gäbe anders nur Chaos.

    Und da kann ich mich an substanzielle oder gar visionäre Aussagen von Grethlein nicht erinnern. Ich erinnere mich eher, wie er auf der Tribüne beim Relegationsheimspiel gegen Ingolstadt war. Der „starke Mann“ war er sicher nie, dazu hat ist mit seinen Kollegen auch einfach zu oft falsch gelegen.

    Antwort
  • Weil ich trenne – zwischen dem Tagesgeschäft und einer langfristigen Ausrichtung.

    Und zu den von Dir angesprochenen Spielen. Ich empfand die Darbietung gegen den FCSP nicht als motivationslos. Die Pass-Statistik in Magdeburg halte ich indes für nutzlos. Die 759 Pässe von Magdeburg – gut und schön. Aber mir reichen da zwei Sahne-Pässe von Horn und Brown.

    Und dass der KSC mit 7:0 gegen Magdeburg gewann, wir aber nur mit 1:0 – diesen Quervergleich halte ich für Unsinn, da gibt es keine wirkliche Korrelation. Es lief halt alles für Karlsruhe an diesem Tag.

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    Antwort
    • Sorry. Text ist nicht da, wo er stehen soll. Das ist die Antwort auf Juwe. 🙄

      Antwort
    • Ich habe mehrmals, mehrmals erwähnt es geht nicht ums Tageschäft sondern um die „Entwicklung“ ich schreibe es gerne nochmal und eine Entwicklung sind immer mehrere Spiele! Was du für dich trennst kannst du ja gerne so machen. Ich spreche hier über die Entwicklung. Ich sehe sportlich keine echte Entwicklung nach dem eine dreiviertel Saison gespielt ist, wenn man mal die letzten 5 Spiele nimmt und ich frage gerne nochmal, scheinbar kommt das nicht an. Was ist denn nun eigentlich die Spielidee von Trainer Fiél!? Ballbesitzfußball ist es wohl nicht bei den Werten, soll das Konterfußball sein, was ist denn die Spielidee!? ..oder ist die Spielidee Schau mer mal dann sehma scho??

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      Antwort
      • Du hast oben geschrieben, dass vom Aufsichtsrat nichts kommen würde – und dies im Kontext mit sportlichen Darbietungen. Darauf habe ich geantwortet. Nicht mehr. Nicht weniger. Wenn Dir meine Antwort nicht passt – kein Problem.

        @Andre hat geschrieben: „M.E. muss sich der AR nur in den entsprechenden Gremien, der HV und bei Krisen äußern. Für den Rest sind die Vorstände da. das gäbe anders nur Chaos.“ Was ich unterstreiche. So ist es nämlich.

        Die Frage nach der Spielidee unseres Trainers lässt sich sicherlich nicht mit ein paar halbseidenen Statistiken beantworten. Du konntest in Phasen der Vorrunde eine ganz klare Handschrift erkennen. Dann haben die Gegner darauf reagiert und jetzt kalibrieren wir das. Erster Schritt: Der Defensiv-Verbund ist stabiler geworden.

        Ich denke, dass Pep-Fan Fielo auf Sicht durchaus einen auf Ballbesitz betonten Fußball spielen will.

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      • Ich denke, dass es an Meilensteinen Sinn macht, über das große Ganze, wie sportliche und finanzielle Entwicklung zu sprechen. Also nach Saisonende und an der HV. Wie Du, sehe ich maximal eine marginale Entwicklung. Es wird einfach nicht gut genug gearbeitet. Aber das sollte der AR nicht während einer laufenden Saison adressieren, das würden den Druck auf den Trainer nur erhöhen. Und wenn sich der AR dann doch melden „muss“, dann nur wenn es zu Demissionen im Bereich der Vorstände kommt. Aber nachdem man Hecking/Rebbe Rentenverträge gegeben hat, wird da in den kommenden Jahren alleine aus Geldnot nichts kommen.

      • @fränki:
        Beim „Kalibrieren“ kommt dazu, dass wir endlich einen Stürmer haben, der den Anforderungen gerecht wird. Ebenso ist nach den verletzungsbedingten Rotationen (natürlich auch den Risiko-Transfers geschuldet) endlich eine „erste Elf“ erkennbar, die auch 24/25 spielen könnte und hoffentlich wieder ernsthafte Konkurrenz erfährt.

        Klaus, Horn, Jeltsch, Gyamerah, Flick, (Castrop), Hofmann, Andersson (Kania).

        Ich bin gespannt auf die restlichen Spiele, CF wird gefordert sein, noch mehr allerdings DH und OR, die Lücken, die entstehen werden, passend, stabil und schnell zu schließen.

        Und eine Entwicklung ist ein kontinuierlicher Prozess, der sich eben auch an den Ergebnissen und der Punkteausbeute festmachen lässt.
        Und da stehen wir diese Saison deutlich besser als letzte. Und ohne ein angriffslustiges und optimistisches Saisonziel wird es für die nächste Saison kaum gehen…

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      • @Andre

        Als Aufsichtsrat macht es ja überhaupt keinen Sinn, lediglich Hecking/Rebbe zu bewerten. Die Räte müssen auch Hecking/Wiesinger, Hecking/Fiel und Hecking/Rossow auf dem Schirm haben. Weil Rossow ja derjenige ist, der ansagt, was finanziell überhaupt möglich ist.

        Der Bereich Rebbe sollte aber mit voraussichtlich erstmals größeren Geldmitteln ohne Zweifeln liefern. Was eine Anpassung des Kaders anbelangt. Inwiefern der Aufsichtsrat das auch so sieht – keine Ahnung.

      • @Fränki dann ließ dir meinen Beitrag nochmal durch. Du hast dir gerade mal das unwichtigste ganz unten um den „stillen“ Herrn Meier herausgegriffen und alles andere unbeantwortet gelassen. Daher verstehe ich deinen Beitrag auch nicht als Antwort auf die Fragen.

      • @Juwe

        Na, der Aufsichtsrat nimmt in Deinem obigen Beitrag schon einen recht großen Platz ein. Grethlein. Meier. Und vom Aufsichtsrat würde auch nichts kommen usw.

        Aber wenn ich Deinen Beitrag fehlinterpretiert habe – auch ok, dann rudere ich gerne zurück. Du weißt doch, dass man bei mir eine Taste drückt, wenn man den Aufsichtsrat erwähnt. 😉

  • Ich stelle die Frage nochmal, ein letztes mal. Nachdem etwa ein dreiviertel der Saison gespielt ist, welche Spielidee spielt der Club unter Trainer Fiél? …scheinbar ist die Frage zu schwierig. Wohin entwickelt sich die Mannschaft nach 26 Spieltagen, mit welcher Idee auf dem Platz?

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    Antwort
    • Ich glaube nicht, dass man das derzeit beantworten kann. Ich sehe uns in einer Übergangsphase vom entschlüsselten Ballbesitzspiel hin zur Stabilisierung der Abwehr durch eine kompaktere, reaktivere Spielweise. Vielleicht war das aber auch nur eine Reaktion auf die beiden Mannschaften mit dem dominantesten Auftreten, die zufällig hintereinander gegen uns spielen mussten. Der Qualitätsunterschied zwischen Magdeburg und St. Pauli zeigt sich daran, dass es gegen den FCM funktioniert hat und gegen Pauli aussichtslos war…

      Ich gehe davon aus, dass CF wieder dominanter werden will, dies aber jetzt aus der verbesserten Abwehr entwickeln kann.

      Antwort
      • Wenn in einem Kader der zweiten Liga Führungsspieler, physische Präsenz , Lauffreudigkeit, Zweikampfverhalten und Standardtore quasi abgeschenkt werden, dann ist er dysfunktional. Dann mag da eine Idee dahinter stecken, nur ist sie falsch. Und das zeigen die Ergebnisse und die fehlende Entwicklung seit Jahren. Da kann man Fiel absolut keinen Vorwurf machen, dass er versucht, dieses chronische Defizit so pragmatisch wie möglich zu kompensieren. Wie sollte er da konsequent einen bestimmten Spielstil kultivieren, ohne seinen Job zu gefährden?

      • Da kann man Fiel absolut keinen Vorwurf machen, dass er versucht, dieses chronische Defizit so pragmatisch wie möglich zu kompensieren. Wie sollte er da konsequent einen bestimmten Spielstil kultivieren, ohne seinen Job zu gefährden?

        Nach einem knappen Jahr, kann man schon einen Spielstil kultivieren oder nennen wir es etablieren. Was mich eben wundert, angetreten ist Fiél mit Ballbesitztfußball und flachem Spiel und jetzt sind wir regelmäßig bei 30% Ballbesitz und weniger angekommen und jeder Gegner auch die hinter uns in der Tabelle, sind Angstgegner. Das ist schon eine sehr „pragmatische“ Entwicklung. Ich will aber erwähnen ich war immer pro Fiél, aber ich kapiere trotzdem nicht, wie sich jetzt die Mannschaft entwickelt.

        Da hat ein Fabian Hürzeler sehr jung angetreten mit knapp 30 Jahren als Cheftrainer bei St. Pauli nachdem es dort nicht lief, nicht so lange gebraucht und St. Pauli hat eine klare Handschrift eine sehr klare Handschrift!

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    • Wichtiger wäre, welche Spielidee gibt der 1.FCN vor?

      Antwort
      • Früher war das mal im Leitbild verankert, aber das gibt es seit der Änderung in „Der Club. Das Leben“ nicht mehr. Oder ich finde es nicht mehr.
        Früher war stand da etwas von „aktiv“ und vielleicht auch „attraktiv“, aber natürlich wird/wurde da kein spezieller Stil festgelegt.
        Ich erinnere mich an endlose Diskussionen zu CU-Zeiten, dass man dem Verein von den Jugendmannschaften an aufwärts einen einheitlichen Spielstil verpassen müsste. Was im Grunde ja ein richtiger Gedanke ist, weil man die Art zu spielen von Grund auf lernen sollte.

      • @Optimist: Einheitlicher Spielstil in allen Mannschaften: Ist das nicht eine idealisierte, romantische Vorstellung, dass da dann auch Wesentliches in der 1.Herrenmannschaft ankommt? Wenn dann 3 Spieler aus der eigenen Jugend mit 8 aus anderen Vereinen auflaufen, die ein anderes System spielten, macht das wahrscheinlich nicht den großen Unterschied. Bringt nicht früh eingeübte Flexibilität eher einen Bonus?

      • @Kumopen: ich denke, das basiert auf der Idee von Barcelona, wo den Jugendmannschaften der Akademie schon vom Säuglingsalter an das Tiki-Taka beigebracht wird. 😉

        Natürlich ist Flexibilität wichtig, aber auch eine umfassende Taktikschulung. Sieht man ja an Kania, der schon Probleme im mannschaftlichen Zusammenspiel hat bzw. hatte, weil er sowas nie gelernt hat.

  • @Juwe: mit Hürzeler hast Du recht. Mit seinem Vorgänger auch. Di sind jeweils mit ihren Kandern hinter uns gestanden, als sie im Winter übernommen hatten (wenn ich mich nicht täusche). Und St. Pauli hat jeweils mit Burgstaller,Kyereh und Pacarada ganz zentrale Spieler verloren. Während bei uns im Prinzip alle Trainer über kurz oder lange unterperformt (inkl. Hecking, der ja vom Kader selbst in der Winterpause noch viel mehr erwartet hatte) und sich die Zähne am Kader ausgebissen haben, konnten beide Pauli-Trainer in kürzester Zeit das Ruder überzeugend rumreissen. Liegt das also an den Trainern? Hat Pauli einfach Glück und wir Pech mit der Wahl, oder liegt es am Kader und dem Mix?

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    • Es muß an unseren Verantwortlichen sowie wahrscheinlich auch an den finanziellen Umständen liegen. Ausschließlich Glück trotz zweier erheblicher Umbrüche in der Mannschaft kann aus meiner Lebenserfahrung nicht mehr mit reinem Zufall erklärt werden. Vielleicht sollten wir zur Abwechslung auch mal Leute holen, die anderenorts bereits reüssiert haben und nicht nur wie bei uns Berufsanfängern eine Chance zum Einstieg in ihr neues Berufsleben bieten, sie später nach einer Reihe unvermeidlicher Anfängerfehler feuern, damit sie dann bei anderen Vereinen mal so richtig durchstarten können…

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    • Während bei uns im Prinzip alle Trainer über kurz oder lange unterperformt (inkl. Hecking, der ja vom Kader selbst in der Winterpause noch viel mehr erwartet hatte) und sich die Zähne am Kader ausgebissen haben, konnten beide Pauli-Trainer in kürzester Zeit das Ruder überzeugend rumreissen. Liegt das also an den Trainern?

      Das ist für mich tatsächlich die Masterfrage, wieviele Trainer haben, wie du schreibst haben inkl. Hecking „unterperformt“ seit dem letzten Erstligaabstieg? Mehr als sich vorübergehend mal im Mittelfeld stabilisieren war nie drin. Die Masterfrage ist daher „Warum ist nie mehr möglich seit Jahren?“ ..als würde uns die untere Tabellenhälfte grundsätzlich reichen und nochmal ich spreche nicht!!! vom jetzt sondern von den letzten 4 Jahren.

      Ich will allerdings auch ein wenig Optimismus versprühen 🙂 die Ablösen von Can Uzun und Nene Brown, würden es ermöglich nochmal umzubauen und einen widerstandsfähigeren Kader zu entwickeln. Allerdings ist der Glaube daran überschaubar. Neuaufbau, Umbruch zählte nicht zu den stärksten Disziplinen in Vergangenheit.

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      • Nun. Es gab zumindest keine nachhaltige Entwicklung. Weder spielerisch-taktisch, noch in der Tabelle. Und im Vergleich dazu hat St-Pauli, die hinter uns standen, wiederholt gezeigt, dass es anders geht.

        St. Pauli ist sicherlich budgetär nicht wesentlich vor uns. Die haben günstig gekauft, weitgehend verkauft und lediglich mit Hartel einen ablösefrei geholten Topstar. Die holen aber eben Leute, wie Hauke Wahl, der sofort seinen Vorgänger Medic, der zu Ajax ging vergessen ließ und direkt mit Irvine zum Führungsspieler wurde. Ist das ein Marquez? Schaue Dir mal der Aufstellung vom letzten Samstag an. Der Kader ist bestimmt nicht teuerer als unserer. Sie haben also trotz Bornemann ein wesentlich besseres Gefühl für eine sinnvolle Kaderzusammenstellung, investieren ihr Budget zielführend.

        Ich bin wie Du skeptisch, dass Hecking/Rebbe selbst 7 Mio Transferbudget helfen. Was waren denn unsere größten Flops? Doch eher die teueren Spieler, wie Daferner, Geis, Matheina, Dovedan, Sorg (Gehalt/Ablöse). Das war nicht nur Hecking, aber eben auch. Und wer letzte Saison nicht einmal zur Winterpause sieht, dass der Kader komplett falsch zusammengestellt ist, der kann es nicht. Um dann in der nächsten Transferperiode haargenau die gleichen Fehler wieder zu machen: wie kann man denn auf Führungsspieler setzen, die alle auf der Bank sitzen? wie kann man komplett auf Standards verzichten? Wie kann man einen Winzheimer nur wegen seiner Vorbereiterquote verpflichten (war die Saison davor)? Wie kann man auf Okonuki/Goller als Außenstürmer setzen, die maximal vorbereiten können?

        Ich vermisse den vernetzten, ganzheitlichen Blick von Hecking. Er und Rebbe verpflichten Einzelspieler und keinen homogenen Kader.

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      • Um mich nicht misszuverstehen, ich finde Fiél einen Wahnsinns Charakter als Trainer und das ist ja auch eine Vorbildfunktion. Unsere „Führungsspieler“ sind ja wenn man es pointiert fast alle „Lame Ducks“ Mathenia auf der Bank, Valentini auf der Bank, Marquez auf der Bank, … vielleicht entwickelt sich Flick zu einem solchen Führungsspieler. Dazu die Talente, Hoffnung gibt es auch. Aber die gesamte Entwicklung, man weiss es halt nicht..natürlich werden uns bald die Uzun Tore fehlen..

      • Was soll man dazu noch sagen? Es ist einfach furchtbar.

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      • Furchtbar ist für mich was anderes. 😮 Mir geht es mehr um Lösungen, Ideen, Perspektiven…Gerüchte usw.

      • Was für Lösungen? Und was für Perspektiven? Hast Du die Kommentare nicht gelesen? Alles dysfunktional. Der ganze Laden.

        Morgen um 13.00 Uhr (Club TV) kommt der „Angstgegner“ (Bild-Zeitung)!!!!!!!!! Das gibt bestimmt wieder ein 0:7. Oder ein 0:5. Und dann…mein lieber Scholli.

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    • Du täuscht Dich.

      Schultz übernahm als Nachfolger von Luhukay im Juli 2020. Und somit vor und nicht mitten in der Saison. Die Hinrunde beendete Schultz auch nur als 15. Erst dann ging es aufwärts. Es brauchte also seine Zeit.

      Bei Hürzeler hingegen ging es sogleich aufwärts. Bis auf eine kurze Schwächephase zu Beginn dieser Saison ist das bei Hürzeler wie aus einem Guss. Wobei die beiden Schlüsselspieler Wahl und Hartel auch bislang so gut wie nie ausfielen.

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      • Ok, da war ich mir auch nicht sicher. Ich wollte im Endeffekt v.a. auch sagen, dass man durch aus in Monaten einen deutlichen Fortschritt erzielen kann, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Danke für die Berichtigung.

      • Weil oben kein Antwortbutton ist: deine Ironie gefällt mir.

  • Mein Post war an Fränki gerichtet, sorry

    Antwort
  • Pingback: Uzun trifft doppelt und versiebt das Spiel – Clubfans Reunited

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