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Vogelwild und trostlos

Der 1. FC Nürnberg verliert das Testspiel gegen den FC Ingolstadt mit 0:2. Dies auch völlig verdient. Und in der Höhe noch zu niedrig. Dass der Club nur mit dem zweiten Anzug unterwegs war, darf dabei nicht als Entschuldigung gelten. Schließlich ist so ein Testspiel ja auch eine Chance, sich zu zeigen und sich dem Trainer als Alternative anzubieten. Das aber tat keiner – bis auf eine Ausnahme.

Mathenia patzt

Aber der Reihe nach. Nach lediglich neun Minuten musste Mathenia das erste Mal hinter sich greifen. Ingolstadts Zeitler gewann den Zweikampf gegen Valentini, spazierte munter an Gürleyen und Geis vorbei – und Mathenia ließ den wirklich nur harmlosen Schuss durch die Finger gleiten. In Minute 17 dann eigentlich schon die beste Szene im Club-Spiel. Hungbo zieht von rechts in typischer Manier nach innen, kräftiger Schuss, allerdings in Genusshöhe für Ingolstadts Keeper Funk. Bis zur Pause passierte nicht mehr viel. Marquez hatte nach einer Ecke noch eine Einschussmöglichkeit, ein Ingolstädter traf per Drop-Kick die Latte. Ein eher ausgeglichenes Spiel des Zweit- gegen den Drittligisten.

Reichert pariert

Die erste Halbzeit eher schlecht als recht, ärgerlich aber wurde es dann in Halbzeit zwei. Offensiv wirkte der FCN immer ratloser. Außer zwei Distanzschüssen von Geis kaum etwas zu sehen. Hinten zeigte sich der Club nach Ballverlust geradezu vogelwild. Köllners Ingolstadt erspielte sich so einige Chancen. Es hätte somit auch deutlich höher ausgehen können als nur 0:2. Einmal parierte Reichert richtig gut, er hielt somit das Spiel noch offen. Erst in Minute 89 war es Mause, der den 0:2-Endstand klarmachte. Unterm Strich war die zweite Halbzeit – man kann es nicht anders sagen – eine in jeder Hinsicht trostlose Veranstaltung.

Fazit
Das war nix. Auch ohne Klaus, Horn, Wekesser, Flick, Hofmann und unsere Talente, die bei ihren Auswahlmannschaften sind, darf man etwas erwarten gegen einen Drittligisten. Wenigstens eine engagierte Leistung, nach der es aber nicht aussah. Welche Schlüsse kann man ziehen im Hinblick auf das Berlin-Spiel und den Saison-Endspurt? Keeper Klaus ist mittlerweile unumstritten. Hungbo hat über die volle Distanz gespielt und ist jetzt mehr als nur eine Alternative für den auch heute fahrigen Goller. Wenn man einen Lichtblick in diesem düsteren Auftritt sehen will – dann ist es Hungbo. Fraglich indes, warum heute außer Kania und Reichert nicht noch mehr NLZ-Jungs zum Einsatz kamen…

Autor: Fränki
Bildquelle: Livestream

   

86 thoughts on “Vogelwild und trostlos

  • Danke Fränki für deine Meinung, die man leider nur bestätigen kann. Ich habe es mit einem Auge im Livestream mitverfolgt, man hätte die Augen lieber ganz schließen sollen. Alle Spieler auf dem Platz beim Club waren Spieler, die von der Bank aus eine Option sind, aber bis auf ein paar Aktionen von Hungbo, der zumindest ab und zu einen Willen erkennen ließ etwas zu machen, hat sich keiner empfohlen. Da wird einem eher Angst und Bange vor dem kommenden Auftritt im Berliner Olympiastadion, die ja zuletzt Schalke mit 5:2 nach Hause geschickt haben.

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    • Liebend gerne hätte ich was Freundlicheres geschrieben. Aber so wars halt nunmal aus meiner Sicht. Und auch unser Trainer und Jan Gyamerah sparen nicht an Selbstkritik.

      Cristian Fiél: „Wir haben offensiv nicht stattgefunden, unsere direkten Duelle nicht gewonnen und zu viele Bälle nur nach hinten gespielt. Dann kannst du kein Spiel gewinnen. Wenn wir so in der Liga spielen, holen wir nicht mehr viele Punkte. Ab Montag bereiten wir uns auf Hertha vor. Dass wir da eine andere Leistung brauchen, steht außer Frage.“

      Jan Gyamerah: „Es war kein gutes Spiel von uns. Wir haben im Spiel mit Ball einige Probleme gehabt und sind nicht so in unser Spiel gekommen. Der Gegner hat uns aggressiv gepresst, dagegen haben wir keine Lösungen gefunden.“ (Quelle: jeweils FCN.de)

      Die nicht vorhande Pressingresistenz. Ein großes Thema find ich. Und auch ein Grund womöglich, warum man sich derzeit vor zu viel Ballbesitz scheut.

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    • Wer hatte sich da gestern mehr erwartet. Wer ein bisschen Fussballverstand hat weiss wo es unter dieser Clubführung enden wird. Zusammen mit Schalke in Liga 3. Ich kann nur jedem guten Spieler raten asap einen neuen Verein zu suchen. Frustrierend wahr. Nein ich bin kein Fü..
      Sondern seid 1968 Clubfan.

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      • Sorry Kollegen, seid Jahren lese ich eure Kommentare, Ihr habt ja alle recht. aber es ändert sich einfach nichts beim Club.die Grundfesten sind derart verfilz und ich befürchte da wird sich auch in Zukunft nichts ändern.

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      • Liebe Clubfreunde, es ist mir klar das ich mit meinem pauschalen Kommentar hie und da auf Ablehnung treffe. Ich würde mit euch auch auf bessere Zeiten ein kühles trinken. Aber, es halt leider nicht der Fall weil unser Club desolat Spielt, desosalt Auftritt und desolat vermarkt wird. Meine Meinung. Einen riese Besen und den ganzen Must reinigen. Hier tummeln sich seid 30 Jahren Dummschwätzer um sich zu profilieren. Köingt hart aber ist so. Man kann ja auch mal den Marktspiegel lesen um ausgefüllt zu sein. Servus auf gehts.

      • @Wolfgang Wir sind alle nicht immer happy aber sehen das trotzdem etwas differenzierter und wollen niemanden absprechen nicht sein bestes zu versuchen aber das eben nicht immer gelingt. Ich bitte dich in den Formulierungen dich zu mäßigen. Wir wollen hier keine Beleidigungen weder gegen Diskutanten noch Spielern oder Funktionären. Das ist nicht der Ton, den wir hier pflegen wollen. Danke

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  • Man könnte mit einem Schmunzeln zur Kenntnis nehmen, dass wir gegen Ingolstadt in letzter Zeit eigentlich immer verlieren, also was solls.
    Ingolstadt hat als Drittligist in den letzten sechs Spielen gegen 60 München, SC Freiburg II,
    Viktoria Köln und den SC Verl verloren und gegen Ulm und Regensburg unentschieden gespielt,
    liegt damit auf Platz 10.
    Gegen diesen Übergegner kann man schon verlieren.
    Wir sollten die Worte unseres Sportvorstandes zu Herzen nehmen und über die zu große Erwartungshaltung von uns Fans, bzw. dem Umfeld nachdenken (Ironie aus).

    Ist jetzt zwar Polemik, aber wie soll man denn sonst jetzt damit wieder umgehen.
    Dieses nennen wir es Einstellungsproblem taucht halt in unserem Kader regelmäßig auf.

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  • Vielleicht war das heute Fiels Antwort auf die Frage „Warum wechselt er nicht öfter/früher?“…

    Angekündigt war ja, dass die Ersatzspieler Einsatzzeit bekommen sollten. Nachdem die U23 morgen spielt, wird man deswegen wohl auch keinen dazugeholt haben. U19-Spieler hätte man sich möglicherweise auf die Bank sitzen können.

    Ich hab mir das Spiel nicht angeschaut – durchaus bewusst.

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    • Ah, okay. Danke. Die Ankündigung, dass nur Ersatzspieler zum Einsatz kommen, ist an mir vorbeigegangen. Sonst hätte ich meine Erwartungen auch angepasst.

      Warum man dies allerdings tat und nicht dem einen oder anderen Jugendspieler einen Einsatz gönnte, finde ich trotzdem fraglich. Grundsätzlich.

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      • Ich denke, das morgige Spiel der U23 erklärt das schon. Deswegen hat vielleicht auch Kania nur eine Halbzeit gekriegt, damit er morgen für das Spiel fit ist.
        Warum keine U19 könnte man sich schon fragen, aber vermutlich wollte er dem Stammersatzpersonal die Demütigung gönnen, ohne Ihnen durch den Einsatz von Jugendspielern ausreden anzubieten.

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      • @Optimist

        Ich hätte mir zum Beispiel einen Jahn oder einen Joachims erhofft. Nachdem die beiden ja vor kurzem im Training der Profi-Mannschaft dabei waren. Ich meine, so meine Eindrücke und auch gestützt auf die Berichte von @Pausenpfiff, dass Jahn eine Aggressivität gegen den Ball mitbringt, die wir durchaus brauchen im Kader.

        Das morgige U23-Spiel in Buchbach ist, wie Ihr sagt, natürlich eine Erklärung. Aber aus meiner Sicht kein triftiger Grund, den einen oder anderen Spieler aus der U23 nicht zu bringen. Die Mannschaft von Wolf hat keinerlei Abstiegssorgen, so dass ich die Prioritäten nicht verstehe. Aber ich will da gar nicht drauf rumreiten – ich habs mir halt erhofft. 😉

      • ich denke, das war genau so beabsichtigt, die zweite Reihe mit einer fairen Chance ran zu lassen – wir haben Ende März und jeder kann in so einem Spiel nochmals auf sich aufmerksam machen; somit gibt es nun seitens fiel/Rebbe gute Argumente sich im Sommer von einigen Spielern mehr zu trennen als bisher geplant und DANN in der Vorbereitung diese Abgänge durch junge talentierte Eigengewächse zu ersetzen. Hätte ich jedenfalls auch so gemacht…😇

        Ich würde den Deppen die 7 Euro obulus je Zuschauer allerdings doppelt vom Gehalt abziehen und wenigstens für einen guten Zweck spenden (arbeitsrechtlich: „freiwillige Spende“)

  • Ich sags mal drastisch bis auf Hungbo wenn auch seine Leistung nicht riesig war, aber er ließ zumindest Willen erkennen, kann man eigentlich sportlich betrachtet das komplette Bank Team von heute im Sommer entlassen oder verleihen. Mir kommt die Mannschaft einfach zu leicht mit diesen halbgaren Auftritten durch und das scheint sich unterbewußt zu verfestigen. Für mich hat Optimist eigentlich den entscheidenden Satz vergangene Woche nach dem St. Pauli Spiel geprägt. Diese Mannschaft „kann“ keine Intensität mehr.

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  • Für mich war das heute von der Mannschaft nicht nur eine Frechheit für alle die 7 Euro gezahlt haben sondern auch ein Ohrfeige für Fiel und ich kann mir schwer vorstellen ,dass zwischen Trainer und Mannschaft bzw. innerhalb der Lizenzspieler noch ein guter Spirit vorhanden ist.

    Keine Lösungen gegen Ingolstadt ist doch schwer zu ertragen.
    Auch die Körpersprache von Gyamerah war sehr negativ .

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  • Ich hatte den Eindruck, dass eine gewisse Planlosigkeit und Verunsicherung bei den Spielern zu spüren war. Vor allem Marquez und Geis haben keinerlei Tempo. Hungbo noch der einzige Lichtblick. Gürleyen völlig neben der Spur und mit Kopf nicht bei der Sache.
    Vielleicht spielen sie teilweise wirklich schon gegen den Trainer.
    Echt ein lascher Haufen, vielleicht auch ein zu lasches Training ? Schon seit Jahren fällt auf, dass die Spieler konditionell nicht auf höchstem Niveau sind.

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  • Das Schlimme ist, so finde ich, dass der Club seit Jahren regelmäßig solche Vorbereitungsspiele verkackt, unansehnlichen Fußball zeigt, Fans verprellt. Egal wer als Trainer auf der Bank saß, welcher Sportchef den Kader zusammen gestellt hat. Es läuft nicht rund. Warum?

    Antwort
  • Ich finde da Statement von Gyamerah besonders bedrückend: ‚Der Gegner hat uns aggressiv gepresst, dagegen haben wir keine Lösungen gefunden.“
    Egal gegen welchen Gegner wir spielen, ein bisschen Pressing genügt und die Mannschaft findet keine Lösungen. Warum? Gegen Pauli kann ich das noch verstehen, gegen den KSC und Hannover fand ich es schon frustrierend, aber gegen einen mittelmäßigen Drittligisten? Was stimmt da nicht? Ist’s allein die Einstellung oder ist zwischen Mannschaft und Trainer bereits mehr kaputt, als wir uns alle vorstellen können?

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    • Nee, glaube nicht, dass da etwas im Argen liegt. Wenngleich die Einstellung heute schon zu hinterfragen ist.

      Wenn wir Bälle verlieren, holen wir uns diese nicht zurück. Unser Gegenpressing ist lachhaft. Und mit Geis als alleinigem Sechser und zwei offensiv orientierten Achtern davor wird das noch deutlicher und endet im kompletten Chaos. Was heute zum gefühlt 127. Mal belegt wurde.

      Fehlen uns Pressingspieler? Ja. Wenigstens stehen wir hinten jetzt besser – zumindest dann, wenn wir mit der ersten Elf spielen.

      Antwort
      • Pressingspiel ist v.a. dann erfolgreich, wenn der gepresste Spieler fußballerisch sehr limitiert ist. Das ist leider bei unserer zweiten Garnitur fast durchweg der Fall. Man sieht es ganz deutlich an dem Wechsel in der IV, Seit da Jeltsch und Horn stehen, endet das gegnerische Pressing nicht im Querpass, Rückspiel zum TW oder meist Fehlpass nach vorne, sondern die Situation wird spielerisch gelöst und so der Druck aus dem Pressing genommen.
        Gegen Ines spielerisch derart limitierte Abwehrreihe, wie wir sie schon oft auf dem Platz hätten, ist Pressing leicht und oft erfolgreich. Dazu kommen dann noch die fehlenden Impulse nach vorn.

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      • Das ist der Grund warum ich immer so gerne auf die Laufleistung schaue, was scheinbar der ein oder andere nervig findet. Der Schlüssel um mit einem starken Gegenpressing zurecht zu kommen und es zu durchspielen, sind nicht riesen Sprints mit Ball das gar nicht, sondern der Schlüssel ist die Bewegung der Spieler ohne! Ball, das ist für mich das Entscheidende. Durch viele Sprints in freie Räume, die auch nur kurzzeitig da sind oder zwischen Ketten immer und immer wieder ohne Ball, bietet man dem ballführenden gepressten Spieler Anspieloptionen in dem Moment müssen die nächsten starten und Anspieloptionen anbieten. Für ein klarkommen mit dem Gegenpressing braucht eine Mannschaft sehr viel Bewegung, auch wenn der Ball dann nicht kommt aber man hat eine Anspieloption angeboten und den Gegner damit auch beschäftigt. Fällt eine Gesamtlaufleistung so in den Keller wie häufig beim Club weiß man der ballführende Spieler war die ärmste Sau und so kommen auch so viele Ballverluste zustande weil der ballführende einfach zu wenig Anspieloptionen hat und dann oft risikoreiche Dinge machen muss. So kann auch eine qualitativ schwächere Mannschaft aufschließen indem sie sich durch viel Bewegung viele Optionen schafft. Siehe Heidenheim in der 1. Liga und St. Pauli ist nicht ohne Grund so Outstanding in dieser Saison, sie haben die stärkste Laufleistung der gesamten Liga. Ich möchte wetten, dass St. Pauli kein einziges Spiel diese Saison 6-9km weniger läuft als ihr Gegner, was beim Club sehr häufig vorkommt.

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      • Fränki, du glaubst, es liegt nichts im Argen und ich hoffe sehr, dass du recht behältst. Du schreibst,‘wenn wir Bälle verlieren, holen wir uns diese nicht zurück. Unser Gegenpressing ist lachhaft‘. Das stimmt. Aber war das denn diese Saison nicht schonmal viel besser? Ich erinnere mich an Spiele am Anfang der Hinrunde, als es lief und wir alle dachten, dass es jetzt besser wird. Ich glaube, gegen Magdeburg und Berlin war zumindest eine Halbzeit dabei, da wurde gepresst, da wurden Bälle verloren und wieder zurückgewonnen. Vielleicht habe ich die falschen Spiele als Beispiel gewählt, aber solche Szenen gab es doch damals häufiger, oder täusche ich mich so sehr? Aber wenn es so war, dann war das damals eine andere Einstellung derselben Truppe.

      • @Kraminger

        Du hast Recht. Es lief schon mal besser mit dem Gegenpressing. Und da war viel vom unverzichtbaren Jens Castrop die Rede.

        Wenn man den Ball nicht sofort zurückerobert, ist das ja nicht tragisch. Aber man stresst die Gegner und kann sich hinten wieder formieren. Ich finde die mangelnde Aggressivität gegen den Ball im Mittelfeld einen zentralen Punkt. Ist aber womöglich eine sehr subjektive Sichtweise. Wenngleich unser schwaches Gegenpressing wohl objektiv vorhanden Ist.

  • Also so wie das hier alles klingt, ist da aktuell komplett der Wurm drin.

    Wobei man „aktuell“ auch durch „die letzten 5 Jahre“ ersetzen könnte.

    Ich denke Einstellung und Willen liegen im Argen bei den Sportfreunden des FCN.
    Und das wirkt für mich dann doch irgendwie auf den Trainerstab und das Management zurück.

    Als Fan bleib ich wieder mal ratlos zurück, bin wieder mal genervt von dem ewig gleichen Durchhängen unserer Helden und entfremde mich wieder mal ein Stückchen mehr von dieser Truppe.

    Quo vadis? Keine Ahnung

    Wieder mal hoffe ich dass es dann doch in der nächsten Saison besser wird, weil Chance Kaderumbau und bla bla bla ..
    Und natürlich kaufe ich mir auch wieder eine Dauerkarte…

    Aber warum soll es besser werden? Wird es nicht.
    Ne ich glaube mittlerweile ist die absolute graue Mittelmäßigkeit irgendwie in die DNA des FCN gewandert.
    Ob und wie sich das verändern ließe…?

    Wären da nicht die tollen Freundschaften, wegen derer wir trotz des Club zum Club gehen, würde ich eher nicht mehr zum Club gehen. Bin ich jetzt ein Depp? 🙂

    Aber wie heißt es so schön:
    Woanders ist es auch Sch…

    Daher hoffen wir, dass unsere Truppe in Berlin eine andere Leistung zeigt und falls dann doch nicht, gibt es bestimmt wieder mildernde Umstände.

    Antwort
  • Ohne jetzt jemanden in Schutz nehmen zu wollen, aber so ein Kirmesspiel in dem es nur für den Underdog um etwas geht, ist auch immer etwas schwierig.
    Natürlich sind da Spieler dabei, die nicht mehr in die zweite Liga gehören, aber es sind halt auch nur Menschen und wenn man merkt, dass man auf dem Abstellgleis stehst, bekommt man die Motivation vielleicht auch nicht mehr so hoch.

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    • Es ging doch auch für unsere Jungs um viel! Nämlich darum, sich dem Trainer zu präsentieren, ihm zu zeigen, dass die Ersatzbank eine Alternative für die Anfangself ist! Mission gescheitert, CF dürfte sich in seinen letzten Aufstellungen komplett bestätigt gefühlt haben. Und Hecking/Rebbe erneut erkannt haben, dass nächste Saison der Umbruch größer ausfallen muß, als ursprünglich vielleicht beabsichtigt. Wir müssen nicht nur unsere wenigen Unterscheidsspieler ersetzen, sondern auch in der Kaderbreite an Qualität zulegen. Auf die beiden wartet Schwerstarbeit.

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    • Natürlich sind unsere Spieler Menschen, daher gestehe ich ihnen auch einmal eine Motivationsdelle zu. Aber sie spielen Berufsfußball, kennen die Gesetzmäßigkeiten, wissen, dass sie solche Spiele nutzen müssen, um sich bei CF in Erinnerung zu rufen. Oder sich ins Schaufenster für andere Vereine zu stellen. Dass aber seit mehreren Jahren in solchen an sich unbedeutenden Spielen Leistung und Einstellung nicht stimmen, kann nicht an einem kurzzeitigen Mangel an Eigenmotivation einzelner Spieler liegen. Dafür ist der Auftritt der gesamten Mannschafts zu blutleer.

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    • Naja….aber wenn Du Dir mal die Ergebnisse der anderen Mannschaften ansiehst…

      – Gütersloh – S04 0:1
      – Wehen – Waldhof 3:1
      – Rostock – Lübeck 3:0
      – Augschburg – Vorstadt 4:1

      Ob Testspiel oder manches Ligaspiel, es ist bei uns dauerhaft ein roter Faden. Der Kader ist erneut falsch zusammenstellt, zu eine anderen Schluss kann man einfach nicht kommen. Es fehlen Führungsspieler und Mentalität. Und Fiel ist bestimmt auch kein Hans Meyer. Aber er hat dennoch am wenigsten Schuld am Status Quo.

      Antwort
  • Dieses Spiel hat gezeigt, dass vorallem mit der Einstellung der Mannschaft etwas nicht stimmt. Man spielt das Spiel, weil man es eben spielen muss, weil es halt der Job ist. Und dann kommt sowas raus.
    Warum spielt man solche Spiele dann überhaupt, wenn die Motivation nicht vermittelt werden kann? Und der Zuschauer, der 7,- Euro zahlen musste, dem müsste man jedem eine Gutschrift geben.

    Antwort
    • Für die Eintrittskarte gibt’s beim nächsten Heimspiel eine Bratwurst und ein Bier!

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      • Naja, wenn das so ist, hat man dann doch mal an die Fans und die Bratwurstbude gedacht.

    • Eigentlich war es gut, dass das Spiel Eintritt gekostet hat (eigentlich eine Frechheit). Aber zumindest hat es mich davon abgehalten, hinzugehen und meinen Nachmittag zu versauen…

      Antwort
  • was mir auch auffällt, ist dass fast alle Mannschaften der 2. Liga mehr auf Spieler setzen , die körperlich robuster, sprich athletischer sind. Die Auswahl des Clubs beruht auf schnell und wendig ? Gestern war davon auf jedenfalls nichts zu sehen…vielleicht ´schnell weg, der Ball kommt´

    Antwort
    • diese „Strategie“ machen nicht umsonst nur die Mannschaften, die spielerisch deutlich überlegen sind. Sonst kommt niemand anderes kommt auf die Idee auf kleine, wuselige, torungefährliche Spieler zu setzen. Das war von Anfang an eine Totgeburt.

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      • Eben. Wuselig trifft eben auch nicht zu……

  • Ich will hier nicht immer nur kritisieren. Jedoch gibt es halt immer wieder einen Grund dafür. Ersatzspieler, die auf der Bank sitzen müssten sich doch normalerweise in so einem Spiel aufreissen und zeigen wollen, dass sie in die Stammelf wollen und gehören. Aber anscheinend ist ihnen das egal, ob sie spielen oder nicht. Da gibt es eigentlich nur einen Weg und das ist vermehrt die Bezahlung auf Leistung. Bei einem Sieg gibt es gutes Geld, bei einer Niederlage eben dann sehr wenig. Scheint anscheinend nicht anders zu gehen. Ist schließlich ein Leistungssport mit überdurchschnittlicher Bezahlung.

    Antwort
    • Volle Zustimmung…keine Siege , wenig Kohle und schon klappts mit der Laufleistung

      Antwort
  • Möchte hier mal was (möglicherweise) Unpopuläres posten: Die Vertragsverlängerung von Enrico Valentini.

    Rebbe lässt sich auf fcn.de folgendermaßen zitieren: „Enrico kennt und lebt den Verein wie kein Zweiter. Deshalb ist er auch für unsere jungen Spieler ein Vorbild und wichtig für die Chemie im Team. In seinen bisherigen Spielen in dieser Spielzeit hat er zudem gezeigt, dass er weiterhin zu guten Leistungen im Stande ist.“

    Zu „guten Leistungen im Stande“ klingt für mich eher nach einem „hin und wieder“ und nicht „ist ein konstanter Leistungsträger wenn wir ihn brauchen“. Wär für mich eher kein Kriterium für einen Kaderplatz, egal wie „preiswert“ der Spieler ist. Aber sei’s drum.

    Und natürlich stelle ich nicht im Geringsten in Frage, dass EV den Club kennt, lebt und liebt. Dass persönliches Herzblut vorhanden ist, kein Thema. Ich find es immer besonders beachtlich, wenn Valentini nach Niederlagen (als meistens einziger Spieler) ausführlich zu den Rolli-Fahrern auf der Haupttribüne geht und sich für Gespräche Zeit nimmt oder bei Ehrenrunden nicht gleich in die Nordkurve abdreht, sondern in die Südkurve vorausmarschiert. Da merkt man schon, dass er da aufmerksam(er) ist und alle auf dem Schirm hat.

    Aber ich habe Fragen!

    Hier bei CRU wurde mehrfach angeführt, dass die Chemie in der Mannschaft gestern und auch schon in vielen vielen Spielen der letzten Jahre auf dem Platz augenscheinlich nicht gestimmt hat. Denn Leistungs- und Laufbereitschaft haben auch was mit dem alten Spruch „Einer für alle, alle für einen“ zu tun.
    Wenn Valentini für die Chemie angeblich so wichtig ist, wie muss ich mir die Einflussnahme vorstellen i.V.m. den vom Team gezeigten Leistungen (immerhin war Valentini gestern bis zur Auswechslung eine Stunde Kapitän)?
    Wenn also die Chemie in der Mannschaft immer wieder nicht stimmt und EV wichtig dafür ist, was wäre die logische Schlussfolgerung aus der Verbindung der beiden Thesen?

    Inwiefern ist er den jungen Spielern ein Vorbild? Einsatzbereitschaft setze ich bei jedem Profi voraus, dafür sollte niemand ein Vorbild benötigen.
    Ist er also besonders trainingsfleißig? Oder kann er gut motivieren? Klappt das?
    Was ist die herausragende Eigenschaft (außer langjähriger Vereinszugehörigkeit, Herzblut und Wohnort am Vereinsstandort), die aus ihm einen Unterschiedsspieler macht und weswegen kein anderer vorhandener Kaderspieler diese Funktion übernehmen kann?

    Valentini kam 17/18 im Aufstiegsjahr und war danach in allen Mannschaften ein Führungsspieler, die ein ums andere Mal enttäuscht haben.
    In allen Mannschaften der letzten Jahre, die teilweise von „konditionell nicht auf der Höhe“ über „inkonstant“ und „ohne Entwicklung“ bis „untrainierbar“ galten, hatte Valentini eine von der Vereinsführung übertragene Führungsrolle inne. Warum ist das so? Sichtbarer Erfolg der Mannschaft auf dem Platz kann’s ja eigentlich nicht gewesen sein.

    Auch wenn der neue Vertrag stark leistungsbezogen ist und es nicht schaden kann, hinter Gyamerah und Hofmann einen dritten RV zu haben, mir ist der „Mehrwert“ nicht klar.
    Ich würde sogar so weit gehen, dass grundlegende Veränderungen in der Gruppendynamik gerade die Etablierung einer neuen Struktur und Kultur bräuchte.
    (Ich musste als langjähriger Mitarbeiter auch erst meine Stelle verlassen, damit sich dort was Neues entwickeln konnte, obwohl ich gar nicht „im Weg stehen“ wollte. Wenn man lange genug „vorne weg gelaufen“ ist, hat das Einfluss auf die „alten“ Kollegen und auf Neulinge. Das wird in einer Fußballmannschaft wahrscheinlich kaum anders sein…)

    Das möchte ich nicht (nur) an einem Valentini festmachen.

    Ein Geis bspw. (auch schon seit der Saison 19/20) spielt gestern aus der Innenverteidigung einen Grottenfehlpass in die Mitte, verliert das Laufduell und kommt nicht mal dazu, den Torschuss zu blocken: 0-1! (Valentini übrigen auch lasch in der Zweikampfführung…)
    Geis war nie das, was man sich erhofft hat. Trotzdem wird liest man auf TM über die Verlängerung über 3 Jahre im Dezember 2021: „…Hecking hob Geis derweil als einen der Köpfe des jungen FCN-Teams hervor. „[Geis] hat er sich aufgrund seiner Leistungen und seiner Persönlichkeit zu einem absoluten Führungsspieler entwickelt“.
    Ganz ehrlich, Geis ein Führungsspieler – so ein Statement lässt mich an den Fähigkeiten der sportlichen Führung zweifeln. Geis war bei uns nie konstant ein Führungsspieler – damals nicht und heute schon erst recht nicht. Ein 3-Jahres-Vertrag damals löst bei mir auch heute noch Kopfschütteln aus. Das war Misserfolg mit Ansage.

    Ich hoffe, dass die sportliche Führung (mittlerweile) ein Auge für gruppendynamische Prozesse und deren Einflussfaktoren hat.
    Und ich hoffe, dass Valentini tatsächlich ein positiver Einflussfaktor ist, auch wenn die sportlichen Leistungen und Ergebnisse der Vergangenheit dies meiner Meinung nach nicht ausreichend abbilden.

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    • In vielen Interviews in Kicker oder 11Freunde berichten ehemalige und noch aktive Profis wie wichtig für sie solch alte, gestandene Spieler waren. Bei der Integration der neuen Transfers, beim Vorleben von Professionalität oder dem Nahebringen von Vereinswerten und -historie. Dass die sportliche Führung Vale daher als weiterhin wichtig erachten, finde ich somit sehr nachvollziehbar!

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      Antwort
    • @Markus

      Ganz wichtiges Thema aus meiner Sicht und volle Zustimmung.

      Wie @block4 schreibt, dürfte Vale sehr wichtig sein für die Integration. Ein Wohlfühl-Faktor auch. Jemand, an den man sich wenden kann. Vale scheint wirklich ein richtig guter Typ zu sein.

      Ich finde es auch richtig, ihm für ein weiteres Jahr zu verlängern. Mit einem extrem leistungsbezogenen Vertrag. Grad weil wir ja weiterhin Talente heranführen wollen. Im Grunde ist das ja auch ein Übergangsjahr zu einer anderen Tätigkeit im Verein.

      Aber jetzt kommt der Punkt. Wohlfühlen alleine reicht nicht. Du brauchst auch Leute, die einen aus der Komfortzone holen. Die auch mal grantig und garstig werden, wenn sich Larifari einschleicht.

      Daher konnte ich nicht verstehen, dass Vale als Ersatzspieler zum Kapitän ernannt wurde. Wie soll er denn auf der Bank vorausgehen? Pech natürlich, dass sich Schindler verletzte, der als Kapitän auch mal deutliche Worte gesprochen hat.

      Ich mache vieles auch an einer mangelnden Gruppendynamik fest. Das ist aber nichts, was Du kaufen kannst und was dann ad hoc funktioniert. Sowas entwickelt sich.

      Demzufolge hoffe ich, dass Horn und Gyamerah immer mehr in eine Führungsrolle hineinwachsen. Dass man verstärkt bei Neuzugängen auf Führungs-Eigenschaften schaut. Und dass Vale bei aller Sympathie für ihn nicht noch mal Kapitän wird.

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      • Daher konnte ich nicht verstehen, dass Vale als Ersatzspieler zum Kapitän ernannt wurde. Wie soll er denn auf der Bank vorausgehen? Pech natürlich, dass sich Schindler verletzte, der als Kapitän auch mal deutliche Worte gesprochen hat.

        Da stimmt ich auch mit ein, die sogenannten Gruppendynamischen Prozesse sind beim Club auch nicht wie sie sein müssten. Fast alle „Führungsspieler“ sitzen auf der Bank, Mathenia war immer sehr lautstark, Valentini, Marquez der eigentlich als Führungsspieler verpflichtet wurde.

        Daher fehlen ein wenig diese Prozesse sich zusammenzuraufen auch mal lautstark auf dem Platz. Man sollte die Binde weitergeben finde ich vielleicht an Jannes Horn, der sich gut entwickelt hat oder Florian Flick. Der offizielle Kapitän gehört auf den Platz und nicht die Binde nur als Notlösung tragen.

        Horn, Flick wären meine pragmatischen Vorschläge und mir fiele sogar ein verrückter Vorschlag ein! Die Agilität, der Wille und die Spielfreude, ich würde sogar Finn Jeltsch die Kapitänsbinde geben, er ist es aus der U Nationalmannschaft gewohnt und vielleicht wäre es auch ein Weckruf an alle anderen den Jungen nicht im Stich zu lassen wenn er voranschreitet und ihre Leistung zu bringen. Man muss vielleicht auch mal einen Move out of the box machen. Was gäbe es denn zu verlieren?

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    • Ich kann die Verlängerung mit Valentini auch gar nicht verstehen. Zwar finde ich es grundsätzlich gut, dass man ihn langfristig im Verein binden will, aber welchen Mehrwert hat es, ihn noch ein Jahr als Lizenzspieler dabei zu haben? Er passt halt gar nicht zu dem, was Fiél aus meiner Sicht eigentlich spielen lassen will, führt und gewinnt wenige Zweikämpfe, ist nicht so besonders im Kombinationsspiel und auch nicht der Schnellste. Also könnte er Gyamerah und Hofmann schon vom Profil her nicht gleichwertig ersetzen, auch unabhängig vom Alter.

      Wie schon bei Mathenia hat man den Vertrag mit einem Spieler verlängert, der aus meiner Sicht nicht zur zukünftigen Spielidee passt. Wir haben mit Irigoyen wieder ein größeres Talent für die Außenverteidigerpositionen im NLZ (auch wenn er körperlich noch zulegen muss). Wäre es nicht sinnvoller gewesen, ihm im Fall eines gleichzeitigen Ausfalls von Gyamerah und Hofmann eine Chance zu geben?

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      Antwort
  • Da wir ja unmittelbar mit der Nationalmannschaft konfrontiert werden morgen Abend, fällt mir eine große Ähnlichkeit zwischen dem 1. FCN und der Nationalmannschaft auf.
    Beide wollen in ihrem Selbstverständnis eigentlich mehr sein, als sie es zuletzt waren und aktuell sind.

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    Antwort
    • Die deutsche Nationalmannschaft ist „eine legendäre globale Kraft im Fußball.“ Sagt wer? Sagt Nike-CEO John Joseph Donahoe.

      Und der DFB hat wirklich ein ganz feines Händchen dafür, wie man erst gar keine Aufbruchstimmung aufkommen lässt. Das Gehalt für Nagelsmann aber stemmt man nun mit dem kleinen Finger.

      Antwort
  • Ich würde mit Nagelsmann erst nach der EM eventuell einen längerfristigen Vertrag machen. Was ist, wenn die EM wieder vergeigt wird? Außerdem kann man mit einem Trainer normal keinen längerfristigen Vertrag machen. Welcher Trainer ist denn länger als eine kurze Zeit tätig? Ausgenommen davon sind da natürlich Vereine wie Freiburg oder Heidenheim.

    Antwort
    • Laut Sky will sich Nagelsmann aber schon vor der EM entscheiden. Dortmund ist dran. In München scheint man auch wieder über ihn nachzudenken. Der DFB hat da die Zügel nicht in der Hand.

      Antwort
      • Mein Empfinden geht auch dahin Nati mit den 3 Streifen paßt besser zusammen, aber wenn man mal ehrlich ist, wieviel Localcolorit hat denn Adidas noch die sich selbst nur noch als Global Player sehen und das meiste aus China kommt. Wenn man durch die Outlets streift in Herzo nur noch bunte China Waare. Dennoch der Move mit dem Pink Trikot und jetzt die Absage von Adidas eine Aufbruchstimmung befördert das irgendwie nicht. Und sportlich? Querpass Toni darf man ja nicht mehr sagen, der seinen letzten 1:1 Zweikampf vor 10 oder 20 Jahre geführt, das hat sich Nagelsmann verboten schaun wir mal, was es bringt morgen 🙂

      • Ja, da hast Du Recht mit dem Global Player. Aber ich finde das schon bemerkenswert, wenn man eine 77jährige Zusammenarbeit derart pragmatisch beendet. Der Zeugwart der 54er Weltmeister war schließlich Adi Dassler. Laut „Handelsblatt“ soll Nike das Doppelte bezahlen (100 statt 50 Mio Euro im Jahr).

        Das pinke Trikot ist übrigens ein Verkaufsschlager. „Nie wurde ein Auswärtstrikot nach der Präsentation besser verkauft“, wurde ein Adidas-Sprecher zitiert.

  • Das Angebot von Adidas war für den DFB deutlich zu niedrig. Der DFB hat sich mit dem Bau der Akademie völlig verhoben und geriet finanziell in erhebliche Schieflage. So war der DFB regelrecht gezwungen, das krass überhöhte Gebot von Nike anzunehmen. Einen gallenbitteren Beigeschmack bekommt die ganze Sache, da die Akademie nur auf erheblichen Druck des damaligen DFB Direktors Oliver Bierhoff überhaupt in Angriff genommen und so groß geplant wurde. Und Bierhoff vor der Tätigkeit beim DFB Lobbyist für Nike war…

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    • Was macht Bierhoff eigentlich heute? „Seit Oktober 2023 bekleidet er beim NFL-Team New England Patriots die Position des ‚Business Advisors‘. Seine Aufgabe ist es, das Team bei der Ausweitung seiner Aktivitäten in den deutschsprachigen Ländern zu unterstützen.“ (Wikipedia)

      Hat sich komplett verhoben. Hat einen riesigen Scherbenhaufen hinterlassen. Und arbeitet jetzt für ein Football Team. Kommt mir irgendwie bekannt vor, an wen erinnert mich das jetzt? 🤔

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      • Der Unterschied zum Maddin ist m.E., dass der schlichtweg nichts mehr anderes bekommen hat, während Bierhoff über kurz oder lang bei Wolfsburg, Hertha oder einen anderen selbsternannten „schlafenden Riesen“ aufschlägt.

    • Wenn man nur ein bißchen auf Tradition hält ist der Wechsel von Adidas zu Nike natürlich eine Katastrophe. Aber wir leben in modernen Zeiten und auch Adidas ist nüchtern betrachtet nur noch ein internationaler Konzern (allerhöchstens noch 25% inländische Aktionäre) dessen Sitz zufällig in Herzogenaurach ist. Die Trikots kommen eh alle aus derselben Fabrik in Malaysia oder sonstwo. Daß die Fußballma… und „Die Mannschaft“ nach dem größten Scheck greifen, so what.

      Da fand ich viel bedeutender und erfreulicher daß Adidas von der Politik „nur noch wenige große Vereine pro regionalem Markt“ zu unterstützen abgerückt ist und auch den Club wieder ausrüstet.

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      • Wobei noch immer der Club nur über die Umwege von 11 Teamsports gesponsert wird. Offiziell bekenn sich Adidas nicht.

      • Danke, @block4, again what learned.

      • Das hast Du für Adidas noch sehr freundlich formuliert. Tradition und Solidarität sind für solche Konzerne Marketingbegriffe, die mur die Kassem füllen sollen. 2018 beschloss man nur noch Spitzenvereine, Spitzennationen und Spitzenstars zu sponsern. Das ist die Realität. Der Club wird nur über einen Reseller gnadenhalber ausgerüstet. Eigentlich hätte Adidas dem DFB kündigen müssen, da keine Spitzennation mehr. Da lache ich doch über über das Mimimi, das jetzt veranstaltet wird. Auf Wirtschaftsdeutsch ist das ein Spitzendeal mit einem Spitzenunternehmen. Adidas ist längst ein Synonym für Arroganz! Das musste jetzt raus …

  • Das Thema Ausrüsterwechsel sehe ich relativ entspannt. Ich find’s tatsächlich nachvollziehbar, dass man sich für das finanziell deutlich bessere Angebot von Nike entschieden hat. Ehrlich gesagt hätte ich es andersrum weniger verstanden – soll man wirklich ein erheblich schlechteres Angebot akzeptieren, nur um die Tradition nicht zu verletzen?

    Viel schlimmer finde ich, was sportlich wahrscheinlich wieder zu erwarten sein wird. Nach der Nominierung war ich noch leicht optimistisch gestimmt, aber das ist nach Nagelsmanns jüngsten Aussagen auch wieder dahin.

    Jetzt haben wir mit Füllkrug und Undav endlich mal zwei taugliche Mittelstürmer dabei, nur um dann wieder ohne echte Neun zu spielen. Kimmich ist aus meiner Sicht aktuell auf keiner Position die beste Wahl, muss aber anscheinend trotzdem irgendwo untergebracht werden. Und warum Neuer auf Biegen und Brechen ter Stegen vorgezogen wird, verstehe ich schon seit fünf Jahren nicht. Zur EM rückt dann wahrscheinlich noch Goretzka für Andrich in die Mannschaft, und dann wundert man sich wieder, warum spätestens im Achtelfinale Schluss ist.

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    • Deinen Beitrag unterschreibe ich! Im übrigen heute gibts die erste Klatsche, Frankreich wird diesen Test als Generalprobe diesmal ernst nehmen. Das weiß Nagelsmann auch. Die Frage für mich ist nur wie hoch sie ausfällt.

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  • Ich finde die Aufstellung von Nagelsmann nachvollziehbar. Er hat Schwachstellen erkannt und gut nominiert. Wenn man überlegt, dass unter Flick noch unlängst Spieler wie Halstenberg, Klostermann, Wolf, Nmecha und Kehrer zum Zug kamen, sind jetzt viele Spieler mit Qualität und guter Form dabei. Zudem hat er erkannt dass es einen kampfstarken DM neben Kroos braucht und Kimmich dorthin versetzt, wo er in der N11 noch am besten aufgehoben ist. Ich denke es wird auch kein Hurra Stil mit Viererkette auf Mittellinienhöhe wie z.B. gegen Japan geben, sondern ein Ballbesitzspiel mit Geduld. Denke es wird wohl ein 4-2-1-2-1. Havertz ist der technische Versuch gegen starke Franzosen, gegen die man sich keine einfachen Ballverluste leisten darf. Fülle und Undav kommen dann, wenn Wucht nötig wird. Einzig die Breite im Spiel im offensiven Mittelfeld könnte ein wenig fehlen. Mit Sane (wenn wieder spielberechtigt), Führich, Undav und Fülle hat man durchaus die Flexibilität auf ein 4-2-2-2 umzustellen ohne viel verändern zu müssen. Hoffe es klappt heute eine gute Leistung und ein Gruppensieg bei der EM. Was dann möglich ist werden wir sehen.

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  • Euro Test für ÖFB heute in Bratislava.
    Jeder der u.a.mit Fußball sein Leben verbringt sollte Sich das Welttrekordtor bei Läderspielen der Männer (Quelle ORF)
    von Baumgartner nach 7 Sekunden anschauen.
    Endstand 2: 0 Für Austria.

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    • Die Deutschen haben auch nicht schlecht losgelegt, in ihren Fantrikots von KIK.

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  • Muss ich eingestehen, damit hat mich die Nationalmannschaft heute wirklich überrascht, mit dem Spielverlauf und es war phasenweise hammergut gespielt, habe ich nicht gerechnet. Das ist aber das schöne am Fußball. Man kann in jedem Spiel alles wieder gut machen. Auch Kroos immer noch eine unfassbare Passmaschine.

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    • Ja, hat mal wieder Spaß gemacht beim zuschauen. Vielleicht war das ja der Wendepunkt…

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    • Ich war auch positiv überrascht, das war über weite Strecken doch eine sehr überlegene Darbietung. Die klare Struktur im 4-2-3-1 hat der Mannschaft aus meiner Sicht gut getan, außerdem war unser Mittelfeld so unglaublich dominant, dass die Franzosen kaum zur Entfaltung kommen konnten. Vor allem Andrich, Kroos und Wirtz mit klasse Leistungen.

      Ich bleibe zwar bei meiner Meinung, dass uns eine echte Neun gut zu Gesicht stünde und Henrichs ein besserer RV ist als Kimmich, aber wenn es so aussieht wie gestern, kann ich damit auch gut leben. 🙂

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  • Bin auch positiv überrascht. Eine Niederlage und ein mieses mediales Echo waren eigentlich schon eingepreist. Von wegen. Nagelsmann mit viel Mut und das wurde belohnt.

    Kimmich kam größtenteils mit Mbappe klar, den man nie komplett aus dem Spiel nehmen kann. Die IV mit Rüdiger und Tah scheint die Lösung zu sein. Das Experiment mit Mittelstädt glückte. Und Andrich ist der Türsteher vor der Abwehr, den man unbedingt braucht. Gut, dass Nagelsmann das im Endeffekt auch so sieht. Und was mit dieser Mannschaft nach vorne abgehen kann, wenn man hinten ordentlich steht, kann man erahnen.

    Seit wann hat man eigentlich die N11 nicht mehr so spielen sehen? Okay, immer langsam mit den jungen Pferden – es war nur ein Spiel, aber vielleicht ein (Neu-)Anfang.

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  • Die Nationalmannschaft hat positiv überrascht. Wäre schön, wenn man das von unserer Elf auch mal sagen könnte. Man sieht mal, was die Einstellung und der Wille zur Leistung ausmachen. Und natürlich auch ein Kroos, der sich Langsamkeit und Schlendrian nicht bieten lässt. Einen solchen Chef bräuchten wir auch und die neuen Spieler zeigten, dass sie noch Ziele vor sich haben.

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  • Die Leverkusen Achse ist gerade in bestechender Form. So wie früher die Bayern Spieler den Kern bildete , sind es jetzt die Bayer Spieler….

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    • Stimmt. Tah-Andrich-Wirtz. Gestern standen tatsächlich nur zwei Bayern-Spieler in der Startelf. Und nur einer, nämlich Musiala, ist unumstritten. Wenngleich ich Kimmich schon als erste Option für RV sehe.

      Mit Quarterback Kroos ist jetzt eher Pass- statt Laufspiel angesagt. Goretzka greift mir irgendwie immer zu sehr in die Statik ein. Mit Andrich, Can und Groß sind wir gut aufgestellt in einer bayernarmen N11.

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      • Mit Goretzka gebe ich Dir recht. Er hat seine Stärken, aber er steht auch für Ballverluste. Am meisten profitieren wir m.E. jedoch davon, dass Kimmich nicht mehr auf der 6 spielt. Auf einmal war mit Kroos und Andrich die Mitte geschlossen. Dort kam Frankreich nicht mehr durch. Und nicht jede Mannschaft hat solche Kaliber, wie Dembelé und Mbappé auf den aussen.

        Was mir total gut an Negelsmann gefällt, dass er – vielleicht auch gezwungen durch die vorherigen katastrophalen Ergebnisse und die verblieben kurze Zweit – auf das Momentum setzt. Also konsequent auf Spieler mit Selbstvertrauen und mentaler Frische. Form vor Status.

      • Neben Kroos (der wohl gesetzt sein wird) werden nur Andrich und Groß funktionieren. Neben ihm braucht es einen klassischen 6er der sich nicht zu schade ist ihm den Rücken freizuhalten. Vorstellbar wäre hier vielleicht noch Anton Stach.
        Die Besetzung der Doppel-6 ist einer der Hauptgründe für die mauen Ergebnisse aus den letzten Jahren. Bei den Bayern läuft es auch wieder besser seitdem die Experimente mit Kimmich und Goretzka beendet wurden.

  • Fiel mir gestern auch auf nur andersrum, die Bayern Spieler haben gestern eigentlich gar keine Rolle gespielt mit dem geringsten Impact auf das Spiel.

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  • Die Drecksack Mentalität von Robert Andrich der Mbappe zur Fast-Tätlichkeit provozierte
    ist meiner Meinung für Nagelsmann und sein Trainerteam auch sehr wichtig.
    Bei Rot von Manzano (ESP) hätte sich Andrich wahrscheinlich die Becker Faust gegeben.

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    • Genau so eine Drecksack Mentalität würde ich mir auch beim FCN wünschen 😏

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      • Almog Cohen war der letzte „Drecksack“, den wir hatten.

      • Man sollte das Trainerteam erweitern.
        Der Drecksack Mentalitätstrainer , inkl. Schauspielunterricht nach der Freiburger Schule.
        Ich wäre frei….🤣😏

  • Interessant finde ich, dass Nagelsmann über den Winter nicht nur Aufstellung und Kader auf den Prüfstand gestellt hat – sondern auch sich selbst. Denn vor ein paar Monaten sagte er noch sinngemäß, dass man mit dieser Mannschaft quasi nur nach vorne spielen könne. O-Ton: „Wir sind keine Verteidigungsmonster.“

    Nach dem vielleicht im Nachhinein wichtigen Waterloo in Wien sagte Nagelsmann, dass man „mehr Worker“ in der Mannschaft brauche. Als er dann „Altmeister“ Kroos zurückholte, dachte ich mir: Er will doch nicht ernsthaft mit Kroos und Gündogan auf der Doppel-6 spielen…

    …falsch gedacht. „Worker“ Andrich spielte neben Kroos und Ilkay weiter vorne. Die Worker-Ankündigung von Nagelsmann war nicht nur leeres Gschmarri – er hat sich somit selbst reflektiert und korrigiert. Endlich mal ein Bundestrainer, der nicht nur stur vor sich hinfuchtelt.

    Aber lustig, wie schnell man eine Stimmung drehen kann. Bin gespannt, was da morgen Abend gegen Holland rauskommt. Und noch viel mehr gespannt bin, ob auch der Club in Berlin mal eine Stimmung dreht…

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    • Hertha ist derzeit wirklich gut drauf. Die haben die Arbeitermentalität ihres Trainers inzwischen voll verinnerlicht. Dürfte kein Spiel für Ästheten werden.

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      • Absolut. Eigentlich hätte man Hertha nach einem schwierigen Saisonstart eher da erwarten können, wo Schalke aktuell umherdümpelt. Aber ich finde auch, Pal Dardei macht das so schlecht nicht. Er ist aber keineswegs frei von Kritik, wenn man mal kurz durch Berliner Medien streunt. So prangert zum Beispiel Axel Kruse die reaktive Spielweise an. Wir aber werden Hertha vermutlich nicht den Gefallen tun und den aktiven Part übernehmen.

        Ich freu mich auf ein interessantes Spiel. Wir kommen auch nicht auf der Brennsuppn daher. Unser Defensiv-Verbund ist gefestigter als noch in der Vorrunde. Und seit dem Sieg in Magdeburg hat der Termin am Samstagabend auch etwas an Schrecken verloren. 😉

  • Brown und Uzun wechseln gemeinsam zur Eintracht. Für kolpotierte 13 Mio. Euro. Da sehe ich durchaus Parallelen zum Doppelverkauf der jungen Wilden Reuter/Grahammer an die Bayern. Deren, für damalige Clubverhältnisse, Rekordablöse von 13 Mio. DM rettete den scheinbar seit 1969 dauerklammen FCN vor der am Horizont auftauchenden Pleitegefahr. Der jetzigen Situation nicht so unähnlich. Oder auch völlig anders. Schließlich galt der Club damals als heißer Scheiß in der 1. Liga und ein gewisser Uli H. sah sich genötigt, in der üblichen Bayernmanier dazwischen zu funken. Jetzt reden wir über die 2. Liga und die Begriffe „heiß“ und „FCN“ werden in einem Satz eher selten gemeinsam verwendet. Doch die Hoffnung diesbezüglich mag ich einfach nicht aufgeben!

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    • Der Unterschied ist bei den 13 Mio das war eine Summe für Erstligaspieler, da hatten Grahammer Reuter bereits im Club Trikot in der ersten Liga gezaubert. Heute bekommen wir das für 2 Zweitligaspieler. Die 1. Bundesliga ist eine andere Hausnummer, wenn die beiden dann gegen Konkurrenten sich durchsetzen müssen die 20-40 Mio Marktwert haben. Mein Gefühl sagt mir in der ersten Saison werden die Trauben in der 1. Liga für beide noch hoch hängen, ich rechne erstmal nicht mit viel mehr als gelegentlichen Einsätzen oder Minuten und vielleicht im 2. Jahr Erstliga dann eine Art Durchbruch. Ähnlich wie bei Ansgar Knauff der als Supertalent aus Dortmund zu den Frankfurtern kam.

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  • 13 Millionen für Brown und Uzun? Mehr konnte die Eintracht wohl nicht zahlen. Was ist mit anderen Angeboten von anderen Vereinen? Warum hat man nicht noch gewartet? Uzun ist wesentlich mehr wert als 10 Millionen. Aber naja, das schnelle Geld eben. Und es wird wohl nicht lange dauern, bis das Geld dann irgendwo im Vereinsirrgarten versickert ist. Aber das kennen wir ja beim Clubmanagement. Zum Schluss waren dann immer nur Schulden da. Jetzt ist es halt dann so, dass dann nächstes Jahr nicht nur Schulden, sondern auch keine durchschlagskräftige Mannschaft da sein wird, die in der Lage ist um den Aufstieg mitzuspielen.

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    • Sorry Hans aber du bist du nur von deiner eigenen Unzufriedenheit getragen, wenn du wissen willst was Uzun der noch kein einziges Erstligaspiel in seinem Leben bestritten hat wert ist dann sieh einfach auf Transfermarkt nach 8 Mio. Da hat der Club sogar mehr herausgeholt als sein Marktwert ist oder glaubst du alle in diesem Fußballland sind unfähig? 🙂

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      • „…sieh einfach auf Transfermarkt nach 8 Mio“.

        Hab ich gemacht – da steht „12 Mio.“

        Unabhängig davon ist dieser Wert ja nur eine Einschätzung. Wobei wir alle nicht wissen, was Cans Karriereplan ist, ob ihm wichtig war, mit Brown weiter zusammenzuspielen usw. Was nützt ein Angebot aus England oder von den Bayern über 20 Mio., wenn Can es nicht annehmen möchte?
        Aus Uzuns Sicht kann ich den Schritt durchaus verstehen – Frankfurt ist ein Verein mit internationalen Ambitionen, mit einer stabilen Fanbase und einem Umfeld, in dem er sich entwickeln kann.

        Mit 13 Mio. hat der Club trotz Schuldenabbau in der kommenden Transferperiode ein paar Taler im Geldbeutel, um eine brauchbare Zweitligatruppe aufzubauen. Ob das gelingt oder nicht hängt nur und ausschließlich von der sportlichen Führung ab. Dieses Jahr ist für mich der Prüfstein.

        Was ich mir wünschen würde, wäre ein letztes Heimspiel gegen Elversberg, bei dem alle Abstiegsfragen für den Club geklärt sind, sodass man kurz vor Ende des Spiels gefahrlos Can und Nene auswechseln kann und das (dann hoffentlich volle Stadion) einen Abschied zelebriert, das den Beteiligten die Tränen in die Augen treibt.

      • Die meiste Zeit stand es bei 8 Mio aber ich sehe nicht jeden Tag drauf 🙂 kann gut sein, dass es neu bewertet worden ist, für ein Zweitliga Talent eine stattliche Summe und bei den genannten 10 Mio da wird sicher noch einiges mitverhandelt sein wie Weiterverkaufsbeteiligung usw. das kann sicher noch ansteigen so wie es üblich ist. In meinen Augen eine Summe mit der man zufrieden sein kann. Can ist so ein junger Spieler, der in meinen Augen überhaupt erstmal auf ein Erstliga Level gelangen muss. Ihm fehlt etwas Geschwindigkeit, die Arbeit nach hinten die enorm Körner kostet usw. wir haben ja gesehen zb gegen Fürth oder gegen St. Pauli war von ihm gar nichts zu sehen, daher muss das alles schon in die richtige Relation setzen den aktuellen Status Quo, wo sich der Spieler jetzt in seiner Entwicklung befindet.

        In NN und Bild gibt es ja Artikel was Heckinig mit den Uzun Millionen plant, leider beide hinter Bezahlschranke, hat die Artikel jemand? 🙂 ..ich vermute zu sehr ins Detail wird man da aber sowieso nicht gehen.

      • Ja, die Marktwerte wurden letzte Woche neu bewertet, dabei wurde Can Uzun von 8 Mio. auf 12 Mio. hochgestuft.

        Bei allem ist auch zu bedenken, dass die kolportierten 13 Mio. erstens nur Schätzungen sind und zweitens wohl nur die Sockelbeträge, also Boni und Zuschläge sowie eine Weiterverkaufsbeteiligung darin noch gar nicht berücksichtigt sind. Und den vermutlich einen Teil-Bonus haben wir bereits eingelöst: Can Uzun wurde A-Nationalspieler…

  • Daran habe ich auch schon gedacht,aber bis Elversberg sind wir in jedem Spiel Außenseiter- was es dieser Liga eigentlich nicht gibt – und bei mir hat es kein gutes Gefühl ausgelöst, dass der BTSV und Hansa am letzten Spieltag gewonnen haben.
    Außerdem war ich am 29 Mai 1999 mit Radio im Stadion und auch danach nie in psychologischer Behandlung.

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    • Ich musste am Tag danach arbeiten. Aber da waren einige Leidensgenossen. Und es hat gutgetan, in dieser Phase nicht alleine zu sein. Es war wie eine Therapiestunde. Im Automaten gabs auch im Bier. Besser als nix. Aber ganz kriegt man das nicht weg. Wenn einer aus einer völlig sicher scheinenden Situation noch abkackt, dann ist es unser Club – daran besteht für mich auch kein Zweifel.

      Das Pokalfinale und vor allem die Relegationsschlacht gegen Ingolstadt haben mir allerdings gezeigt, dass einen der Club auch positiv schocken kann. Aber unser Club neigt durchaus zu Extremen. 😉

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    • ich war in NY und meinte zu meiner damaligen Freundin, dass ich nur kurz in einem Ladenchecken wolle, wo wir am Ende gelandet sind…bin kreidebleich wieder rausgekommen…

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