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So what!

clubfans reunited beide Bären Belschanov

„Gyamerah“, sagt der Mann im Fernseher, „immer wieder Gyamerah, der rechte Verteidiger des 1. FC Nürnberg. Er zieht bei Ballbesitz oft weit nach innen und schaltet sich ins Angriffsspiel ein. Er wird zum Mittelfeldspieler, zum Spielmacher. Dieser Move ist ein taktisches Grundmotiv im Spiel des neunmaligen deutschen Meisters und vierfachen Pokalsiegers…“

„Das ist moderner Fußball. So spielt man das heute.“

„Kann aber auch in die Hose gehen, wenn keine Absicherung da ist. Beim 0:1 fehlte Gyamerah in der Abwehr, nachdem er durch einen riskanten Pass einen Ballverlust eingeleitet hatte.“

„Sowas passiert, mein Sohn. So ist Fußball.“

„Jeltsch treibt den Ball nach vorne, Jeltsch, der junge Innenverteidiger, er – verliert den Ball…“

„Eieiei, jetzt wird’s gefährlich!“

„Tor! Tor! Tor! 2:0 für die Gastgeber! Den ersten Schuss konnte der Nürnberger Schlussmann noch parieren, doch beim Nachschuss hatte er das Nachsehen. Wieder ein Ballverlust im Mittelfeld, nach dem die Club-Abwehr unsortiert war – und jetzt sieht es ganz so aus, als sollte der FCN in dieser Partie leer ausgehen. Wieder leer ausgehen, muss man sagen, denn das wäre die dritte Niederlage in den letzten vier Spielen…“

„Ein Pünktchen aus vier Spielen. Armselige Bilanz.“

„Na gut, von den Ergebnissen her haben wir eine kleine Delle (klick). Es gilt aber auch zu bedenken, gegen wen wir gespielt haben. Sankt Pauli und Kiel sind keine Laufkundschaft und bei Schalke kann man schon mal…“

Auf Schalke. Man sagt auf Schalke.“

„…verlieren. So what!“

„Flanke in den Schalker Strafraum – und Lohkemper! Kopfball von Lohkemper aus Nahdistanz! Na das hätte der Anschlusstreffer für den FCN sein können, vielleicht soger sein müssen! So frei kommt man als Stürmer selten zum Kopfball…“

„Eieiei! Wenn man solche Chancen vergibt…“

„Es kann nicht jede Chance ein Tor sein, mein Sohn. Mal geht der Ball rein, mal nicht. So ist Fußball.“

„Fußball ist, wenn der Club verliert.“

[Zum Spiel: klick, klick, klick.]

89 thoughts on “So what!

  • Wenigstens die Bären kommen noch ihrer Tätigkeit nach. Vielen Dank!

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  • Fußball ist, wenn der Club verliert. Naja und warum?
    Liegt es vielleicht auch daran, dass man in erster Linie versucht Spieler, die sich entwickeln so schnell wie möglich zu verkaufen? Das ist so, als würde man die Dampflock mit den eigenen Holzmöbeln aus den Waggons anheizen, nur um fahren zu können? Das Ziel sportlich gut dazustehen ist das Stiefkind des Clubs und des Managements. Dieter Hecking wurde gestern gefragt, ob in der nächsten Saison endlich mal wieder der Aufstieg als Ziel vorgegeben werden sollte? Darauf die klare Anwort, man müsse doch den Ball bitte flach halten. Was heisst das? Die klare Ansage, dass wir nächstes Jahr endlich mal wieder vorne mitspielen könnten wird eher abgewürgt. Das kanns doch nicht sein?

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    • Der Vergleich mit der Dampflok trifft es genau. So ist es eben, nur, dass wir das Holz für die Möbel in einem eigenen Forst anbauen. Das dauert eben alles ein wenig, bis wir wieder genug Holz auf Vorrat haben, dass wir uns auch wieder schöne Möbel kaufen können.

      Und, nichts für ungut, manchmal frage ich mich schon, was manche hier erwarten. In unserer Situation, wo wir gerade dahin tümpeln und immer noch um den Klassenerhalt kämpfen, vom Sportvorstand zu verbringen, dass er den Aufstieg als Ziel ausgibt, das ist einfach mehr als realitätsfern. In Elversberg oder Wiesbaden spricht doch auch keiner vom Aufstieg …

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      • Natürlich wollte ich den Sportvorstand nirgendwohin verbringen, sondern schon eher etwas verlangen. Beziehungsweise dieses eben gerade nicht. Also, um das klarzustellen, vom Aufstieg zu reden. Eine schlagkräftige Mannschaft zusammenstellen, das verlange ich allerdings.

  • Glückwunsch an Bayer Leverkusen! Das ist die erste Meisterschaft seit 7-8 Jahren die aber mal so richtig gefeiert wird. Super!

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    • Ich freue mich auch, das tut dem deutschen Fußball mal so unendlich gut und was Leverkusen mit Alonso da macht, ich weiß nicht ob es das jemals gab. Leverkusen ist in allen 3 Wettbewerben bislang ungeschlagen fast am Ende der Saison, das ist echter Wahnsinn. Ohne Bayern Hass endlich haben wir vorne mal wieder Abwechslung. Mir fehlt die Fantasie was Kaiserslautern da im Pokal ausrichten will, ansich haben sie schon 2 Titel im Sack. Chapeau!

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      • Ja, es gab schon den Moment, in dem Vizekusen in 3 Wettbewerben die Chance hatte, ganz vorne dabei zu sein. Ich fand es damals schade, dass sie da in allen Wettbewerben nur knapp zweiter wurden. Sie hätten es sich verdient gehabt.
        Mich freut es, dass sie den Bayern gezeigt hat, wie erfolgreicher Fußball gespielt wird.
        Im DfB-Pokal ist zwar nichts unmöglich, aber ich kann mir auch nicht vorstellen, wie sie gegen Klabautern noch verlieren sollen. Sie sind ja nicht der Club 😉

  • Wir spielen eine ordentliche Saison. Keine herausragende, aber eine ordentliche…

    sagt unser Sportvorstand…

    https://m.bild.de/sport/fussball/fcn-vorstand-dieter-hecking-spielen-eine-ordentliche-saison-87879094.bildMobile.html?t_ref=android-app%3A%2F%2Fcom.google.android.googlequicksearchbox%2F

    Damit ist doch alles gesagt. Wir dürfen einfach nicht mehr erwarten. Zumindest nicht von und mit diesem Management.

    Da ist der Fatalismus von Papa Bär der einzig mögliche Weg. Alternativ kann man dich nur komplett vom Club zurückziehen.

    Wenn ich das lese, Stelle ich mich in der nächsten Saison auf Abstiegskampf ein.

    So what.

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    • Das sagt vieles über Hecking und seine Arbeit aus.

      Erst definiert er kein hartes Saisonziel und möchte viel lieber die Fans wieder mit attraktiven Fußball begeistern und einer kämpferischen Einstellung, die die Fans unabhängig vom Ergebnis zufrieden na h Hause gehen lässt.

      Und dann ordnet er die bisherige Performance als ordentlich ein, während Teams mit ähnlichen oder sogar deutlich geringeren Mitteln sowohl spielerisch als auch in der Tabelle besser performen.

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      • Das Original-Zitat lautet: „Jetzt müssen wir sehen, dass wir so schnell wie möglich 40 Punkte vollmachen und dann haben wir eine ordentliche Saison gespielt, keine herausragende.“

        Auch nicht besonders toll die Aussage in meinen Augen, die er da bei Sport1 vor dem Schalke-Spiel gemacht hat, aber durchaus ein Unterschied zur Überschrift, mit der die Revolver-Presse natürlich nur Stimmung machen will.

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      • Ich glaube, er sagte sogar: „…und wenn wir am Ende 43 Punkte haben, dann haben wir eine ordentliche Saison gespielt, keine herausragende.“

  • Es würde v.a. nicht zu Heckings vor der Saison formuliertem Ziel passen. Jetzt impliziert er ja, dass das Ziel Nichtabstieg war. Also keinerlei Entwicklung zum Vorjahr.

    Vor der Saison aber hat er doch bewusst auf ein hartes Ziel verzichtet, damit er nicht wieder messbar Ziele verfehlt. Er hat doch von attraktivem Fussball, Mentalität und zufriedenen Fans gesprochen. Und wenn dieses Ziel tatsächlich noch erreicht werden soll, dann müssen nicht nur 40 Punkte geschafft werden, sondern noch mindestens 4 tolle Spiele ohne weitere Aussetzer.

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    • Wie soll das gehen? Bei der hinreichend unter Beweis gestellten Qualität unserer Spieler ist doch immer einer für einen kapitalen Aussetzer gut, der uns wertvolle Punkte kostet. Das lässt sich auch nicht mit der Unerfahrenheit junger Spieler erklären, das haben die bereits in ihren Vorstationen gelernt. Solange das nicht abgestellt oder zumindest abgemildert wird, sind auch realistischerweise keine Fortschritte zu erwarten. Hecking unternimmt aufgrund der auch durch ihn zu verantwortenden schlechten sportlichen Lage des Glubbs alles, um von seinem eigenen Unvermögen als Sportvorstand abzulenken, so wie er es damals im Anschluss an die Causa Weinzierl vorgemacht hat.

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  • Ich habe es vom Kicker nicht anders erwartet:

    „Der Elfmeter (Horn foult Kabadayi, 55.) war korrekt, ebenso die Einschätzung, bei Kaminskis Ballgewinn gegen Uzun vor dem 1:0 (42.) nicht auf Foul des Schalkers zu entscheiden.“

    aber auch:

    „Nürnberg zeigte die reifere Spielanlage, aber Schalke biss sich von Anfang an gut rein in die Partie, in der Müller und vor allem Klaus mehrmals zu Glanztaten gezwungen wurden.“

    Ja, es war nicht alles schlecht. Wenn jetzt auch der unbedingte Wille dazukommt, die Extraportion Mentalität, dann trägt die Spielanlage auch Früchte.

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    • „Nürnberg zeigte die reifere Spielanlage, aber Schalke biss sich von Anfang an gut rein in die Partie, in der Müller und vor allem Klaus mehrmals zu Glanztaten gezwungen wurden.“

      Nicht genau so aber so ähnlich habe ich es auch empfunden, Schalke (wie sollte es anders sein als unter Tage) hat sich wirklich mit Wucht alles auf dem Platz erarbeitet, während wir „spanisch“ spielen wollten, hier ne Hacke, da mal klatschen lassen, dort ne 360er Drehung ..statt auch geradliniger zu spielen.

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      • Sorry, ach habe keine reife Spielanlage erkennen können. Viel zu viel Stückwerk, bei dem man sich immer wieder von Schalke in die Defensive drängen ließ, gespickt mit vielen Abspielfehlern und mangelndem Einsatz.
        Kicker ist halt Kicker….

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    • Optimist, ich konnte auch durch die Clubbrille bei beiden Situationen keine Fehlentscheidung erkennen. Horn geht volles Risiko in den Zweikampf und trifft mehr Gegner als Ball. Wie auch immer, völlig unnötig in dieser Situation.
      Bei Uzun’s Ballverlust seh ich auch nicht zwingend ein ahndungswürdiges Foul. Schon das Anspiel auf Uzun war amateurhaft. Ballbehauptung von Uzun kommt dann noch ontop… einfach schwach bzw nicht clever genug, um ein Foul zu provozieren.

      Insgesamt zweimal selber verbockt, würde die Schuld hier nicht beim Schiri sehen.

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      • Hmm, also bei Horn dachte ich, dass er zuerst den Ball berührt, insofern kein Elfmeter. Bei Uzun war es tatsächlich strittig.

      • Ich sehe die Schuld auch nicht beim Schiri, das kann er so entscheiden, muss er aber nicht. Mich enttäuscht nur, dass der Kicker ihm da den uneingeschränkten Persilschein gibt.

      • Ich meine die Wortwahl. Statt „war korrekt“ hätte man ja auch „war vertretbar“ schreiben können.

  • Übrigens, Carl Klaus feiert seine Premiere in der Elf des Tages!

    Wohlverdient!

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    • Was mich am Kicker sehr ärgert ist, dass die Redakteure never dieses dauernde reklamieren zb. von Hrgota und klare Betrugsversuche – gegen FCK war es schon in Minute 3 mit der klaren Schwalbe soweit – ansprechen. Wenn unsere Bank und Spieler wie gegen Schalke im Heimspiel ähnliches Verhaltn zeigen wird sofort negativ berichtet.
      Wehens Cheftrainer, Hamburgs Cheftrainer und Kaiserslauterns Cheftrainer waren alle sauer auf
      Gerach, Dr. Kampka und Alt .
      Von uns hat sich keineKritik über Sather in Berlin oder Hempel vs. Kiel und es wurde auf dem Feld bei Fritz auch nicht nachgefragt warum Schalke noch mit 11 Mann in die Halbzeit durfte.
      On top war natürlich,dass bei Hempels Rot für Hungbo auf und neben dem Feld auch alles akzeptiert wurde.

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      • Der Club scheint auf allen Ebenen zu brav zu sein. Die Fans sind nach Jahren des Niedrgangs erschöpft und mental paralysiert. Die Mannschaft wehrt sich auf dem Platz nur halbgar und von der Bank kommt bestenfalls gezügelter Protest. Die sportlichen Führung spricht, rar gesät, wohlgesetzte Worte der Vernunft. Der Kicker dürfte diese wahrscheinlich als wohltuend beschreiben und mit einer seiner Lieblings-Floskeln kommentieren: der Club tut gut daran, die Niederlage nicht am Schiedsrichter festzumachen… Natürlich ist es grundsätzlich angenehm, wenn der Club sich moralisch überlegen gibt und (auch offensichtliche) Schiedsrichter-Fehler weitgehend klaglos akzeptiert. Wenn aber ein seit langem seine Form suchendes Team deswegen im Abstiegskampf wichtige Punkte verliert und gleichzeitig die Konkurrenz dank ihrer Emotionen Punkte holt, wird es kritisch.

      • Zu brav sind wir eigentlich nicht, wenn man sich die Kartenstatistik anschaut. Oder kommt das daher, dass wir alles klaglos hinnehmen?

        Den Vorstoß von Osman Cankaya über die schwachen Schiedsrichterinnen fand ich gut, man muss sich wehren. Da sollten sich die Herren manchmal ein Beispiel nehmen.

      • Ich meine auch es ist der falsche Weg jetzt alles am Schiedsrichter fest zu machen, da trifft die andere Analyse zu viele individuelle Fehler schon deutlich genauer zu. Habe mir vorhin nochmal in Ruhe und mit dem zeitlichen Abstand ohne Emotionen die Zusammenfassung nochmal angesehen. Bei beiden Toren hat deutlich Uzun seine Aktien im Spiel, beim ersten der leichte Ballverlust, Gymerah wie Belschanov auch schrieb war weit in die Mitte eingerückt vorher und fehlte beim Schalker Konter auf der Außenbahn.

        Beim zweiten Tor trabt Uzun gemütlich hinter Seguin her und bleibt dann aber einfach stehen. So daß Seguin als er Klaus Abpraller aufgelegt bekommt mutterseelen allein steht aber weit und breit und alleine und Uzun 10m weg weil er aufgehört hatte ihm nachzulaufen und lieber einfach herum stand. So hart es klingt aber beide Tore hätten wir so ohne Uzun wohl nicht bekommen.

      • @Optimist Die Kartenstatistik kommt aus meiner Sicht von schlechtem Timing und schlechter Entscheidungsfindung. Die Karten bekommen unsere Spieler ja meistens, wenn sie zu spät kommen, oder bei taktischen Fouls, nicht weil ein Foul begangen wird, um mal ein Zeichen zu setzen oder sich Respekt zu verschaffen.

        @juwe Ich finde nicht, dass Uzun übermäßig Schuld an den Gegentoren hat. Beim ersten hat er sich sicherlich falsch verhalten, als er aufdrehen wollte, allerdings hätte Gyamerah den Ball auch niemals in die Drucksituation spielen dürfen. Im Anschluss lässt Flick dann Karaman im Rückraum aus den Augen und Horn gibt ihm die Schussbahn frei. Da sehe ich also drei Spieler, die mehr Anteil an dem Gegentor haben, als Uzun mit seinem doch eher kleineren Fehler.

        Beim zweiten Gegentor sehe ich gar keine Schuld bei Uzun. In dem Moment, in dem er Geschwindigkeit beim Zurücklaufen rausnimmt, waren sechs Schalker Spieler auf dem Weg Richtung Club-Strafraum. Dem gegenüber standen sieben Club-Spieler plus Klaus, das sollte man normalerweise verteidigt bekommen. Wir hätten ja eigentlich auch noch ein Tor schießen müssen, da müssen ja auch Spieler vorne bleiben, um einen Befreiungsschlag abfangen zu können. Letztlich war es dann Okunuki, der zu weit von Seguin entfernt stand und dann noch ausgerutscht ist. Die Situation hätte auch ohne Uzuns defensive Hilfe niemals zu einem Gegentor führen dürfen.

      • Naja, die Kartenstatistik ist jetzt nicht wirklich das Resultat einer übertriebenen Intensität oder gar Härte. Sondern eher das Ergebnis von Unzulänglichkeiten und Pech.

        Castrop flog zweimal vom Platz. Weil er oftmals allein auf weiter Flur kämpft. Und seine Gelb-Rote in Fürth war wie gesagt eine Lachplatte von Schiri Schröder. Und auch gewollt eingefädelt von Green. Dass man danach lediglich von „zu hart“ sprach, verstehe ich wie Michel auch nicht. Aus meiner Sicht war es eine Fehlentscheidung. Und das ganze Gehabe von Fürth war eine Frechheit.

        Marquez zog, gegen Hertha glaub ich, die Notbremse, weil Mathenia patzte. Und Mathenia sah in Lautern Rot, weil er ebenfalls im Spielaufbau patzte. Gelb-Rot für Hungbo war sehr hart, hätte Hempel auch definitiv anders entscheiden können.

        Gürleyen sah auch noch Rot. Gegen Wiesbaden im Hinspiel. Weil er falsch stand, oder? Jedenfalls eine Notbremse. Auch hier eher Hilflosigkeit. Oder wie im Fall von Castrop in Fürth oder Hungbo gegen Kiel einfach nur Schiri-Pech.

        Da würde ich mir auch mehr Protest wünschen. Ein U. Hoeneß hätte da ein Riesen-Fass aufgemacht.

      • die mehr Anteil an dem Gegentor haben, als Uzun mit seinem doch eher kleineren Fehler

        Da finden wir meinungsmäßig nicht zusammen, sogar gar nicht. Beim 2. Tor, wenn Seguin als 6er nach vorne läuft Uzun ihm lässig hinterhertrabt aber dann abbricht und einfach stehen bleibt und zuschaut wie Seguin mutterseelen alleine den 2. Ball bekommt. Wäre es nicht ausgerechnet Uzun den hätte ich als Trainer sofort vom Feld geholt. Wenn er Seguin zuteilig ist der als Defensiver nach vorne läuft, dann hat Uzun da auch dran zu bleiben und nicht einfach stehen zu bleiben und zuzuschauen.

        Beim ersten Tor war Uzun im Passmoment noch frei aber der Schalker lief auf ihn auf das hätte er auch mit einer einfachen Körpertäuschung und Drehung lösen können, aber er war sich gar nicht bewußt dass der Gegenspieler auf ihn aufrückt. Da fehlt mir auch einfach Aufmerksamkeit.

        Das sind schon recht einfache aber in der Wirkung doch krasse Fehler. Auch für diejenigen die regelmäßig durch die sozialen Medien pfeifen Uzun würde viel zu billig abgegeben, aber da gehört mehr zur Wahrheit, vor dem Tor ist Uzun „cold“ ok. Aber beim gesamten übrigen Spielgeschehen fehlt ihm schon noch viel, ich glaube nicht dass er nächste Saison schon Stamm 1. Liga spielen wird, das wird noch brauchen. Diese groben Stockfehler sind auch nicht zum ersten mal die haben uns schon öfter Punkte gekostet wie in Berlin.

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      • Ist ja auch okay, man muss ja nicht immer einer Meinung sein. 😉 Aber woher weiß man denn, dass Uzun Seguin zugeteilt war? Wir spielen ja nicht mit Manndeckung übers ganze Feld, und da ist es doch nichts Ungewöhnliches, dass man Gegenspieler übergibt (wobei es in der Entstehung nicht mal sein Gegenspieler war, das waren ja Brown und Castrop, die eingangs versucht haben, Seguin den Ball abzunehmen). Und wenn Uzun mit hinten gewesen wäre und man hätte den Angriff der Schalker stören können, wie wäre es dann mit den eigenen Angriffsbemühungen weitergegangen? So stand Uzun perfekt, um einen langen Schlag aus dem Strafraum heraus annehmen und verarbeiten zu können. Wäre er im eigenen Strafraum bei Seguin gestanden (wo Okunuki hätte stehen sollen, statt im freien Raum), wäre Lohkemper vorne allein gegen drei Schalker gestanden, d.h. der zweite Ball wäre sicher weg gewesen. Wir waren hinten in Überzahl, warum sollte unser torgefährlichster Spieler dann da auch noch mit reinstoßen, wenn wir vorne noch eins machen müssen?

        Und beim ersten hab ich mir noch in dem Moment, in dem Gyamerah angedribbelt hat, gedacht, dass er auf keinen Fall da nach rechts spielen darf. Klar hätte Uzun das anders lösen müssen. Von einem erfahrenen Spieler und Kapitän wie Gyamerah hätte ich mir aber eben auch mehr erhofft, als dass er seinen noch unerfahrenen Mitspieler in so eine schwierige Situation bringt und Uzun dann anscheinend noch nicht mal warnt, dass da grad jemand von hinten auf ihn draufrennt.

        Generell fällt mir halt auf, dass Uzun defensiv oft schlechter dargestellt wird, als es die Statistiken aussagen. Zu einem Wirtz oder Musiala fehlt auch in dem Bereich natürlich noch ein bisschen was, vor Hartel und Benes braucht er sich auch defensiv aber nicht zu verstecken.

        Ich respektiere natürlich Deine anderslautende Meinung, aber verstehen kann ich sie nicht so ganz. 😉

      • Ist ja auch okay, man muss ja nicht immer einer Meinung sein. 😉 Aber woher weiß man denn, dass Uzun Seguin zugeteilt war?

        Es spielt ja niemand Manndeckung aber Uzun als offensiver Spieler war bei Seguin und ist mit ihm auch ein stückweit mitgelaufen aber plötzlich stehen geblieben in 10m Abstand und hat ihn alleine weiterlaufen lassen. Damit meine ich eine sinngemäße Zuteilung wenn er mit ihm mitläuft in dem Moment ist er auch für ihn zuständig, ist ja klar. Wenn ein defesiver Schalke Spieler nach vorne geht und dort somit eine Überzahl schafft dann müssen auch die Stürmer mit zurück, so halb hat Uzun das ja getan.

  • Wie unterschiedlich man Regeln auslegen kann und dass in jüngster Vergangenheit deutlich zu unseren Ungunsten, wurde aber am Samstag sehr deutlich aus meiner Sicht.

    – Schalkes Murkin durfte munter auf den Füßen unserer Spieler herumsteigen, SR Fritz gab ihm erst in Minute 45 Gelb. Viel zu spät.

    – Eine Woche vorher flog Hungbo genau deswegen vom Platz nach 12 Minuten.

    – In Berlin wurde der tätliche Schubser von Reese an Schleimer auf der Tartanbahn einfach mal übersehen.

    – Und nicht zu vergessen der Platzverweis für Castrop im Derby. Das war wirklich ein „Glanzstück“ von SR Schröder. Fürths Green, der den Kontakt sichtlich suchte, lacht sich wahrscheinlich heute noch scheckig.

    Und nein, ich bin keiner, der den Club als Ewig-Benachteiligten sieht. Aber in letzter Zeit kommen wir da definitiv nicht gut weg.

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    • Da bin ich bei Fränki, obwohl ich auch immer ungerne Schiedsrichter thematisierte, aber nach dem Maßstab von SR Fritz am Samstag Abend, wäre Hungbo gegen Kiel nicht in der 12. Minute vom Platz gegangen. Definitiv nicht.

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  • Habe nach dem Derby geschrieben, dass mit SR Fritz Castrop sicher nicht vom Platz geschickt worden wäre, aber Schröder war doch schon vorher klar , dass der Nachbar eine offene Rechnung mit Schröder hatte und der Niedersache dem Dauerfeuer des reklamierens nachgeben wird.
    Bei Hempel hatte ich auch ein schlechtes Gefühl, aber der Druck der Kieler Proteste incl. Bank und Holtbys Theatralik waren zuviel für den Sachsen um auf die Karte zu verzichten. Mir ist schon im Tunnel und bei der Platzwahl aufgefallen, dass Fritz heute nicht so locker drauf ist , aber die meisten Referees in Liga 2 hätten Horn auch noch mit Gelb versorgt bzw Andersson zum duschen verabschiedet.
    Fritz war nicht gut, aber die Niederlage können wir nicht an ihm festmachen.

    Meine Prognose :Gegen SCP und KSC werden keine guten Referees haben und hoffentlich
    auch gegen die SVE.
    Wenn wir aber unter 40 vor Elversberg stehen sieht die Sache anders aus und sollten wir in der Relegation in Dresden, Regensburg , Münster oder sonstwo im Hinspiel antreten wäre Fritz neben Jablonski , Dr Jöllenbeck und Osmers wieder einer meiner favourites.

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  • Das Club Kind sollte erwachsen werden . Möglichst nächstes Wochenende.
    Entwicklung, aus den Windeln heraus gefunden . Die sind voll und müssen sofort abgelegt werden.
    Zu viel Hype um Uzun und Brown , die Mannschaft wird ja fast nur noch mit den beiden Jungstars identifiziert.
    Zu viele Millionen in den Schlagzeilen, seid diesen Meldungen sind alle völlig von der Rolle. Die Sättigung beim Rest der Mannschaft scheint erreicht. Der SV freut sich über fette Einnahmen und kauft einfach ein paar neue Spieler, wird schon werden.
    Die Pferde der Spieler vom Rest der Mannschaft hüpfen nur noch so hoch wie sie müssen. Doch sie sollten noch ein bisschen höher hüpfen, sonst brennt die Koppel !
    Sie suhlen sich in ihrer kleinen Wohlstandsblase und lassen die Saison im Trab ausklingen. Uzun wird’s schon richten , irgendwie, irgendwo, irgendwann.
    Die Jungs haben definitiv ein Kopfproblem. Es gab auch schon Spitzenmannschaften die in eine Krise gerutscht sind, oder unerklärliche Negativ – Serien hingelegt haben. Siehe Dortmund vor ein paar Jahren. Und der FCN , mehrmals. Darauf muss ich jetzt nicht eingehen.
    Andersrum kann dir ein Lauf Flügel verleihen, siehe unsere Eishockey Nationalmannschaft im letzten Jahr.
    Also , Herr Fiel sollte dringend in Bravehearts Manier seine Jungs mal motivieren ….
    Sowas wie ‚“geht raus und fresst sie „….und die Fans sollten nur noch positive Botschaften in den Äther schicken …

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  • @Juwe

    Ich stimme Dir bezüglich Uzun zu. Seine Ballverluste waren des Öfteren Ausgangspunkt für bittere Gegentore. Aber Ballverluste passieren nunmal.

    Doch: Nach Ballverlust sind wir oftmals aufgeschmissen. Unser Gegenpressing, oder wie die Spanier sagen Konterpressing, ist weniger wie ein laues Lüftchen. Castrop kann sich nicht zerteilen.

    Dann siehst Du, dass ein Okunuki vor sich hinträumt anstatt mit nach hinten zu arbeiten. Goller macht das indes ordentlich, finde ich. Im Grunde ist in diesem 4-3-3 in Liga 2 eigentlich gar kein Platz für einen Künstler wie Can – so meine These. Aber dass dieser Ausnahme-Könner natürlich spielen muss, ist auch klar. Ebenso muss man einem 18jährigen Fehler verzeihen.

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    • Ich finde, dass Du etwas wichtiges ansprichst. Die vielen Gegentore haben unterschiedliche Grüne. Natürlich sind unsere Innenverteidiger (bis auf Jeltsch, den man als 17-Jährigen nur loben kann) unterdurchschnittlich. Horn hat keine Lufthoheit, macht unnötige Fehler und Über Marquez und Gürleyen brauchen wir nicht sprechen. Hübner und Schindler und weg.

      Daneben helfen aber auch die anderen nicht mit. Flick ist nicht der aggressive 6er, der uns diesbezüglich helfen würde, er hat andere Stärken. Und die beiden Außenstürmer – m.E. auch Goller – sind einfach im Zweikampf viel zu schwach. Hungbo natürlich genauso. Keine Mannschaft kann sich neben einem Stürmer (Uzun), der ausschließlich offensiv denkt, noch weitere 2 Spieler erlauben, die nicht auch intensiv nach Hinten mitarbeiten. So haben wir u.a. in Hannover, St. Pauli und Düsseldorf reihenweise Gegentore bekommen.

      Der Kader ist komplett falsch zusammengestellt.

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      • Is scho recht. 😉

      • …denke ich mir auch immer.

        Gebetsmühlenartig.

    • Zu Gürleyen, wenn ich mich an die Relegationsspiele von Wehen Wiesbaden erinnere mit gesamt 6:1 Toren, wie abezockt Wehen da vor allem auch defensiv gespielt hat, das war ein Transfer, den ich bei Bekanntgabe richtig gut fand, woran liegt es denn, warum bei uns so viele Spieler dann leistungsmäßig abtauchen statt sich weiter zu entwickeln!?

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      • Da hast Du recht. Eigentlich genau die Kategorie an Transfer, die zu uns passt und bei der man nur wenig falsch machen kann. Quasi der Medic 2.0.

        Lass Gürleyen zu St. Pauli oder Kiel gehen, dann schlägt er dort ein. Insofern wäre eine Leihe – allerdings ohne Kaufoption – eine sinnvolle Option.

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      • Seh ich auch so. Guter Transfer im Grunde. Genauso wie Jander. Und auch ein Marseiler wäre für uns, glaube ich, ein wertvoller und vorne vielseitig einsetzbarer Kaderspieler.

        Vor dem Spiel gegen Wiesbaden wurde Gürleyen von der Boulevard-Presse noch zum „neuen FCN-Abwehrboss“ hochgejazzt. Dann sah er Rot und ab da stagnierte seine Entwicklung – so weit wir dies beurteilen können.

        Er hatte aber in den ersten Spielen der Saison Top-Zweikampf-Werte, vor allem in der Luft. Ab und an stand er falsch mMn. Aber dass die Abstimmung noch fehlte, war jetzt nicht weiter verwunderlich.

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      • Ich denke, Gürleyen ist einfach kein IV für Fiéls Spielidee. Er legt ja viel Wert auf flachen Spielaufbau, was nicht Gürleyens Stärke ist und was er bei Wiesbaden auch nie machen musste. Deswegen würde ich die Verantwortung dafür, dass es bei uns bisher nicht geklappt hat, nicht bei Gürleyen sehen. Er wäre bestimmt bei einigen Zweitligisten Stammspieler, denn verteidigen kann er auch auf diesem Niveau sehr gut.

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      • Das mit der Spielidee von Fiél und wie Gürleyen dazu paßt, da kann schon was dran sein und vermutlich ist Horn der komplettere Spieler auch wenn er etwas kleiner ist. Ich erinnere mich als Kaiserslautern bei uns gespielt hat die PK von Funkel als er sein 1. Spiel hier beim Club nach seiner Rückkehr gemacht hat, hat er in der PK Andersson und Horn in den allerhöchsten Tönen gelobt und meinte beide haben ihn in der BuLi Relegation Köln/Kiel im Rückspiel damals gerettet. Glaube Andersson hat 2 Tore gemacht und Horn muss auch bärenstark gewesen sein, ja und bei uns sind beide wenn es hochkommt 2. Liga Durchschnitt, nix besonderes. Diese Entwicklung in die falsche Richtung bei uns und das fällt ja nicht zum ersten mal auf. Ich verstehe das oft nicht.

    • Ich bin weit davon entfernt zu sagen, dass unser Pressing immer funktionieren würde, nur: direkt nach dem Ballverlust von Uzun kann es kein Pressing geben, weil schlicht das ganze Mittelfeld auf einer Linie mit ihm oder vor ihm steht, um sich als Passoptionen anzubieten. In dem Moment wo er den Ball verliert laufen (gut, die meisten traben) wir nur noch hinter und der Schalker rennt 30 Meter bis zu unserer Viererkette. Und das ist kein Systemfehler, sondern schlicht ein wahnsinnig billiger Fehler im Aufbau, der es dem Gegner ermöglicht im Vollsprint in unsere Hälfte zu gehen.

      Und ja, im 4-3-3 ist im Mittelfeld in meinen Augen eigentlich* kein Platz für einen Uzun, wenn dann außen ebenfalls noch die Gebrüder Leichtfuß spielen. Für Schleimer genausowenig, der zwar viel braver presst, aber halt nicht immer die Positionen einnimmt, die man von einem Mittelfeldspieler erwarten würde.

      *Eigentlich deswegen, weil wir es uns als Club natürlich nicht leisten können ihn nicht spielen zu lassen. Gleichzeitig bin ich aber auch kein Fan davon das Spielsystem auf einen einzigen Spieler zuzuschneiden. Jetzt müssen wir mit dem Ist-Zustand voller Kompromisse leben, mit allen geilen Momenten, mit allen Fehlern.

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  • Anderes Thema:
    Hat Flick nun gelb gesehen oder nicht?
    Direkt vor dem 2:0 habe ich auf Sky eine gelbe Karte gesehen, die der Schiri vermeintlich Flick gezeigt hat.
    Durch das schnelle Tor danach, dachte ich mir, kam es aber nicht zur Anzeige.
    Ich hatte es auch in den Kommentaren geschrieben.
    Nun wird das aktuell so thematisiert als hätte es die gelbe Karte gar nicht gegeben…
    Wie habt ihr das wahrgenommen?

    Antwort
    • Ich hatte beim Spiel zwar auch den Eindruck, doch angeblich steht die Gelbe nicht im Spielberichtsbogen. Und nur der zählt letztendlich. Bei der Kicker Analyse ist er auch nicht verbucht.

      Antwort
  • Schalke war auch nicht fehlerlos im Gegenteil, aber sie haben uns mit solidem Handwerk, Wucht und Einsatz geschlagen. Unter Tage ist kein Platz für Künstler, die Mentalität schwingt da schon mit, würde jemand in so einem wichtigen Spiel „herumkünsteln“ den würden die Zuschauer mit dem nassen Handtuch aus der Veltins Arena jagen. Man hat schon gesehen da ist jeder für jeden gerannt. Ich will gar nicht sagen, das war bei uns gar nicht der Fall aber eben nicht mit der gleichen Entschlossenheit.

    So jetzt „Weiterbildung“ wenn ich schon Prime bezahle ziehe ich mir Dortmund Athletico Madrid halt auch rein. 🙂 da klappt natürlich auch nicht alles, beide Mannschaften haben auch schon „gegollert“ beide haben schon je eine 100% Chance alleine vorm Keeper vergeben.

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  • Ich habe den Eindruck dass da einige Spieler beim Club schon gedanklich woanders sind. Uzun und Brown scheint der ganze Rummel um ihre Fähigkeiten zu Kopf gestiegen, Goller wie immer schnell und beim Abschluss kraftlos, Gymerah sollte meiner Meinung nach ins Mittelfeld. Es scheint so, als würde er sich da wohler fühlen. Er fehlt dann nach seinen Ausflügen, auf rechts, was immer wieder zu gefährlichen Situationen und Toren des Gegners führt. Schleimer zu zahm und schmächtig, da braucht’s mehr Proteine und Kraft. Uzun zu schwach beim Pressing , Horn zu langsam, und immer wieder diese haarsträubenden Abspielfehler. Chapeau an Elversberg , by the way Herr Hecking , warum spielt Wanner eigentlich nicht beim Club ? Wir brauchen dringend grosse wuchtige Spieler mit viel Eiern.
    Momentan erinnert die Mentalität eher an eine U 17 Jugendmannschaft ..wobei die wahrscheinlich mehr rennen .

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    • @Martinovizc
      Sehr guter Beitrag, der glaube ich fast alle akuten Probleme in Kürze auf den Punkt beschreibt.

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    • Dass Gyamerah bei der Spieleröffnung ins Mittelfeld zieht, während sich Flick zwischen Jeltsch und Horn fallen lässt, ist, denke ich, gewollt. Julian würde womöglich „Dreierketten-Aufbau mit Joker“ dazu sagen. Oder so.

      Elversberg ist womöglich das nächste Heidenheim. Trainer Steffen ist bereits seit 2018 (!) im Amt, das Spielsystem ist seitdem so ziemlich das gleiche, die sind eingespielt ohne Ende. Und wenn Elversberg dann irgendwann aufsteigt, werden alle, die am liebsten immer alle rausschmeißen würden, wieder fragen: Wieso kann Elversberg das, was wir nicht können? Tja.

      Dass Horn nach dem Schalke-Spiel so kritisiert wird, verstehe ich nicht ganz. Wegen des Elfers, oder was? Ich finde, Horn ist ein wichtiger Eckpfeiler für die neue Saison, an den sich auch ein 17 Jahre jünger Jeltsch anlehnen kann. Vielleicht wird Horn gar neuer Kapitän?

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      • Zu Elversberg gab es noch in der Endphase der letzten Saison, als der Aufstieg klar war, einen Bericht im TV. Demnach hat man dort vor einigen Jahren in der Chefetage einen detaillierten Plan entworfen, welche Art von Fußball man spielen lassen will und welche Fähigkeiten deswegen Spieler auf ihrer jeweiligen Position brauchen. Dann den passenden Trainer dazu geholt und mit ihm den Plan feinjustiert. Freiburg unter Finke als Vorbild. Der Trainer bekam von Beginn an den Rückhalt, dass er auch bei Durchhängern die Entwicklung des Teams weiterführen kann. Natürlich hatte Steffen auch das Glück, dass keine Abstiegsangst dazwischen kam und man sich vlt. doch von ihm getrennt hätte. Doch letztlich ging es immer bergauf mit dem technisch starken Offensivfußball der Elv. Bemerkenswert auch die hohe Trefferquote bei Neuzugängen, wobei hier wohl sehr zielgerichtet gescoutet wurde, aber auch HS ein Händchen im Entwickeln einer Mannschaft hat.

        Auf den Club projiziert gibt es grob 2 Alternativen: zweckmäßiger Zweitliga-Fußball mit dem vorhandenen bunt gemischten Kader, Neuzugänge werden nach ihrer individuellen Stärke geholt, nicht Systembezogen, so wie die letzten Jahre geschehen. Dafür brauchst du einen reinen Pragmatiker als Trainer für kurzfristigen Erfolg, Fielo erscheint mir hierfür nicht unbedingt als der richtige Mann. Oder man entwickelt einen grundsätzlichen FCN-Fußball, so wie Fürth, Kiel, Elversberg oder Freiburg. Und holt nur die hierfür wirklich passenden Spieler. Hier könnte ich mir eine längere Zusammenarbeit mit CF sehr wohl vorstellen.

      • Bin absolut Deiner Meinung.

        In Elversberg, im Schatten von Saarbrücken und K’lautern, lässt es sich natürlich auch unaufgeregt arbeiten. Und der Verein wird in hohem Maße von einem Pharma-Unternehmen finanziert. Aber wie Du sagst, steckt da ein langfristiger Plan dahinter.

        Bei uns ist halt wie bei jedem Traditionsverein immer Unruhe, sobald es nicht so läuft. Da wird dann sofort der Trainer und überhaupt alles infrage gestellt.

        Dass man allerdings im Vorstand noch noch verstanden hat, dass man uns halt auch ein Stück weit mitnehmen muss, indem man uns regelmäßig erklärt, was man tut, verstehe ich auch nicht…

    • Du könntest den Kommentar an Fiel und Hecking senden, da könnten die noch was lernen. Auch Olaf Thon hat viel Fehler beim Club aufgedeckt, da sollten sich die Herren mal das Spiel auf Sport 1 nochmal anschaun. Da sind mehrere Tips dabei, wie man es nicht machen sollte.

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  • M.E. wäre es gerade nach den vergangenen enttäuschenden Jahren und dem damit offenbar in weiten Teilen der Anhängerschaft verbundenen Vertrauensverlust notwendig, dass die Verantwortlichen ihr „Konzept“ erklären. Und da reicht das obligatorische „auf junge Spieler und NLZ setzen“ eben nicht aus. Das ist ja kein Konzept, Das ist profane finanzielle Notwendigkeit.

    Denn falls sie tatsächlich ein dezidiertes Spiel– und Kaderkonzept hätten, könnten sie die im Ergebnis misslungene Transferpolitik besser erklären. Vielleicht ist ja alles viel plausibler als man von außen annimmt und man hat einfach dauerhaft nur Pech. Dann hätte man auch ein besseres Gefühl, wie der AR, der ja mit Schäfer und Pagenburg inzwischen auch sportliche Kompetenz aufweist, konkret Kontrolle ausüben kann.

    Dabei würde mich auch interessieren, wie die Kompetenzen verteilt sind. Was macht Hecking, was Rebbe, wen haben die Scouts konkret beobachtet und empfohlen.

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    • Wen die Scouts beobachten, wird Dir vermutlich keiner verraten. Aber im Grundsatz sind wir einer Meinung.

      Man könnte dem Getöse zum Teil den Wind aus den Segeln nehmen. Wie läuft es zum Beispiel mit der Eigenvermarktung, für die wir ja dem Vernehmen nach mehr als 5 Mio. an Abfindung für S5 hingeblättert haben. Viel Geld, das dem sportlichen Bereich im Endeffekt fehlt und auch die Lizenz in Gefahr gebracht haben könnte.

      Und was Hecking anbelangt, reicht mir ein „Heimspiel“ bei Othmer im BR nicht. Wieso fehlt es seit Jahren an Mentalität? Sich-Ehrlich-Machen ist doch wesentlich besser als schwammige Saisonziele wie „Spaß haben an der Mannschaft“.

      Ich seh da schon einen Plan. Und Grethlein hat ja immer betont, dass die wirtschaftliche Gesundung oberste Priorität hat, dem müsse sich alles unterordnen. Aber ein Update wäre halt nett. Nicht nur auf der JHV.

      Wobei mir klar ist, dass man viele Internas nicht nach außen tragen kann. Aber so ist mir das zu wenig und öffnet Spekulationen Tür und Tor.

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    • „Vielleicht ist ja alles viel plausibler als man von außen annimmt und man hat einfach dauerhaft nur Pech.“
      Diese Aussage erinnert mich an den Spruch „Der ist nicht dumm, der hat nur sehr viel Pech beim Denken.“.
      Wenn ein Verein dauerhaft Pech in der Transferpolitik hat steckt irgendwo bis gehörig der Wurm drin. Und wenn das so ist hilft es nur, wenn die Schwachstellen identifiziert werden.

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  • Jetzt heißt es Krone richten, nach vorne schauen wir benötigen mindestens noch 3 Punkte und das Schneckenrennen am Freitag im Achteck gewinnen. Die zwei aktuellen Unterperformer der Liga treffen aufeinander.

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  • Die Braunschweiger Zeitung verbreitet das Gerücht, Hecking würde freiwillig gehen, also zurück nach Wolfsburg. Würde ich persönlich aber nichts drauf geben.

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    • Grundsätzlich nicht unmöglich, da Wolfsburg einen Nachfolger für Marcel Schäfer sucht. Laut Medienberichten, unter anderem Sky (Plettenberg), soll aber Bobic aktuell der Favorit sein.

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      • Das klingt für mich aus der Entfernung auch deutlich realistischer. Warum sollte WOB einen Hecking als Nachfolger von Schäfer verpflichten? Novize wird von wenig erfahrenem Manager mit unbefriedigendem Track Record beerbt. Damit würden sich die Verantwortlichen angreifbar machen.

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      • Die Überschrift in der „Braunschweiger Zeitung“ lautet: „Gedankenspiel um Dieter Hecking“. Was immer auch das bedeutet. Übrigens seltsam, dass man nicht sogleich auf Sportdirektor Schindzielorz zurückgreift. Der hätte ja den Track Record.

        Hecking wird halt „in der Szene“ bei Insidern deutlich besser gesehen als hier im Umfeld, denke ich mal. Auch bei der Eberl-Nachfolge in Gladbach war er ja ein mittelgroßes Thema.

      • Unter nn+ kommt die Meldung ebenfalls, inklusive der spekulierten Namen und dem Verweis, dass unseren AR-Vorsitzenden nichts bekannt sei.

        Ich halte es für eher unwahrscheinlich.
        Kurz gezuckt habe ich dennoch.
        Wolfsburg?
        Da war doch was?
        Genau.
        Schon einmal hat der VfL zur Unzeit Hecking von Valznerweiher weggefischt…

        Jetzt kann man drüber streiten, ob es fachlich ein Schaden wäre, zur Unzeit vor dem großen Umbruch käme es allemal.
        Und dass der Club, konkret der AR da so schnell als nötig einen geeigneten Nachfolger fände, nun, Zweifel sind erlaubt…

        Wenn DH wirklich konkret angefragt würde, bin ich mir sehr sicher, dass der immer noch fremdelnde Sportvorstand diese „Chance“ nutzen wollte…

  • Und was sagt Hecking selbst?
    „Keine Ahnung, woher die Meldung kommt, ich habe jedenfalls keinen Kontakt zum VfL.“
    (nn.de)

    Ob das ein ausreichendes Dementi ist?
    Vor 11 Jahren hörte es sich fast genauso an.
    Manches holt einen auch nach Jahren wieder ein

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    • Selbst wenn, braucht es wie damals eine Ausstiegsklausel. Der Aufsichtsrat hat ja schon viel Mist gebaut, aber dass er einem Vorstand eine derartige Klausel einräumt, glaub ich nicht.

      Und auch wenn man ihn ziehen ließe, und das ist aber ein Konjunktiv im Konjunktiv, gibt’s immer noch Rebbe, der laufende Verhandlungen finalisieren und mit Fiel planen könnte.

      Interessant, wie Hecking woanders gesehen wird – aber ich halte es auch für eher unwahrscheinlich.

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      • Wie bewegen uns ja nur im Konjunktiv.
        Und wo „im Gespräch“ zu sein, ist eine zarte Formulierung, gerade wegen der Konkurrenz.

        Über die Freigabe eines Sportvorstands steht in unserer Satzung:
        „Die Mitglieder des Vorstands können ihr Amt durch eine an den Vorsitzenden des Aufsichtsrats, im Falle seiner Verhinderung an dessen Stellvertreter zu richtende schriftliche Erklärung unter Einhaltung einer Frist von acht Wochen niederlegen, bei Vorliegen eines wichtigen Grundes jederzeit.“

        Das ließe Spielraum.
        Und klar, alles im Konjunktiv…

    • Mich wundert es ja ein bisschen, dass so eine Geschichte, die eigentlich nur auf Spekulationen fußt und die Hecking auch dementiert hat, in sämtlichen Foren so viel Aufmerksamkeit bekommt. Ich glaube nicht, dass da was dran ist, zumal Wolfsburg mit Bobic laut Sky schon relativ weit zu sein scheint.

      Antwort
    • Stimmt, Hecking hat es eine Woche vor seinem letzten Wechsel auch im TV glaubhaft versichert, dass er sich beim Club wohl fühlt und nirgendwo anders hin will. Darauf kann man gar nicht geben.
      Aber diesmal wäre ich froh, wenn er das Angebot annehmen würde. Da muss er auch vorher kein Treuebekenntnis mehr ablegen, das ihm eh keiner mehr abnimmt.

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      • Grundsätzlich hätte ich auch nichts dagegen, wenn er das Angebot annehmen würde, falls es eines geben sollte. Ich muss aber zugeben, dass ich Angst bekäme, wenn Rebbe den Kader dann alleine zusammenstellen würde.

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  • Sorry ,fränki und allen die letzte Saison gegen den FCK (31.Sp.) im Stadion waren , aber die Neugier war gewaltig und ich habe gar nicht gedacht schon die Ansetzung zu finden und wollte sie dann erst in der Nacht melden,aber bei seit dem letzten Spieltag in die 1. Bundesliga aufgestiegenen Florian Exner aus Münster als Referee geht es nicht anders.
    Habe mit schlechtem Referee gerechnet, aber darf ich des überhaupt überhaupt über einem gerade in Liga 1 aufgestiegenen schreiben ?
    Was er zuletzt bei Wiesbaden vs. Osnabrück (27.Sp.) aufgeführt hat war sehr schlecht.
    Warum Exner dann mit TSG – FCA belohnt wurde – keine Ahnung.

    VAR Nicolas Winter macht das SR Team für mich nicht besser.

    Antwort
    • Ich beobachte das ja nicht so intensiv wie Du. Und ich hab auch schon einige souverän geleitete Spiele von Exner gesehen. Aber wenn er mal danebenliegt, dann aber dermaßen.

      Macht die Sache am Freitag ein Stück weit unkalkulierbarer.

      Antwort
  • Völlig überraschend hat ein Münsteraner den SCP nicht so oft gepfiffen.
    Finale Westfalenpokal 2017 und vs. Kiel 5.Sp. 22/23 mit frühem Elfer den man geben kann.

    Antwort
  • Nimmt Hecking das Angebot von VW an, falls es eines gibt? Beim letzten Mal hat er sich für Geld und Heimatnähe entschieden. Und bei uns eine Lücke hinterlassen die weit größer war, als wir dies zuerst realisiert hatten. Wenn er nun wieder zu Volkswagen ginge, wäre die Lücke von ähnlicher Tiefe oder würde das der FCN diesmal besser verkraften? Vorstellbar wäre, dass Hecking seine treue rechte Hand Rebbe nachholen würde. Was ein weit größerer Umbruch wäre, als er beim Kader ansteht. Hoffentlich ist der Club darauf vorbereitet.

    Antwort
    • Es gibt ja in jedem Vertrag eine Kündigungsfrist. Und wie Fränki m.E. schon richtig festgestellt hat, sollte man dem AR trotz allem Mist, den er bereits gebaut hat, zumindest dieses Minimum an Professionalität zutrauen, dass diese nicht nur 4 Wochen zum Monatsende ist.

      Und dazu zählt für mich angesichts der unbefriedigenden Bilanz Heckings/Rebbes auch, längst mögliche Nachfolger zu sondieren. Ob dann ein kurzfristiger Abgang der beiden für uns tatsächlich einen großen Schaden darstellen oder nur eine Ablöse anstatt einer Abfindung bringen würde, kann man unterschiedlich bewerten.

      Antwort
      • Die Erfahrung lehrt uns, dass man in der Planungsphase keinen Grobschnitt machen darf – sonst kann das sogar Existenz gefährdend sein. Dann poppen Fragen auf wie: Will das neue Management überbaut mit Fiel weitermachen? Neues Spielsystem? Baut das neue Management überbaut auf die Jugend? Und so weiter und so fort. Heftige Reibungs-Verluste wären somit vorprogrammiert.

        Die Risiken wären deutlich höher als die Chancen. Die erarbeiteten 4 bis 5 Mio. Euro wären schneller weg als man denkt. Aber es ist ja auch nur ein Gedankenspiel, weil Hecking bei einem Erstligisten im Gespräch ist. Wolfsburg und Bobic scheinen sich ziemlich einig zu sein. Und dann ist das Thema auch wieder gut.

        Wenn man das Management wechselt, dann nach dem großen Transferfenster. Und inwieweit unser ehrenamtlicher Aufsichtsrat sofort einen Plan B zücken könnte – puh, ehrlich gesagt, da fehlt mir aus Erfahrung durchaus das Vertrauen.

  • Also wenn man so quer durch die digitalen Medien liest, es rumort schon ziemlich flächendeckend im Umfeld, Aussagen von Dieter Hecking man spiele eine „ordentliche Saison“ helfen da nicht gerade. Man erklärt die Fans ja irgendwie als doof, die die letzten beiden Heimspiele im Stadion waren und nicht nur die. Was mir heute aber auch gleich wieder auffiel, Fiél hat sich zu Paderborn geäußert und sofort kam wieder dieses stark reden des Gegners, die viel Qualität haben, die viel weiter oben stehen müssen usw. Ist es wirklich „unsere“ Aufgabe jedesmal die Gegner stark zu reden, sollten wir uns nicht auf unsere eigenen Ambitionen mehr fokussieren und darüber sprechen? Wenn das 3. Heimspiel hintereinander so schief geht dann glaube ich könnte es stimmungsmäßig bald einen Dammbruch geben. Also auf dem Ganzen ist derzeit mehr Druck drauf als man wahrhaben will. Bin heute auf die PK gespannt ob wir da noch mehr erfahren wie stark der SC Paderborn ist.

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    • Das stark reden des Gegners erinnert sehr an Robert Klauß.
      CF muss es gelingen achtsam Kritik am eigenen Kader zu üben.
      Im Interview nach Schalke hat er das erstmals getan, indem er die Qualität des Kaders thematisierte.
      Lehnt er sich zu weit aus dem Fenster, dann verliert er möglicherweise die Kabine, die Spieler, die zwar zu wenig Qualität haben, aber mit denen er arbeiten muss.
      Andere hat er ja nicht.
      Aus diesem Blickwinkel verstehe ich ihn sogar teilweise, wenn er das indirekt anspricht, indem er den Gegner stark darstellt.
      Das bringt sein Problem halt andersherum zum Ausdruck.
      Ich würde ihm wünschen, das er sich treu bleibt, den er ist kein Robert „Dozent“ Klauß, der seine Mannschaft mit ständiger Ausrichtung auf den Gegner überfordert.
      Seinem Markenzeichen, seine erfrischende offensive und spielerische Anlage, die lange in die Runde immer wieder aufblitzte, sollte er treu bleiben.
      Seine aktuelle Ratlosigkeit ist schwer auszuhalten und wird ihm nicht helfen, ganz im Gegenteil …
      Er ist nahe dran, die „ärmste Sau“ zu sein.
      Die Vorstände unterliegen Zwängen und liefern mäßig. Und werden im Zweifelsfall den Daumen senken, wenn er mit der Kritik zu konkret wird.
      Sein Mitspracherecht dürfte auch für die nächste Saison überschaubar sein.

      Die Spieler müssen ihn fast alle zum Wahnsinn treiben mit ihrem ausgemachten Problemen der Mentalität, leichtsinniger Fehler und unpräzisen Aktionen in der letzten Zone zur finalen Torchance bzw. Verwertung.
      Die Balance zwischen Jung und Erfahren zu halten und der Ballast, mir viel zu vielen „Aussortieren“ und unzufriedenen Bank- und Tribünen -Drückern ohne Alternative klar kommen zu müssen, ist enorm.

      Einen Mentalitätscoach zu installieren, ist überfällig.
      Und CF darf da für sich schon jetzt dann arbeiten.
      Sonst folgt der Ratlosigkeit die Zermürbung, wenn es blöd läuft die Trennung.
      Und was wir wirklich brauchen ist eine Konstanz auf der Trainerposition und mehr Mitspracherecht bei für ihn bei der Kadergestaltung.

      Antwort
      • Du hast recht. Inzwischen ist der Grat für Fiel in der Kommunikation unglaublich schmal geworden.

        Wenn man die harten Fakten bzgl. Rückrundenbilanz im Ganzen, die Laufleistungen und Sprintwerte in Verbindung mit XG-Werten und Tordifferenz ansieht, kann es ja nur 2 zentrale Ursachen geben: entweder schafft Fiel durch seine authentische, mitreissende Art lediglich kurzfristige Effekte (bis zum Paderborn Auswärtssieg) zu erzeugen, nutzt sich jedoch schnell ab und schafft dann keine Entwicklung mehr oder der Kader ist inhaltlich und strukturell noch schlechter als viele angenommen haben.

        Und dies mit dem notwendigen Erwartungsmanagement und Klarheit vor/nach den Spielen anzusprechen und zu erklären ist mehr als heikel. Er muss die Kabinenhygiene aufrechterhalten, darf seinen Chefs nicht zu sehr auf die Füße steigen und muss sich am Ende jedoch auch persönlich schützen und darüberhinaus Zuversicht ausstrahlen. Vielleicht wirkt er deshalb so ratlos in den Interviews. Ich möchte nicht mit ihm tauschen.

        Er kann von Glück sagen, dass die Presse in Nürnberg recht handzahm ist und ihm die Fakten – Abstiegsrang seit dem Paderborn-Hinspiel – noch nicht vorgehalten werden.

  • Fiel kann scheinbar nicht anders, aber meiner Meinung liegt er da bei Paderborn richtig.
    Kenne keine Statistik kann mir aber gut vorstellen , dass beim vergeben von Großchancen der SC Paderborn unter den Top 3 steht.
    Unsere hoffentlich letzten 5 Gegner in dieser Spielzeit sind spielerisch für mich auf jeden Fall besser
    als Schalke.

    Antwort
    • Nimmt man die xG-Statistik von Paderborn liegen sie bei der Torausbeute nur leicht unter dem zu erwartenden Wert. (Der Club verwertet – dank wem wohl – seine Chancen immer noch einigermaßen gut.) Paderborn kassiert aber, in etwa im selben Verhältnis wie der Club, zu viele Gegentreffer.

      Könnte ja ein ereignisreicher Abend werden.

      Antwort
      • OT: Überprüft die Softwaren meine „Identität“ hier nur an der Mail-Adresse?

    • @michel andreas Laut fotmob liegt Paderborn bei den vergebenen Großchancen tatsächlich auf Platz 3 hinter dem HSV und Kiel. Der Club liegt in dieser Kategorie übrigens auf Platz 16.

      Antwort
      • Das stimmt, sieht man am xG-Wert. Liegt alleine daran, dass Uzun aus maximal Halbchancen trifft. Damit kompensiert er den ein oder anderen Kollegen.

  • Fiel kann scheinbar nicht anders, aber meiner Meinung liegt er da bei Paderborn richtig.

    Genau darum gehts aber es ist nicht „unsere“ Aufgabe Gegner stark zu reden öffentlich. Ginge es nach Fiél wäre alle Gegner in der Liga extrem stark und besser als wir und müssen wir leiden, den Stil finde ich nicht zielführend. Ich mag den Stil nicht, weil er dabei immer der Mannschaft die Alibis schon bereitlegt.

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    • Genau so ist es und ich hoffe, er hört mit diesem Quatsch schnellstens auf!
      Das regt einen ja furchtbar auf!!

      Es ist grad egal, wo die Stärken der Gegner liegen, wichtig ist, daß die Jungs auf dem Platz zeigen, daß sie das wissen und Konzepte dagegen haben.

      Und daß sie von Anpfiff bis Abpfiff alles geben, um zu gewinnen.

      Antwort
      • TW ist eher der deutsche Mourinho, zumindest was übertriebenes Selbstbewußtsein und Streitlust betrifft. Ich fände es durchaus interessant zu erleben, was TW aus einem Kader holt, der nicht nur aus Hochkarätern besteht wie vor allem zu Beginn seiner Zeit beim HSV. Kann er ein Team wirklich besser machen? Hat er aus seinen Defensivfehlern gelernt, seinen Walter-Fußball überarbeitet oder kann er nur ein System? Käme er auch mit überwiegend jungen Spielern zurecht?

  • Schöne PK mit Lukas Kwasniok, auch viel zum Thema „junge Spieler“.

    Jugendfußball ist „Augen zu und durch“, Erwachsenenfußball ist „ich habe Verantwortung für den Ball“.

    Antwort

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