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Ins gelobte Land

Wer führt den Club sportlich nach dürren Jahren ins gelobte Land und in eine verheißugsvolle Zukunft als neuer Sportvorstand?

Der 1. FC Nürnberg steht vor einem sehr großen Umbruch im Spielerkader zum Ende der Saison 2023/24 und schnelles aber trotzdem umsichtiges Handeln ist geboten. Die Handys der Spielerberater glühen bereits um erste Deals abzuklopfen. Es darf auf jeden Fall nicht wieder ein zu lange andauerndes Vakuum in der sportlichen Führung entstehen wie nach der Bornemann Entlassung.

Joti Chatzialexiou

Der ehemalige DFB Manager für die Nationalmannschaften (2018-2023), ein Grieche aber gebürtig aus Frankfurt ist einer der ersten Namen, die in Nürnberg die Runde machten. Dem Frankfurter wird aufgrund seiner mehrjährigen Verbandstätigkeit nachgesagt mit Nachwuchstalenten bestens vernetzt zu sein. Das würde auf den ersten Blick gut mit dem eingeschlagenen Weg beim 1. FC Nürnberg zusammenpassen weiterhin auf besondere Talente zu setzen, die man an den Profifußball heranführen will, um sich neben sportlichem Erfolg auch Werte zu schaffen.
Nachteil einige zweifeln ob ein Mitarbeiter des Verbandes DFB genug Erfahrung in der sportlichen Führung eines Vereins mitbringt bezüglich Vertragsverhandlungen und dem finanziellen Background in dem sich ein Sportvorstand bewegen muss. Zu wenig Erfahrung im Daily Business Profifussball?

Wahrscheinlichkeit 40%

Stefan Reuter

Der Name Stefan Reuter fällt immer wieder unter den Fans des 1. FC Nürnberg. Zum einen hat Stefan Reuter eine signifikante Club Vergangenheit und zum anderen natürlich jede Menge Erfahrung durch sein langjähriges, erfolgreiche Wirken beim FC Augsburg als Sportmanager mit sichtbarem Erfolg in der 1. Bundesliga. Die Frage nur, ist das nur ein Wunsch zahlreicher Fans, besteht bei Stefan Reuter überhaupt daran Interesse nachdem er angeblich auf eigenen Wunsch hin beim FC Augsburg kürzer getreten ist ins zweite Glied? Eine andere Frage ist, wäre ein erfahrener Mann wie Stefan Reuter für den 1. FC Nürnberg aktuell überhaupt finanzierbar?

Wahrscheinlichkeit 30%

Alain Sutter

Als Spieler hat der Schweizer Alain Sutter bei vielen Clubfans einen bleibenden Eindruck hinterlassen als einstmals feiner Techniker mit den langen blonden Haaren eine positive sympathische Erscheinung. Nach seinem Engagement beim 1. FC Nürnberg (1993) war er noch beim FC Bayern, SC Freiburg und in Dallas als Spieler aktiv. Nach seiner Karriere hatte er eine durchaus erfolgreiche Zeit beim FC St. Gallen als Sportchef, die trotz Erfolg überraschend nach 6 Jahren erst vor kurzem endete, als Gründe werden unterschiedliche Auffassungen in der Weiterentwicklung des Vereins FC St. Gallen angeführt. Alain Sutter würde also genug Erfahrung und Expertise als neuer Sportvorstand mitbringen und ist verfügbar. Einzig Gerüchten und Meldungen diverser Sportmedien zufolge, soll die Personalie Alain Sutter als neuer Sportchef angeblich keine heiße Spur sein.

Wahrscheinlichkeit 20%

Sebastian Kehl

Nachdem bei den Bienen dem Borussia Dortmund die Rückkehr von Sven Mislintat als Sportdirektor beschlossen wurde und gleichzeitig auch Sven Ricken als Nachfolger des scheidenden Aki Watzke vorgesehen  ist, ist der Verbleib des enttäuschten Sebastian Kehl bei den Dortmunder unklar. Sebastian Kehl ist ein beachtenswerter Name im deutschen Profifußball allerdings gibt es aktuell noch keine sichtbaren Schnittmengen zum 1. FC Nürnberg. Was nicht ist könnte aber noch werden. Dennoch ist der Name Sebastian Kehl als neuer Sportvorstand des 1. FC Nürnberg zum gegenwärtigen Zeitpunkt sehr spekulativ und kann bislang kaum mit Indizien unterfüttert werden. Ein klangvoller Name wäre es aber dennoch.

Wahrscheinlichkeit 15%

Frank Baumann

Ein interessanter Name mit einschlägiger FCN Vergangenheit und gebürtiger Franke aus Würzburg mit viel Erfahrung als Sportfunktionär des SV Werder Bremen. Frank Baumann ist aktuell noch bei den Bremern angestellt tritt allerdings Ende der Saison 2023/24 von seinem Amt zurück und würde theoretisch zur Verfügung stehen. Die zwei Faktoren eine FCN Vergangenheit und sehr viel Erfahrung im rauhen Business Profifußball lassen den Namen Frank Baumann durchaus interesssant erscheinen.

Wahrscheinlichkeit 25%

Sebastian Zelichowski

Sebastian Zelichowski ein Name, der dem normalen Fan erstmal wenig sagt, der aber bei näherem Hinsehen sehr interessante Parts in seiner Vita aufweist. Er hat bereits 7 Jahre lang beim 1. FCN als Videoanalyst gearbeitet (2008-2015) danach in gleicher Funktion 1 Jahr beim VFB Stuttgart, danach 5 Jahre als Chefanalytiker bei Eintracht Frankfurt. Zuletzt war er 2 Jahre lang bis zum 1/2023 bei Hertha BSC als Sportdirektor angestellt. Das sieht erstmal nach viel Fußball Fachwissen aus. Allerdings ist es schwierig einzuschätzen inwieweit er auch mit den geschäftlichen alltäglichen Anforderungen eines Sportvorstandes vertraut ist den bestmöglichen Kader aus einem vorhanden Budget X zu entwickeln. Dennoch verfügt er über sehr interessante Skills speziell in der Spiel(er)- und Datenanalyse  durchaus Anforderungen im modernen Fußballgeschäft, die beim 1. FC Nürnberg noch ausbaufähig wären.

Wahrscheinlichkeit 25%

Michael Wiesinger 

Last but not Least die interne Variante. Michael Wiesinger ist natürlich mit Verein, Umfeld, Nachwuchs mit allem bereits bestens vertraut, das sind erstmal durchaus Pluspunkte. Andererseits würde man ihn dann beim NLZ als Vollkraft verlieren, wo er bemerkenswert gute Arbeit leistet und federführend mitgeholfen hat, dass der 1.FCN jüngst aus dem eigenen Nachwuchsbereich einige dringend benötigte Millionen erwirtschaften  konnte. Ob es klug wäre etwas zu trennen, was gut funktioniert, um sich gleichzeitig dem Risiko auszusetzen ob Michael Wiesinger sich auch in dem harten Alltagsgeschäft eines Sportvorstandes profilieren kann, wäre eine schwierige Entscheidung. Eine Überlegung ist es wert.

Wahrscheinlichkeit 20%

Dies sind aktuell einige Namen, die durch den Blätterwald der Sportmedien rauschen, wer den Posten des neuen Sportvorstandes beim 1. FC Nürnberg zukunftsweisend übernehmen könnte. Eine aktuelle, heiße Spur läßt sich im Moment allerdings noch nicht ausmachen. Vielleicht tauchen in den folgenden Tage noch Namen auf, die bislang niemand auf dem Schirm hatte. Wir sind sehr gespannt, weil es eine sehr richtungsweisende Personalie ist und nach den letzten beiden dürren Jahren der ganze Verein und das Umfeld nach einer  Aufbruchstimmung dursten. Wer wird uns in Zukunft sportlich betrachtet richtungsweisend ins gelobte Land führen? 

P.S. Wer sind denn eure Favoriten, welche Eigenschaften empfindet ihr am wichtigsten? 

Weiter unten ist eine Umfrage, in der ihr jetzt gleich euren Tip abgeben könnt. 

Autor: Juwe
Bildquelle: Pexels + PS

   

51 thoughts on “Ins gelobte Land

  • Wenn ich schon 99 im Kopf habe (Bayern 1:2, es folgte am letzten Spieltag der grausame Abstieg am Abgrund)…

    … Ich fände es wunderbar, wenn Frank Baumann seine Expertise für den Club einbringt. Diesmal ins Tor und nicht ins Glück (Golz!)

    Aber: Eigentlich will Frank Baumann eine Auszeit nehmen…

    @Juwe: Tolle Übersicht, danke für deinen Artikel!

    Antwort
    • Unglück!!! soll das natürlich heißen. 😂

      Antwort
  • Dankeschön. Ich finde das ist die Top Top Personalie schlechthin und ein neuer Sportvorstand auch postwendend eine optimale Gelegenheit bekommt den Kader nach seinen Vorstellungen zu bauen und auszurichten, durch die vielen auslaufenden Verträge, so gesehen ein perfekter Zeitpunkt. Mein Favorit wäre Alain Sutter, glaube aber er ist nicht mehrheitsfähig unter den Meinungen. Schweizer Beharrlichkeit und Sorgfalt 🙂 könnte dem Club gut tun und die Erfahrung hat er ja auch.

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    Antwort
  • Ich schließe mich da der Fraktion „Bitte nicht wieder einen Berufsanfänger“ an. Sutter hätte natürlich Charme. Und wenn man wikipedia bemüht scheint er in St. Gallen auch Erfahrung mit einem „schwierigen Umfeld“ gemacht zu haben.

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  • Auch von mir vielen Dank für die schöne Übersicht.

    Mein Favorit wäre auch Alain Sutter. Er dürfte einer der Wenigen sein, die andernorts schon erfolgreich in dieser Rolle gearbeitet haben und gleichzeitig noch nirgendwo gescheitert sind. Wahrscheinlich ist er genau deswegen aber auch leider ein Regal zu hoch für uns.

    Von Reuter wäre ich gar nicht mal so begeistert, weil ich mir schon die Frage stellen würde, ob er überhaupt mit dem Weg des Club kompatibel wäre. Dass der Stil in Augsburg eher Rumpelfußball war und ist, kann man vielleicht noch mit den Voraussetzungen in Augsburg vor dem Hintergrund der Ligazugehörigkeit erklären. Vielleicht würde Reuter beim Club einen anderen Stil ausrufen. Dass während seiner Amtszeit aber so gut wie gar nicht auf die eigene Jugend gesetzt wurde, würde mir schon zu denken geben. Grundsätzlich vergleichbare Klubs wie Freiburg, Mainz, Bremen oder die Hertha hatten im gleichen Zeitraum eine deutlich höhere Durchlässigkeit für NLZ-Spieler. Weil das aus meiner Sicht eher eine Frage der Philosophie ist, glaube ich nicht, dass Reuter das beim Club anders handhaben würde.

    Chatzialexiou hätte mit seinem Hintergrund wohl schon mal einen starken Eigenantrieb, das NLZ weiter zu fördern. Das wäre aus meiner Sicht ein großer Pluspunkt. Auch sein Netzwerk wird in der Presse immer positiv hervorgehoben. Er dürfte außerdem einen guten Blick für Strukturen und diesbezüglichen Verbesserungsbedarf haben. Neben der fehlenden Erfahrung im Vereinsfußball könnte aber noch von Nachteil sein, dass er beim DFB möglicherweise nicht so sehr auf Kosteneffizienz getrimmt wurde. Wenn der AR diesen Punkt ausräumen kann, wäre Chatzialexiou meiner Meinung nach eine gute Wahl.

    Ein weiterer Name, von dem ich hoffe, dass sich der AR zumindest mit ihm beschäftigt (auch wenn es bisher keine Gerüchte gibt), wäre Ben Manga. Er wird seit Monaten immer wieder mit Schalke in Verbindung gebracht, aber unterschrieben hat er dort nach letztem Stand der Dinge noch nicht. Manga hat ein sehr gutes Auge für Talente, hat unter anderem Kolo Muani entdeckt, und hat maßgeblichen Anteil am EL-Sieg der Frankfurter. Wenn er damit einverstanden wäre, bei uns noch mehr auf selbst ausgebildete Talente zu setzen, als das in Frankfurt der Fall war, glaube ich, dass das gut funktionieren könnte.

    Antwort
    • Ich weiß nicht, wie man Rumpelfußball genau definiert, aber wenn irgendwo wirklich Rumpelfußball gespielt wird, dann doch am ehesten bei uns und nicht in Augsburg!

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      • Mit Rumpelfußball meinte ich wenig Ballbesitz, viele lange Bälle und viele Fouls.

        War aber gar nicht böse gemeint. Der Erfolg gibt ihnen ja auch recht. Nur glaube ich nicht, dass das für den Club aktuell auch der beste Weg wäre, falls Reuter das dann auch bei uns implementieren wollen würde.

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      • Da muss ich vehement widersprechen. Der Club spielt seit Jahren nicht mehr Fußball und sollte deshalb aus der Liga entfernt werden.

    • Wenn @ Pausenpfiff mit Rumpelfußball auch Gegner provozieren( u.a . mitRudelbildung) lamentieren,reklamieren und
      viel diskutieren meint liegt er richtig.
      Egal welche Trainer und Spielerder FCA in den letzten 12 Jahren hatte, der Mannschaft gelingt es ähnlich wie Freiburg in praktisch jeder Saison das Beste realistische Ranking zu erreichen.
      Da haut wirklich jeder fast immer alles raus auch wenn einge Mittel zum erreichen des Ziels nicht dem sportlichen Fair – Play entsprechen.
      Mittlerweile ist in Liga 1 in Augsburg und Freiburg für die Schiedsrichter am schwersten.

      Antwort
      • Die Profimannschaften des Clubs in den letzten Jahren waren für mich immer wie eine
        Kompanie Panzergrenadiere der BW bestehend aus Wehrdienstverweigerern.

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    • Manga soll jetzt Kaderplaner bei den Knappen werden. Mal schauen, wie er deren Kader verstärkt.

      Antwort
    • Vier Wörter zum Thema Rumpelfussball beim FCA:
      Elf
      Jahre
      Durchgehende
      Erstligazugehörigkeit.
      (Wer kann das von sich behaupten?😀)

      Antwort
      • Der FCA unabsteigbar- mit Mentalität und perfektem Stadion in welchem in der Zeit vor dem VAR auch viele Elfer gezogen wurden. Mit guten bis sehr guten Teamspirit ist vieles
        möglich. Der VfL und jetzt auch der FCH haben die Spur schon aufgenommen.
        Spielerisch ist doch das Niveau ab Platz 8 nicht so hoch , wenn die Grundtugenden abgerufen werden ist auch für kleine vieles möglich.

        Da dies beim FCN auch in dieser Spielzeit nicht im Vordergrund stand ist
        sehr schwer diesen Unterschied zu akzeptieren.

      • …und im Großen und ganzen zielgerichtete Einkäufe von Spielern mit Mentalität, die dem FCA als Ergänzung der Mannschaft im Kollektiv weiterhelfen, aber sicherlich nicht dem oberen Regal zuzuordnen sind.

  • Für mich wären es auch Sutter oder Baumann.

    Allerdings hat auch Joti seinen Charme, durch den Kontakt zu Nachwuchsmannschaften und nicht zuletzt auch zum Frauenfußball.

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  • Das schreit ja förmlich nach einer Umfrage…

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    • Wow, 100% für Sutter!
      Naja, OK, ich war auch der erste 😜

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  • Uwe Stöver Kiel
    Marcus Steegmann RW Essen
    Benjamin Schmedes Arnheim / Osnabrück
    Nils Ole Book Elverberg
    Christian Keller Köln / Regensburg

    Mir ist ein anderwo gescheiterter der aus seinen Fehlern lernt lieber aus ein Neuling.

    Antwort
    • Ich halte die Person/Name des SVs für eher zweitrangig, meiner Meinung nach muss – wie hier ja schon mehrfach diskutiert – ein klarer Auftrag zur strategischen Neuausrichtung des Vereins erarbeitet werden und dann konsequent der passende Umsetzer, was einige Jahre an Zeit und kritische Diskussionen kosten wird (wie in anderen Vereinen wäre eine Experten taskforce hilfreich – siehe Stuttgart). Das realistische Ziel wäre zunächst also erstmal die Klasse in den nächsten Jahren zu halten und möglichst jährlich den ein oder anderen teuer zu verkaufen (machen u.a. selbst Top Klubs wie Hoffenheim/RB auch so).

      Das Dilemma wird sein, dass ein echter Neuanfang für den Club zur Stärkung der Finanzlage vermutlich wieder zum Vorschlag der Profi Ausgliederung führen wird, wie schon zu Meeskes Zeiten – Ausgang bestenfalls offen… Die Stärkung der Finanzlage bleibt das A und O, egal wie der neue Sportchef heißt – auch Max Eberl würde erstmal klar Schiff machen müssen,!

      Wenn wir einfach nur einen Neuen einstellen und so wie die letzten 10 Jahre im Glauben unserer „glorreichen Historie“ als gefühlter Top Verein der 2. Liga relativ planlos wurschteln lassen mit dem Ziel „Aufstieg in drei Jahren“ ohne substanziellen Plan, finden wir uns in einigen Jahren in der Regionalliga wie andere Traditionsvereine wieder. Wir haben weder die Kohle für einen Top Trainer noch top Spieler (trotz usun), also geht’s nur über Nachwuchs, ehrgeizige Bankdrücker von Bundesligisten holen (Prinzip Hoffnung), ehrgeizige Drittliga Spieler, Teamgeist und Mentalität…

      Strukturierte Neuausrichtung würde vermutlich gut zum Joti passen – als top Manager würde ich mich jedoch wundern, wenn wir ihn bekommen – der kann sich m.E. den Job/Verein aussuchen. Ich wäre für Wiese, der den Verein lebt und in und auswendig die Probleme kennt und würde konsequent mit Rebbe/Fiello weitermachen (jedoch mit klarem Auftrag für den kommenden Kaderumbau). Einen guten neuen NLZ- Leiter zu finden, wäre nicht so schwer. Da aber auch unser AR vermutlich lieber einen prominenten Namen als SV holen wird (mein Vorschlag wäre ja zu sehr weiter wurschteln), wird das leider auch nicht passieren… Insofern: ich nehme es, wie es kommt – wir können es eh nicht ändern…

      Antwort
  • Sidekick: Interessant, dass 1860 München in der gleichen Situation ist wie wir nur eine Liga tiefer. Sich eigentlich für zu gut gehalten und im Saisonfinale doch plötzlich im Abstiegskampf ankommen. 1860 ist für uns ebenso als Traditionsverein immer so das warnende Beispiel finde ich, was alles möglich ist. Ich hoffe ihr habt heute eure Nerven am Vatertag gut gepflegt wir werden sie brauchen im Saisonendspurt.

    Antwort
  • Mir fehlt in der Aufzählung noch ein Name: Dieter Frey

    Vorteile: Er
    – ist im NLZ für Strategie & Ausbildung U16-U19 zuständig
    – hat als Spieler in erfolgreichen Teams unter erfolgreichen Trainern gespielt (Deutscher Meister und Pokalsieger, UEFA-Cup-Sieger), weiß also, was für Erfolg notwendig ist
    – kann als Mathelehrer gut erklären (was man sich als Fan wünscht) und kann rechnen (was man sich als Finanzvorstand wünscht)
    – kennt den Club als Spieler und Funktionär seit Jahren
    – würde den Karriereweg Max Eberls einschlagen

    Nachteil:
    – er wird’s wohl nicht machen mögen…

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  • Ich hätte gerne einen Sportvorstand, der uns Fans und Mitglieder nicht als notwendiges Übel ansieht, sondern uns nur ein kleines bisschen erklärt, was er mit dem Verein vor hat.

    Antwort
  • Referee FCN – SVE :

    Max Burda (34)
    VAR: Harm Osmers (Niedersachsen)

    Der Beliner steht in seiner dritten Saison in Liga 2 und ist zum ersten Mal In Nürnberg.
    Leitete unseren Sieg in Sandhausen letzte Saison.
    Umgedreht hätte ich ein besseres Gefühl, kann mir aber kein Urteil über Burda erlauben.

    Auf Schalke und in Berlin sind gute bzw. erfahrene Leute aus Liga 1 mt Reichel bzw. Schlager am Start.

    Antwort
  • Meine Wunschvorstellung wäre ein noch eher junger Sportdirektor aus der 2./3. Liga oder dem deutschsprachigen Ausland, der schon gewisse Erfolge – und damit meine ich nicht Titel – vorweisen kann. Also gute Enwicklungen in dem von ihm verantworteten Kader, Transfergewinne, etc.

    Also jemand, für den der Club ein Step nach oben ist, keiner zurück in die zweite Reihe, wie es bei Reuter der Fall wäre. Weil ich mir davon einen moderneren Zugang erwarten würde.

    Ich will auch niemanden mit Club-Vergangenheit, weil du dann wieder das Problem hast, dass sich hier strukturell nichts verändern wird, weil er alle kennt und mit vielen befreundet ist. Das spricht für mich auch gegen jede hausinterne Lösung.

    Traditionsverein bedeutet, überall, nicht nur bei uns, dass dich als Sportdirektor/Trainer hier zahlreiche gut vernetzte Ex-Profis mit einem gewissen Standing empfangen, die alle eigene Interessen verfolgen und alle ihre Ideen haben, was der Club denn machen müsste um erfolgreich zu sein. Und wer auch immer kommt, muss eine stark genuge Persönlichkeit sein und darüber stehen. Und seinen Plan und angedachten Schritte öffentlich so kommunizieren, dass er die Fans auf seiner Seite hat – damit nimmt er vielen den Wind aus den Segeln.

    Wenn wir jetzt nämlich nur einen Neuen holen, der andere Spieler verpflichtet aber sonst so weitertut wie bisher, werden wir diese Diskussion bald wieder einmal führen… Auch wenn Hecking weg ist, gehört gründlichst analysiert was andere Vereine besser machen, wie wir dort hin kommen können und welche Änderungen – die auch schmerzhaft sein können – notwendig sind, um das zu bewerkstelligen. Wenn bei uns das Drum-herum viel Budget frisst, muss am Ende auch etwas dabei rauskommen, sonst lässt sich das in unserer sportlichen Position nicht mehr rechtfertigen. Weil sonst ist der Weg (60, Kaiserlautern,Duisburg,…) vorgezeichnet.

    Insofern würde ich auch weniger einen Namen diskutieren als viel mehr: Ist der Club bereit Veränderung zuzulassen?

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    • Verstehe ich alles.
      Ganz konkrete Frage:
      Auf welcher Ebene beim Club, also WER soll diese interne Diskussion führen, lenken, anstoßen?

      Antwort
      • Ich würde die Satzung so verstehen, dass der (Sport-)Vorstand das Inhaltliche treiben soll/muss und sich das Okay vom Aufsichtsrat dafür holen muss. Bei gröberen Änderungen wäre wohl bei einer Hauptversammlung das Okay von den Mitgliedern einzuholen. Theoretisch könnte aber natürlich auch ein Antrag bei der Hauptversammlung die ausführenden Organe binden x oder y umzusetzen.

        In der Realität müsste man wohl eine Taskforce einrichten, in der man die Verantwortlichen verschiedenster Bereiche dazu holt (und auch mitnimmt), Vorschläge von allen aus dem Verein (anonym) zulässt, und sich zusätzlich externe Beratung engagiert, die sich anschaut was wie bisher gemacht wird und wo Optimierungsbedarf besteht. (Vielleicht ist Ralf Rangnick in den Pausen zwischen den Länderspielen ja langweilig, der hat drei Vereine – wenn auch mit anderen finanziellen Voraussetzungen – von Grund auf neu aufgesetzt und erfolgreich gemacht.)

        Eigentlich gehört dabei auch die Frage diskutiert, unsere ganze Vereinsstruktur noch zeitgemäß ist.

      • Ich weiß, dass der Mann zu alt ist und ich wollte ihn auch nicht als SV, aber meiner Meinung nach hat Heribert Bruchhagen maßgeblich am heutigen Erfolg von Frankfurt mitgearbeitet. So einen als Berater für einen jungen Sportvorstand, wäre schon nicht schlecht.

      • @xxandl:
        So interpretiere ich die Satzung auch.
        Nur sehe ich beim AR aktuell nicht den unbedingten Willen, dass man einen Sportvorstand mit dieser Aufgabe betraut bzw. erlauben würde bzw. mit dieser Intention in die Gespräche mit einem potentiellen Vorstand geht.

        Und eine Taskforce?
        Ja, wäre wohl nötig.
        Aber selbst wenn das willige und findige Mitglieder anstoßen wollten, kann ich mir nicht vorstellen, das ein entsprechender Antrag durchgeht.

        Des riecht ein wenig nach weiter so.
        (Rangnick ist ein charmanter Scherz 🙂 )
        Und externe Berater, nun, soviel Wasser kann auf einmal gar nicht die Noris entlang laufen…

        Schau mer mal, wen sie aus dem Hut zaubern. Und ob überhaupt eine dezente Erneuerung angedacht werden darf, ohne dass das nicht als Palastrevolution interpretiert würde…

    • Ja und nein. Ja, es ist ein Verein, aber alles oberhalb der U15 und die beiden obersten Frauenmannschaften sind in eine GmbH ausgegliedert.

      Antwort
  • Bemerkenswert:
    Heute in der PK verzichtet CF auf das Starkreden des Gegners und sagt, es komme nur auf uns an, auch was auf anderen Plätzen passiert sei nicht unser Problem, es gilt allein, den Schlusspunkt unter die Zweifel zu setzen.
    Ich hoffe, das Team ist genauso fokussiert auf die eigene Leistung!

    Ob er wohl die Kritik mancher hier mitbekommen hat?

    Antwort
  • Ich glaube er hat jetzt verstanden, dass es auch um seinen Job geht. Bei einer Niederlage morgen, ist er meiner Ansicht nach, nicht mehr zu halten.

    Antwort
    • Wenn es morgen um seinen Job gehen sollte, durchaus vorstellbar, dann sieht es nicht gut aus für ihn, diese Mannschaft hat auch Robert Klauß komplett belanglos im Regen stehen lassen als es bei ihm um den Job ging. Klar hat sich einiges verändert seitdem aber dieser Geist steckt immer noch in dieser Mannschaft.

      Antwort
      • …und solange als Reaktion dann immer brav der Trainer gefeuert wird, wird sich dieser (böse) Geist auch nicht verändern

    • Da ist was dran man kann aus einem morschen Holz kein Möbel schnitzen.

      Antwort
  • Und der HSV setzt mal wieder sein Statement, dass er auch dieses Jahr unaufsteigbar ist. Düsseldorf hat zumindest die Relegation Safe

    Antwort
    • Was ja auch sein Gutes hat, weil es für sie am letzten Spieltag definitiv um nichts mehr geht.

      Antwort
      • Aber ich bleibe optimistisch: für den Club auch nicht.

  • Natürlich erhofft man sich morgen etwas, auch wenns schief geht 🙂

    Am Besten zu seinem Abschied eine Uzun Gala mit 2+ Toren.

    Antwort
  • Der Club nutzt die Medien zur Vorbereitung der Kania-Leihe. (nn und B*).

    Wie zu erwarten steht er morgen nicht zur Verfügung. Kenia stand heute beim torlosen Remis in Bayreuth auf dem Platz.

    Da Hayashi sicher ausfällt (und schon wieder in Japan weilt), wird es wohl wieder der nicht fitte (aber angeblich nicht verletzte) Andersson richten sollen.

    Oder ohne (richtigen) Stürmer.
    So ein torloses Remis wäre natürlich voll das tolle Fest.

    Antwort
    • Ich tippe auf “ohne“ Andersson.

      Kania ausleihen, da schließe ich mich “ka depp“ an: das kann nicht ihr Ernst sein.

      Antwort
  • Die Intensität fehlt Kania für die 2. Liga meint der Cheftrainer.

    Antwort
    • Die Aussage ist absurd, wenn Fiel gleichzeitig Leuten, wie Hayashi, die noch nirgendwo Torgefahr gezeigt haben, immer neue Chancen gibt.

      Antwort
      • Hayashi hat vielleicht keine Torgefahr, aber zumindest Intensität. Er ist immer abgegangen, wie ein wilder Terrier. Bei Kania hatte ich eher das Gefühl, dass er nicht recht weiß, was er soll. Bis auf den Pfostentreffer im ersten Spiel vollkommen unauffällig, eher zaghaft.

        Nein, da muss ich Fielo recht geben!

    • Weil Kania ja schon so oft zweite Liga spielen durfte…. hier haben viele geschrieben, dass man ohm einfach mal etwas mehr Spielzeit hätte geben sollen. Unsere anderen Superstürmer haben doch trotz Spielzeit nichts zustande gebracht. Da stimme ich Fiel nicht zu.

      Antwort
    • Also Kania hatte auch ein Testspiel gegen Ingolstadt wo von ihm nichts aber auch gar nichts zu sehen war. Und dass da alle schlecht waren lasse ich nicht gelten, bei Hungbo hat man gesehen, wie sehr er sich zumindest bemüht hat, der war professionell genug die Chance zu nutzen, sich zu zeigen.

      Antwort
  • Grundsätzlich glaube ich, dass Kania noch nicht konstant auf Zweitliganiveau ist. Nachdem von Andersson, Schleimer und Hayashi aus verschiedenen Gründen zuletzt aber auch nicht zu erwarten war, dass sie uns auf der Position merklich helfen würden, hätte ich mir wie viele hier gewünscht, dass Kania mal eine Chance bekommt.

    Trotzdem fände ich eine Leihe in die 3. Liga prinzipiell sinnvoll. Wir werden uns ja zur neuen Saison im Sturmzentrum anders und hoffentlich besser aufstellen. Somit wird es optimalerweise nicht wieder zu einer Situation kommen, in der man einen jungen Spieler reinschmeißen könnte/sollte, nur weil es die etablierten Kräfte eben nicht besser machen und obwohl er mutmaßlich noch nicht so weit ist. Das heißt, wir könnten Kania in diesem Szenario für ein Jahr entbehren und er käme anderswo auf mehr höherklassige Spielzeit, was allen helfen würde.

    Auf eine Kaufoption sollten wir uns halt nicht einlassen, und Dresden würde ich als Leihstation auch nicht unbedingt auswählen. Kein Drittligist wird mit Kania als Stürmer Nr. 1 in die Saison gehen, aber bei den ambitionierten Dresdnern (Nichtaufstieg vorausgesetzt) wäre die Konkurrenzsituation nochmal deutlich schärfer für ihn. Dass er neben einem Top-Stürmer der Liga, den Dresden wahrscheinlich versuchen wird zu verpflichten, auf allzu viel Spielzeit käme, würde ich zumindest in Zweifel ziehen.

    Antwort

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