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Es rappelt in der Kiste

Ene, mene, miste,…

Der Aufsichtsrat hat ausgezählt.
Es hat in der Kiste gerappelt.
Und Dieter Hecking ist weg.

Der 1.FC Nürnberg stellte die offizielle Meldung am Sonntag, den 5. Mai 2024 um 17:14 auf die Vereins-Homepage.
https://www.fcn.de/news/artikel/club-trennt-sich-mit-sofortiger-wirkung-von-dieter-hecking/

Die Stimmung und Haltung im Aufsichtsrat zur Personalie Dieter Hecking erlebte im letzten Jahr eine rasante 180-Grad-Wende von “Vertrag verlängern – Konstanz wahren!”, über “Nach dem Ende der Vertragslaufzeit sollte Schluss sein!”, weiter zu “Vielleicht besser doch schon nach dieser Saison!”, bis zum finalen Vorhang: “Club trennt sich mit sofortiger Wirkung von Dieter Hecking!”
Überraschend kam die Meldung dennoch nicht. Die Geschäftsbeziehung zum nüchternen Sachverwalter und Sportvorstand Dieter Hecking war schon lange abgekühlt – beidseitig!

Als Dieter Hecking beim Club als alter Bekannter die Chance erhielt, seine ersten Gehversuche jenseits der Trainerbank zu unternehmen, war sein erstes großes Ziel, eine Aufbruchstimmung beim fränkischen Traditionsverein zu entfachen. Der Club ging nach dem gescheiterten Experiment mit dem unerfahrenen Robert Palikuca direkt ins nächste Wagnis. Und erntete im Umfeld zwar insofern Zustimmung, als dass mit Dieter Hecking ein Funktionär für die sportliche Schaltzentrale gefunden war, der den Club kannte und um dessen Mentalität und emotionalen Achterbahnfahrten zwischen Himmel und Hölle wusste.
Es gab aber auch einige Stimmen, die warnend an die Flucht bei Nacht und Nebel im Dezember 2012 gen Wolfsburg erinnerten – nach kurz zuvor betonter Verbundenheit. Und die auf seine überschaubare Begeisterungsfähigkeit verwiesen.

Sportliche Stagnation
11-8-14-13.

Das sind die nackten Fakten. Die Tabelle lügt selten.
Unter der sportlichen Verantwortung von Dieter Hecking ging es eindreiviertel Saisons mit dem frisch verpflichteten RB-Trainer Gewächs Robert Klauß wirklich bergauf, ehe der Mannschaft am Ende der Saison 2021/22 die Puste ausging und Robert Klauß auf Etappen in die nächste Saison hinein dem neuen Kader nur noch mittelmäßige Leistungen abringen konnte. Statt Aufbruchstimmung, Weiterentwicklung und Schnuppern am Aufstieg, wonach es im Frühjahr 2022 durchaus noch aussah, folgte mit der Demission von Robert Klauß der Rückfall in die “Wurschtel-Ära” am Rande der Drittklassigkeit.

Den spät eingestandenen Fehler mit der Verpflichtung von Markus Weinzierl korrigierte Dieter Hecking mit einer persönlichen Degradierung und Doppelfunktion. Gemeinsam mit Cristian Fiel wollte er allen beweisen, dass der Kader deutlich mehr Qualität besaß als Klauß oder Weinzierl in der Lage waren, diesem zu entlocken. Und blieb den Beweis schuldig. In aller Seelenruhe schwadronierte der Doppelfunktionär von Ruhe bewahren, fränkischem Pessimismus, überzogenen Erwartungshaltungen und Geduld.

Gerade noch so sprang der Club vergangene Saison dem Abstieg von der Schippe.

Mal wieder.

Aufbruchstimmung?

Fehlanzeige!

Fehleranalyse und Selbstkritik?
Mangelhaft und nicht vorhanden!

Zur “Belohnung” für den Klassenerhalt – ausgegebenes Ziel war Platz 1-6, wurde der Vertrag mit Dieter Hecking verlängert. Die neue Saison begann dennoch vielversprechend. Unter Cristian Fiel sorgte die Mannschaft für einige tolle und lange nicht mehr gesehene spielerische Glanzlichter. Stand heute: Ein Strohfeuer. Mal wieder. One step up and two steps back…! Die sportliche Entwicklung in Summe: Mau bis ungenügend.

Finanzielle und strategische Herausforderungen
Dieter Hecking wird im Rückspiegel eines zurecht behaupten können: Er hat, dank hoher Transfererlöse, großen Anteil an der finanziellen Konsolidierung des Vereins. Allein: Er ist nicht Finanzvorstand! Mit dieser von Beginn an bekannten Herausforderung, nicht aus dem Vollen schöpfen zu können, die sich durch die Corona-bedingten Einnahmeausfälle verstärkte, war die Mission Weiterentwicklung und mittelfristige Rückkehr in die höchste Spielklasse eine sehr hohe Hürde. Dieter Hecking wusste das. Er musste sich bei der Kaderplanung auf Risiken einlassen. Lose ziehen und nicht wissen, was drin ist. Heute wissen wir: Es waren mehr Zettel mit der Aufschrift “Leider verloren” statt “Gewonnen” in der Lostrommel. Die Kreativität war überschaubar. Die Hauptgewinne wurden dagegen in der Talentschmiede ausgebildet. Das NLZ lieferte die nötige Dosis Qualität und vorgenerierte Transfererlöse: Uzun, Brown, Jeltsch, Hofmann, Kania. Ein Verdienst, der zwar nicht direkt, aber auch Dieter Hecking zuzuschreiben ist. Die Entwicklung und Integration junger Eigengewächse sollte Teil des Nürnberger Wegs sein und wird es auch bleiben wird (müssen). Diesen Weg hat Dieter Hecking als Sportvorstand gefordert, gefördert und damit auch mitverantwortet.

Heute wissen wir: Mit größtmöglicher Wahrscheinlichkeit hält der Club die Klasse aufgrund der Talentschmiede, nicht wegen gelungener Transfercoups. Die zu erwartenden Transfererlöse werden auch zukünftig dafür sorgen, dass der Club nicht jährlich um die Lizenz bibbern muss.
Bei der Bewertung in diesem Bereich muss man zumindest anerkennen, dass Dieter Hecking bemüht war, aus den mageren Möglichkeiten das Maximum herauszuholen – in Summe: Nicht zufriedenstellend bis gerade so ausreichend.

Mangelhafte Identifikation & Kommunikation
Der Club wusste, wen er holte.
Einen nüchternen Niedersachsen, der nie einen Hehl daraus machte, dass die fränkische Mentalität nicht mit seiner Art, die Welt zu sehen, übereinstimmte. Dieter Hecking war in keiner Phase seiner Amtszeit als Funktionär bereit, die fremdelnde Disharmonie zu überwinden. Sein Lavieren bei der Vertragsverlängerung, menschlich verständlich, verstärkte die Wahrnehmung, “Er will nur hierbleiben, bis er was anderes findet!”, weiter zur Befürchtung „Am Ende flüchtet er wieder!”, bis zur Erkenntnis: “Der wird hier nie warm mit uns!”

Seine verbalen Ausrutscher und Einordnungen, von “Folklore” bis zur “ordentlichen Saison”, seine schon verzweifelt anmutende Rumpelstilzchen-Auftritte in der Kabine, deuten darauf hin, dass er zusehends genervt davon war, in der fränkischen Diaspora den Fans ausreichend überzeugend den steinigen Weg schmackhaft zu machen, glaubhaft den CSR Weg des Clubs mitzutragen, einschränkende Notwendigkeiten ausreichend zu erklären und allen, denen der Club am Herzen liegt, ein Gefühl des Verständnisses zu vermitteln. Eine intrinsische Motivation, den fränkischen Traditionsverein so zu nehmen, wie er nun mal ist, die war gut versteckt, wenn sie überhaupt je vorhanden war. Vom stillen Gast in Nürnberg zum Zampano in der Kabine. So hart es klingt: Wer als Vorstand derart desaströs agiert, nichts erklärt, Identifikation und Begeisterungsfähigkeit vermissen lässt und am Ende polternd in die Kabine stürmt, der ist doppelt am falschen Platz – in Nürnberg und als Funktionär.
In Summe: Katastrophal!

Und nun?
Dass der Aufsichtsrat die Reißleine zieht, wenn das Fass überzulaufen droht, vielleicht intern im Ringen um die Werte des Clubs vielleicht auch schon übergelaufen ist, ist konsequent und überfällig.
Nun liegt der Ball für die Suche eines Nachfolgers laut Satzung wieder beim ehrenamtlichen Aufsichtsrat. In der Pressemeldung heißt es, man plane momentan keine weiteren Veränderungen im sportlichen Bereich. Die Suche nach einem neuen Sportvorstand habe zudem bereits begonnen. Stefan Heim werde kommissarisch den vakanten Vorstandsposten Sport übernehmen, unterstützt von Olaf Rebbe und Michael Wiesinger.

Soweit, so klar.
Mag sein, die Ehrenamtlichen zaubern einen geeigneten Kandidaten aus dem Hut.
Wer hat Zeit? Wer ruft wen an? Wie bekommen alle im Gremium alle nötigen Informationen? Wie läuft die Vorauswahl? Wer entscheidet, wer zur Vorstellung an den Valznerweiher kommen darf?
Professionell kann das nicht sein. Das ist kein Vorwurf an den Aufsichtsrat.

Aber es ist ein Appell an den Verein und auch an alle Mitglieder des Vereins, sich zu überlegen, wie man diese sich wiederholende Schwachstelle in der Satzung verändern kann. Es braucht eine neue Struktur, ein neues Organigramm, einen runderneuerten Club. Vielleicht hilft der Blick über den Tellerrand an einen Ort mit den meisten Sonnenstunden Deutschlands zu einem Verein mit Konstanz auf der Trainerbank – ja, gemeint ist der SC Freiburg.
Dort gibt es neben den Vorständen ein Präsidium und neben dem Aufsichtsrat einen Ehrenrat. Hört sich komplex an, sorgt aber in der Praxis für eine gesunde Vereinsorganisation im Profisport. Wenn der Club eine Zukunft im Profisport haben will, wäre eine neue Vereinsstruktur der wichtigste Ansatz.
Sonst werden wir beliebig häufig Pailkucas, Heckings, Klauß’, Weinzierls und Fiels kommen und gehen sehen, ohne dass der Verein ein Gesicht, eine Vision oder eine Entwicklung erfährt.
Werte Herren Aufsichtsräte, packen Sie’s an – damit der Club mehr Gewinne in der Lostrommel findet und sich endlich verabschiedet von der aktuellen, tristen, scheinbar nicht enden wollenden

Entwicklung: One step up and two steps back!

 

Autor: Teo
Bildquelle: Juwe

 

 

132 thoughts on “Es rappelt in der Kiste

  • Absolut Teo, ich sehe dies wie du. Sowohl die Beschreibung von DH als auch die unumgängliche Konsequenz hinsichtlich einer Profisport gerechten Vereinsorganisation!

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  • Tja, Hecking war wohl auch das Los „leider verloren“, der hat doch irgendwie nie richtig zu uns gepaßt?!?

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  • Toller Beitrag Teo!!

    Zum Thema CSR MUSS ich etwas ergänzen und einen Fall schildern, der mir schon lange auf den Nägeln brennt und der zeigt, wie der Club dieses Thema in der Praxis lebt.

    Laut Wiki bedeutet CSR ein „Konzept, das den Unternehmen als Grundlage dient, auf freiwilliger Basis soziale Belange […] in ihre Unternehmenstätigkeit […] zu integrieren.“

    Wie wird das in der Praxis gelebt? Ein Beispiel:

    Es gibt in Nürnberg das sog. „Internationale Cafe“ (IC). Hierbei handelt es sich um einen Zusammenschluss von engagierten Ehrenamtlichen, die in Räumen der Stadt Nürnberg einen Treff für Einheimische und Geflüchtete anbieten:

    https://www.nuernberg.de/internet/kuf_kultur/vischers_unterstuetzung_gefluechtete.html

    Diese Ehrenamtlichen wollten einen gemeinsamen Ausflug zu einem Club-Heimspiel organisieren und haben diesbezüglich im Februar beim Club angefragt.

    Die Antwort von der Mitarbeiterin JB am 02.02.24 lautete wie folgt: „Sehr geehrte Frau …, vielen Dank für Ihre freundliche Anfrage.
    Gerne stellen wir Ihnen kostenfreie Sozialtickets aus, hierfür gibt es allerdings folgende Voraussetzungen: – Nachweis der Gemeinnützigkeit der Einrichtung -Zusage der Ausstellung einer Spendenquittung an den FCN […]“

    Nachdem das IC kein Verein ist, sondern eben nur eine Privatinitiative von Ehrenamtlichen, konnte keine Spendenquittung ausgestellt werden. Dies wurde so mitgeteilt inkl. des Hinweises, dass man ja unter der „Flagge“ der Stadt Nürnberg segelt, wie auf der Homepage deutlich erkennbar ist. Auch die Nachfrage wurde negativ beschieden, der Ausflug ist gestorben.

    Ich WEIß aus anderen Zusammenhängen im städtischen Bereich, dass der FCN anderen Einrichtungen ohne Spendenquittung regelmäßig Freitickets zur Verfügung stellt. Im Fall des IC wurde (vergeblich) um 10-15 Tickets gebeten.
    Ich WEIß auch um das engagierte Ehrenamtlichenteam des IC, das wunderbare und beispielhafte Integrationsarbeit leistet und genau das tut, was diese Stadt so dringend braucht.

    Es wäre für alle eine Win-Win-Win-Situation gewesen:
    – Das IC hätte seinen Besuchern einen schönen Ausflug bieten können,
    – Der Club hätte diese Aktion in seinen Berichten aufnehmen können,
    – Das Stadion wäre in paar Plätze voller gewesen und vielleicht wären ein paar neue Clubfans „geboren“ worden.
    Die Chance hat man vergeigt und hat dabei formale Gründe vorgeschoben, die in anderen Zusammenhängen beweisbar NICHT gelten (kann ich gerne bei Bedarf ausführen). Es ging um fucking-15-Karten in einem halb leeren Stadion….

    Ich finde das ein Armutszeugnis und es zeigt, wie wichtig dem Club das Thema CSR in der Praxis (!) ist. Und weil der Club im Konkreten wieder mal so ein nicht nachvollziehbares Bild abgibt, mag ich mich mit dem Thema in Verbindung mit Fußball nicht mehr beschäftigen.
    Der Verein soll mich in meiner Freizeit (möglichst) erfreuen und mich vom Alltag ablenken. Gesellschaftliche Probleme gibt es jenseits der 90 Spielminuten genug.

    Es heißt: Wer etwas will, findet Wege; wer etwas nicht will, findet Gründe. Der Club findet immer Gründe – innerhalb und außerhalb des Platzes. DAS ist meiner Meinung nach ein generelles Grundproblem dieses Vereins. Der Club will immer ganz groß sein und versagt bei den konkreten Einzelheiten.

    Vielleicht liest vom Verein mal jemand mit und macht sich mal Gedanken über die Außenwirkung.

    Ansonsten @Teo, vielen Dank für deine Analyse!

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    • Stimme dir zu, als Ehrenamtlicher mache ich hier in Frankfurt ähnliche Erfahrungen, wobei es bei der Eintracht mit extrem hoher Ticketnachfrage nachvollziehbar ist. CSR schreiben sich alle auf ihre Seiten, in der Realität wird dann eine verstaubte Bürokratie als Hinderungsgrund aus dem Hut gezaubert…

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    • Toll, dass du dich so engagierst Markus. Ein wirklich wichtiges gesellschaftliches Thema. Hoffentlich fallen deine Worte wenigstens beim Club auf fruchtbaren Boden.

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  • Danke für den Artikel Teo. Ich selbst war anfänglich Hecking Befürworter aber das ist Jahr für Jahr gebröckelt, die Entwicklung war am Ende einfach keine Gute als Gesamtes betrachtet. Vielleicht hat man im Kader auch das Spagat zwischen Supertalenten und biederen Zweitligaspielern einfach nicht hinbekommen. Es fehlt der Mannschaft auch einfach an Robustheit und Mentalität die für die 2. Liga erforderlich sind. Was jetzt im letzten Saison Drittel passier ist, kann man fast nur noch mit einem kompletten Leistungszusammenbruch beschreiben. Wir haben am We wieder gesehen, dass Mannschaften wie Wehen Wiesbaden, Braunschweig ganz anders kämpfen und auftreten können als es der Club kann. Diese Mischung im Kader zwischen Talent und Mentalität hat Hecking nicht hinbekommen.

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    • „Es fehlt der Mannschaft auch einfach an Robustheit und Mentalität die für die 2. Liga erforderlich sind.“

      Stimmt, aber das ist am kommenden Samstag egal. Auch wenn’s erst der 33. Spieltag ist: Am Samstag ist Endspielzeit und da kann jeder zu einem Spieler werden, an den man gerne denkt.

      Fabian Schleusener hat in 49 Club-Spielen als Stürmer genau 2x getroffen. Sein zweites Tor macht ihn zu einer Club-Legende, obwohl vorher fast nix ging.
      Jan Kristiansen hat genau 1 Tor für den Club erzielt, aber das war das entscheidende im Pokal-Finale 2007. Davor in 47 Club-Spielen in der Bundesliga Null Treffer. Teilweise waren gruselige Schussversuche dabei – alles vergessen.
      Am Samstag kann jeder ein bisschen Club-Held sein. Ich seh die Schlagzeilen schon vor mir: „Go(a)ller rettet den Club“ (alternativ ginge auch MarqYES, YEAHltsch oder HaJAAAshi) oder „ValentiNIE 3. Liga“.

      Es ist völlig egal, welche Taktik, welche Aufstellung gewählt ist – Aufgabe am Samstag ist: Immer einen Schritt schneller am Ball sein als der Gegner. Never surrender!

      Auch wir Fans sollten uns unseren Anteil nochmal bewusst machen. Am Samstag ist bestes Fußballwetter, weder zu kalt noch zu heiß. Ein idealer Tag für einen Ausflug ins Stadion. Die Ränge müssen voll sein, damit die Mannschaft sieht und spürt, dass dieses Spiel auch für zehntausende Fans in ganz Deutschland wichtig ist und sie unterstützt wird, egal was war, wo man aktuell steht, was sein wird und wer der Gegner ist. Zu Gast ist die Elv, aber wir sind zu Zwölft!
      Auf den Rängen ist während des Spiels maulen verboten, nur Anfeuern ist erlaubt. Und das auch auf den Plätzen, die sonst lieber gern analysieren. Und bitte, liebe Ultras: Verzichtet doch mal auf euren Sing-Sang, sondern stimmt was an, was sich auch auf die Ränge übertragen kann. Danke!

      Es geht um 90(+x) Minuten – es gibt keine Ausreden mehr. Keine Standardschwäche, keine konditionellen Defizite, keine rutschigen Schuhe, kein Videobeweis, kein Gegner, der grad gut drauf ist. Wir haben es in unserer Hand!
      Danach kann jeder, der mag, seiner Wege gehen. Danach kann man analysieren und kritisieren. Aber nicht, sobald die Mannschaft den Rasen betritt bis zum Schlusspfiff gegen 15 Uhr. Da müssen Mannschaft und Stadion eine Einheit sein. Alle sind gefordert! Dann kann, dann WIRD es klappen mit 3 Punkten!

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      • Du hast so recht – jetzt gehe wirklich raus!

      • Jetzt hast du mir in wenigen Minuten das zweite Mal aus dem Herzen gesprochen Markus. Da ich nicht mehr in Nürnberg lebe, kann ich leider selten ins Stadion gehen. Aber regelmäßig regt mich auf, dass die Zuschauer, wenn überhaupt, viel zu lasch anfeuern. Das Gemaule hört man jedoch sofort.
        Die Zuschauer in Nürnberg könnten sich in diesem Punkt – aber bitte nur in diesem! – ein Beispiel an den Dresdner Fans nehmen. Die feuern ihre Mannschaft auch dann noch an, wenn die, wie gerade, den eigentlich sicheren Aufstieg vergeigt. Über das Trallala unserer Ultras, das nie irgendetwas mit dem Spielgeschehen zu tun hat, will ich gar nicht reden.

  • Dass es in der Kiste rappelt ist überfällig in der Rappelkiste 1. FCN. Wären wir jetzt im dumpfen Mittelfeld und würden die letzten Spiele verlieren, würde wohl nicht viel passieren und der Trott der letzten Jahre würde in die nächste Saison rüberziehen. Da hat das Drama jetzt vielleicht seine guten Seiten, da endlich aufgeräumt wird. Aus dem Tiefschlaf erwacht, kann man da nur sagen. Und ob Fiel bleiben wird, das wird das nächste Spiel entscheiden gegen Elversberg. Aufräumen heisst natürlich, nicht nur einen Teil aufräumen, sondern ausmisten und endlich neu durchstarten. Baut man ein Haus auf Sand, wird es nicht stabil sein. Der Boden muss stabil sein. Der Aufsichtsrat, das Management muss akzeptieren, dass es in den letzten Jahren Mist gebaut hat. Wie oben im Bericht kanz klar erkannt: Die Selbstkritik war nie vorhanden.

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    • Mit einem Trainer, der seit dem letzten Drittel der Hinrunde einen denkbar schlechten Lauf hat , kaum einen Spieler besser jedoch einige schlechter gemacht hat und auch medial nicht gerade entschlossen wirkt, kann man kaum in die neue Saison gehen. Der wäre befleckt und vom ersten Spieltag in einem Belagerungszustand.

      Ehrlicherweise ist es bei Fiel auch die Parallele zu seiner Dresdner Zeit. Da hatte er auch eine sehr ordentliche Vorrunde, bevor er komplett eingebrochen und abgestiegen ist.

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      • Ähm, nichts daran stimmt. Fiel hat in der Rückrunde übernommen, Dresden in der Liga gehalten und wurde in der darauffolgenden Saison nach dem 15. Spieltag entlassen. Rückstand auf Platz 16 – den Club – waren drei Punkte. Abgestiegen ist Kauczinski mit ihnen, am Ende haben fünf Punkte auf Rang 16 – den Club – gefehlt.

        Was mich zu der Diagnose führt, dass diese Dresdner Mannschaft einfach nicht sonderlich gut war und die Neuzugänge offenbar die Abgänge nicht kompensieren konnten.

        Vielleicht erkennst du da ja auch eine Parallele…

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      • Naja, das einzige Argument das CF mittlerweile hat ist eine einigermaßen gelungene Hinrunde mit einigen Highlights. Er hat also selber bewiesen, dass die Mannschaft deutlich besser performen kann. Konstanz um der Konstanz Willen ist kein ausreichendes Argument bei einer solchen miserablen Entwicklung. Nach dieser Serie ist es nur schwer vorstellbar, dass in der nächsten Saison die Wende eingeleitet werden kann. Wie ich schon seit einigen Wochen sage: Nach dieser Rückrunde mit CF all in beim Umbruch zu gehen halte ich für fahrlässig!

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  • Es war doch schon am Ende der letzten Saison die Aussage gründliche Analyse.

    Passiert ist nichts.

    Auch jetzt nach der Entlassung Hecking wieder kein Konzept.

    Ein neuer SV wird sehr wahrscheinlich erst nach feststehen der Liga kommen.

    Rebbe sollte bleiben. Bezahlen müssen ihn sowieso. Dann soll er für sein Geld arbeiten.
    Wenn der neue SV andere Vorgaben macht z.B.
    IV, DM, MS nicht unter 1,90 muss er eben das suchen.

    Auch sollte eben der neue SV entscheiden ob er einen neuen Trainer möchte,

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  • Toller Artikel, danke!

    In der gestrigen YouTube Schalte einer Nürnberger Sportredaktion kam heraus, wie damals Palikuca gecastet wurde. Das war genauso umprofessionell, wie es viele wohl von unserem Aufsichtsrat erwartet haben. Grtehlein-Style eben.

    Umso klarer wird dann auch die Verpflichtung Heckings – kann kannte ihn eben einfach und andere kannte man nicht. Wir hatten ja keine Experten dort.

    Vielleicht haben wir mit Schäfer ja jetzt einen.Der Kandidat mit dem griechischen Namen spricht zumindest für mich allerdings gegen das oft bemühte klare Anforderungsprofil des Vereins.

    Für mich als Fan wäre das einfach:
    Experte, der woanders schon erfolgreich etwas aufgebaut hat, der ein nachweisbares Netzwerk hat. der sich dem Weg auf das NLZ zu setzen verschreibt und der etwas entwickeln und gut erklären kann. Nicht mehr, aber auf keinen Fall weniger.

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    • Experte, der woanders schon erfolgreich etwas aufgebaut hat, der ein nachweisbares Netzwerk hat. der sich dem Weg auf das NLZ zu setzen verschreibt und der etwas entwickeln und gut erklären kann. Nicht mehr, aber auf keinen Fall weniger.

      Bei Fußball haben wir gefühlt 80 Mio Experten 🙂 Viel Spaß beim Casting. Können soll er quasi alles, verfügbar sein, bezahlbar sein und nichts anderes als zum Club wollen. Klar los suchen wir ihn! 🙂

      Antwort
      • Naja, ein Uwe Stöver wäre z.B. diese Kategorie. Der wäre für uns natürlich am oberen Rand der Skala. Es gibt aber wahrscheinlich auch in der dritten Liga diese „Young Guns“. Andere Vereine schaffen es doch auch geeignete Leute zu bekommen. Aber wenn wir natürlich schon beim Casting Angst vor Anspruch und Leistung haben, kommen eben die Bormanns, Palikucas und Heckings raus. Mit jemanden, der ausschließlich bei einem Verband tätig war, also auf dem Papier keine operative Praxiserfahrung und Netzwerk, kommen wir doch gefühlt nur weiter, wenn Ostern und Weihnachten zusammenfielen. Da könnte man im Prinzip jeden nehmen und auf das Christkind hoffen.

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      • Ich hätte nichts dagegen, wenn ein Bornemann dabei heraus käme. Was hat er Deiner Meinung nach falsch gemacht?
        Loyalität zu seinem Trainer? Hätte ich mir von den anderen Kandidaten mal gewünscht.

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  • Was ist eigentlich aus Schmedes geworden, der seinerzeit geradezu gehyped wurde?
    Konnte er sich irgendwo durchsetzen?

    Antwort
    • Benjamin Schmedes ist seit 15. Febr. 2022 Sportdirektor bei Vitesse Arnheim. Sein Vertrag endet am 30.06.2024.
      Vitesse Arnheim ist mit 2(!) Punkten abgeschlagener Tabellenletzter in der Eredivisie. Allerdings wurden dem Verein bereits zu Saisonbeginn 18 Punkte abgezogen – wegen „Nichterfüllung der Lizenzbedingungen“.
      Trainer war dort bis zu seinem Wechsel im letzten Jahr nach Bochum ein gewisser Thomas Leitsch.

      Antwort
      • Vielleicht gehen wir ja mal den anderen Weg…
        Ein Mann mit guten Anlagen, aber wenig Erfahrung sammelt diese zunächst anderswo und wird in seinem Profil „abgerundet“ und kommt dann als kompletterer Sportvorstand zu uns.

        Hätte was…

      • klingt auf jeden Fall interessant, da er offenbar Schin in diesem Job Erfahrungen hat, zudem mit internationalem Netzwerk und verwöhnt wurde er in Arnheim scheinbar auch nicht,

  • Ach ja, habe ich vergessen zu erwähnen…

    Toller Kommentar, @Teo. Hier werden sowohl die Verdienste als auch die Versäumnisse angesprochen und unterm Strich bleibt nur eine Konsequenz.

    Dass es dann wirklich auf „sofort“ hinauslief, muss aber wohl noch tiefere Gründe haben, die vielleicht gar nicht öffentlich bekannt wurden. Bemerkenswert auch die deutliche Kritik in den verabschiedenden Worten hinsichtlich der sportlichen Entwicklung. Branchenüblich ist doch eher eine allgemeinere unverbindliche Floskel.

    Antwort
  • @Holle:

    Bornemann hat eigentlich jede Transferperiode in den Sand gesetzt, da der Markt für ihn immer „leergefegt“ war. Dabei hat er in der Aufstiegswintertransferperiode einen Teuchertabgang mit einem Nullöre-Stürmer aus einer unteren Liga (Palacios) ersetzt und mit Ulysses-Garcia den vierten linken Verteidiger.Beide wurden auf Ansage Flops. Zu seiner Ehrenrettung muss man aber festhalten, dass er dann doch immerhin noch Matavz verpflichtet hat, der uns geholfen hat. Wir sind aber m.E. dennoch trotz Bornemann und nicht wegen ihm aufgestiegen.

    In der Transferperiode nach dem Aufstieg hatte er noch nicht einmal zu den wichtigen beiden Spielen (in Berlin, Mainz) seine Königstransfers an Bord. Die kamen dann ohne Deutschkenntnisse an, so dass Pereira erst in der Rückrunde zur Verstärkung wurde..In der Winterpause hat sich Bornemann dann mit Leibeskräften und einem Ilicevic-Transfer gegen den Abstieg gestemmt.

    Daneben hat er trotz deutlicher Anzeichen einer Überforderungen Köllners bis zu seiner eigenen Demission an diesem festgehalten. Ergo: er hat alles getan, damit wir nicht drinbleiben.

    Wir hätten mit einem fähigeren Manager so wie Bochum und andere die Liga halten können. dann stünden wir heute ganz anders da. Bornemann hatte ganz offensichtlich kein Netzwerk. Deshalb hat er sich auch bei den Verpflichtungen deutlich schwerer als bei den Verkäufen getan.

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    Antwort
  • Nur so ein dummer Gedanke meinerseits.
    Neben den ganzen schon thematisierten Gründen, welche zur Trennung von Dieter Hecking geführt haben, kann evtl. der erzielte Transfererlös für Uzun ( evtl. keine 8 oder 10 Mio – sondern nur 5 Mio Ablöse ??!! aus Frankfurt oder sonst woher ) ein Mosaiksteinchen für den Rausschmiss sein ??
    Hab ich etwas verpasst oder gibt es zum Transfer von Uzun tatsächlich noch keine näheren Informationen ?

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    Antwort
    • Alle Quellen schreiben von ca. 10 Mio. Auch in der Mitteilung zur Entlassung wird die Wirtschaftlichkeit der Transfers betont. Ich denke es liegt tatsächlich eher an der sportlichen Talfahrt seit 2 Jahren…

      Antwort
    • Der Transfer von Uzun nach Frankfurt ist definitv über den Tisch und fix. Laut interner Aussagen will aber Frankfurt oder war es der Club aus steuerlichen Gründen erst im nächsten Geschäftsjahr verbuchen, deshalb wird er jetzt nicht offiziell bekanntgegeben. Und die Transfersumme ist 10 Mio + x

      Antwort
  • Man kann es sehen wie man will – am Samstag gegen Elv gibt es keine Ausreden mehr für die Trainer und Spieler!
    Ich bin gespannt wie der Trainer aufstellt und spielen lässt. Werden die Spieler Gas geben und als Team auftreten?
    Hätte ich was zu sagen, würde ich genau hinschauen, vielleicht 2+3 mal, um sich eine objektive Meinung zu bilden.
    Alles andere ist unwichtig.

    Antwort
    • Also ich kann mir nicht vorstellen, dass ungeachtet seiner Performance die Person Dieter Hecking für Spieler oder Trainer als Alibi für die vergangenen Monate taugt.

      Insofern wüsste ich nicht, warum Marquez, Flick und Co ab sofort keine Stellungsfehler oder Andersson freie Kopfbälle mehr in die Arme der Torhüter machen sollten.

      Ich kann mir einfach nicht vorstellen, wie diese Truppe ohne Führungsspieler auf einmal wieder Vertrauen, Zuversicht und Kampfkraft auf den Platz gegen eine wohl unbeschwert auftretende Elversberger Truppe bringen sollte.

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      Antwort
      • Einem Team ohne schärfe und dem nötigen Spirit kann auch die Verabschiedung eines
        Heckings keine Impulse mehr geben.
        Hätten alle die Motivation und Einstellung eines hier von fast allen kritisierten Hübner hätten wir sicher 2 Punkte mehr und keine Angst vor Liga 3.

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      • „Ich kann mir einfach nicht vorstellen, wie diese Truppe ohne Führungsspieler auf einmal wieder Vertrauen, Zuversicht und Kampfkraft auf den Platz […] bringen sollte.“

        Wie ich oben schon schrieb – es geht nur durch uns Fans. Die Mannschaft muss die Power von den Rängen spüren. Damit hat man in der Vorrunde auch Spiele gedreht.
        Oft warten wir Fans (zurecht) auf das Engagement der Spieler. Ist Feuer auf dem Rasen, ist es auch auf den Rängen. Schaffen es die Spieler nicht, kommt von uns Fans auch kaum was.

        Das muss am Samstag egal sein, ob die Mannschaft vom Anpfiff aus performt. Es braucht von allen Blöcken aus allen Bereichen stimmgewaltige Zuversicht – selbst bei einem Rückstand, einem parteiischen Unparteiischen und wiederholten Fehlpässen.

        Samstag zwischen 12 und 15 Uhr darf das MMS kein Ort für Abrechnung, Enttäuschung, Wut oder Kritik sein. Bis zum Abpfiff müssen wir Fans an unsere Farben glauben (oder so tun), damit die Mannschaft unseren Willen und unseren Mut spürt. Sie selber hat das aktuell nicht, aber wir auf den Blöcken (in möglichst großer Zahl) können diese Energie geben. Das hat man in der Vorrunde gesehen. Das kann am Samstag wiederholt werden.

        Ich bin fest überzeugt: Wenn das Stadion die Mannschaft trägt, kann die Mannschaft auch drei Punkte einfahren. Nicht nur die Mannschaft muss liefern, sondern auch wir Fans.

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      • Das würde dann heißen Fiel und sein Trainerteam und viele Spieler können es nicht?
        Ich lass mich überraschen – wenigsten einen Punkt.

      • Grundsätzlich bin ich da bei dir Andre, aber es hat sich eine Personalie grundlegend geändert. Also könnte es bei Personal, Trainer wie Spieler, Überlegungen und sagen: Der ist jetzt, wir/ich gebe Gas.
        So wie es ein Hübner vorgemacht hat, ein Jeltsch, Castrop, Vielleicht noch Schleimer/Gymerah mit Abstrichen, auch Klaus ist eine Konstante im Plus.
        Deswegen genau hinschauen und die Luschen ausmachen!
        Noch eine kleine wahre Geschichte zu einen unserer Spieler. Nach den Niederlagen gegen KSC und Düsseldorf war ich beim Training. Nach Ende des Trainings sprach ich mit einen Spieler, Name werde ich nie sagen, warum er immer 4wöchentlich verletzt ist. Zerrungen waren der Grund, an beiden Beinen, verteilt 80/20 Prozent. Ich gab ihm den Rat mal seine Gleichheit der Kräfte in der Muskulatur zu überprüfen. Nennt sich Symmetrie. Er hatte davon noch nie etwas gehört – das blöde Gesicht vergesse ich nie!
        Seit November? letzten Jahres ist der junge Mann permanent einsatzfähig, nicht verletzt, PK zum Spieltag, und spielen, außer Kurzeinsätze, darf er nicht!
        Spielen tuen welche mit kaputten Knie, defekter Achillessehne, Lauffaule, Zweikampfschwache und Traber.
        Ich möchte nur sehen, ob sich die Situation im Team geändert hat!

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  • Ich glaube wir sind uns auch einig wird auch an vielen Stellen gesagt, dass die Entlassung Heckings keinen sportlichen Impact aktuell haben kann. Daher finde ich wäre der Zeitpunkt sauber am Saisonende der richtige gewesen.

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    • Das sagst Du so leicht. Im Prinzip schon richtig. Aber: Was wäre wenn wir dann gegen Elversberg gewinnen? Dann wäre es mit Sicherheit schwerer gewesen Hecking zu feuern.

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    • Ich bin mir da nicht so sicher, aber da fehlt sicherlich die Innensicht. Wer weiß, wie sehr Hecking Fiél unter Druck gesetzt hat und wie sehr er sich eingemischt hat? Könnte auf Fiél vielleicht erleichternd wirken.

      Ich könnte mir vorstellen, dass die „Jungs“ nach Entsorgung der Rumpelstilzchens auch ein wenig befreit sind…

      Wir werden sehen. Auf jeden Fall ist das Mindeste, was man erwarten kann Vollgas. Man muss den Willen sehen!

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      • Also „Optimist “ diese Mannschaft und Vollgas🙈 Das war der Witz des Tages. Ein Rumpelstilzchen ist doch wohl eher Fiel an der Linie. Wenn ein Trainer keinen Druck aushalten kann ist er fehl am Platz. Das hat Fiel eindeutig in den letzten Spielen unter Beweis gestellt.

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      • Dass ich das von der Mannschaft sehen will, heißt ja nicht, dass ich es auch erwarte.

        Seit wie vielen Jahren schon fordere ich immer wieder Intensität und es kommt nichts. Das ist irgendwie das Grundproblem des Club.

    • Finde ich nicht – wenn man sich jetzt sicher ist dass es mit Hecking nicht weiter gehen kann (was vor allem angesichts der letzten 1-2 Jahre sicher ok ist), dann sollte man es auch gleich durchziehen. Das gibt dem neuen Sportvorstand ein paar Wochen mehr Zeit sich einzufinden und den großen Umbruch nach dieser Saison zu managen.

      Unter dem Strich ist die Trennung für mich ok, obwohl ich Hecking gegenüber lange durchaus positiv eingestellt war. Einige gute Transfers waren dabei, viele gute Ablösen erzielt, aber irgendwie ist die Balance des Kaders immer mehr aus den Fugen geraten und sportlich stehen wir in etwa da wo Hecking am Anfang übernommen hat.

      Man muss ihm auf jeden Fall zugute halten, dass er uns finanziell solide durch die Corona Krise geführt hat und wir einigermaßen stabil dastehen, das hätte auch viel schlimmer laufen können.

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      • Aber auch garantiert besser.
        Ich sehe kein Team, Trainer, Spieler, Scouting, reagieren können auf Ausfälle, auf allen Positionen in seinen Arbeitsfeld! Da ist nichts, kein Ersatz da bei Ausfall. Danach kommt der „Abgrund“.
        Das wird sehr deutlich sichtbar und Rebbe?

  • Morgen Osnabrück anschauen und sehen wie sich eine Mannschaft in fast aussichtsloser
    Position im „Heimspiel“ ohne Fans und auf fremden Platz gegen Schalke reinhaut wäre vielleicht keine schlechte Vorbereitung um am Samstag zumindest etwas Intensität auf dem Platz zu bringen.
    Bei Klassenerhalt mit 37 Punkten sollte sich der FCN nicht nur beim Nachbarn sondern
    auch bei den Niedersachsen für den Sieg in Wiesbaden bedanken.

    Antwort
    • Ich wünsche mir da einen Sieg von Osnabrück, damit Schalke sich weiter anstrengen muss 😉
      Außerdem sollte die Posse um die Austragung nicht zu Lasten der Osnabrücker gehen!

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  • Das Spiel gegen Elversberg wird wohl sowas wie ein Endspiel für den Club. Bei einer Niederlage wird Fiel mit Sicherheit draussen sein. Bei einem Sieg sind wir zwar durch, jedoch nur im Bezug auf Klassenerhalt. Ob Fiel dann Trainer bleibt ist die Frage. Bei einem Sieg kann man ihn wohl nicht entlassen, das wär dann schon der Gau. Aber beim Club ist ja irgendwie alles möglich.

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  • Ein wohltuend differenzierter Kommentar. Weil der SC Freiburg angesprochen wird, fühle ich mich berufen, mal zu kommentieren, da ich selbst 15 Jahre lang in Freiburg gewohnt habe:
    Ja, die Freiburger haben eine gut durchdachte Vereinsstruktur. Die ist aber ebenso wie der Großteil der Vereinsmitarbeiter über Jahrzehnte zusammengewachsen.
    Möglich ist das deswegen, weil der Verein und das Umfeld eine Selbst- und Außendarstellung pflegen, die der unseres Herzensclubs geradezu entgegengesetzt ist. In Freiburg betreibt man stets understatement: Man sieht sich als Außenseiter und wenn man (wie andere auch) ein paar Abgänge zu verzeichnen hat, bezeichnet man es regelmäßig als „Wahnsinn“, überhaupt konkurrenzfähig zu bleiben. Wenn es mal nicht so läuft, wie erhofft, erscheinen haupstächlich Kommentare, die auf die objektiven Schwierigkeiten im modernen Fußball Bezug nehmen – nicht oder nur am Rande und differenziert auf die verantwortlichen Personen. Der Punkt ist: Die Zeitungen und das Umfeld tragen diese Selbstdarstellung mit, haben ein Jahrzehnte gewachsenes Vertrauen in den Verein und die Verantwortlichen. Deshalb kann man in Freiburg stets in Ruhe arbeiten. Beim letzten Freiburger Abstieg hat man nicht nur an Trainer und Verantwortlichen (und anders als bei den letzten Club-Abstiegen: auch an einem soliden Kern der Abstiegsmannschaft) festgehalten: es gab noch nicht mal eine Trainer-raus Stimmung.

    By the way: Mit Bornemann hatten wir schonmal den Versuch eines „Freiburger Wegs“. Zu dessen Entlassung beim Club erschien daher auch in einer Freiburger Zeitung ein Kommentar, der verständnislos fragte, wieso der Club den Weg, der immerhin zum Aufstieg führte, selbst wieder einreisst. Man muss das nicht teilen. Aber so denken in Freiburg Umfeld, Presse und Verein.

    Ich will damit gar nicht alte Diskussionen wieder aufreissen, sondern auf etwas anderes hinaus: Der Freiburger Weg wird in Nürnberg nicht funktionieren, dafür gab es schon zu viele Umbrüche, Krisen, usw. Die Vereinsstrukturen sind nicht organisch gewachsen, sondern eher durch erratische Umbrüche entstanden und wirkliches Vertrauen genießen höchstens Verantwortliche, die weit weg von der Profimannschaft sind. Das Umfeld ist stets unruhig und wird es auch in Zukunft bleiben.

    Was ich mir allerdings wünschen würde, wäre ein bisschen ein realistischerer Blick auf die Situation, die ausgeglichene Liga und die finanziellen Zwänge:
    Der Club ist keine Top-Zweitligamannschaft mehr, sondern ein durchschnittlicher Zweitligist. Deswegen wird er auch in Zukunft immer wieder mal in Abstiegsgefahr geraten – wie 6-9 andere Zweitligisten auch jedes Jahr. Wenn das passiert, sind natürlich Fehler gemacht worden. Wenn man dann aber jedes Mal alles auf links dreht, die Entlassung sämtlicher Verantwortlichen fordert und einen Neuanfang versucht, wird es schwer, wieder zu einer Top-Zweitligamannschaft zu werden.

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    • Wenn man sich beim Club entscheidet einen gewissen Weg zu gehen, dann müssen die Mitglieder, Fans und Medien mitgenommen werden. Dann muss ihnen dieser Weg detailliert erklärt werden, dafür geworben werden. Und dies nicht nur einmal zu Beginn des Weges. Sondern regelmäßig! Insbesondere dann, wenn sich Rückschläge ergeben, die Öffentlichkeit zu zweifeln beginnt. Nur dann kann dies klappen. Ansonsten steigt der öffentliche Druck bis dieser Versuch abgebrochen wird.

      Bornemann wollte eine Art Freiburg light versuchen. Allerdings den Fans nicht wirklich darlegen, was dies bedeutet, welche Auswirkungen es hat, in welchem groben Zeitrahmen welche Fortschritte erzielt werden sollen. Die Fans sollten schlicht Ruhe geben und ihn machen lassen. Hecking sprach im Prinzip einmal in knappen Worten an, dass der Club aufs NLZ setzen will. Die Notwendigkeit für nähere Erklärungen sah er ebenfalls nicht. So geht keine gute Kommunikation, so kann man Menschen nicht von einem steinigen Weg überzeugen!

      Der Freiburger Weg mag es in Nürnberg wirklich nicht leicht haben. Bei besserer Umsetzung hinsichtlich der Kommunikation hätte er jedoch deutlich bessere Chancen gehabt!

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    • Ich verstehe den Punkt, den Du bzw, die Freiburger Presse machen möchte. Er adressiert auch den oft beschworene Punkt der Kontinuität. Kontinuität alleine bringt jedoch keine Wertschöpfung. Es sind die handelnden Personen und ihre Entwicklungs- bzw. Adaptionsfähigkeit. Und die muss auch in Freiburg am Ende des Tages gegeben sein. Deshalb hat man auch dort schon Trainer entlassen. Aber natürlich machen die dort seit Jahren viele Dinge sehr richtig, die wir sehr falsch machen.

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      • „Kontinuität alleine bringt jedoch keine Wertschöpfung. Es sind die handelnden Personen und ihre Entwicklungs- bzw. Adaptionsfähigkeit.“

        Ja und Nein. Der Erklärungsansatz, dass beim Club in den letzten Jahrzehnten immer nur die falschen Personen das Sagen hatten (von denen manche andernorts erfolgreich waren), überzeugt mich jedenfalls nicht. Ich glaube, Leistung und sportlicher Erfolg haben z.B. auch etwas mit Arbeitsklima, dem Umgang miteinander und damit, wie die handelnden Personen zusammenarbeiten zu tun. Das sind Aspekte, die kann man nicht planen, sondern es muss sich entwickeln. Und da sind ständige Umbrüche m.E. nicht besonders hilfreich. Das gilt übrigens für alle Ebenen: Mannschaft, Trainerstab, Sportvorstand und jeweils deren Verhältnis untereinander. Wenn es auf einer Position einfach nicht passt oder sich die Chance bietet, sich zu verbessern, muss man dafür jemanden suchen, der besser passen könnte – insofern stimme ich zu. Aber ich habe den Eindruck, beim Club wird regelmäßig auf allen Ebenen kräftig durchgemischt.

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    • Danke für deine ausführlichen Einblicke in den Freiburger Kosmos, Andreas.

      In der Tat habe ich den Bezug zu Freiburg absichtlich hergestellt, wohlwissend, dass der Weg des SC organisch gewachsen ist und nicht 1:1 übertragbar sein kann.

      Die Geschichte rund um Bornemann hat damals wirklich sehr viel eingerissen, die ausgespielte „Macht“ des AR als ehrenamtliches Kontrollgremium war im Rückspiegel sicher ein Fehler.
      Aber eben auch damals schon ein Indiz, dass wie. Veränderung im der Struktur nötig ist.

      Insofern taugt der Blick auf Freiburg natürlich nicht als Copy & Paste-Template.
      Dennoch sollte man beim Club Lernfähigkeit und Entwicklungswolle voraussetzen. Und da lohnt die Sicht auf Freiburg, finde ich, wunderbar.

      Warum?
      Zum einen, weil die Realität über die nächste Zeit Demut lehren wird. Der Club ist Zweitligist mit schöner Vergangenheit. Eine neue Fan-Generation wird heranwachsen. Die hat sicher die Geschichte im Kopf, wird aber nicht ins Stadion gehen mit der Erwartung, morgen steigen wir auf und übermorgen werden wir wieder Pokalsieger und kurz danach holen wir uns den Rekordmeistertitel zurück. Da werden andere Werte eine Rolle spielen.

      Und zum anderen, das gewachsene Konstrukt in Freiburg enthält soviel Verbundenheit, Identifikation, Expertise und offen gelebte und damit glaubwürdige Werte, dass man auch hier festhalten darf: Kann man gerne eine Scheibe von abschneiden.

      Nicht kopieren.
      Aber überlegen, was geeignet wäre.

      Symbolisch betrachtet: Baum pflanzen und dem Wachsen Zeit geben.

      Als Beispiel nochmal auf die Vereinsstruktur sei nur mal den Ehrenrat erwähnt. Verdiente Vereinsmitglieder, mindestens 10 Jahre dabei, zu wählen von der Mitgliederversammlung und nur auf Vorschlag des AR. (-> Filterfunktion)
      Der Ehrenrat wiederum filtert als Wahlausschuss die eingegangenen Bewerbungen für den AR. Der Ehrenrat entscheidet, wer geeignet ist für den AR zu kandidieren, also ob ein Kandidat / eine Kandidatin bei der MV auf dem Wahlzettel steht!

      Meine These: Wäre auch nur das in Nürnberg ähnlich, dann hätten wir eine andere Zusammensetzung im AR. Es ist ein offenes Geheimnis, dass sich in Nürnberg viele geeignete Interessenten davor scheuen, ihren Hut in den Ring zu werfen, weil sie den 3-Minuten-Mini-Ringkampf nur für plakative Slogans nutzen können und mit, nicht böse gemeint, Möchtegern-AR’lern konkurrieren müssen. Allein dieses Procedere ist sowas von zum Haare raufen…

      Und da haben wir noch nicht über das Präsidium gesprochen.

      Nein, wir werden niemals der SC Freiburg, aber man darf sich auf den Weg machen, ernsthaft strukturelle Veränderungen organisch wachsend auf den Weg zu bringen.

      Was Dieter Hecking betrifft:
      Der lebte seinen Job sicher professionell. Aber als Angestellter.
      Nicht als Teil eines neu zu entwickelnden Clubs.
      Kein Vorwurf.
      Es zeigt nur nochmal, dass ein Vorstand ohne Präsidium überfordert bleiben wird, weil du selten einen Niels Rossow finden wirst, bei dem Verbundenheit und Expertise zusammen treffen.

      Schau mer mal, was im Herbst bei der nächsten JHV/MV in die Richtung gedacht, geschoben/ beantragt wird…

      Ich habe, es wird max. einen weiteren Vorstand hinauslaufen (den wir vielleicht schon kennen).

      Wünschen würde ich mir etwas mehr Aufbruch und Veränderung jenseits des Tagesgeschäfts.

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  • Kleiner Reminder:

    Wer es nicht ins Stadion schafft, die Mädels haben heute das erste ihrer 3 Endspiele.
    Heute auch LIVE im Free-TV (Sport 1, 19:30)

    Antwort
    • Ich hab schon auf deinen Reminder gewartet. 😉

      Einer von drei letzten Strohhalmen, Daumen drücken!!
      Auch wenn es realistisch betrachtet nicht mehr lösbar ist, die Klasse zu halten…

      Antwort
      • Man könnte hoffen, dass die Bayern-Mädels nach bereits gewonnener Meisterschaft und Pokalendspiel am Donnerstag am darauffolgenden Wochenende vielleicht nicht mehr in Bestformation auflaufen. Im Hinspiel gab es ja immerhin auch schon ein Unentschieden…

        Voraussetzung ist allerdings ein Sieg heute, mindestens aber ein Punkt für die minimale Restchance…

        Auf geht’s Mädels, zeigt den Jungs, wie es geht, um den Klassenerhalt zu kämpfen!

  • Riem Hussein ist angeblich die Top-Schiedsrichterin in Deutschland.

    Naja, die hat auch Probleme ein klares Foulspiel zu erkennen…

    Antwort
      • Ziemlich sinnlos.

        Zu den vielen Dungen die sich beim Club ändern müssen sind Investitionen in ein Mini-Stadion, denn im MMS mit 5% Auslastung hast du Heimnachteil.

      • Richtig. Das Stadion war gut für das Pokalspiel gegen Wolfsburg damals, aber für die Frauen-Bundesliga ist es völlig ungeeignet! Und wenn sie provisorische Stahltribünen irgendwo aufstellen, irgendwie muss es doch möglich sein, ein Stadion für 3000 Leute zu haben.

      • Ganz im Ernst, die sollten ihre Heimspiele in Ronhof austragen. Das sieht man jede zweite Woche, wie viel Lärm 2000 Leute machen können. 🤪

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  • Wie schon gesagt, die Hecking Entlassung hat ja wenig bis keinen sportlichen Impact jetzt zur Rest Saison. Nach meiner Meinung kann man nicht mit einem Trainer mit der längsten historischen Niederlagenserie des 1.FC Nürnberg in die neue Saison gehen. (Ein neuer Negativrekord) Das ist kein Karma keine Energie für eine neue Saison 24/25.

    Mein Favorit auf den Trainerposten kommende Saison wäre Thomas Wörle von den Ulmern, die die 3. Liga wirklich aufgerollt haben. Das verstehe ich unter Jung und dynamisch quasi unser „Hürzeler“ und der Clou wäre, er ist Kulmbacher! Ihn würde ich sofort blind mit Kusshand verpflichten. Aber gut wir haben ja noch einen Trainer. Nach der Saison Danke Christian Fiél und dann Thomas Wörle verpflichten.

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    • Den Ulmer Aufstiegstrainer wirst du sicher nicht bekommen…

      Antwort
      • Warum nicht, was ist Ulm im Vergleich zum 1. FCN? Er ist Oberfranke, ja er hat auch bei den Greuthern schon gespielt, kleiner Malus, egal das hatten einige vor ihm auch bevor sie zum Club kamen. Für mich wäre er eine 1a Lösung. Wenn man es will warum sollte man ihn nicht bekommen, das Stadion hier mit 40.000 ist was anderes als Ulm. Aber noch haben wir einen Trainer.

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    • Also, ich bin dafür das Fiel auch nächste Saison bleibt, da kann er den Rekord noch ausbauen!
      Ich wünsche ihm mega, brutalen Erfolg mit unfassbarer Wucht!!

      Antwort
    • Wörle würde mir auf jeden Fall schon mal besser gefallen als Schuster 😉, aber ich stimme Optimist zu, den werden wir wahrscheinlich nicht bekommen.

      Fiél scheint ja auch ernsthaft bei der Hertha im Gespräch zu sein, das hat Sky wohl vorhin nochmal berichtet. Wäre aus meiner Sicht die sauberste Lösung für alle Beteiligten.

      Wenn wir tatsächlich einen neuen Trainer brauchen, könnte ich mir einen der folgenden gut vorstellen: Thomas Stamm, Enrico Maaßen, Alexander Ende, Tim Walter, Timo Schultz (wenn Köln tatsächlich nicht mit ihm weitermacht).

      Antwort
      • …vor allem gäbe es noch eine Ablöse für Fiello 😉..

  • Das Wunder in der Damenabteilung blieb aus. Einstellung umd Kampf hilft leider auch nicht immer

    Antwort
    • Wie der Herr, so’s Gscherr…

      Antwort
    • Ja, sehr schade. Aber die Einstellung war Top, sie haben alles gegeben. Da können sich die Herren einige Scheiben abschneiden!
      Das Problem, schon über die gesamte Saison, ist mangelndes Durchsetzungsvermögen. Sie sind im Mittelfeld einfach nicht stark genug…

      Antwort
  • Habe eben die neuen 5 Spiele Trends ausgefüllt, habe dafür so eine Maske/Matrix mir sind dabei die N ausgegangen. So einen 5 Tage Trend habe ich noch nie ausgefüllt. Dürfte auch ein neuer FCN (Negativ-) Rekord sein.

    Antwort
    • Wenn uns Nürnbergern das N ausgeht…
      … Sind wir auch irgendwie nicht komplett.

      Antwort
    • Ja, i der zweite Liga ist das ei euer egativrekord…
      Geauso köte es am Ede der Saiso ei historisch schlechter Puktestad i der zweite Liga werde…

      Antwort
    • Die längste Niederlagenserie des Clubs seit Gründung der Bundesliga gab es meines Wissens am Ende der Saison 83/84, 9 Spiele am Stück…
      …Go Club, da geht noch was.

      Antwort
      • Oja…ab einem gewissen Alter funktioniert ja nur noch das Langzeitgedächtnis…da erinnere ich mich an ein 1:6 gegen den HSV im Städtischen…mit Dieter Trunks frühem Führungstreffer…Puh..

  • Heute S04 gegen Osnabrück im Fan-befreiten leeren Stadion an der Reeberbahn. Kann uns eigentlich egal sein, weil der VfL außerhalb unserer Gefahrenzone liegt. Ebenso ist Schalke außer Reichweite, jedenfalls was Leidenschaft der Spieler und Fans betrifft. Interessant aber die aktualisierte Vorgabe der Schalker Führung an deren Team, wie 11Freunde meldet: nicht nur der Klassenerhalt soll heute fest gemacht werden, sondern auch mindestens Platz 14 erreicht werden. Warum? Weil man ab Platz 15 im DFB-Pokal zu den Amateuren zählt und somit mindestens 1 Runde mehr Gelegenheit bekommt, sich gegen eine hochengagierte Freizeit-Elf zu blamieren.

    Wenn man bedenkt, wie sehr der DFB ansonsten bemüht ist, einen harten Trennstrich zwischen Amateur- und Profibereich zu ziehen, verwundert es schon sehr, dass der DFB die Plätze 15-18 der 2. Liga den Amateuren zurechnet. Ebenso fraglich ist für mich aber auch, wieso unsere sportlichen Entscheider zu keinem Zeitpunkt wenigstens dieses Minimalziel Platz 14 ausgegeben haben. Es mag bei uns ja einiges im Argen liegen, aber mit Verlaub, ein Amateur-Club sind wir doch nun wahrlich (noch) nicht, allein schon wegen unserer hohen Personalausgaben! Oder war man beim FCN trotz der Negativserie lange so optimistisch, dass man wie selbstverständlich von einer besseren Platzierung ausging?

    Antwort
    • Wenn Schalke gewinnt ist Platz 14 sicher und gegen Hansa dann wirklich alles möglich.
      Finde interssant, dass das Match S 04 – Rostock bei eingen Buchmachern noch nicht auf der Liste steht.
      Gilt natürlich auch für den 1. FC Nürnberg . Heimsieg am Samstag bedeutet es gibt keine
      Revanche von 1. Runde FCN – RB 20/21 .

      Antwort
    • Weil in der ersten Hauptrunde des Pokals 64 Mannschaften spielen (64 weil es im k.o.System eine Potenz von 2 sein muss) und man in der ersten Runde den unterklassigen Mannschaften einen attraktiven Gegner und den Heimvorteil zugestehen möchte, gibt es eben die beiden, jeweils mit 32 Mannschaften bestückten, getrennten Lostöpfe 1./2. Liga und 3.Liga mit Amateuren. Dummerweise spielen aber in der 1. und 2. Liga insgesamt 36 Mannschaften. Also werden die 4 untersten Zweitligisten in den unterklassigen Lostopf gesteckt. Vorteil: Heimrecht. Nachteil gleich ein schwerer Gegner, Ausscheiden in der ersten Runde gut möglich. Vorteil: Man kann sich eben nicht gegen einen Fussballzwerg blamieren.

      Antwort
  • Auf X wird erneut gemeldet, dass Hertha ernsthaftes Interesse an Fiel hat. Bei einem guten Angebot dürfe er gehen. Gut, es ist die Hertha, da läuft auch nicht immer alles rational ab. Aber was sehen die in Fielo, was bei uns viele Fans anscheinend übersehen?

    Antwort
    • Christian Fiél ist ein guter Typ, dann hätten wir das Probleme auch elegant gelöst. Das würde ich ihm wünschen. Ich kann mir kein „Weiter“ mit Fiél hier in Nürnberg mehr vorstellen.

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      Antwort
    • Dass er ein guter Trainer ist, der mit einem guten Kader ab 25/26 sogar ein erstklassiger sein könnte?

      Ich weiß nicht, ob Fielo beim Club noch funktioniert, aber an seinen Fähigkeiten zweifle ich weitaus weniger als an denen unseres Sportvorstands.

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    • Stell dir vor in jeder Szene von Goller würde Reese stehen. Noch Fragen?

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    • Bei Hertha würde die Mannschaft anscheinend das umsetzen können, was Fiel fordert und an der Trainerlinie will. Die Unsrigen sind nicht in der Lage das umzusetzen was Trainer Fiel will. Wahrscheinlich zu kompliziert für unsere Purschen. Da sind sie zu wenig Profi, zu amateurhaft. Ich könnte mir schon vorstellen, dass Fiel bei Hertha den Durchbruch schafft. Ich würde es ihm wünschen. Bei der unsrigen jetzigen Mannschaft halte ich das für ausgeschlossen.

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    • bei einem „guten“ Angebot? Im Endeffekt sollen sie einfach den Vertrag auflösen, die ganzen Co-trainer Fiel mitnehmen und im Guten verabschieden. Etwas besseres kann uns doch gar nicht passieren beim großen Kehraus.

      Antwort
  • ff..noch zu Fiél, mir geht es auch nicht nur um die Niederlagenserie sondern wie er sie managt. Dieses ständige Starkreden des Gegners, man glaubt schon fast wir spielen jede Woche in der 2. Liga gegen Real Madrid und dann kommt doch nur Paderborn, das wochenlange Lamentieren die Mannschaft mache ständig so einfache Fehler so könne man nicht gewinnen, ja wofür ist er denn der Trainer!? und dann gibt er der Mannschaft tagelang frei in einer engen Woche wo es schon um die Existenz geht. Wie Fiél diese Krise managt davon bin ich enttäuscht, seine Umstellungen wirken auch wahllos beliebig nichts erzielt Wirkung.

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    • Das „Stark reden“ kommt ja bei Fielo in Gegensatz zu RK nicht von alleine und vorneweg, sondern idR erst auf Nachfrage.
      Ich finde, das ist ein Unterschied.

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      • Sehe ich so nicht. Fiélo wird meistens gefragt, was er für ein Spiel erwartet! und nicht ob der Gegner wieder superstark ist. Er könnte da mal mehr auf eigene Stärken eingehen und der Mannschaft Selbstvertrauen geben, stattdessen liefert er Alibis für die nächste Pleite schon frei Haus vorab.

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      • Kann mich täuschen, aber die Fragen, die ich im Kopf habe gehen eher in die Richtung „wie schätzen Sie den Gegner ein?“.
        Es ist amS kein Narrativ von Fielo, zudem er immer betont, punkten/ siegen zu wollen.

        Ich habe mich öfter dran gestört, dass er die 40 Punkte so thematisiert. (Mindset!)

        Aber da kann man auch so drauf schauen, dass er halt einen realistischen Leistungseindruck der Mannschaft hat.

        Und durch die Saison empfand ich bin und wieder seine Aufstellungen und Wechsel, nun ja, etwas abenteuerlich.

        „Befreit“ von möglichen Vorgaben DHs kommt am Samstag zwar ein guter, aber gesicherter Aufsteiger.

        Es ist ein machbarer Gegner.
        Und eine letzte Chance der Mannschaft, zu zeigen, dass sie nicht die letzten Pfeifen sind. Die gebetsmühlenartigen Aussagen mancher Spieler nerven mich viel mehr als Fielos PKs.

        Zuletzt Goller (und zu 80% mag ich deinem Stil, er bringt sich halt stets um die Früchte seiner Arbeit, wird auch schwer anderes werden):
        „Ich würde nicht sagen, dass wir uns jetzt den Riesen-Druck machen sollten. Wir müssen als Mannschaft zusammenhalten und das Spiel als Mannschaft angehen. Wir haben ja auch noch zwei Spiele.“ (NN+, 365 Blog, Freitag 21:52)

        Tra-Lalala fällt mir dazu nur ein.
        Vermutlich ernte ich jetzt entsprechend der Umfragetendenz viele Daumen runter.

        Aber ich würde mit Fielo langfristig hier wünschen.

        Aber klar, am Samstag steht er unter Druck (anders als Spieler wie Goller das sehen), und ich bin sehr gespannt, ob Kania ran darf. Hayashi ist davon auf nimmer Wiedersehen weg und Andersson ein Risikospieler, da nicht gesund.

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      • Dafür hat RK den besseren Punkteschnitt und spielt nächstes Jahr international 😉
        In 5 Jahren werden wir uns wohl wundern, dass er sich den FCN mal angetan hat und uns alle wieder fragen warum es denn bei uns „nicht funktioniert hat“. Seine Entlassung war der Anfang vom Ende für DH!

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      • „Befreit“ von möglichen Vorgaben DHs kommt am Samstag zwar ein guter, aber gesicherter Aufsteiger.
        Es ist ein machbarer Gegner.

        Ich glaube an eine Niederlage gegen Elversberg. Die Entlassung DHs kann ja keinen Impact auf die sportliche Leistung haben. Wäre vielleicht beim Trainer eher der Fall gewesen. Ich will ja nicht negativ wirken aber ich bin ziemlich überzeugt von einer weiteren Niederlage, viele der Spieler auf dem Platz sehen sich doch gar nicht mehr in Nürnberg in Zukunft.

        Dazu kommt Elversberg hat sehr überzeugend im letzten Spiel Hertha BSC mit 4:2 geschlagen, hat vor zwei Wochen in St. Pauli 4:3 gewonnen, hat auf Schalke nicht verloren! unentschieden gespielt. Nein in der aktuellen Verfassung sind wir nichtmal Elversberg gewachsehen. Da bin ich mir ziemlich sicher. Vom Club kommt keine Leistung mehr, das wird ein hoffen dass die Ergebnisse auf den anderen Plätzen schon passen werden. Ziemlich peinlich das alles. Aber die Realität

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  • Alle die hier sich momentan äußern haben irgendwie recht. Nur der Haptschuldige ist dieser unsägliche Verein der sich einer Satzung unterwarf die er nur schwer wieder los wird. Dazu kommen noch Fans die andere Vereine abschätzen als Bauern-bzw. Dorfgemeinschaft bezeichnen. Es passt leider allzuviel zusammen.

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    • Ja Erich das ist so.
      Wir haben eine Satzung die unter Bader und von ihm geändert wurde, damit er größtmögliche Macht bekommt. Das ist noch heute so mit der Erfolg, dass beide Vorstände vorbei am AR machen können was Sie wollen! Ein ständiges Regulativ, auch Änderung der Satzung fehlt!
      Wir Mitglieder unseres Vereins sollten in der Jhv eindeutig die „Leitplanken“ zur finanziellen und sportlichen Ausrichtung vorgeben.
      Daran haben sich die Aufsichtsräte, Vorstände zu halten, ansonsten dürfen sie gehen und sollten mit einen Vereins Ausschluss belegt werden können. Mal sehen ob sich da nichts ändert.
      Ich denke wir wollen Alle einen wirtschaftlich wie sportlich gesunden Verein – schaffen doch Andere auch!

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      Antwort
      • Na ja, dass die Bormanns, Palikucas und Heckings verpflichtet und trotz miserabler Bilanz sogar verlängert wurden, lag nicht an der falschen Satzung.

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      • @Andre:
        Naja, wenn Ehrenamtliche die Entscheidungen und Akquise übernehmen (müssen), hat das sehr viel mit der Satzung zu tun.

      • Ich finde es etwas dünn, die Hauptmängel daran festzumachen, dass es ehrenamtliche Aufsichtsräte sind, das klingt ja fast als würde man irgendwelche Typen mit dem Lasso von der Straßen fangen. Das sind auch Menschen/Persönlichkeiten, die einen Bewerbungsprozess und eine Mitgliederwahl durchlaufen. Es liegt doch dann an den Vereinsmitgliedern die kompetenten zu wählen.

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      • @Juwe:
        Schon richtig.
        Tun die Mitglieder auch – Schwarmintelligenz. 🙂

        Die Themen Bewerbungsmut und Zeit darf man aber nicht außer Acht lassen.

        Ein Ehrenamtlicher mag alle notwendigen Fähigkeiten und Kompetenzen haben, aber ausreichend Zeit, die es gerade jetzt bräuchte, haben sie nicht, würde ich meinen. Wenn man nicht gerade Thomas Grethlein heißt (aber dann vielleicht gut gemeinte Alleingänge machen muss).

        Und, schon öfter angesprochen:
        Es würden sich noch viel kompetentere AR-Mitglieder finden.
        Limitierender Faktor: Mitgliedspflicht & 3-Minuten-Turbo.

        Das schreckt ab.

        Schön, wenn es diesmal rund und reibungslos und zeitnah entschieden wäre.
        Vielleicht haben RSchäfer, CPagenburg und CEhrenburg bereits fleißig vorausgewählt.

  • Als neuen SV würde ich Florian Zenger vorschlagen.

    Vorteil . Ist schon im Verein.

    Seine Analysen NN und CU waren Topp.

    Hat auch vor Jahren z.B. schon vorgeschlagen Vasilj (Stammtorwart St. Pauli) und Medic zu behalten.

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    • Zumindest könnte Flo ins Team von Fiel bzw. des neuen Herren-Trainers wechseln. Dann wäre allerdings ein Interview mit Juwe fällig!

      Antwort
    • Wie kommt man auf solche Ideen???
      Zum Glück (oder hoffentlich?) ist der Aufsichtsrat nicht auf die Vorschläge von Fans angewiesen.

      Flo kann eventuell datenbasiertes Scouting, aber doch nicht Sportvorstand.

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      • Auf die Idee kommt man halt wenn man jahrelang Clubfan ist. Und verzweifelt nach irgendwelchen neuen Ideen sucht. Flo Zenger wird selbst am lautesten lachen, aber so geht Ideenfindung. Es wurde ja auch leidlich ernsthaft Osman Cankaya ins Spiel gebracht. Das weitet einfach den Denkrahmen, statt nur im begrenzten Pool der Kandidaten den herauszusuchen der irgendwann irgendetwas hinbekommen hat und dessen Name in Nürnberg nicht verbrannt ist.

      • Trotz das ich Herrn Zenger nicht kenne sag ich mal folgendes: Wer sagt uns denn, dass die Herren Hecking/Rebbe das datenbasierte Scouting können?
        Holle schau dir mal unseren Kader an, da käme ich auf die Idee das beide Herren nicht lesen können. Natürlich können Sie dass.
        Wäre das nicht etwas für einen Sportvorstand einen solchen Fcnler mit gewissen Fachwissen als 2,3,4 Mann einzubinden, um zu sehen was er kann?
        Oder holt man ihn nicht, weil man bereits weiß, dass er besser ist, als man selbst?
        Du bekommst einen Daumen runter, leider.

      • Ist halt schwierig jetzt die letzten 10 Jahre Clubfans-United zu wiederholen @herbertla. Vielleicht hörst Du Dir mal ein paar Folgen von Ka Depp mit Flo an, dann können wir uns weiter über Flo Zenger, Wyscout und von Hecking/Rebbe genutztes datenbasiertes- Scouting unterhalten.
        Du bekommst heute leider auch kein Foto von mir. :b

      • @ Holle, was für eine spannende Angelegenheit. Dieses datenbasierte Scouting, habe ich hier und da gehört, weiß aber nicht wie sowas aussieht/funktioniert. Ein Info wären hier nötig , wenn du dich erbarmen möchtest?
        Dieses Forum hier kenne ca. 6 Monate und finde das hier viele sind die ernsthaft nach Möglichkeiten aktuell suchen etwas zu verstehen/Gründe erkennen/mögliche Alternativen entwickeln.
        Seit 2012 bin unregelmäßig bei Trainings und U23 Spielen. Dauerkartler bis letzte Saison. Die hier geschriebenen Sachen entsprechen der Wahrheit und meinen persönlichen Eindruck.
        Das passt hier für mich und es passt zusammen.
        Weitere Diskussion erwünscht.

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      • Also sollte der Club noch nicht datenbasiert scouten würde mich das mehr als schockieren. Die Anwendungen sind mittlerweile ja wirklich für einen Spottpreis zu haben und schon lange nicht mehr der heilige Grahl den nur wenige Vereine nutzen. Im Gegenteil: Sie sind schon seit Jahren Standard in der Branche. Sollte der FCN diese im Lizenzbereich noch nicht integriert haben wäre das grob fahrlässig und dann gehörten alle Personen mit Entscheidungsgewalt auf dieser Ebene gefeuert. Sollten diese Systeme bereits genutzt werden (wovon ich einfach mal ausgehen) ist die Frage ob die Daten nicht sorgfältig genug ausgewertet, gewisse Kriterien nicht beachtet werden (habe mal von einem skandinavischen Verein gehört welcher vor der Verpflichtung Persönlichkeitstests mit den Spielern durchführt) oder ob am Ende das Gefühl der Verantwortlichen (Hecking?) die Datenanalyse aussticht. Tatsächlich fällt die Ausrichtung des Scoutings aber klassisch in den Aufgabenbereich eines Sportdirektors und nicht des Sportvorstandes. Das Rebbe die Wichtigkeit des datenbasierten Scoutings unterschätzt kann ich mir kaum vorstellen. Immerhin schloss Huddersfield bereits im August 2018 unter seiner Regie einen Vertrag mit dem AI-Dienstleister SciSports. Ich weiß nicht woran es im Scouting genau mangelt aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Flo Zenger im Bereich des datenbasierten Scoutings über Expertise verfügt, die keine anderen Person im Verein inne hat.

      • Soweit hier darüber geschrieben wurde und mir bekannt ist, haben sich Hecking und Rebbe aber noch auf ihre eigene Expertise verlassen und wollten keine Datenauswertung.
        Flo Zenger hat diese Daten bei den Frauen ja erst richtig integriert und bei den Herren hat sich Knurrhahn eher dagegen ausgesprochen, wenn ich mich richtig erinnere.
        Kann mich natürlich aber auch irren.

    • Als SV vielleicht nicht, aber aus meiner Sicht zwingend ins Scouting- und Videoanalyse-Team.
      Wenn man die Neuzugänge beim Frauenteam anschaut, waren das fast alles Volltreffer, nur mit Dana Leskinen hat es nicht funktioniert – was aber wohl eher an ihr selbst gelegen haben dürfte.

      Überwiegend Stammspielerinnen, oder zumindest regelmäßig im Kader. Eine Flop:in gab es nicht.

      Und man bedenke: die Informationsdichte bei den Frauen ist erheblich geringer, es ist viel schwieriger, hier Analysen zu finden. Was könnte er erst mit der Datenfülle der Profi-Herrenmannschaften bewirken?

      Antwort
  • Ich sehe eigentlich nur eine Lösung und zwar für uns Fans! Die letzten 4 o 5 Heimspiele waren ja ein Schock kann man schon sagen, damit da nichts bleibt. Nach der Saison sollten wir zusammen nach Mallorca fahren und uns dort so den Helm lackieren, dass wir uns nicht mehr an die letzte Saison erinnern, zumindest nicht mehr ans letzte Drittel. Will damit nur sagen ich glaube nicht dass ausgerechnet die letzten beiden Spiele etwas besser wird.

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    • Nach der Saison sollten wir zusammen nach Mallorca fahren und uns dort so den Helm lackieren, dass wir uns nicht mehr an die letzte Saison erinnern, zumindest nicht mehr ans letzte Drittel.“

      Made my day!! 👍

      Dafür packe ich gleich mal für Zitierfunktion aus. 😄
      Die Rechnung schicken wir dann der CSR-Abteilung zum Weiterreichen an die Mannschaft!

      Antwort
  • @herberla:
    Wer genau ist dieser Hecking?

    FloZe kann Rebbe sicher Nachhilfe geben, falls er nicht selbst gefeuert wird.
    Soll schnell gehen beim Club…

    Flo, wenn du das liest: Macht’s wie Freiburg: Das „Runter“ ist nur ein Halt zum nächsten „Rauf“!
    Genießt die beiden restlichen Spiele in der ersten Liga! Und immer schön locker bleiben! 😉

    Antwort
    • Das wäre enorm wenn Herr Zenger diese Fähigkeiten hat. Das hätte ich nicht gedacht. Hab hier schon viel Positives gehört und er wird trotzdem nicht mehr im Verein eingebunden?
      Ich denke die wissen nicht, dass Sie jeden guten Mann brauchen!
      Möchte mich fast bei Herrn Zenger entschuldigen, dass ich ihn so gar nicht kenne.

      Antwort
  • In der heutigen Ausgabe im Sportteil der „Augsburger Allgemeine“, die sich wiederum auf Informationen einer bekannten überregionalen Boulevardzeitung bezieht, sollen auf einer angeblichen Nachfolgeliste für Hecking neben dem hier im Forum bereits identifizierten Joti Chatzialexiou auch Stefan Reuter vom hiesigen FCA und Sebastian Zelichowski von Hertha BSC stehen. Wurde diese Info in den Nürnberger Regionalmedien ebenfalls so vermeldet?

    Antwort
  • In der nn:
    Joti Chatzialexiou
    Stefan Reuter
    Alain Sutter
    Osman Cankaya

    Was davon Wunsch oder Abgeschriebenes ist: ?

    Antwort
    • Bin ich mit den Positionen 1 oder 3 d’accord. Stefan Reuter ist ja irgendwie in 2. Reihe immer noch bei Augsburg und das auf eigenen Wunsch hin. Dass er kürzer treten will macht ihn finde ich nicht zu einem Aufbruchs Kandidaten beim Club. Osman nein, laßt ihn mal bei den Clubfrauen. Alain Sutter ist ein interessanter Name und der Grieche Joti 🙂

      Antwort
      • Reuter hat Erfahrung, aber er ist auch nicht gerade ein Menschenfänger. Es wäre schön, wenn der Neue neben fachlichen Qualitäten auch ein wenig Charisma hätte…

    • Alain Sutter ist mein klarer Favorit, der war damals schon mein Lieblingsspieler. Den Osman möchte ich den Damen nicht wegnehmen.

      Antwort
    • Raphael Schäfer wurde im November in den Aufsichtsrat gewählt um, laut den Ultras, Hecking von seinem Amt zu entbinden. Er wird hoffentlich nicht jetzt erst anfangen einen anderen Sportvorstand zu suchen.
      Wenn es so wäre, ist es sowieso egal und er kann sich unter Transfermarkt.de in der Kategorie Manager einfach einen aussuchen. https://www.transfermarkt.de/trainer/verfuegbaremanager/statistik/?statistik=40&plus=0

      Übrigens ist die Liste so aktuell, dass man dort sogar schon Hecking findet.

      Antwort
      • Die Suche nach einem neuen Sportvorstand läuft schon paar Wochen, steht sogar so in der Meldung vom Club.

      • @Marc:
        Das stimmt so nicht. In der Pressemeldung steht dazu nur ein winzigesn Sätzlein;
        „Die Suche nach einem Nachfolger für den 59-Jährigen läuft bereits.“

        Aber ja, ich geht davon aus, dass es max. bis Ende Mai dauern wird.

  • Tja, schade, Schalke ist wohl durch. Ich hoffe, Sie lassen sich jetzt nicht hängen. Schauen wir mal, ob sie wahre Freunde sind…

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    • Die Schalke Spieler haben wenigstens Charakter das aus eigener Kraft zu erreich. Ich wette wir dürfe bis zuletzt bangen weil wir keinen Punkt mehr holen mit der Truppe.

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  • Ich freu mich schon dass 1 deutsche Mannschaft in Wembley steht bislang der BVB aber du siehst halt vor allem die „mentalen“!!! Skills, da rennt ein stehend kaputter Schlotterbeck zur Entlastung der Pariser Schlussoffensive alleine in der 88. Minuten einen aussiechtslosen Konter als IV, aber er nimmt Zeit von der Uhr. Das war eine reine Willensleistung und ein Hummels im Fußball Rentenalter macht das Siegtor. Der stärkst Muskel ist immer noch im Kopf, der Wille.

    Antwort
    • Oder es war reine Unfähigkeit der Pariser, die über 180 Minuten hinweg die bessere Mannschaft waren, statistisch mindestens fünf Tore hätte machen müssen und keine Ahnung haben, wie sie beide Spiele verlieren konnten…

      Die „mentalen Skills“ haben wohl eher den Parisern gefehlt, weil so geil verteidigt hat der BVB nicht…

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      • Man kann so eine Mannschaft wie Paris nie 100% verteidigen über 90. Minuten. Meine Meinung ist halt, wenn man alles reinwirft und dazu ein bisschen mehr, hat man auch das Glück. Das hatten die Dortmunder. Aber ich habe die Clubbrille auf, mir würde es gefallen, wenn Fiél mal nicht so viel ausführen würde, wie stark der Gegner ist (2. Liga wohlgemerkt) sondern stattdessen sagt wie Terzic es getan hat, „Dann rennnen wir halt 20km mehr“ Es gab wirklich kaum einen Grund warum Dortmund das schaffen sollte ausser dem Willen und davon könnten wir uns mal was abschneiden.

      • Wenn man selbst der Club ist, und nicht Dortmund, kann man halt auch Düsseldorf nicht zu 100% verteidigen. Und wenn das Glück nicht auf deiner Seite ist, dann verlierst du so eine Partie halt 3:1 und dann hilft dir auch ein Standard-Tor von Ivan Hummels, pardon, Mats Marquez, nichts…

        Mehr laufen schön und gut, aber Paris hatte trotzdem alleine heute 30 Torschüsse…

      • Düsseldorf ist aber auch nicht Paris und ich habe in Düsseldorf viel vermisst, die Bereitschaft die „20km mehr zu laufen“ wenn der Gegner in der 2. Liga wohlgemerkt ach soooooo überlegen ist. Und dann auch nicht 5 Spieltage hintereinander weniger als der Gegner zu laufen.

      • Die Mädels haben gestern auch alles rein geworfen und es hat am Ende nicht gereicht. Wieder mal an einem zweifelhaften Elfer gescheitert. Ich glaube, um Schiedsrichterinnen Fehler bereinigt, hätten sie noch nicht abgestiegen sein müssen. Ich komme nur aus der Erinnerung auf vier Punkte mehr, da hätte ein Sieg gegen den letzten Duisburg schon gereicht.

        Aber sei’s drum, neutral gesehen muss man schon zugestehen, dass Leipzig die reifere Mannschaft war.

  • Bald haben wir alle Spieltage gespielt, wenn man dann eine kleine nette Statistik erstellen würde, dann wette ich, dass der Club mindestens 90% aller Pflichtspiele weniger als der Gegner gelaufen ist, wenn man überhaupt 1 oder 2 Spiele findet, in denen der Club mehr gelaufen ist von beiden. Das wird schon schwer. Mag für den ein oder anderen nicht das entscheidende Kriterium sein die Laufleistung, für mich zeigt es aber sehr gut, welchen Willen eine Mannschaft hat. Übrigens St. Pauli führt die Laufleistungstabelle der 2. Liga an, was für ein Zufall und wer steht an Nr. 2 … Fortuna Düsseldorf…

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    • Gegen Düsseldorf haben wir läuferisch eigentlich ganz gut mitgehalten. Natürlich wieder trotzdem eineinhalb Kilometer weniger. Aber bereinigt um die Torjubelläufe, die Flo Zenger immer angebracht hat, liegen wir da fast schon gleich auf.

      Antwort
      • Laut dieser Studie (https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/s-0034-1398578?device=mobile&innerWidth=412&offsetWidth=412), die 2012/13 in der ersten Liga durchgeführt wurde, besteht zwar keine Korrelation zwischen Erfolg und bloßer Laufleistung, allerdings besteht eine Korrelation zwischen Erfolg und zurückgelegter Strecke einer Mannschaft in Ballbesitz.

        Der Studie liegt zwar die erste Liga zugrunde, es kann also sein, dass es in der spielerisch schwächeren zweiten Liga Abweichungen gäbe (dahingehend, dass der Ballbesitz weniger wichtig ist als in der Bundesliga, die bloße Laufleistung dafür wichtiger). Die Ergebnisse decken sich aber mit meinem Eindruck, dass sowohl die Ballbesitz- als auch die Laufleistungstabelle deutliche Ähnlichkeiten zur tatsächlichen Tabelle aufweisen (in der 2. Liga).

        Nachdem der Club in beiden Tabellen im hinteren Drittel zu finden ist, kann das dementsprechend wohl nichts Gutes bedeuten.

      • Die Frage wäre, ob dies 10 Jahre später noch Gültigkeit hat, weil sich das Spiel an sich ja auch weiterentwickelt hat, hinsichtlich der Athletik und höherem Tempo.
        Das Ergebnis der Studie impliziert ja, dass Tiki-Taka Erfolg verspricht. Der Gegenentwurf, hohes Pressing mit schnellem Umschalten setzt dagegen weniger auf Ballbesitz. Hier ist auch die Laufleistung ohne Ball von großer Bedeutung. War dieser Ansatz vor 10 Jahren schon so präsent?

  • @Optimist Das stimmt, das Spiel hat sich definitiv weiterentwickelt. Eigentlich sollte man so eine Studie nochmal durchführen.

    Wenn man sich die Situation heute anschaut, sieht man jedenfalls Unterschiede zwischen Liga 1 und Liga 2. Leider habe ich bisher kein kostenloses Tool gefunden, das die Laufdistanz in Ballbesitz anzeigt, ich kann also nur mit den isolierten Statistiken zum Ballbesitz und zur Laufleistung argumentieren. In der ersten Liga ist wenig Zusammenhang zwischen Tabellenplatzierung und Laufdistanz zu erkennen, dafür ein deutlicher Zusammenhang zwischen Platzierung und Ballbesitz. In der zweiten Liga kann man einen Zusammenhang zu beiden Disziplinen sehen.

    Was die Erfolgsaussichten von Tiki Taka angeht, würde ich vermuten, dass das sehr stark von der qualitativen Überlegenheit der Einzelspieler abhängt. Bayern hat diese Saison z.B. den höchsten Ballbesitz und gleichzeitig die niedrigste Laufleistung, was wohl aufgrund ihrer individuellen Überlegenheit relativ gut funktioniert. Leverkusen hat fast genauso viel Ballbesitz, ist aber auch läuferisch im vorderen Drittel dabei. Würden sie genauso wenig laufen wie Bayern, glaube ich nicht, dass sie Meister geworden wären. In der zweiten Liga haben die Magdeburger den mit Abstand höchsten Ballbesitz, laufen aber am drittwenigsten. Das deutet darauf hin, dass sie im Ballbesitz ähnlich wie Bayern sehr statisch sind, die Einzelspieler aber qualitativ nicht überlegen sind und der Ansatz deswegen nicht wirklich aufgeht.

    Ich würde also argumentieren, dass der Ansatz über viel Ballbesitz/Tiki Taka theoretisch am erfolgversprechendsten ist (auch heute noch), in der Praxis aber in Reinform nur funktioniert, wenn die Spieler individuell deutlich besser sind als die Gegenspieler. Wenn das nicht so ist, muss das entsprechend über eine stärkere Laufarbeit kompensiert werden, gerade auch im eigenen Ballbesitz (Freilaufverhalten, Tiefenläufe anbieten etc.). Diese Kompensation funktioniert in ausgeglicheneren Ligen (wie der 2. Liga) naturgemäß besser als in Ligen, in denen die Leistungsschere weit auseinandergeht (wie der Bundesliga). Deswegen kann man in der zweiten Liga den Zusammenhang zwischen Platzierung und Laufleistung deutlicher sehen als in der ersten.

    Mannschaften, die vergleichsweise viel laufen, aber wenig Ballbesitz haben und damit dann im Rahmen ihrer Verhältnisse erfolgreich sind, gibt es in beiden Ligen eigentlich kaum. In der ersten Liga Heidenheim, in der zweiten Elversberg, wobei Heidenheim im Vergleich zur xPoints-Tabelle auch massiv überperformt. Beide dürften als Aufsteiger auch kaum eine andere Wahl haben, weil die Qualität der Einzelspieler für die jeweilige Liga eben überwiegend unterdurchschnittlich ist. Sobald sich finanziell die Möglichkeit bietet, werden wahrscheinlich beide vermehrt auf Ballbesitz setzen wollen.

    Unterm Strich würde ich also vermuten, dass die Ergebnisse auch heute noch weitgehend zutreffend sind. Zumindest in den beiden oberen deutschen Ligen gibt es ja eigentlich auch kaum mehr ein Team, das noch ausschließlich auf Umschaltfußball ohne Ballbesitz setzt, wenn ich da nichts fehlinterpretiert habe. Wenn jemand auf diesen Ansatz setzt, dann aus meiner Sicht eher gezwungenermaßen.

    Antwort
    • Ja, da gehe ich mit! Schön plausibel dargelegt, danke!

      Das deckt sich auch mit meinem Eindruck: Tiki-Taka ohne Klasse funktioniert nicht, das erzeugt nur riskante Ballverluste…
      Aber Ballbesitz gepaart mit hoher Intensität ist vermutlich das Erfolgsmodell in der 2. Liga. Da es bei uns massiv an der Intensität mangelt, erklärt sich auch die Tabellensituation…

      Antwort
  • Der laut vielen Fachleuten Beste und WM Finalschiedsrichter Marciniak (POL)
    auf den Spuren von Dr. Kampka FCN- Schalke 29. Spielteg Saison 18 /19.

    Antwort
    • Mich hat das gestern an die historischen Ereignisse vor einem Vierteljahrhundert erinnert.
      Als die Bayern damals 1:2 binnen weniger Minuten verloren, stand der Club vor dem letzten Spieltag auf Platz 12…

      Antwort

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