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Das Derby ist eine Chance

Wahnsinn, oder? Wahnsinn, wie schnell das immer geht beim Club. Gestern noch Helden. Heute Pfeifen. Vor ein paar Wochen war die Rede von der „spielerisch wie taktisch wohl besten Halbzeit der letzten Jahre“. Der „Gala-Auftritt in Paderborn“ nährte Aufstiegsträume, zumindest bei denjenigen, die gerne träumen. Der Club habe mit „hochattraktivem Offensiv-Fußball“ begeistert, jubelte der Boulevard. Der Zusammenhalt im Team sei „herausragend“. Und die Kaderstärke wurde ausdrücklich gelobt. „Die Ausgeglichenheit und der Konkurrenzkampf auf allen Positionen sucht im Unterhaus seinesgleichen“, schmiss die „Bild“ tütenweise Konfetti und feierte den Kader.

Ein paar Wochen später mag manchem diese Lobesarie wie Satire scheinen. Und nein, es liegt nicht daran, dass man den Kader aus finanziellen Gründen unbedingt verschlanken musste. Daferner spielte keine Rolle mehr, MMD kam nur noch selten zum Einsatz und Handwerker kam nicht an Brown vorbei. Im Grunde also sind es die gleiche Mannschaft, der gleiche Kader, die gleichen Protagonisten wie vor ein paar Wochen. Es ist der gleiche Trainer, den viele von uns vor ein paar Wochen noch richtig gut fanden. Die gleiche Mannschaft, die vor ein paar Wochen noch leidenschaftlich kämpfte, präsentierte sich in den letzten Wochen immer öfter wie ein Opfer. Was ist nur passiert?

Oberflächlich betrachtet, ist gar nichts passiert. Acht Punkte Vorsprung auf die rote Zone lassen hoffen, dass das angepeilte Szenario einer sorgenfreien Saison auch eintritt. Im Detail betrachtet jedoch, waren drei der letzten fünf Spiele Grütze. Das 1:1 gegen Funkels Lautern ist zwar tabellarisch vollkommen in Ordnung. Dass man aber in Halbzeit eins teilweise einen willenlosen sowie apathischen Eindruck hinterließ und das nicht zum ersten Mal, macht einen stutzig. Lautern hätte das Spiel in Hälfte eins für sich entscheiden können, ja müssen. Jetzt kommt also das Derby. Nach vier sieglosen Spielen. Und auch wenn’s lustig klingen mag: Das Derby ist eine Chance. Heute noch Pfeifen. Morgen wieder Helden? Wahnsinn, wie schnell das gehen könnte beim Club.

Autor: Fränki
Bildquelle: Pressearchiv, Juwe + PS

   

91 thoughts on “Das Derby ist eine Chance

  • Chance und Risiko.

    Wobei, die meisten sind wahrscheinlich froh, wenn wir uns nicht abschießen lassen im derzeitigen Zustand…

    Zeit für ein Statement! Eine von Anfang an engagierte und intensive Leistung, dann geht was.

    Da hat man nur 2 Möglichkeiten: Funkel-Taktik mit dem Mannschaftsbus vor dem Tor oder früh stören und gar nicht erst spielen lassen. Bloß nicht abwarten, gleich Zeichen setzen, Schneid abkaufen.

    Allein, ich glaube nicht dran….

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  • Aber das ist es, was ich einfach nicht verstehen kann. Warum haben wir seit Jahren (Jahrzehnten?) Probleme mit der Leidenschaft, der Bissigkeit, Griffigkeit, wie auch immer. Warum hat man (fast) immer den Eindruck „die anderen wollen es mehr“?

    Was stimmt hier nicht am Standort Nürnberg?

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    • Die letzte Mannschaft, bei der man keine Leidenschaft einfordern musste, war die Aufstiegs-Mannschaft. Welche ja über Jahre zusammengewachsen ist. Das waren wirklich größtenteils auch Kumpels, was man so gelesen hat. Surfen auf Bali, zusammen in ner WG und so weiter und so fort.

      Dann das Trauerspiel in der Bundesliga. Und noch viel schlimmer im Anschluss die hundsmiserable Kader-Zusammenstellung von Palikuca, mit sehr viel Geld. Wobei er auch im Speed-Dating-Verfahren einen Kader basteln musste, da der Aufsichtsrat sich ja unbedingt mitten in der Planungsphase von Bornemann trennen musste. Was für ein riesiger Fehler, der den Verein um viele Jahre zurückwarf. Hecking und Rebbe hatten nachhaltig damit zu kämpfen, mit wenig Geld.

      Im vierten Jahr nach dem Palikuca-Beben und da alle Palikuca-Verträge abgearbeitet sind, muss man natürlich hinterfragen, inwiefern Kaderplaner Rebbe und somit auch der für den gesamten sportlichen Bereich verantwortliche Hecking das hätten besser machen können in Sachen Mentalität. Verpflichtungen wie zum Beispiel Schindler, Hübner, Horn, Marquez zeigen, dass man durchaus darauf geachtet hat. Trotzdem – und das muss man objektiv so sehen – fehlt es dieser Mannnschaft zu oft an Mentalität, Leidenschaft.

      Wenn dann ein Gyamerah immer mehr Verantwortung übernimmt und ein Horn immer mehr in eine Führungsrolle hineinwächst, sind das gute Zeichen, finde ich. Vielleicht verwechsele ich jetzt Mentalitätsspieler mit Führungsspieler, aber die Grenzen sind meiner Meinung nach fließend. Wenngleich Castrop ob seines jungen Alters wohl mehr Mentalitäts- als Führungsspieler ist. Aber wenn „Arturo“ nicht oder nur halb stattfindet, spürt man das deutlich.

      So zumindest meine Erklärung. Hinzu kommt aber auch, dass vom Verein, also von ganz oben, vom Aufsichtsrat, nicht wirklich ein Leistungsklima eingefordert wird. Und das ist doch irgendwie schon gefühlt seit vielen, vielen Jahren so bei uns. Was auch irgendwie verständlich ist, denn es sind neun Räte, deren Job es nicht ist, den Animateur zu mimen. Da fehlt halt irgendwie ein Präsidium. Und dazu fällt mir Peter Fischer von Eintracht Frankfurt ein, der Mentalität auch vorgelebt hat.

      Es gibt zwar ein hübsches Leitbild, da ist von „niemals aufgeben“ und „immer wieder aufstehen“ und so weiter die Rede, aber die Wirklichkeit sah und sieht halt anders aus. Und wenn der Sportvorstand nach nur einem guten Spiel in Wiesbaden einen „Aufwärtstrend“ sieht, dann klingt das nach jeder Selbstzufriedenheit, die er selbst immer wieder zurecht kritsiert.

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  • Passendes Headline-Bild, Uzun gegen die Nachbarn. Dort ein eingespieltes, gut funktionierendes Kollektiv mit individueller Stärke. Hier ein Team, dass sich scheinbar nicht aus seiner Phlegmastarre befreien kann und auf die Geniestreiche eines 18-jährigen angewiesen ist. Dengelt sich FÜ gegen uns die Ergebnisdelle wie erwartet mit Nachdruck aus der Karosserie? Oder wehren sich unsere Jungs endlich wieder und dies gar über die komplette Spielzeit? Ein Unentschieden wäre für uns wohl ein Sieg.

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  • Wenn ich an Greuther Fürth denke, muss ich leider an das Spiel in Hannover denken. Die Greuther spielen ein ähnlich hohes und aggressives Pressing wie Hannover. Wenn der FCN wie oft gesehen noch gedanklich nicht ganz auf dem Platz ist mit Bewegung und hoher Laufbereitschaft von Anfang an, damit der ballführende Spieler auch Anspieloptionen hat, können wir dort schnell untergehen. Dann ziehen sie uns den Zahn gleich von Beginn an. Die Greuther sind bekannt für ihr starkes Pressing. Das heißt vom Anpfiff weg kämpft der Club dort ums Überleben 🙂

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    • So isses. Diggi-Dagga-Calle ist ein perfekter Tag zu wünschen. Und haarsträubende Fehler im Spielaufbau wie gegen Lautern, wird das Kleeblatt bitter bestrafen. Im Umkehrschluss aber könnten sich immer wieder auch Räume ergeben – wenn wir so weit überhaupt kommen. 😉

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      • Man könnte die provokante Frage stellen. Haben wir außer Uzun den Greuthern überhaupt etwas entgegenzusetzen? (belschanov: Ausser Uzun nicht viél) oder finden wir wieder nicht statt? (In Hannover Fiél: Wir haben nicht stattgefunden)

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    • Wir sind absoluter Außenseiter.

      Wir haben keine Chance, also nutzen wir sie. Ein Spiel dauert 130 Minuten. Der Ball ist rund.

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      • Inzwischen können die Wettbüros auch Wetten auf die Länge der Unterbrechungen anbieten 😉

      • Ja, genau. 😉

        So genannte Über/Unter-Wetten. Da würde ich mal ne Wette auf eine Brutto-„Spielzeit“ von über 130 Minuten platzieren. Das Derby wird vermutlich großes Tennis.

      • So ist es. Nachdem die „Alten“ weder Führungsspielwr noch Leistungsträger sind, würde ich komplett auf die Jungen setzen. Die haben nichts zu verlieren.

  • Ist jetzt gar nicht böse gemeint –
    aber hoffentlich merken unsere Jungs am Sonntag nicht schon nach 30 Sekunden, dass
    heute nichts geht (man erinnert sich an Hannover)

    Ironie aus

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  • Der immer wiederkehrende Optimismus der Clubfans immer vor dem Spiel ist schon bemerkenswert und wohl ein Ignorieren der schwachen Leistung unserer Mannschaft. Erst eine Freude auf ein Spiel, wo wir dann wohl endlich kämpfen und Fußballspielen werden. Und dann immer die krasse Ernüchterung, wenn unsere Truppe wieder einmal den Aussetzer hat und das Fußballspielen verweigert. Mit der Einstellung von Trainer und Mannschaft wird das nichts. Man kann nur hoffen, dass die Fürther einen schlechten Tag erwischen, den sie in der letzten Zeit auch immer wieder mal hatten (wahrscheinlich zuviel Clubfußball angeschaut). In dem Fall wäre dann schon was möglich, wenn Uzun wieder aus dem Nichts sein Können aufblitzen lässt und ein Tor schießt. Ich hatte vor den letzten Spielen immer wieder die Hoffnung, dass der Durchbruch kommt, jedoch zweifle ich da schon sehr daran.

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    • Beim Derby habe ich mir Optimismus schon lange abgewöhnt, weil ich da in der Vergangenheit einfach zu viele Niederlagen gesehen habe (allerdings in unserem Stadion, in Fürth war ich zuletzt als Horst Weyerich für uns traf). Irgendein bis dahin völlig unbekannter Fürther Jungspund haut uns den Ball ins Tor….
      Auch im Derby gibt es maximal drei Punkte zu gewinnen. Das sehen viele anders – bei manchen unserer Anhänger hatte ich bisweilen das Gefühl „Hauptsache gegen Fürth gewonnen, alles andere ist egal“.
      Ich mag auch keine Anti-FÜ-Mützen, nehmt doch lieber eine FCN Kopfbedeckung. „Pro“ und nicht „Anti“!

      Wenn wir gewinnen, freue ich mich riesig. Die wenig erbaulichen letzten Spiele von uns lassen zwar wenig erwarten. Von daher würde ich auch ein Unentschieden gerne nehmen, aber auch eine positive Überraschung für uns ist immer drin. Und wenn ich an das Hinspiel in K’lautern denke: Da waren wir die bessere Mannschaft und trotzdem 0:3 auf einmal hinten. Von daher: „Auf geht’s, Nürnberg!“

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    • Liegt es an der Einstellung, der Mentalität? Wir Außenstehende können natürlich nur danach gehen, wie die Darbietung auf dem Platz, die Körpersprache unserer Jungs auf uns wirkt. Und zumindest Fielo wirkt immer on fire, selbst wenn er scheinbar ruhig Interviews gibt, droht aus seinen Augen ein Vulkan auszubrechen.

      Bei der Mannschaft bin ich etwas ratlos. Das sind alles Männer, die ihr gesamtes Leben auf Party1-2-3 verzichtet haben, alles dem Fußball unterordnen. Die ihren Kindheitstraum leben. Es scheint mir nahezu unvorstellbar, dass die ein Spielfeld betreten und nicht alles geben. Es scheint mir ein tiefer sitzendes, mentales Problem zu sein. Vielleicht haben wir ein zu verkopftes Team? Die sich zu viele Gedanken machen?

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      • Es scheint mir ein tiefer sitzendes, mentales Problem zu sein. Vielleicht haben wir ein zu verkopftes Team? Die sich zu viele Gedanken machen?

        Genau das ist das schwierige daran die mentale Seite, weil es einfach schwer zu greifen und zu analysieren ist. Dann will lieber keiner mehr den Ball haben, bieten sich kaum mehr proaktiv an, die ballführenden Spieler haben kaum mehr Anspielstationen, das nimmt dann wie eine Kettenreaktion seinen Lauf. Dann braucht man eben Spieler, die einfach eine höhere Widerstandskraft haben und versuchen ihre Teamkameraden da wieder mit heraus zu reissen und voran gehen. Die haben wir scheinbar nicht oder zu wenig. Wenn dann ein Jannes Horn, wie nach dem Hannover Spiel auch noch öffentlich sagt, „wir spürten nach 30 Sekunden, dass heute nichts geht“ das war dann auch tatsächlich satte 90 Minuten lang der Fall, wird einem schon Himmelangst wie das in Fürth aussehen soll, die für ihr frühes aggressives Pressing bekannt sind.

      • Wir sehen doch seit Jahren die gleichen Symptome.

        Die letzte Generation, die sich gegen irgendetwas stemmen konnte, war die Aufstiegsmannschaft mit Behrens, Möhwald, Margreitter, Ishak, Schäfer.

        Seitdem fehlen uns Führungsspieler und Strukturen, wie Achsen, im Team. Und genau daran scheitern alle Trainer. Und ein Führungsspieler wird diesem Status auch nur gerecht, wenn er auf dem Platz mit Leistung vorangeht.

        Schaut doch einfach mal die Kapitäne der letzten Jahre an. Die waren ja nicht einmal echte Stammspieler noch Leistungsträger. Alleine daran zeigt sich doch wie blind die Kader der letzten Jahre zusammengestellt wurden.

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      • Zitat block4:

        „Es scheint mir ein tiefer sitzendes, mentales Problem zu sein. Vielleicht haben wir ein zu verkopftes Team?“

        Wir haben kein „zu verkopftes“ Team, sondern ein geköpftes. Seitdem klar ist, dass drei Spieler, um die herum sich die Mannschaft zu einer Zweitliga-Spitzenmannschaft entwickeln könnte, nach dieser Saison weg sind, ist die Luft raus.

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    • Um es mit Meister Yoda zu sagen: „Tue es oder tue es nich, es gibt kein Versuchen!

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  • Vale ist der einzige im Team, der weiß, wie sich ein Sieg in Fürth anfühlt und wie es ist, in Fürth für den Club ein Tor zu erzielen.

    Vielleicht kann er ja den Teamkollegen eine Motivationsgeschichte erzählen („Es war einmal…“), die nächsten Übungseinheiten von Fielo unterstützen und dann beides oben genannte in einem Spiel zusammenlegen – Treffen und Siegen.

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    • Auf geht´s Nürnberg, treffen und siegen!

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  • Wie geht es weiter auf der einen oder anderen Position? Was wird unser Trainer machen?

    Ich denke, dass Gyamerah, Horn und Brown gesetzt sind. Ebenso wie Flick, Castrop und Uzun. Und Andersson.

    Klaus:
    Ist jetzt wohl die neue Nummer eins? Ich gebe zu, dass ich mit Fabian Barthez nie was anfangen konnte. Obwohl er sicherlich ein guter Keeper war. Wenn das Pressing des Gegners zu krass wird, dann hau ich die Kugel halt nach vorne. Objektiv betrachtet, ist Klaus für Fiels Idee der bessere und gegen Lautern blieb Calle fehlerfrei.

    Jeltsch:
    Stark in Zweikämpfen. Mutige raumgreifende Läufe. Schöne Diagonalbälle. Wie ihm der „kicker“ nur eine 3,0 geben kann, ist mir ein Rätsel. Jeltsch war auf alle Fälle gegen eine tiefstehende Mannschaft die deutlich bessere Wahl als Gürleyen, auf dem ich jetzt aber nicht herumhacken will. Traut man Jeltsch das Derby zu oder spielt Marquez?

    Hofmann:
    Würde ich Goller derzeit vorziehen. Hat Schwung und Tiefe reingebracht gegen Lautern. Vielleicht spielt aber auch Wekesser wieder auf rechts?

    Wekesser:
    Für seine dümmliche Gelbe sollte er mit sich selbst mal in Klausur gehen. Ansonsten aber beherzt, auch wenn nicht alles klappt. Wenn wir nach Mentalität suchen, bietet Wekesser dergleichen an. Allerdings könnte Okunuki ein Unterschieds-Spieler sein, welcher er zuletzt jedoch nicht war.

    Bleibt also spannend, wenn unser Trainer bringen wird im Derby…

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    • Ich bin auch für Finn Jeltsch ob IV oder sei es im defensiven Mittelfeld, wir brauchen Spieler, die sich zeigen und laufstark sind. Lieber jung und unbekümmert als ein verkopfter Routinier, der glaubt „heute geht nix“.

      Ich habe mir das Fürth – Hertha BSC Spiel noch mal in weiten Teilen angesehen, wie schon oben geschrieben die Fürther gehen sehr aggressiv früh drauf schon die Innenverteidiger versuchen sie zu stellen oder am Spielaufbau zu hintern. Entweder man ist passsicher genug das zu durchspielen oder man muss auch mal das lange Holz zücken, weil durch das hohe Aufrücken dahinter richtig Räume entstehen, so haben die Herthaner das frühe Pressing der Fürther immer wieder gut überspielt. Sie hatten damit zwar auch ihre Probleme, aber wenn sie durch kamen wurde es gefährlich.

      Dazu kommt auch die Fürther haben einen „Uzun“ der ist nur 13 Jahre älter und kein Talent mehr. Hrgota bringt auch solche geschlenzten Kunstschüsse beidfüßzig, der ist auch mit Auge und sehr feiner Klinge zugange. Er darf auch um den 16er herum keinen freien Fuß mit Ball bekommen.

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    • Gyambo ist krank, bleibt abzuwarten, ob es bis Sonntag reicht. Falls nicht, würde ich Hofmann auf RV und vor ihm Wekesser aufstellen. Wer ist dann Kapitän? Ich würde dann Horn die Binde geben.

      Jeltsch hat auf jeden Fall Derby-Erfahrung aus den Jugendmannschaften und dürfte mehr „Derby Mentalität“ mitbringen als ein Spanier, der aber natürlich einen Vorsprung an Erfahrung hat. Schwierig. Er hat aber gezeigt, dass er bereit ist. Die 3 im Kicker ist eine Frechheit, mit Verlaub!

      Okunuki als Joker wäre vielleicht auch eine Maßnahme, wenn die Abwehr schon etwas müder und weniger spritzig ist, dann wirken die japanischen Haken noch besser. Vielleicht wird die Fürther Hintermannschaft dann ja panisch!

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      • Also, wenn Okunuki mit den Fürthern so spielt wie Du mit den Worten, dann bin ich doch eigentlich recht zuversichtlich. 😉

        Ja, Panik. Maschine brennt. Ich denke, dass unsere Leute drüben waren im Ronhof gegen Hertha. Und wie Juwe schreibt, war das ein guter Anschauungs-Unterricht, wie man es machen könnte, sollte.

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      • Ein Kollege von mir ist Fürther (ja, mit sowas muss ich zusammenarbeiten 😀 ), der ist gar nicht so zuversichtlich, weil die ja auch die letzten 3 Spiele in den Sand gesetzt haben. Er glaubt an ein Unentschieden. Mögen die Fürther Spieler ebenso zaudern!

    • Bin mit Deiner Aufstellung komplett bei Dir und würde Jentsch anstatt Flick auf der 6 spielen lassen. Wir brauchen Mentalität.

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    • Ich wäre beim Derby für eine kleine Systemanpassung in Form eines 4-2-3-1 mit Flick und Jeltsch auf der Doppelsechs. Castrop scheint in letzter Zeit ein bisschen überspielt zu sein, deswegen würde ich ihm ein Spiel Pause geben. Jeltsch könnte außerdem für eine höhere Pressingresistenz im Mittelfeld sorgen und Flicks offensive Schwächen ausgleichen, ohne dass wir dabei an Geschwindigkeit verlieren würden.

      Gerade gegen Fürth würde ich auch ungern auf Márquez und seine Kopfballstärke nach Ecken verzichten. Nachdem sich beide zuletzt für einen Platz in der Startelf empfohlen haben, würde ich auch beide bringen.

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      • Ja ein 4-2-3-1 fände ich auch praktikabel, aber jedes System ist so gut wie die Spieler es auch mit Leben füllen. Sonst ist jedes System auch irgendwie ..niggs. Was ich noch wichtig fände den Rückraum um den 16er immer gut sichern, bei den Greuthern laufen Spieler wie Hrogota herum die eine ähnliche Gabe wie unser Juwel Uzun haben, nämlich beidfüßig den Ball immer gefährlich aufs Tor bringen zu können. Dafür braucht Hrgota ebenso nur einen Moment einen freien Fuß. Ich könnte mir Jeltsch auch als defensiven MIttelfeldspieler vorstellen, der diesen Raum mit absichert 16m-25m vor dem Tor.

  • Investorendeal geplatzt. (Quelle: dfl.de)

    Sieht nach einem tennisballfreien Derby aus.

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  • Zitat belschanov:
    Seitdem klar ist, dass drei Spieler, um die herum sich die Mannschaft zu einer Zweitliga-Spitzenmannschaft entwickeln könnte, nach dieser Saison weg sind, ist die Luft raus.

    Wahrscheinlich trifft das den Nagel auf den Kopf. Zumal es nicht zum erstenmal wäre: sieh nach bei Grahammer und Reuter…..

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    • Seitdem klar ist, dass drei Spieler, um die herum sich die Mannschaft zu einer Zweitliga-Spitzenmannschaft entwickeln könnte, nach dieser Saison weg sind, ist die Luft raus.

      Das mag auf den ersten Blick so sein, aber die Medaille hat auch eine andere Seite wir wissen die writschaftliche Seite, mit 10 Mio + x alleine für Uzun, kann man auch einige sehr taugliche Zweitligaspieler kaufen und kann dabei auch wieder im oberen Regal nachschauen.

      Simon Rolfes von Bayer Leverkusen hat neulich erst erklärt, die Basis für den sensationellen Höhenflug immer noch ungeschlagen auf dem 1. Platz der Tabelle, wurde mit dem Havertz Verkauf gelegt! Da war man in der Lage mehr in die Mannschaft zu investieren und noch einen Tick bessere Spieler zu holen.

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      • Ich kann das akzeptieren, zumal das eben unser Geschäftsmodell sein muss, solange wir Verantwortliche haben, die das Geld abzüglich der Summe für die finanzielle Konsolidierung, sinnvoll und gewinnbringend in die Mannschaft reinvestieren.

      • Es gab laut Medienberichten in diesem Jahrhundert zwei Mal die Chance, mit einem positiven Eigenkapital in eine positive Zukunft zu gehen. Das war 2008 und das war 2019. Bader und Palikuca haben das jeweils verbaselt.

        Bornemann und Hecking kehrten danach die Scherben zusammen und mussten notgedrungen Transferüberschüsse erzielen. Und die Gehälter massiv runterfahren. Sonst würde es den Club in dieser Form wohl nicht mehr geben.

        Das heißt nicht, dass einzelne Transfers oder die Zusammenstellung nicht zu kritisieren sind. Aber eben alles unter dem Aspekt der finanziellen Not. Wenn man fair bewerten will.

        Ich mach mir da ehrlich gesagt weniger Illusionen, dass wir jetzt dann im großen Stil einkaufen gehen. Denn man muss immer auch die Gehaltsstruktur im Auge haben. Wenn man einen Oliver Sorg holt, der keine Leistung gebracht hat, aber vermutlich richtig gut verdient hat, dann macht man vieles kaputt.

        Mir wäre es viel lieber, man geht den eingeschlagenen und auch völlig richtigen Weg mit Talenten aus dem eigenen NLZ und aus anderen NLZs wie zum Beispiel Castrop konsequent weiter. Betonung auf konsequent.

        Ebenso finde ich den Weg richtig, junge Spieler mit Potenzial zu holen wie Wenig oder Jander. Ich bewerte Hecking weniger nach einzelnen Transfers, sondern nach dem Weg, den er geht. Und den er mit Weinzierl auch schon mal verlassen hat, was nicht mehr passieren darf.

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      • Der Fairness halber: Nach 2008 hat Bader den Wagen allerdings selbst wieder aus dem Dreck gezogen und nach dem Abstieg 2014 hat er das erneut versucht und ist im ersten Jahr an einem (unnötig?) großen Umbruch gescheitert. Auch den Kader für die Saison 15/16 hat er noch aufgesetzt, den schlechten Start hat er dann halt nicht mehr „überlebt“. Allerdings muss man so fair sein, zu sagen, dass er mit Schöpf (und dessen Transfereinnahmen), Burgstaller und Füllkrug (und deren späteren Transfereinnahmen), Behrens, Möhwald, Leibold, Blum und Margreitter den neuerlichen Aufstieg auch wieder finanziert und den Kern der späteren Aufstiegsmannschaft geschaffen hat.

        Ich war damals auch der Meinung, dass er einiges falsch gemacht hat und das unterschreibe ich auch immer noch, aber retrospektiv hat er mehr richtig gemacht als wir damals sehen konnten.

        Und zu Palikuca sei gesagt: Der hat das NLZ neu aufgestellt, die Erfolge die wir jetzt damit feiern (auch ein Uzun kam unter seiner Regie zum Club) sind auch auf ihn zurückzuführen. Und die Transfereinnahmen die wir in der Zeit unter Hecking erzielen konnten, fallen auch großteils auf Spieler zurück, die er verpflichtet hat. Nur zwei Spieler mit denen wir Gewinn gemacht haben (Fischer und Duah) wurden von Hecking verpflichtet. Dazu war auch dessen Handlungsspielraum begrenzt, weil noch viele teure Verträge gelaufen sind – wie auch die zahlreichen ablösefreien Abgänge nach der Saison (Erras, Ishak, Petrak, Kerk + Zrelak, Misidjan und Rhein, die Hecking dann im Winter ablösefrei gehen lies) belegen.

        Und wenn Oliver Sorg herausgegriffen wird: Den großen Unterschied zu Hübner, Lawrence oder dem späten Blum, die allesamt unter Hecking geholt wurden, sehe ich da auch nicht.

        Generell schaut die Bilanz von Hecking bei seinen teuren Transfers nicht gut aus, Daferner und Köpke kann man wohl als Flops beurteilen, Schäffler hat ein Jahr lang okay geliefert und hat dafür halt deutlich zu viel gekostet, bei MMD hat man zumindest das wieder bekommen was man bezahlt hat (so gut wie als Leihspieler war er aber nie wieder) und einzig Duah kann als echter Erfolg gewertet werden.

        Daher habe ich auch ein bisschen Bauchweh, was passiert, wenn Hecking auf einmal Geld zur Verfügung hat, wenn gleich seine Transfers im letzten Sommer deutlich sinnvoller waren als die in den Jahren davor.

        Und zu „im großen Stil einkaufen“: Ich hoffe wir nehmen Geld für junge Spieler in die Hand, die dementsprechend entwicklungsfähig sind und auch noch nicht die Welt verdienen, anstatt in „gestandene“ Spieler zu investieren und sofortigen Erfolg zu erzwingen. Weil das ist genau das, wie man dann mit teuren Mitt-20ern endet, die wir wieder jahrelang mittragen…

        Wenn ich mir einen Kern um Marquez, Horn, Gyamerah und Flick anschaue, dann sind wir auch nicht so jung unterwegs, dass wir jetzt unbedingt einen alten Recken brauchen würden. Viel mehr brauchen wir mehr Castrops, die dir auch in Minute 90 noch mit aufs Klo nachlaufen, weil sie es können und wollen.

      • Zu dem, was fränki gesagt hat, hätte ich mal ne ganz offen gestellte Frage, weil ich mich mit Bilanzen nicht im Detail auskenne: Ist es denn wirklich so, dass Hecking die Scherben von Palikuca aufkehren muss/musste?

        Dem Artikel auf der Club-Homepage über die Mitgliederversammlung 2021 kann man entnehmen, dass zum Stichtag 30.06.2020 (also nach der Palikuca-Saison) das (positive) Eigenkapital 10,4 Mio. € betrug und 2019/20 ein Jahresüberschuss von 1,8 Mio. € erzielt wurde. 2020/21 (erste Hecking-Saison) wurde ein Jahresfehlbetrag von 9,4 Mio. € verzeichnet, das Eigenkapital verringerte sich zum Stichtag 30.06.2021 auf 1,1 Mio. €. Erst zum 30.06.2022 wurde erstmals wieder ein negatives Eigenkapital verzeichnet (1,4 Mio. €).

        Das sieht für mich auf den ersten Blick so aus, als ob sich das Eigenkapital erst nach Palikucas Abschied infolge der Corona-Situation und der gesunkenen TV-Geld-Einnahmen rapide verschlechtert hat. Nun hat Palikuca natürlich seinen Anteil an den gesunkenen TV-Geldern, und ob das Gehaltslevel in der Mannschaft unter ihm vielleicht zu hoch angesetzt wurde, kann ich nicht beurteilen (obwohl er den Profi-Etat um 4,5 Mio. € gesenkt hat). Auch wenn er viel Geld für Neuzugänge ausgegeben hat, hat er dennoch (laut Transfermarkt) einen Transferüberschuss von 3,78 Mio. € erzielt. Lustigerweise hatte Hecking in seiner ersten Saison ein Transferdefizit von 1,65 Mio. € zu verzeichnen, was sich im Wesentlichen aus den Ablösen für Schäffler und Köpke zusammensetzt.

        Die Verbindlichkeiten sind laut Club-Homepage von 2019 auf 2020 von 8,0 Mio. auf 9,8 Mio. € gestiegen (Steigerung von 22,5% im Vergleich zum Vorjahr). 2021 betrugen sie dann 13,0 Mio. (+32,7%), 2022 18,7 Mio. (+43,8%) und 2023 13,7 Mio. € (-26,7%). Damit liegen die Verbindlichkeiten aktuell immer noch um 39,8% über dem Stand, den Palikuca hinterlassen hat.

        Ich hoffe mal, dass ich mich nirgendwo verlesen oder verrechnet habe 😉. Mir geht es auch gar nicht darum, Hecking Vorwürfe zu machen, weil er natürlich nichts für Corona konnte und andere Maßnahmen wie die Eigenvermarktung ja langfristig ausgelegt sind.

        Es kann auch gut sein, dass mir der Schlüssel zur Interpretation dieser Daten fehlt. Für mich sieht das jetzt aber erst mal nicht so aus, als ob Hecking und Co. auch Jahre später noch unter der Inkompetenz Palikucas zu leiden hätten und die schlechten wirtschaftlichen oder sportlichen Ergebnisse der letzten Jahre hauptsächlich auf ihn zurückzuführen wären.

      • @Pausenpfiff

        Was man im aktuellen Jahr an Mist baut, wirkt sich in der Bilanz der kommenden Jahre aus. Niels Rossow sagte in der Bilanzpressekonferenz 2020 Folgendes: „Bei aller Freude über das letztjährige Ergebnis muss ich mahnend den Finger heben – das laufende Geschäftsjahr wird aufgrund der anhaltenden Corona-Effekte und einem schlechten sportlichen Ergebnis im Vorjahr wirtschaftlich äußerst anspruchsvoll.“

        Dass Bornemann und Hecking die Scherben von Bader bzw. Palikuca zusammenkehren mussten, wie ich oben geschrieben habe, sollte man vielleicht etwas weniger plakativ formulieren. Dass Bornemann und Hecking jeweils aber eine „wirtschaftlich äußerst anspruchsvolle“ Situation vorfanden, dürfte klar sein.

        Und wenn man als Absteiger einen Transferüberschuss von lediglich 3,8 Mio. Euro erzielt, dann ist das sehr wenig. Wenn man dies in Relation setzt zu den vielen Millionen, die durch die TV-Gelder wegbrechen. Und Edu Löwen war halt ohnehin nicht zu halten.

  • Ich finde es gar nicht so wichtig, wer wann wie viele Scherben zusammenkehren musste. Fakt ist, dass eine einzige Palikuca-Saison natürlich nicht für die kommenden 10 Jahre Misserfolg verantwortlich war.

    Es zählt aber doch alleine das jeweilige Budget pro Saison. Und da steht Hecking noch immer ein TOP 8/9-Etat zur Verfügung. Wenn er nur mal die sinnlosen Aktionen, wie die Verlängerungen von Mathenia und Geis oder Verpflichtungen von Daferner und Winzheimer, lassen würde, wäre genug Budget für höhere Ziele da. Man muss nur mal nach Düsseldorf schauen, die lt. Allofs keinen „einzigen Cent Ablöse“ bezahlen konnten. Unserer Spieler mit dem vermeintlich höchsten Gehältern – Geis, Mathenia, Daferner, Schindler – sind diejenigen mit der geringsten Wertschöpfung. Das alleine sagt doch schon alles und lässt auch mit Sorgen gen Sommer schauen.

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    Antwort
    • Hat uns Wintzheimer nicht zum letzten Derbysieg geschossen? 😉

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      • Naja – zumindest hat er den Deckel zugemacht.

        Damit hat er dann die €600k (reine Annahme), die wir für sein Gehalt auf Laufzeit bezahlen müssen, natürlich voll gerechtfertigt :-)))

  • @xxandl

    Bader:
    Kann man durchaus so sehen. Vor allem, was die Aufstiegs-Mannschaft anbelangt. In meinen Augen hat er sich maßlos überschätzt. Aber richtig ist, Vorsicht Phrase, dass nicht alles schlecht war.

    Palikuca:
    Ich würde ihm auch eine Note 5 geben und keine Note 6. Weil er eben Wiesinger zurückgeholt hat. Ob das seine Idee war oder ihm souffliert wurde, ist in der Retroperspektive auch wurscht – er hat es gemacht. Wiesinger war ja auch derjenige, der den Club in der Relegation zusammen mit Mintal rettete. Das muss man Palikuca zugute halten.

    Einen Sorg würde ich jetzt aber keineswegs mit Lawrence oder Blum vergleichen – der ehemalige Nationalspieler und Kapitän von H96 hat sicherlich wesentlich, wesentlich mehr Geld bekommen. Und ich denke auch, dass Sorg als Führungsspieler gedacht war – davon war halt überhaupt nichts zu sehen. Im Gegensatz zu Hübner, der wie Cristian Fiél betonte, wichtig ist für die Mannschaft.

    Dass derart viel Kapital gebunden war, glaube ich zudem nicht. Da die Bundesliga-Mannschaft von Bornemann eine sehr günstige war (22 Mio. Euro). Sonst hätte man nach der Bundesliga-Saison nicht ein positives Eigenkapital von 8,6 Mio. Euro ausweisen können. Was für unsere Verhältnisse ja sensationell war. Bornemann war so zu sagen der Traum aller Finanzvorstände. 😉

    Hecking:
    Wir können natürlich jetzt noch jahrelang den Daferner-Transfer beweinen. Ein Flop, den andere Vereine oder andere Manager auch haben. Für Dovedan, Medeiros und Cerin hat Palikuca schier 6 Mio. Euro verprasst. Vom Gehalt ganz zu schweigen. Nur mal um eine Relation herzustellen. Auch Köpke habe ich damals nicht verstanden, bei allem Charme, den der Name Köpke hier ausstrahlt.

    Aber wie oben geschrieben, bewerte ich eher den Weg und nicht jeden einzelnen Transfer. Und den Weg finde ich richtig. Man kann da ja gerne anderer Meinung sein und wie neulich zu lesen wieder mehr Leihspieler fordern – finde ich grundfalsch. Wenngleich, wie gesagt, Weinzierl und Talente halt überhaupt nicht zusammenpasste. Daher bewerte ich Heckings Arbeit auch differenziert. Den Weg bewerte ich als alternativlos und richtig.

    Was wird mit einer möglichen Transfer-Einnahme im zweistelligen Millionenbereich passieren? Ich denke, dass erst mal die Überschuldung getilgt wird. Dann wird der ominöse Gönner seinen Besserungsschein geltend machen. Dann sind schon mal geschätzte 5 Mio. Euro weg. Womöglich muss man auch die eine oder andere kurzfristige Verbindlichkeit begleichen. Und das, was dann noch übrig bleibt, könnte man dazu verwenden, um seine Position bei Bieterkämpfen zu verbessern. Dass wir aber große Sprünge machen werden, sehe ich nicht.

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    • Mit Sorg hast Du wohl recht. Ich kann mich erinnern, dass er damals nach Mathenia (Erstligavertrag) der Topverdiener im Kader war. Im Nachgang fand ich die Verpflichtungen von Medeiros und Cerin gar nicht verkehrt. Die haben inzwischen ihrem Marktwert deutlich erhöht. Nur haben wir sie für zu kleines Geld ohne entsprechende Klauseln abgestoßen.

      Mit dem großen Hecking-Weg, falls er nicht nur aus der Not geboren wurde, bin ich noch vorsichtig. Denn dann hätten die Browns, Uzuns und Kanias schon früher echte Chancen bekommen müssen.

      Mit dem zur Verfügung stehenden Budget für die kommende Saison liegst Du bestimmt richtig. Da bleibe von den €15 Mio (Uzun. Brown, Castrop), wahrscheinlich gerade mal 4 Mio für 10 Positionen übrig.

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      • Es ist nicht der „große Hecking-Weg“. Hab ich auch nicht gesagt. Aber es ist der Weg, den wir gehen müssen – aber erst jetzt, in der Not, tatsächlich gehen. Und ich stimme Dir zu, dass man diesen Weg durchaus noch konsequenter gehen muss. Und wenn uns die möglichen Einnahmen dazu verhelfen, mit noch besseren Karten bei den Castrops und Janders am Markt mitzuspielen, wäre das durchaus ein Fortschritt.

      • Mit den Gehältern die man im Internet findet muss man natürlich immer vorsichtig sein, aber demnach hat Sorg mutmaßlich 100k mehr verdient als es Hübner tut.

        Auch bei Medeiros und Cerin gebe ich dir Recht. Jetzt ist der Transfermarkt-Marktwert natürlich nur ein grober Schätzwert, aber Medeiros wurde bei einem Marktwert von 4 Mio. für 800k verkauft, Cerin bei einem Marktwert von 2 Mio. für 650k. Ob das zwei Spieler sind, mit denen man wirklich ein Transferminus machen musste, muss man Hecking fragen.

      • War da bei Medeiros nicht irgendwas, dass es einen ordendlichen Nachschlag gab, als er erneut weiterverkauft wurde? Da war doch mal so ein Jubelartikel in in einem Boulevardblatt.

      • Zu Medeiros:

        Stimmt, da gabs einen Jubelartikel in der „Bild“. Aber letzten Endes war der Nachschlag nur 350.000 Euro. Wobei aus dem Artikel mMn nicht genau hervorgeht, ob diese Summe auch noch den Nachschlag für Hack inkludiert.

        Zu erwähnen ist aber noch, ich zitiere: „Dass der Club auch nach dem jetzigen Transfer-Nachschlag mit einem Minus aus dem Medeiros-Deal rausgeht, lag auch an einer schweren Knieverletzung, die sich der Rechtsfuß bei seiner Leihe nach Braga (2020 bis 2021) zugezogen hatte.“ Zudem wurde Medeiros in der Pandemie verkauft, wo halt andere Marktbedingungen herrschten. Trotzdem scheint mir 800.000 Euro auch zu wenig. Und Cerin hätte ich mir sogar bei uns vorstellen können.

    • Wenn du mir sagst was Heckings Weg ist, können wir gerne darüber reden, ich habe bisher keinen erkennen können. Weder bei der Trainerauswahl, noch bei den jeweiligen Kaderzusammenstellungen. Im letzten Sommer haben wir in meinen Augen erstmals offensichtliche Kaderlücken gefüllt, davor war da sehr viel Stückwerk. Und mit Blick auf den Sommer wartet die nächste Großbaustelle.

      Wenn ich mir anschaue was Bornemann auf Sankt Pauli macht oder Stöver in Kiel, dann sehe ich da einen klaren Weg wie man Schritt für Schritt besser wird. Wenn ich nach Fürth schaue, dann sehe ich nach dem Abstieg eine verdammt junge Mannschaft mit 2-3 Führungsspielern, bei der man eine schlechte Saison in Kauf genommen hat und auch weiterhin in Kauf nimmt, dass die halt noch Leistungsschwankungen haben.

      Wenn ich mir uns anschaue, dann sehe ich da keinen Weg oder eigene Idenität, sondern – wie es in ka Depp schön zusammengefasst wurde – Mangelverwaltung.

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      • Bornemann hätte ich gerne behalten. Und Kiel und Fürth heranzuziehen, bei denen Dinge wachsen dürfen ohne Hysterie, halte ich für populistisch. Ebenso gut könnte ich den HSV oder Schalke heranziehen, wo Geld verbrannt wurde, von dem wir nur träumen können. Und Ka Depp mag man mögen als Infotainment. Für mich aber definitiv zu wenig Info. Geschmackssache.

        Den Weg, den wir gehen müssen, muss ich niemanden erklären. Das sollte klar sein. Und die ersten Früchte ernten wir. Und mit diesen Früchten gehen wir hoffentlich den Weg mit jungen Spielern weiter. Ich nehme mir aber heraus, die Arbeit von Hecking differenziert zu betrachten. Weil es mich ehrlich gesagt ermüdet, immer nur zuerst das Schlechte zu sehen.

      • Ich vergleiche uns halt gerne mit Vereinen mit ähnlichen finanziellen Voraussetzungen, aber ja, bei den Großen wird seid Jahren nicht gut gearbeitet, sonst hätten sie diese Möglichkeiten auch am Rasen umgesetzt. Aber wie bei uns sieht man dort eben keine kontinuierliche Entwicklung.

        Und das trotz sturkturellen finanziellen Defizits, das wir nur mittels Verkäufen ausgleichen können. Sage nicht ich, sagt der Aufsichtsrat. Insoferne tue ich mir schwer Hecking als Retter aus der ach so bösen Palikuca-Zeit zu sehen. Und ja, er arbeitet hier unter schwierigen Voraussetzungen, das bestreite ich keine Sekunde.

        Wir haben offenbar nur eine andere Definition davon, was wir als gute Arbeit verstehen.

      • Also wenn Du meine Worte so interpretierst, dass ich „Hecking als Retter“ sehe – nein, tue ich nicht. Wie kommst Du darauf? Wenn hier jemand was gerettet hat, dann vielleicht damals Meeske. Und dass bei uns keine kontinuierliche Entwicklung stattfand, das sehe ich wie Du. Aber für mich ist immer entscheidend, ob diese ersehnte kontinuierliche Entwicklung noch stattfinden kann. Für mich ist wichtiger, was ist und was sein könnte und nicht was war. Wenngleich man aus dem Was-War natürlich lernen muss.

        Im Übrigen ist für mich nicht Palikuca der böse Bube. Sondern aus meiner Sicht haben die Kontrollmechanismen versagt. Und wenn man sich jetzt mit Plänen herumträgt, einen dritten Vorstand zu installieren, der sich nur um die Finanzen (und die Stadion-Entwicklung) kümmert, dann find ich das gut.

        Ob wir gute Arbeit unterschiedlich definieren? Glaube ich auch nicht. Eher würde ich sagen, dass wir ein unterschiedliches Anspruchsdenken haben. Und ich habe auch nicht gesagt, dass ich Heckings Arbeit durch die Bank gut finde. Finde ich nämlich nicht. Aber warum sollte ich es nicht erwähnen, wenn ich was gutfinde?

        Wenn man Hecking und Rebbe von ihren Aufgaben entbinden würde, was dann? Mal abgesehen davon, dass ein Teil der Transfererlöse wieder für Abfindungen draufgehen würde. Würde der AR einen guten Mann finden? Oder kommt Palikuca 2.0? Würde der neue Mann den Weg mit jungen Spielern weitergehen oder eher auf Transfers setzen? Würde der neue Mann zum Trainer stehen oder hat er seine eigenen Vorstellungen? Dreht der neue Mann wieder alles auf links?

        Das sind halt so meine Gedanken. Und ich halte die Wahrscheinlichkeit, dass nichts Besseres nachkommen würde, für hoch.

      • Raushauen macht keinerlei Sinn, da bin ich völlig bei dir, das sind Fragen für die (letzte und) kommende Vertragsverlängerung.

        Wenn man mit dem Mantra „es kommt eh nix besseres nach“ an die Sache herangeht, darf man sich über die ewige Zweitklassigkeit (wenn überhaupt) allerdings auch nicht wundern. Weil wenn du dir nichts traust, kannst du auch nichts gewinnen. Auf und neben dem Platz.

        Und wenn der AR diese Kompetenz nicht in sich versammlt hat, greift man eben auf eine Beratungsagentur zurück (sowas gibt es auch im Fußball), denen sagt man welche Vorstellungen und finanziellen Möglichkeiten man hat und die finden geeignete Kandidaten für dich. Generell gilt aber auch das gleiche wie bei den jungen Spielern: Schau wer es in unteren Ligen oder im Ausland gut macht und für den die zweite deutsche Liga ein beruflicher Aufstieg wäre. Jung und hungrig halte ich auch dort tendenziell für ansprechender als zwei Jahre vor der Rente.

        Und man muss ja nicht zum dritten Mal jemanden nehmen, der das noch nie gemacht hat, sondern zur Abwechslung mal jemanden, der die Position woanders schon inne hatte.

        Die strategischen Vorgaben, die du hier mit deinen Fragen skizzierst müssen ohnehin vom Verein beantwortet und gelebt werden, der sportliche Vorstand/Sportdirektor ist die ausführende Instanz. Mit eigener Handschrift, aber im Rahmen der Vorgaben.

      • Ja. Richtig. Zustimmendes Nicken.

        Aber die Frage ist doch: Ist das so in der Realität? Mit strategischen Vorgaben und der ausführenden Instanz, meine ich. Oder wünschen wir uns das? Ich hab da halt meine Zweifel, ob das in Wirklichkeit so ist. Neun Räte, die sich immer wieder mal am Feierabend treffen.

        Und es reicht mMn nicht, nur in den unteren Ligen zu schauen, wer es gut macht. Sondern ein Manager muss das auch stehen können bei einem Verein, der nicht ganz einfach ist. Und er muss eben auch teilweise Dinge vorgeben, die normalerweise der Aufsichtsrat vorgeben müsste.

        Aufgrund der Strukturen ist das Amt des Sportvorstands bei uns komplexer. Gerne aber kann er aus der dritten Liga kommen. Und wenn wir finanziell stabiler sind – gerne auch mit mehr Risiko.

      • xxandl und fränki ihr beiden scheint ja Experten in Sachen Sportvorstand zu sein. Dann sagt mir doch bitte mal wer jetzt die Kaderplanung macht ? Ist es Rebbe oder Hecking ? Oder darf jeder ein bisschen ? Und welche Spieler darf Fielo fordern ? Fragen über Fragen und am Ende ist die Kommunikation mit uns Fans, gerade über den Weg oder der Plan so ungewiss wie seit den letzten 10 Jahren nicht.
        Aber ist ja auch egal, wir sollen einfach nur unser Geld ins Stadion tragen und ein wenig Folklore verbreiten. Hecking mag kein schlechter Sportvorstand sein, aber uns Franken mit unsere Leidenschaft für den Club wird er im Leben nicht mehr verstehen.

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      • Ich weiß nicht, ob dir das jemand von uns beantworten kann, wie du richtig sagst ist das relativ undurchsichtig. Dürfte sich im Lauf der Zeit auch geändert haben, weil Hecking ja alleine angefangen hat, darauf bestanden hat, dass er niemanden braucht und Monate später auf einmal Rebbe da war. In der Theorie müsste Rebbe der Kaderplaner sein, in der Praxis – keine Ahnung.

  • Wenngleich, wie gesagt, Weinzierl und Talente halt überhaupt nicht zusammenpasste. Daher bewerte ich Heckings Arbeit auch differenziert

    Die vequerte Wahrnehmung zu Weinzierl ich weiß, auch wenn es unpopulär ist, Weinzierl war der erste, der Can noch blutjung mit ins Wintertrainingslager 1/2023 nach Belek genommen hat und auch in Testspielen eingesetzt hat und darauf hinwies, das da etwas besonderes kommt. Das kann man doch bei dem kurzen Intermezzo von Weinzierl gar nicht beurteilen, ob er mit Talenten kann. Er konnte schon.

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    • Hm. Ja. Dass Uzun besonders ist, hätten wir wohl alle hier gesehen.

      Bei Brown jedoch muss man sagen, dass Weinzierl diesen schlicht und einfach übersehen hat. Lieber ließ er Nürnberger hinten links dilettieren. Obendrein hat er noch Breunig mit seinem Kurzeinsatz auf LV verbrannt. Nischalke und Kaya hat er mal reingeschmisschen und dann wieder fallen gelassen.

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      • Nischalke hat sich ja nichtmal bei Dortmund II durchgesetzt (ich glaube den BVB hat der Name getriggert :-)). Das kann man nicht Weinzierl vorwerfen, wenn ein Spieler die Chance nicht nutzt oder noch nicht so weit ist, meines Erachtens lief es bei Brown genau richtig, er war kein Senkrechtstarter wie Uzun und hat einfach etwas länger gebraucht und am noch gesunden Handwerker vor seiner Verletzung kam er eben noch nicht vorbei. Und zu Uzun, zu dem Zeitpunkt war er ein U Spieler Talent und wir haben schon viele gesehen, die an dem Schritt in Profifußball dann trotzdem gescheitert sind. Die Geschwindigkeit seiner Entwicklung war zu dem Zeitpunkt noch gar nicht klar.

      • Bei Uzun geb ich Dir ja vollauf Recht. Da hat man alles richtig gemacht meiner Meinung nach.

        Aber bei Brown liegt die Sache anders. Denn Handwerker und Horn und Wekesser waren verletzt. Und dass Brown damals schon so weit war – daran zweifelt doch heute keiner mehr. Zudem war Brown unter Klauß schon im Trainingslager dabei. Dass er Brown nicht ernsthaft auf dem Schirm hatte, muss man Weinzierl anlasten.

      • Bei dem Spiel (gg Paderborn?), in dem Breunig als LV eingewechselt wurde, obwohl er eigentlich kein LV ist, saß Brown nach meiner Erinnerung sogar auf der Bank. Offenbar traute Weinzierl ihm weniger zu als Breunig.

  • Der Weg muss sein, dass man verheißungsvolle Talente schon als Jugendspieler zu holen versucht, in der Hoffnung, dass die Saat aufgeht und der Schritt in die Lizenzmannschaft gelingt. Das versucht man ja aktuell und es gelingt auch mal besser, mal schlechter. Natürlich kann man nie genau vorhersagen, ob sich ein Jugendspieler schließlich durchsetzen kann.
    Nächster Kandidat, der aktuell zunächst für die U23 verpflichtet wurde, ist Nick Seidel, ein 19-jähriger Linksfuß für die IV, der mit Gardemaß von 1,91 m vom KSC geholt wurde, dort in der U19 Stammspieler und sogar Kapitän ist. Vielleicht bildet er ja eines Tages das zukünftige IV-Duo mit Finn Jeltsch…

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  • Ich klugscheißere jetzt, dass es auf die Struktur im Kader ankommt. Genau da hapert es doch seit dem Abgang von Bader/Möckel.

    Wenn ich als Laie auf der grünen Wiese einen Kader zusammenstellen müsste, würde ich mit den 3-4 Führungsspielern anfangen. Das sollte idealerweise eine Achse sein (Torwart, IV, 6er, Mittelstürmer) Die stellen auch die Kapitäne. Die Achse kann Älter sein und hierfür müsste überproportional vom Budget.

    Der Rest sollte so sein, dass sie beim Club nicht den letzten-, sondern jeweils nur nächstem Schritt gehen, so dass zumindest bei einige Spielern, Marktwertsteigerungen realistisch sind, die die natürliche Floprate ausgleichen. Zusätzlich jede Saison 2 Spieler aus dem NLZ, so dass auch die U23 einen Pull am Spielermarkt erfährt

    Das ist natürlich alles Theorie und verdammt schwer in der Praxis.

    Seit Jahren haben wir diesbezüglich was die Führungsspieler angeht, jedoch absolut nichts, Weder Leistung, noch Mentalität. u.a. deshalb wurde die erste Liga im Gegensatz zu anderen Underdogs grundlos abgeschenkt und jeder Trainer beißt sich die Zähne aus.

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  • Nach den learnings der letzten Jahre, ist es beim Club glaube ich am wichtigsten mehr Mentalität in den Kader zu bekommen. Ich bestreite gar nicht, das sind alles nette Jungs, die auch irgendwie oder irgendwo wollen, aber wer geht richtig raus aus der Comfortzone und dahin, wo es weh tut, Passwege, Räume zuzulaufen auch noch in den letzten Minuten, wofür es selten Applaus gibt. Genau genommen, ist damals Köllner mit einem reinen Mentalitätskader aufgestiegen, der eigentlich die ganze Aufstiegssaison über seinem Limit gespielt hat.

    By the way wir haben am Sonntag einen Spieler auf dem Platz, der gegen die Greuther Fürther schon mal einen Hattrick geschossen hat. Der müsste nur endlich auch mal bei uns treffen.

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    • Also ein „reiner Mentalitätskader“ war das nicht. Dafür haben alleine Isak, Behrens, Teuchert, Möhwald und Löwen zusammen wohl 35 Buden gemacht. Die Mannschaft war nicht von einem Spieler abhängig. Aber Du hast recht, dass das unsere letzte Mentalitätsmannschaft war.

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  • Sind wir uns eigentlich einig, dass der Druck auf Fürther Seite ist am Sonntag nach 3 Niederlagen in Serie aber dem Ziel oben mit zu spielen? .. Ist das jetzt gut oder schlecht 🙂

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    • Spannende Frage, ich kann die Mentalität der Fürther jetzt nicht so einschätzen.
      Wenn die zur Wiedergutmachung loslegen wie die Feuerwehr könnte es eng werden, das hat Fiél gerade schon in der PK angesprochen, daß man sich nicht überfahren lassen dürfe.

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      • Ich weiß gar nicht welcher (berühmte) Trainer es war irgendein Spiel gegen Real Madrid und er meinte, ihr müßt nur die ersten 10 Minuten überleben da werden sie versuchen uns zu überrollen..dann trägt das eigene Spiel. So etwas ähnliches erwarte ich auch am Sonntag zumal Fürth sehr hoch aufrücken wird von Beginn an und dann sind Fehler fatal mit dem kurzen Weg zum Tor. So einen Effekt wie in Hannover quasi .. also es von Beginn an schief lief

  • Wie geht’s denn aus am Sonntag ?
    Wer tippt was ?
    Ich bin normalerweise immer optimistischer je näher das Spiel kommt- normalerweise…. In diesem Fall allerdings nicht. Ich rechne ehrlicherweise leider mit einer deftigen Klatsche. Ich tippe 4:0 für die Hausherren.
    Alles andere, als dass die Fädder das viel zitierte Messer zwischen den Zähnen haben würde mich überraschen.

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    • Vielleicht läuft es ja mal gleich am Anfang etwas glücklich für uns und unser spielender Torwart überlupft die die pressenden Fürther genial auf Andersson, der zu Uzun und Peng – 0:1. Das könnte dem Kleeblatt das Wasser abgraben und zur Welke führen. Träumen darf man ja …

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    • Vom Feeling her habe ich das Gefühl, dass wir zumindest ein 2:2 holen.

      Antwort
  • Ich bin wie immer fürchterlich viel zu sehr Optimist und tippe deshalb auf einen knappen Sieg für den Glubb, also 0:1 oder 1:2.

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  • Rechne mit 2 Szenarien. Entweder der ersatzgeschwächte Club überrascht uns, zerstört das Aufbauspiel des 🍀 nachhaltig und erkämpft ein Null-Null. Oder wir gehen hilflos unter, 1. Gegentor nach 90 Sekunden, Unterzahl nach Notbremsenrot usw.
    Ach, wie sehr wünsche ich mir, dass mich unsere Jungs als ahnungslosen Idioten dastehen lassen…

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  • Wann haben wir eigentlich zum letzten Mal in Fürth gewonnen? War das im letzten Jahrtausend?

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    • Das war am So. 24.09.2017 mit 3:1 (Tore Ishak, Teuchert, Behrens).

      In den letzten vier Spielen hat man in Fürth nur im letzten Jahr verloren.

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    • Na also bitte, letztes Jahrtausend!

      24.09.2017 1:3 (Ishak, Teuchert, Behrens – Gjasula)

      (Aber gut, dann klafft eine Lücke, und ein Auswärtssieg war auch noch zu Hause!)

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      • Danke für die Aufhellung meiner Erinnerung! Gefühlsmäßig war in Fürth immer wenig zu holen. Als Tiefpunkt empfand ich die gräßliche Begegnung im einzigen gemeinsamen Jahr in der ersten Liga (0:0 mit Platzverweis Feulner). – Aber wenn man wenig erwartet, kann man ja nur positiv überrascht werden 😉

  • Irgendwie scheint es so, dass seit die Fürther die Favoritenrolle (aufgrund des besseren Tabellenstandes) übernommen haben, läuft es nicht mehr so eindeutig gegen uns…

    Wie werden das Standardergebnis der letzten Wochen einfahren: Unentschieden, sagen wir 1:1

    Antwort
  • Nachdem unsere Mannschaft die letzten drei Spiele extra fürs Derby wertvolle „Körner“ aufgespart hat, wird der Glubb im Ronhof mit 0:2 gewinnen…

    Antwort
  • Ich tippe auf ein 2:1 für uns mit Toren von Wekesser und Schleimer.

    Antwort
  • Eigentlich hätten wir früher darauf kommen müssen:

    Die Antwort auf die Frage nach dem Derby, dem Leben, dem Universum und den ganzen Rest heißt:

    42

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    • Ka Depp und das Spieltagsgedicht gehört?

      Antwort
      • Nö, bin kein Freund von Podcasts, ich höre lieber Musik und lese selbst. Das wurde zwar in der NN thematisiert, das Urheberrecht hat aber immer noch Douglas Adams. 😜
        Wobei es schon witzig ist, dass Uzun ausgerechnet die 42 trägt.

      • erstaunlich dass das mit der 42 bislang keiner aufgegriffen hat

      • Hätte man in meinem zurückgezogenen Kommentar zum Rostock-Spiel ebenfalls lesen können (Juwe ist mein Zeuge). Aber dass das vorher nie jemand verwendet haben soll, kann ich mir nicht vorstellen.

  • Mein Tipp ist, wenn wir die ersten 20 Minuten überstehen, die Fürther werden nach den 3 Niederlagen in Serie richtig unter Dampf stehen und sind eine der besten Pressingmannschaften, ja dann ist alles möglich! Tippe am Ende aber auch auf ein 1:1 oder 2:2 und wir könnten damit schon zufrieden sein.

    Antwort
  • Man erkennt schon immer wieder erstaunliche Ähnlichkeiten in der Boulevardpresse. Ich habe die letzten Tage hier geschrieben auch Fürth hat einen Uzun nur 13 Jahre älter Hrogota, der ähnlich mit beiden Füßen von geschlenzt bis .. Bälle gefährlich aufs Tor bringen kann mit feiner Technik. Prompt kommt am nächsten Tag in Büld ein Artikel zum Derby, der die beiden Stars Uzun und Hrgota vergleicht. Dann xxandl schreibt gestern im Matchday Artikel die Zitate von Uzun, dass er nie ein Derby gegen die Fürther gewonnen hat nichtmal als U19 Kapitän, schon folgt postwendend heute der Artikel in Büld „Besiegt Uzun seinen Fürth Fluch? “ …vor allem paßt es chronologisch immer gut 1-2 Tage später erscheinen die gleichen Gedanken im Boulevard. Vielleicht sind wir so ein Fundus an Ideen oder es sind einfach Zufälle 🙂

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    • Von CU wurde auch immer schon abgeschrieben. Ich vermute, die Leserschaft ist einfach zu uns weitergezogen und schreibt immer noch ab. 🤣

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    • Aber um ehrlich zu sein, das ist ein Geben und nehmen. Jetzt, wo ich selber ab und an etwas schreibe, lass ich mich natürlich auch gerne mal von einem Gedanken aus der Presse inspirieren. Spricht ja auch nichts dagegen, sich gegenseitig zu befruchten.

      Antwort
  • Manchmal versteht man diese 2. Liga einfach nicht. Wir spielen in Hannover wie bei einem Klassenunterschied so schlecht aber der abgeschlagene Tabellenletzte Osnabrück schlägt heute Hannover. Sorry I don’t understand..

    Antwort
    • Das relativiert auch unser Unentschieden…

      Antwort

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