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Bravo Jungs, die zweite Halbzeit war klasse!

„In der zweiten Halbzeit präsentiert sich der 1. FC Nürnberg deutlich stabiler“, sagt der Mann im Fernseher. „Die Auswechslungen und die taktische Umstellung auf 5-3-1 mit Goller als Speerspitze zeigen Wirkung…“

„Unser Trainer ist halt ein Fuchs. Der weiß genau, was er tut. Und wie unsere Jungs die Vorgaben des Trainers umsetzen, wie sie sich in Unterzahl diesem starken Gegner entgegenstemmen, ist grandios. Da kriegt man richtig Lust, mal wieder selbst ins Stadion zu gehen.“

„Hm.“

„Wekesser verliert den Ball und – Tor! 4:0 für die Gäste! Ein Ballverlust am eigenen Strafraum, der prompt bestraft wurde…“

„Sei’s drum. Dass man mal ein Tor kassiert, kann passieren. Das gehört dazu. So ist Fußball.“

„Tja.“

„Schleimer jetzt am Ball für den neunmaligen deutschen Meister und vierfachen Pokalsieger, Pass zu Valentini und – Valentinis Schuss verfängt sich in der vielbeinigen Abwehr der Gäste. Aber immerhin: Wäre der Ball durchgekommen, hätte es vielleicht gefährlich werden können.“

„Hast du das gesehen, mein Sohn?“

„Ja.“

„Das, mein Sohn, sind die Momente für die man als Anhänger des 1. FC Nürnberg lebt.“

[Zum Spiel: klick, klick, klick, klick.]

91 thoughts on “Bravo Jungs, die zweite Halbzeit war klasse!

  • Böse, aber leider sehr treffend 😜

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  • Sarkasmus pur.😉 Leider die ungeschminkte Wahrheit.😞

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    • Nein, es ist satirisch aufbereiteter Sarkasmus und damit nicht die ungeschminkte Wahrheit. Der Club soll für seinen schwachen Auftritt verhöhnt werden. Das gelingt Belschanov, wie ich finde, hervorragend. Ich kann darüber zwar nicht herzhaft lachen, aber ein gequältes Lächeln gelingt mir leicht, weil die Satire für mich gut rüberkommt.
      Über viele der zum Spiel leider auch hier geäußerten Kommentare kann ich leider gar nicht lächeln. Ich stimme da gern Fränki zu, der diese Kommentare als zu extrem bezeichnet hat.

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  • Das man sich überhaupt die Zeit nimmt für diesen aktuellen FCN.irgendwas zu kommunizieren grenz schon an Selbstverstümmelung
    Wir, und da meine ich nicht die Fans sondern die Verantwortlichen, sind die Deppen der Nation, wir werden ja im Spielbericht (sky 6.4.24) nicht mal mehr bemitleited. Das mit dem neuen StDion ist eine Farce nach meiner Einschätzung. Wird nie kommen. Mit einer derart desolaten Führung. Wurd der Sportpark ausreichen
    Herr Hecking, bei allem Respekt vor Ihnen, was haben Sie hier nur angerichtet. Siehe Bayern unter Kahn und Salihmicic
    Ich war mal si glücklich mit unserem Club. Rente, Pferde, Niedersachsen

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  • Nach dem ich die Zusammenfassung auf Sky gesehen habe, hat sich die Antwort von Rapp auf der Pressekonferenz für mich auch nach Satire angehört.

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    • Mir ist seine Antwort auch sehr negativ aufgefallen. Dass er als Begünstigter inhaltlich dem Schiedsrichter Recht gibt, ist für mich ja noch nachvollziehbar. Dass er sich aber zur Aussage verstiegen hat, das Regelwerk sehe kein Fingerspitzengefühl vor, obwohl ein Schiedsrichter selbstverständlich in vielen Dingen einen Ermessensspielraum hat, kann ich nicht verstehen. Wenn es so wäre, wie Rapp sagt, könnte man die Spiele künftig ja eigentlich auch von der KI leiten lassen.

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  • Was generell gerade gepfiffen wird, ist nicht mehr meine Definition von Fußball – jeder Zweikampf abgepfiffen, für jeden 🐦 schiss gibt’s sofort gelb. Beispiele gibt’s genug:

    Gestern Abend Wahl von pauli, kam ähnlich den Tick zu spät wie Joe (erstes“Foul“ war schon ein Witz) – zuvor hätte es Elfmeter für Pauli geben müssen; Schiri gibt gelb rot für Wahl und Gelb für hurzeler, VAR hielt Samstags Tiefschlaf – es hätte Elfmeter für Pauli geben müssen, dann wäre Wahl nicht geflogen und hürzelers gelbe auch nicht 😖
    Heute Voglsammer, einige Minuten gespielt, ein normaler Zweikampf, sofort Gelb…

    Soll keine Ausrede/schönzeichnen der gestrigen Leistung sein, aber so verkommt der Sport doch bald zum körperlosen Ballett/ synchronschwimmen, oder?
    Auf meinen Schiri Seminaren vor 4 Dekaden habe ich mal gelernt, die ersten zwanzig Minuten erstmal ermahnen und möglichst ohne Karte, wenn es dann doch zu ruppig wird einige gelbe bis zur 40. Minute und den härtesten Treter dann dem Käpt’n auf dem Weg in die Kabine zu flüstern, i.d.r. kickt dann in Hz2 ein anderer.

    So traut sich doch bald kein Berufsfussballer mehr echte Zweikämpfe zu führen, auch weil das Spiel so schnell geworden ist, dass man immer mal den Tick zu spät kommt… Und in jedem Sport gehört Fingerspitzengefühl dazu, sonst kann man auch gleich auf der Playstation FIFA/EC spielen… Auch im Sinne der Zuschauer!

    Mit der blauen Karte hätte Joe einige Minuten draußen „abkühlen“ können, dann wäre es mit 11:11 weiter gegangen (verloren hätten wir gestern trotzdem!). Wäre m.E. ein Versuch wert

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    • Die schnellen, unserer Meinung nach ungerechtfertigten gelben Karten häufen sich ligaweit wirklich auffällig. Eventuell gab es eine diesbezügliche Weisung des DFB an die Schiris, frühzeitig und vorbeugend Gelb zu zeigen? Anders könnte ich mir das nicht erklären. Dass die Schiedsrichter hierbei ein weiteres Mal keine einheitliche Linie finden, passt zur allgemeinen Entwicklung der Spielleitung seit Einführung des VAR.

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    • Vor allem gehört das Hinfallen beim geringsten Körperkontakt ignoriert. In der Premier League könnten unsere Schiedsrichter sich gerne mal umschauen. Da wird viel weniger gepfiffen, entsprechend agieren die Spieler, denn warum hinfallen lassen, wenn der Schiri nicht pfeift.

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  • Klasse, besser kann man die Misere nicht zum Ausdruck bringen!

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  • Des ist doch schon vor ca. 10 Jahren losgegangen dass sich der DFB vom internationalen Standard hinsichtlich der Einschätzung von Zweikämpfen und gelb würdigen Aktionen immer weiter entfernt hat. Theatralik wird bei uns nicht bestraft – im Gegenteil.

    Jetzt ist es nicht mehr zu ändern , denn wenn einer versucht viel laufen zu lassen ist die nächste Rudelbildung gleich um die Ecke.
    Wir hätten auch gegen 11 Kieler verloren, aber es ist trotzdem ärgerlich, dass gegen den FCN bei unerfahrenen Referees und auch einigen anderen in Liga 2 die Karten schneller gezogen werden ,
    weil wir auch nach dem Spiel alles akzeptiern.

    Rapp war auch auf der PK noch scharf und er hat uns auch keine 40 Punkte gewünscht.

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  • CF agiert sicher nicht fehlerlos, was aber selbst Trainerkönige wie Pep oder Klopp nicht von sich behaupten. Er hat jedoch gezeigt, dass er ein Team entwickeln und Talente fördern kann. Ebenso, dass er die Jungs taktisch gut auf Gegner einstellen und auf Veränderungen im Spielgeschehen reagieren kann. Daher finde ich die Kritik an ihm deutlich zu heftig und mitunter auch zu hämisch.

    Es muss doch jedem auffallen, dass in den vergangenen Jahren (seit der letzten Erstliga-Saison?) kein Trainer die jeweilige Club-Mannschaft wirklich voran bringen konnte, eine kontinuierliche Entwicklung nicht stattfand, jedenfalls keine positive. Kann das, bei sich im Laufe der Zeit deutlich geänderten Kadern immer nur an unfähigen Trainern liegen?

    CF hat im Vergleich zur Vorsaison eine Steigerung der Spielkultur erreicht, ebenso zeigten unsere Jungs in einigen Spielen (zu wenigen!) eine wirklich vorbildliche Mentalität. Dass es für mehr nicht reicht, kann man ihm mMn nicht ankreiden. Für die Zusammenstellung des Kaders ist er sicher nicht hauptverantwortlich.

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  • Für mich liegt das Problem hauptsächlich am Kader sonst hätten wir möglicherweise sogar noch Robert Klaus als Trainer. Dieser hat ja im seinem 3. Jahr beim Club nicht plötzlich alles verlernt. Uns fehlt seit dem letzten Erstligaabstieg einfach Mentalität im Kader. Sicher waren viele gute Kicker darunter, aber was nützt es dir, wenn die sich verstecken sobald es schwierig wird. Einen Kader entflechten stimmig von Kaderspieler, über Bankspieler bis zur Startelf, wo alles zusammenpaßt scheint eben eine Sisyphusarbeit zu sein. Besonders bei häufigen Trainerwechseln können die ja nie ihren Kader entwickeln sondern müssen damit klarkommen, was da ist. Für mich geht diese Entwicklung folglich an Hecking, der administrativ den Kader entwickelt. Mich hat Hecking in den 4 Jahren als Sportdirektor nicht überzeugt und daher bin ich sehr gespannt wie er und Rebbe den großen Umbruch im Sommer organisieren. Im deutschen Profifußball steht Hecking natürlich als profunder Name als Spieler, als Trainer, den er aber als Sportdirektor in meinen Augen bislang nicht nachweisen konnte.

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    • Ich würde sagen, Hecking steht vor seiner Reifeprüfung. Wie er ja schon selbst gesagt hat, der nächste Kader wird sicherlich mit der größten Erwartungshaltung behaftet sein.

      Man darf also gespannt sein, ob es beim anstehenden recht großen Umbruch gelingt, die Kaderschwachstellen zu beseitigen und v.a. Mentalität und Kampfstärke ins Mittelfeld reinzubringen, wozu es auch Spielern bedarf, die sich auch körperlich behaupten können.

      Dazu muss es aber auch gelingen, sich von wenig berücksichtigten Spielern zu trennen, sofern die noch laufende Verträge haben.

      Antwort
      • Ich würde soweit gehen zu behaupten, dass wenn nicht wirklich viel passt im neuen Kader, dann wird – auch bedingt durch die wg Schuldendienst & Co trotz der hohen Transfereinnahmen geringen finanziellen Mittel – der Kader für die kommende Saison eher als schwächer einzuschätzen zu sein als der aktuelle.
        Wo wir uns dann einreihen werden, sollte jedem klar sein.

        Ich persönlich glaube nicht daran, dass Hecking und Rebbe jetzt den Knoten der letzen Jahre auflösen und den großen Wurf aus „gut und günstig“ landen werden.
        Dafür waren Heckings letzte 4 Jahre als Vorstand Sport doch viel zu durchwachsen aus meiner Sicht.

        Dennoch es bleibt spannend und warten wir mal ab. Ich lasse mich gerne positiv überschaffen.

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      • Warum denn ausgerechnet jetzt erst die Reifeprüfung? Es war doch für ihn ausreichend Zeit eine Entwicklung nachzuweisen und er hatte genügend Fluktuation im Kader um sein Händchen für Trainer und Kader zu beweisen. Das hat er ja in den 4 Jahren auch. Da kann es keine unterschiedlichen Meinungen geben. Von der budgetär üppigen Unterstützung durch Rebbe und 8 Scouts, brauchen wir gar nicht einmal zu sprechen. Allerdings wird niemand im AR ein ehr5liches Fazit zu Hecking ziehen. Denn in Wirklichkeit hat uns der AR mit den überflüssigen Verlängerungen von Hecking und Rebbe den Riegel für eine positive Entwicklung vorgeschoben. Der Verein hat nicht die finanziellen Mittel auch nur einen der beiden abzufinden.

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    • „Mich hat Hecking in den 4 Jahren als Sportdirektor nicht überzeugt und daher bin ich sehr gespannt wie er und Rebbe den großen Umbruch im Sommer organisieren. Im deutschen Profifußball steht Hecking natürlich als profunder Name als Spieler, als Trainer, den er aber als Sportdirektor in meinen Augen bislang nicht nachweisen konnte.“

      Da bin ich zu 100% bei dir.

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  • Ich persönlich kann das Kiel Spiel immer noch nicht abhacken .Ich kann ehrlich gesagt auch nicht verstehen wie wir noch im Hinspiel gewonnen haben und jetzt sind die uns so haushoch überlegen und jeder sagt die sind eingespielt. Wieso sind dann wir ein halbes Jahr später nicht eingespielt. Kann mir das mal jemand erklären???

    Antwort
    • Weil der Club nur noch mehr oder weniger unterer Durchschnitt in der 2. Liga ist. Uzun, Brown und Castrop hat es der Club zu verdanken, dass wir überhaupt 37 Punkte haben. Eine Abwehr und ein Torwart bei der man bei jeder Flanke und bei jedem Eckball Angst haben muss, dass ein Tor fällt. Der Sturm hat bis auf Uzun den Namen nicht verdient. Wie gesagt, das Spiel gegen St. Pauli war schon grenzwertig aber das Spiel gegen Kiel hat allem die Krone aufgesetzt. Ich habe nichts dagegen wenn der Club verliert aber sowas wie am Samstag geht gar nicht. Das eine Mannschaft seinen treuen Fans so etwas anbietet macht einen wütend und sprachlos zugleich.

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    • „Kann mir das mal jemand erklären???“

      Es sind halt Kleinigkeiten, die ein Spiel entscheiden. Schau die Zusammenfassung auf YT an. Kiel beginnt stark und bekommt keinen Elfer beim Handspiel von Flick. Zu Recht, aber das könnte auch anders laufen. Es bleibt also beim 0:0. Der Kommentator: „Vom Club ganz ganz wenig zu sehen…“
      23. Minute: Lattentreffer von Lewis Holtby
      41. Minute: „Und wieder wird’s gefährlich nach ruhendem Ball.“
      Halbzeit 0:0 – ein schmeichelhaftes Ergebnis.

      2. Halbzeit – Kiel dominiert weiter, aber dann:
      68. Minute (erst!) – die zweite im Bericht gezeigte Offensivaktion vom Club ist ein abgefälschter Ball von Handwerker zum 1:0
      77. Minute – durch einen gewonnen Zweikampf (ähnlich wie bei Wekessers Fehler zum 0:4) bringt Schleimer den Ball zu Uzun: 2:0
      Ansonsten fast nur Szenen der Kieler.

      Am letzten Samstag lief dagegen alles gegen uns. Natürlich größtenteils selbstverschuldet. Aber wenn du im Hinspiel praktisch jeden Schuss reinmachst und der Gegner nicht und du beim Rückspiel fast ein komplettes Spiel in Unterzahl gegen einen höchstmotivierten Gegner spielst, der um DIE Chance zum ersten Vereinsaufstieg spielt und du dazu zweimal dem Gegner ein Tor schenkst, dann verlierst du halt.

      Ich sah den Hinspielsieg nicht so positiv und sehe die Heimniederlage nicht so negativ. Beziehungsweise, die Heimniederlage überrascht mich nicht. Seit Jahren diskutieren wir, ob die guten Leistungen Ausreißer nach oben oder die schlechten Ausreißer nach unten sind. Für mich ist schon lange erstere die treffendere Antwort.

      Bei vier verschiedenen Trainern gelingt es nicht, stabile Leistungen über einen längeren Zeitraum abzuliefern.
      Die Gründe wurden (auch hier) ausführlich angesprochen: Ein Kader, der die Forderungen des Trainers offensichtlich nicht umsetzen kann. Ein Trainer, der die Taktik wiederholt nicht an die Fähigkeiten der Spieler anpasst (mit einigen sofort auffälligen Ausnahmen wie in Magdeburg). Keine Struktur in der Mannschaft, in der Führungsspieler fehlen, die ordnen und vorangehen können. Eine Körpersprache zum Vergessen. Immer wieder haarsträubende Fehler bei Grundfertigkeiten von Profifußballspielern, inkl. Spielintelligenz bei der Zweikampfführung. Und so weiter. Alles nix Neues, alles nix (mehr) zum Aufregen.

      Für mich ist die Saison gelaufen, sobald wir die 40 Punkte erreicht haben. Ich glaube nicht, dass das auf Schalke gelingt. Schalke ist einfach Schalke, da sind wir doch gern brave Gäste…

      Ich hab’s schon öfter geschrieben: Bislang konnte ich bei einigen Begründungen der sportlichen Leitung (mit Bauchschmerzen) mitgehen, was die finanziellen Einschränkungen in Bezug auf die Kaderplanung anging.
      Ich werde zwar nie verstehen, weswegen ein Eigengewächs keine Einsatzzeiten bekommt, über das man sogar auf der Club-Homepage lesen kann „Für seine vier Treffer beim UEFA Regions‘ Cup in Spanien erhielt Kania den „goldenen Schuh“. Bisher konnte noch kein anderer Spieler bei diesem Turnier in der Endrunde so viele Treffer erzielen.“
      So ein Spieler gehört (JETZT) gefördert und ins kalte Wasser geworfen, egal was angeblich noch fehlt. Man wächst mit den Aufgaben.

      Aber gut. Kania ist nur eine Personalie von mehreren. Generell gilt für mich: Hecking, Rebbe, acht Vereinsscouts und das neun Personen umfassende Trainerteam müssen ab Sommer abliefern. Ansonsten kann man den Staff auch verschlanken. Ab dem 2. August gilt’s..!

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      • Erklären kann das glaube ich niemand. Beim Nachbarverein fragt man sich auch gerade, wie das möglich ist, allerdings wechseln sich die ordentlichen und die gruseligen Leistungen dort nicht spieltagsweise sondern in längeren Phasen ab.

        Kania und Dreierpack hin oder her, ich glaube, erst wenn das selbstgesteckte Ziel 40 Punkte erreicht wurde werden die größeren Experimente beginnen.

      • Also Aue musste sogar mit 40 Punkten vor ein paar Jahren in die Relegation gegen Dritte Liga. Wenn ich mir diese Saison so die Mannschaften unten in der Tabelle anschaue werden 40 Punkte diese Saison auch nicht reichen.

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      • Um das vergleichen zu können, müsste man sich die damalige Saison anschauen, wie der Tabellenstand damals zum selben Zeitpunkt war…

  • Jetzt lasst uns bitte nicht wieder in die Saisonendpanik eintauchen. Die Mannschaften hinter dem Club sind auch alles keine Übermannschaften. Die werden nicht alle punkten wie Sau und nur der Club verliert alles. Das wird nicht passieren!
    Und dann schaumermal, was unser ach so unfähiges Management für eine Losertruppe für die nächste Saison zusammenstellt.
    Bitte, lasst uns nicht soooo negativ in die Zukunft blicken! Und ja, ich fand es auch gruselig, dass die Mannschaft sich so aufgegeben hat nach dem Platzverweis. Aber eine Woche vorher wurde hier noch alles in den Himmel gehoben. Jetzt steigen wir schon wieder ab, weil wir keinen Punkt mehr machen und gleichzeitig alle Mannschaften hinter uns alles gewinnen. Leute, vielleicht nicht alles, aber das wird gut. Im Sinne von ‚wir werden mit dem Abstieg nichts zu tun haben‘.

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    • „Die werden nicht alle punkten wie Sau und nur der Club verliert alles. Das wird nicht passieren!“

      Schon allein deshalb nicht, weil die teilweise noch gegeneinander spielen. Ohne einen Tabellenrechner bemüht zu haben – ich denke schon, dass 40 Punkte ein ausreichender Wert zum Klassenerhalt wären.

      In sechs verbleibenden Ligaspielen sind rechnerisch maximal 18 Punkte zu holen. Der Club hat aktuell 37 Punkte und damit 7 Punkte Vorsprung auf Platz 16 und 8 Punkte auf Platz 17.

      Es hat in diesen Spielen u.a. Partien wie Lautern gg. Wiesbaden, Rostock gg. Magdeburg, Lautern gg. Magdeburg, Braunschweig gg. Wiesbaden, Schalke gg. Rostock, Elversberg gg. Schalke und Lautern gg. Braunschweig.

      Dazu kommen Duelle, die sehr wahrscheinlich von den Spitzenmannschaften gewonnen werden (zumindest teilweise): Pauli – Elversberg, Braunschweig – Hannover, Pauli – Rostock, Kiel – Lautern, Hertha – Lautern, Düsseldorf – Magdeburg, Braunschweig – HSV.

      Vorausgesetzt, wir verlieren alle sechs verbleibenden Spiele, werden die Abstände teilweise knapper, aber halt nur teilweise knapper, weil nicht alle Konkurrenten alle Punkte holen können. Nicht jedes Team kann also die rechnerisch möglichen 18 Punkte holen. Und wenn wir davon ausgehen, dass Osnabrück kein Konkurrent mehr ist, müssen wir nur besser als zwei andere Teams sein.

      Lautern bspw. ist 15. der Auswärtstabelle. Kann man davon ausgehen, dass die gerade in Kiel und Berlin (und Fürth) immer punkten? Falls diese Spiele alle verloren werden, muss Lautern alle Heimspiele gegen Braunschweig, Magdeburg und Wiesbaden gewinnen. Nur dann kommen sie an den Club mit 38 Punkten noch ran (und auch das nur, wenn der Club gegen Paderborn, Karlsruhe und Elversberg alle Heimspiele plus alle Auswärtsspiele vergeigt.). Das kann für den FCK schon klappen, dann aber wiederum verlieren die genannten Vereine Boden gegenüber den Club.

      Bei 40 Punkten würde es für Lautern fast unmöglich und für Rostock sehr schwer möglich, den Club noch einzuholen. Und dann würden sie gegen Mitkonkurrenten wie Braunschweig punkten, die ja auch 8 Punkte aufholen müssten.

      Unabhängig von den Rechenbeispielen finde ich es sehr bedauerlich, dass solche überhaupt ein Thema sind….

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      • Sie sind ein Thema, weil wir der Club sind. Der Verein der unmögliche Dinge möglich macht.

        Aber wenn man den Tabellenrechner bemüht und den Club noch genau Null Punkte holen läßt wird es trotzdem schwierig, noch auf dem 16./17. zu landen. Da muß man dann schon mal Rostock in St. Pauli gewinnen lassen und auch ansonsten ein wenig tricksen.

      • Ich glaube, wir können auch unabhängig vom Tabellenrechner beruhigt sein. Seit der Saison 2008/09, als es zum ersten Mal drei Absteiger gab, ist noch nie ein Team mit 37 Punkten nach dem 28. Spieltag am Ende unter den letzten Drei gelandet. Das größte Polster auf Platz 16, das am Ende doch nicht für eine Platzierung über dem Strich gereicht hat, betrug in dieser Zeit vier Punkte. Die Kombination aus 37 Punkten und sieben Punkten Vorsprung auf Platz 16 zum jetzigen Zeitpunkt sollte so sicher sein, dass man das theoretisch und praktisch gar nicht mehr verspielen kann.

      • Die Kombination aus 37 Punkten und sieben Punkten Vorsprung auf Platz 16 zum jetzigen Zeitpunkt sollte so sicher sein, dass man das theoretisch und praktisch gar nicht mehr verspielen kann.

        Was die Mannschaften vor uns machen oder der Abstand von Platz 3 zur Relegation spielt ja keine Rolle, entscheidend ist NUR was die Mannschaften hinter uns machen. 6 verbleibende Spiele gegen starke Mannschaften oder mit Momentum, der Schalke Auftritt in Hannover zb. war ein ganz andere als der unsrige. 6 verbleibende Spiele 18 Punkte werden noch vergeben, 7 Punkte Vorsprung, ja zum Glück ist das komfortabel. Aber ich sehe hinter uns in der Tabelle keine Mannschaften die klar schwächer sind als wir im Gegenteil. Unser mieses Torverhältnis kostet uns auch bei Gleichstand 1 Punkt ..Platz 16 und 17 haben derzeit ein besseres Torverhältnis als wir. Von Panik habe ich nichts geschrieben nur wir wissen was 1999 passiert ist!
        Die Frage wo wir ohne Uzun wären stelle ich jetzt mal gar nicht.

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    • Aue hatte nach dem 28. Spieltag 36 Punkte. Braunschweig stieg mit 39 auf Platz 17 direkt ab.
      Bin da bei @ Juwe.
      Unter 40 reicht nicht für Platz 15.

      Antwort
      • Aue hatte zu dem Zeitpunkt zwar 36 Punkte, genau wie Braunschweig, aber nur zwei Punkte Vorsprung auf Platz 16. Zwei Punkte (bzw. fünf im Fall von Braunschweig, die noch auf Platz 17 abrutschten) sind deutlich leichter aufzuholen als sieben. Und 2017/18 war ein statistischer Ausreißer. Nach dem 28. Spieltag hatte Rang 7 nur drei Punkte Vorsprung auf Rang 16, selbst Rang 4 war nur sechs Punkte vom Abstiegsrelegationsplatz entfernt (und damit weniger als wir jetzt). Von solchen Verhältnissen sind wir dieses Jahr zum Glück doch ein Stück weit weg, deswegen glaube ich nicht, dass sich das wiederholt.

      • Danke @Pausenpfiff. Das ist zum Einen beruhigend, zum Anderen aber kein Grund, sich auszuruhen. Ich möchte am Ende nicht nur 40 Punkte haben, sondern schon noch ein paar mehr. Nicht zuletzt gilt es, endlich die Vorstadt wieder hinter sich zu lassen…

  • Wie weit ist Fiél vom eigenen Anspruch entfernt, wenn die Mannschaft verliert soll der Zuschauer trotzdem das Gefühl haben sie hat auf dem Platz alles gegeben? Nehmen wir mal die letzten beiden Heimspiele. Nur Lippenbekenntnisse?

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    Antwort
    • Richtig. So authentisch und initial glaubwürdig er persönlich gewirkt hat, so wenig nachhaltig ist die bisherige Entwicklung, die er im Vergleich zu seinen Vorgängern realisiert hat. Der kleine Unterschied von 4-5 Punkten in der Tabelle sind v.a. den Toren von Uzun geschuldet.

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      Antwort
      • Seine Vorgänger seit Köllner haben doch nichts nachhaltiges realisiert. Klauß hat stabilisiert, bevor sich das Zwischen- zu einem Dauertief verfestigt hat. Schlechter als seine Vorgänger macht es CF sicher nicht. Und im Gegensatz zu deren Zeit waren sogar offensiv wirklich ansehnliche Spiele dabei.

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    • Eigentlich sind es nur 6,5 Punkte Vorsprung , weil sich nur Hansa beim Thema Tordifferenz in unserem Bereich befindet.
      Ich mache mir schon Sorgen, weil wir zu viele Chancen zulassen und sollten wir auf Schalke verlieren mit Paderborn und dem KSC Teams kommen die nach vorne viel Wucht haben und über Fortunas Offensive brauchen wir nicht diskutieren.

      Antwort
  • Die Frage die sich stellt ist doch welche Entwicklung haben wir jetzt in 3 Jahren Dieter Hecking genommen, wo stehen wir jetzt? Bei mir mehren sich die Zweifel ob ausgerechnet der große anstehende Umbruch im Sommer der große Wurf wird. Für die Lichtblicke diese Saison sorgte ein 18 jähriges Ausnahmetalent, das wir kommende Saison nicht mehr haben. Was werden wir also in der 4. Saison erleben mit Sportvorstand Hecking, bei mir wachsen die Zweifel einfach. Wenn man Uzun im Gedankenspiel einfach mal ausklammert, welche Entwicklung hat denn die Mannschaft genommen!? Baustellen vom Torwart angefangen von hinten bis vorne. Aber wir bekommen immerhin Daferner zurück, sorry 🙂 .. musste sein.

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    Antwort
    • …verstehe ich jetzt auch nicht, warum Düdo ihn nicht behalten will…

      Naja, ehrlich gesagt habe ich nicht verstanden, warum sie ihn haben wollten 😉

      Antwort
      • Vielleicht kann man ihn Dresden wieder andrehen und dafür Schäffler zurückholen.

        Irgendwo auf X formerly twitter schrieb ein entnervter Dynamofan: Alles kommt zusammen an so einem Tag. Dann trifft ausgerechnet #Schäffler…

      • Bei Bielefeld mit Winzheimer wird es das gleiche sein. Na dann kann Hecking kommende Saison das gefürchtete Sturmduo Daferner/Winzheimer plus einen Leihstürmer ohne bisherigen Torriecher aufbieten. Schließlich kann ja bei jedem de Knoten platzen. So wie dieses Jahr bei Hayashi, Okonuki & Goller.

        Spaß bei Seite: das ist schon eine Mörderaufgabe, für die vielen Ladenhüter, die von Saison zu Saison mehr werden, Abnehmer zu finden. Vielleicht kann man die Scouts zu Outplacementbeatern umschulen…

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      • @OPTIMIST
        Die spürten uns im Rücken und wollten uns schwächen.

    • Das mit Uzun sehe ich genauso. Ohne Uzun, der aus 9 xG 15 Tore macht (ohne Elfmeter übrigens 12 Tore aus 6 xG, also eine Verdopplung seines xG-Werts aus dem Spiel heraus), wäre die Lage deutlich prekärer. Die Frage, was dann nächstes Jahr passiert, wenn kein offensives Ausnahmetalent aus dem eigenen Nachwuchs die restlichen Schwächen im System kaschiert, drängt sich mir persönlich auch sehr stark auf.

      Ich halte Fiél zwar nicht für einen künftigen Welttrainer, sehe die Gründe für besagte Schwächen aber trotzdem ganz klar in der Kaderplanung. Fiél hat doch im Sommer nichts von dem bekommen, was er für sein System braucht. Er braucht einen spielstarken Torwart, bekommt aber Mathenia verlängert. Er braucht spielstarke Innenverteidiger, bekommt Márquez und Gürleyen. Er braucht aggressive, laufstarke Mittelfeldspieler, bekommt aber keine einzige Alternative zu Flick und Castrop.

      Er braucht starke, effektive Flügelspieler. Bekommen hat er einen Spieler, der vorher meistens zentral gespielt hat, und einen, der in vier Jahren Erwachsenenfußball nur ein Jahr lang erweiterter Stammspieler in einer deutlich schwächeren Liga war. Für den zentralen Sturm war schließlich jemand eingeplant, der noch nie als alleiniger Stürmer gespielt hat. Nach einem guten Plan sieht das für mich nicht aus, was soll man als Trainer da groß machen?

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      Antwort
      • Absolute Zustimmung. Es wundert mich sehr, dass man da anderer Meinung sein kann, akzeptiere sie aber selbstverständlich. Niemand hat diese Ausnahmeleistung von Uzun in dieser Forum erwarten können. Ohne die würden wir wohl absteigen. Und die Zahl an unvermittelteren Spielern, deren Gehalt wie dauerhaft bezahlen müssen, wird immer größer.

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  • Ach jeh.
    Diese Mindsets…

    CF will die 40 Punkte so schnell als möglich.
    Hier denken und rechnen manche realistisch, das reicht schon, andere haben die an sich nicht unberechtigte Sorge , dass der Club Mal wieder neue Negativ-Schlagzeilen schreibt und vielleicht doch noch mehr Tabellenkeller-Luft schnuppern könnte, oder gar mehr…

    Mir gefällt das alles nicht.
    Bis vor drei Spieltagen lag der Club im Punktedruckmesser-Soll Richtung 51 Punkten (alle Heimspiele gewonnen hochgerechnet). Und so schrecklich weit weg sind sie davon gar nicht.
    Statt der 42 Punkte steht der PDM bei MINUS 5.
    Es muss doch bei Mannschaft, Verein, Trainer und Fans immer darum gehen, bestmöglich abzuschneiden.
    Und nicht ständig im negativ geprägten Sumpf zu baden.
    Wenn das negative Sumpf-Mindset (=NSM) jetzt von Fiel -sinngemäß: „Bin froh, wenn wir die 40 Punkte haben…“ – über die Mannschaft, exemplarisch Horn -sinngemäß: „Dann kippt so ein Spiel natürlich…“ – bis hin zu infizierten CRU’lern reicht, die sich glaubhaft real um den Klassenerhalt sorgen, dann können wir getrost davon ausgehen, dass der Mentalitätsmurks nächste Saison genauso weiter werkelt.
    Man muss nicht den Anspruch vertreten, der Club gehört in die erste Liga, aber so ein bisschen Realitätssinn für die Möglichkeiten mit diesem Kader (zu dem Gott sei Dank, aber eben Status quo im Sinne von selbstentwickelte Qualität auch Brown, Horn, bald auch Kania zählen) sollte man sich schon bewahren.

    Zwei Heimspiele in Serie gegen die beiden vermeintlichen direkten Aufsteiger auf die eine oder andere Art vergeigt, so what?!
    Deswegen muss ich doch nicht die ganze Sinnfrage stellen.

    Sondern sich vielmehr adaptierte Ziele stecken.
    Sinngemäß: Wir sind hinter dem Erwartungen geblieben. Aber 46 Punkte wollen wir schaffen (die drei Heimspiele sind lösbar).
    Vorwärts, Ziele, Ehrgeiz, where are you?

    Athletik, Zweikampfführung, Einstellung, Entwicklung, …

    Alles schon auch Trainerfragen.

    Vom Kaderplanerteam mal ganz zu schweigen. Da wartet richtig Arbeit.

    Also bitte meine Damen & Herren im Verein und im Blog: Nicht gedanklich zittern und abschenken, nicht im Verzweiflung versinken, und die passable Saison ordentlich zu Ende bringen.

    (Dass ich bei NSM= negatives Sumpf-Mindset einen Augenblick auch an die Abkürzung für Nürnberger Sado-Maso gedacht habe, gestehe ich aber sehr gerne ein.)

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    Antwort
    • Danke, das musste einfach mal gesagt werden!

      Antwort
      • Gerne -Ja, war auch ein Brückenschlag zu dir – ich hatte deine „Rolle“ beim Pauli-Kick. 😉
        Mögen die Geister mit uns sein und Schalke am Sonntag weitere Spieler freistellen wollen. 🙂

    • Zwei Heimspiele in Serie gegen die beiden vermeintlichen direkten Aufsteiger auf die eine oder andere Art vergeigt, so what?!
      Deswegen muss ich doch nicht die ganze Sinnfrage stellen.

      Teo du hast aber schon verstanden, natürlich kann man gegen beide zuhause verlieren (wobei wir Kiel auswärts geschlagen haben) aber solche völlig trostlosen Auftritte, wo man ganz, ganz weit entfernt davon ist auch nur konkurrenzfähig zu sein. Das kann es in meinen Augen normalerweise in der 2. Liga nicht geben. Zweimal sind 30.000 Zuschauer aber völlig enttäuscht nach Hause gegangen, also wir sprechen hier nicht vom verlieren ansich sondern wie man sich präsentiert, nicht wettbewerbsfähig in beiden Spielen. Du weißt doch was gemeint ist? ..und immerhin leitet Hecking jetzt schon 3 Jahre das sportliche im Verein, ist das der Status Quo nach 3 Jahren? … Hecking hat das Ruder übernommen, als man gerade mit einem Bein in der dritten Liga stand, er hat es erstmal etwas stabilisieren können, letztes Jahre zirkelten wir aber wieder hinten rum. Ich bleibe dabei, mir fehlt die Entwicklung, und was soll im 4. Jahr besser werden was 3 Jahren lang schon nicht wirklich gut funktioniert hat. Wir haben jetzt einen Aufsichtsrat, der Dinge wohl laufen läßt, daher glaube ich nicht, dass sich daran etwas ändert, aber für mich würde sich die Frage stellen einen sicherlich gut bezahlten Sportvorstand, ob wir damit die Ziele erreichen, gar nicht unbedingt der Aufstieg aber mal wieder eine stabile Mannschaft zu haben, die fest zum oberen Drittel der 2. Liga gehört und wo sich auch Kiel oder St. Pauli strecken müssen hier zu gewinnen. (Siehe der KSC letztes Wochenende, die waren nicht chancenlos!)

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      • Das war nicht mein Thema.
        Und ich mag mich eben nicht im kein-klein an dir wie beim Pauli-Spiel abarbeiten, da wir im Grunde in die selbe Richtung blicken.

        Oder anders:
        Gäbe es dieses NSM-Syndrom nicht, dann hätten wir auch nicht zwei derartig chancenlose Spiele gesehen…

        Und nimm’s mir nicht krumm, manchmal hilft ruhiges und aufmerksames Lesen beim besseren Verständnis. 🙂

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      • Manchmal auch eine Frage, ob es verständlich ausgedrückt oder formuliert ist. Die Leser haben nur die Zeilen hier und können nicht in den Kopf sehen. 🙂

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    • Danke, für die aufmunternden Worte, Teo!

      Ich habe jetzt reumütig ein Ticket gegen Elversberg gezogen, um ein positives Zeichen zu setzen. (Und damit ich es diese Saison wenigstens einmal ins MMS geschafft habe, auch wenn der Muttertag der eigentliche Anlaß der Fahrt ist.)

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  • Die Botschaft höre ich wohl, allein mir fehlt der Glaube. Die noch offenen Heimspiele als generell lösbar zu bezeichnen, ist angesichts der unstreitig desolaten Leistungen in den letzten Spielen schon sehr mutig. Ich glaube nicht, dass wir Glubbfans von Natur aus pessimistisch sind. Aber aus mannigfachen einschlägigen leidgeprüften Erfahrungen der letzten Jahre sind wir vielleicht besonders sensibel. Ich zumindest kann mich noch recht gut an an eine fehlgegangene Nichtabstiegsfeier sowie an ein herzkaspergefährdetes Relegationspiel erinnern. Das sich angesichts des durchaus nicht einfachen Restprogramms in Relation mit der fragwürdigen Qualität der letzten Auftritte bei übrigens mindestens acht verschenkten Punkten aus der Rückrunde mulmige Gefühle in der Anhängerschaft breitmachen, wird man wohl niemand verübeln können. Sicherlich ist für Panik kein Anlass gegeben. Für berechtigte Sorge dagegen schon. Im übrigen möchte ich auch nicht daran glauben, dass unser Glubb allein durch negative Gedanken in der Anhängerschaft zu schlechten Leistungen getrieben wird. Es liegt allein bei unserer Mannschaft, durch professionelle Einstellung, Einsatz und Leistung das Spielglück zurück zu erzwingen und die selbst herbeigerufenen Gespenster zu vertreiben.

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    • ‚Die noch offenen Heimspiele als generell lösbar zu bezeichnen, ist angesichts der unstreitig desolaten Leistungen in den letzten Spielen schon sehr mutig.‘
      In den letzten 3 Spielen hießen die Gegner Sankt Pauli, Hertha und Kiel. Das Spiel in Berlin wurde hier im Forum teilweise als das beste der Saison bezeichnet. Ich denke, schon aus dieser Aussage hier im Forum ergibt sich, dass die letzten Spiele eben nicht unstreitig desolat waren. Hier im Forum ist man sich auch weitgehend einig, dass in dieser Liga jeder jeden schlagen kann. Zumindest gab es schon sehr viele nicht erwartbare Ergebnisse. Gerade zum Beispiel, wird von vielen Foristen erwartet, dass alle Mannschaften, die derzeit hinter dem Club stehen, nahezu alle ihre kommenden 6 Spiele gewinnen, obwohl sie damit in wenigen Spielen z.T. mehr Siege einfahren würden, als vorher in 28 Spielen. Also warum sollen die drei Heimspielgegner des Club nicht generell schlagbar sein? Beflügelt von den negativen Unkenrufen behaupte ich sogar, alle restlichen Gegner des Club sind generell schlagbar. Und ja, wir Clubfans sind generell negativ eingestellt.

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      • Kann man natürlich auch so sehen. Dein Wort in Gottes Ohr. Würde mich freuen, wenn Du recht behälst. Am besten gleich schon am Samstag auf Schalke. Die Leistung gegen Hertha habe ich im Übrigen ähnlich bewertet wie unsere Spieler selbst, auch wenn mir die sehr optimistische Sichtweise hier im Forum nicht entgangen ist.

  • Mit dem Abstieg werden wir wohl nichts zu tun haben. Dafür haben Uzun und Brown in den ganzen Spielen genug Polster geschaffen. Und sie sind ja noch da die letzten Spiele. Wir werden aber wahrscheinlich weiter nach unten gereicht werden und wieder dort enden, wo wir die letzten Jahre waren. Das heisst dann ganz klar, dass diese Mannschaft keine Fortschritte gemacht hat. Und nächstes Jahr? Aus welchen Grund sollte es besser werden? Es fehlt da der nötige Wille, die Zielsetzung der Vereinsführung, von der man wohl wieder nichts hören wird. Ein Klares „Wir wollen in der Tabelle vorne mitspielen“, da kann man lange warten. Es ist dort alles viel zu zäh, zu sehr kritiklos. Wird alles einfach so akzeptiert wie es ist. Und das schlimmste, man ist dann am Ende der Saison noch im großen und ganzen zufrieden. Tatsache ist: Wir sind ohne die jungen Ausnahmespieler nicht besser wie in den letzten Jahren.

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    • Welchen Anteil ihr alle bei Brown seht ist mir wirklich schleierhaft. Er hat gute Aktionen nach vorne ist defensiv aber auch immer ein bekannter Fehlerteufel und verursacht so regelmäßig Gegentore. Als Schienenspieler in einer dreier bzw. Fünferkette mag er seine Stärken und Potenzial für die Bundesliga haben, in einer Viererkette agiert er aber lediglich auf mittlerem Zweitliganiveau.

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      • Wann verursacht Brown denn regelmäßig Gegentore? Ich kann mich jetzt an die Hertha erinnern, wo er vor dem 1:2 das Kopfballduell verliert und später unnötig den Elfmeter verursacht. Da hat er nen schlechten Tag erwischt. Außerdem hätte er sich im Vorfeld des 2:2 von Osnabrück besser positionieren können. Aber sonst? Er hat defensiv doch sehr gute Statistiken. Vor drei Wochen hieß es in einem Artikel vom Clubfokus, dass kein Außenverteidiger der 2. Liga mehr Defensiv-Duelle pro 90 Minuten gewinnt als Brown. Das deckt sich eigentlich auch mit meinem Eindruck von ihm.

        Bei Verteidigern ist halt oft die Schwierigkeit, dass ihre Fehler mehr auffallen als die von Offensivspielern. Uzun (und ich bin ein großer Fan von ihm) hätte aus meiner Sicht gegen die Hertha das 0:2 nachlegen müssen, hat dann aber nur einen halbgaren Flachschuss abgegeben, den Gersbeck leicht parieren konnte. Auch bei seinem Drehschuss gegen Kiel wäre es wohl besser gewesen, er hätte auf den frei einlaufenden Castrop abgelegt, statt den schwierigen Abschluss selbst zu nehmen. Solche Fehler mindern ja aber nicht sein offensives Potenzial. Ich denke, bei Brown und seinen defensiven Fähigkeiten ist das ganz ähnlich.

      • Ich mag die Herangehensweise von Club-Fokus, manchmal drehen Sie sich die Daten aber auch so wie es Ihnen am besten passt. Neben guten Statistiken im Zweikampf am Boden stehen absolut unterirdische Statistiken im Bereich der abgefangenen Bälle (schlechtestes 25% der Liga) und im Kopfballspiel (schlechtestes 11% der Liga). Beides sind eher Themen des Stellungsspiels und das fällt zumindest mir immer wieder negativ bei im auf.

        „Der Club versucht die Angriffe über die linke Seite zu lenken“ könnte aber auch heißen, der Gegner versucht sich das Stellungsspiel und den Offensivdrang von Brown zu nutzen zu machen um dort Angriffe zu initiieren.

        Mein erster Kommentar war wahrscheinlich zu kritisch, trotzdem sehe ich in ihm jetzt nicht den Überspieler der nicht ersetzt werden kann wie es hier scheinbar der Großteil des Forums tut. Das deckt sich auch mit seinen Kicker-Noten (auch wenn ich diese jetzt nicht zu hoch hängen will).

      • Klar, ersetzt werden kann grundsätzlich jeder. Und ich sehe schon auch, dass Brown sich noch verbessern muss (und wird), um in der Bundesliga Fuß zu fassen, gerade beim Stellungsspiel, was Du angesprochen hast. Ich persönlich gehe nur davon aus, dass er in Zukunft beide Rollen auf einem hohen Niveau ausfüllen kann – Schienenspieler in einer Fünferkette und LV in der Viererkette. Aber wir werden sehen… 😉

      • Ich finde er gehört gerade offensiv für einen Außenbahnspieler ligaweit zu den TOP3. Selbst bei seinem kritisierten Auftritt in Berlin fand ich ihn gerade in der ersten Halbzeit wie auch in Magdeburg mit seinen vertikalen Läufen richtig. gut.

    • ‚Tatsache ist: Wir sind ohne die jungen Ausnahmespieler nicht besser wie in den letzten Jahren.‘
      Stimmt Hans, aber diese Ausnahmespieler sind uns nicht zugeflogen. Sie wurden entdeckt und entwickelt. Innerhalb eines Vereins, in dem angeblich nichts funktioniert, wenn ich den negativen Kommentaren folgen würde.
      Ich denke, gerade an diesen Spielern, die wir jetzt in Teilen abgeben, sieht man eine Entwicklung im Verein. Diese Entwicklung ist Teil der Philosophie. Wenn diese Entwicklung so weitergeht, ist ein Teil der Philosophie des Vereins eingelöst. Der andere Teil, nämlich das eingenommene Geld sinnvoll einzusetzen beginnt erst jetzt. Viele hier wissen bereits, dass daraus nichts wird. Ich plädiere für ein gespanntes Schaumermal.

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      • Na ja, ich verstehe die oft geäußerte Kritik jetzt nicht so, dass im Verein gar nichts funktioniert. Dass das NLZ einen guten Job macht, werden die wenigsten bestreiten. Ich find’s auch gut, dass Hecking den von Palikuca initiierten Weg weitergeht, den Fokus so klar auf die Entwicklung und Einbindung von jungen Spielern zu legen. Mit Fiél haben wir auch den dazu passenden Trainer.

        Nur bringt einem halt auch die beste Jugendarbeit nichts, wenn die Gesamtentwicklung nicht passt (siehe 1860 oder Haching). Und aus meiner Sicht passt in Bezug auf die Kaderplanung seit Sommer 2022 einfach sehr wenig zusammen. Ich hoffe auch, dass sich das ändert, kann aber auch verstehen, wenn man da Zweifel hat. Dafür ist ein Forum ja auch irgendwie da. 😉

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      • Wie schaut es den auf der anderen Seite aus ?
        Gyamerah ist meiner Meinung in der Defensive zuletzt doch ziemlich passiv unterwegs oder sehe ich das zu kritisch ?
        Der FCM hat in Halbzeit 1 fast nur über seine Seite angegriffen bis von Fiel umgestellt
        wurde ?

      • @Pausenpfiff

        Gute Jugendarbeit ist aus meiner Sicht nicht nur, einen guten NLZ-Leiter zu holen. Auch Zietsch, Köllner und Geyer waren auf dieser Position nicht falsch. Ich denke, Jugendarbeit ist vor allem eine Haltung und ein Bekenntnis. Das unter Palikuca irgendwas initiiert wurde wäre, sehe ich nicht.

        Auch in den ersten Jahren unter Hecking war das aus meiner Sicht viel zu inkonsequent. Dass Hecking nach dem Crash in einer „wirtschaftlich äußerst angespannten finanziellen Situation“ (Rossow“) auf Leihspieler baute, ist einerseits nachvollziehbar, andererseits aber war es gegen die Philosophie, über die der Aufsichtsrat zu wachen hat. Generell hat der Aufsichtsrat den Sportvorständen ins Gewissen zu reden, wenn sie die Jugendarbeit nicht derart gewichten, wie wir es unbedingt gewichten müssen. Auch wenn man einen Konstantin Rausch im Winter seiner Karriere holt, aber einen Linus Rosenlöcher nach Aue verscherbelt, muss der Aufsichtsrat den Sportvorstand fragen: Was macht Ihr da um Himmels willen?

        Gehen wir zurück bis Bornemann. Da haute 2017 eine halbe Mannschaft nach München ab, unter anderem Krätzig. Dass Uzun aber geblieben ist trotz mehrmaligen Baggerns aus München und dass wir jetzt einen warmen Geldregen erwarten, ist durchaus auch Dieter Hecking zu verdanken. Aber natürlich auch Michael Wiesinger. Und in Teilen wohl auch Olaf Rebbe. Ein guter NLZ-Leiter alleine reicht nicht – Jugendarbeit muss Chefsache sein.

        Aber Du hast natürlich Recht: Auch eine gute Jugendarbeit alleine reicht nicht. Sondern der Sportvorstand muss auch in den Disziplinen Kader und Trainerauswahl gemessen werden.

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      • @fränki Stimmt, unter Bornemann wurde das NLZ wohl ziemlich vernachlässigt. Hat mich vor allem gewundert, dass es laut dem damaligen Chefscout des FCB „relativ leicht“ gegangen ist, Krätzig von uns loszueisen, und danach nur „irgendein Bereichsleiter, nicht einmal der Jugendleiter“ in München angerufen hat, während z.B. Manuel Baum in solchen Fällen aus Augsburg nach München gekommen ist und ihnen „fast die Hütte abgerissen hat“. (Quelle: kicker). Und wir haben ja in dieser Zeit nicht nur Krätzig verloren, sondern auch Wenig, Luca Denk, Johannes Schenk, Arijon Ibrahimovic, und wahrscheinlich hab ich sogar noch jemanden vergessen.

        Aber Palikuca, und das muss man ihm wie ich finde trotz seines unglücklichen Wirkens hier zugute halten, hat genau da angesetzt, um sowas zu vermeiden. Er hat das NLZ umstrukturiert, Wiesinger die Gesamtleitung übertragen und auch Andi Wolf, Tomas Galasek und Dieter Frey dazugeholt. Natürlich war es trotzdem Heckings Entscheidung, das NLZ weiterhin hoch zu gewichten, aber wenn man Wiesinger und Frey als bedeutende Faktoren unserer Jugendarbeit ansieht (wie es die meisten zu Recht tun), dann ist das auch auf Palikuca zurückzuführen.

      • @Pausenpfiff

        Das stimmt. Egal, wie Palikuca auf diese personellen Ideen gekommen ist – die kann man ihm nicht nehmen. Allerdings hatte Palikuca mit einer strategischen Jugendarbeit wenig am Hut. Was man an der Auswahl seiner Trainer sieht. Wieviele Jugendspieler haben denn unter Palikuca den Weg in die Mannschaft gefunden?

        Ich denke, dass Jugendarbeit nicht bei einer guten Personalauswahl endet. Sondern Jugendarbeit endet im Wohnzimmer der Familie Uzun und quasi mit einer Standleitung zu Uzuns Berater. Ich denke, dass Jugendarbeit auch vor allem Werben um Vertrauen ist. Sonst hauen Dir die Spieler ab wie unter Bornemann. Unter Hecking hat sich da einiges deutlich verbessert – und die ersten großen Früchte ernten wir jetzt. Wichtig aber, dass wir diesen Weg unbedingt weitergehen, egal wie der Sportvorstand heißt. Ein NLZ-Leiter Wiesinger ist aber ohne Zweifel mittlerweile ein Pfund, mit dem Du wuchern kannst.

  • Wir treten jetzt erstmal gegen Schalke an und ich glaube es ist nicht dramatisiert für Schalke geht es um nicht weniger als die gesamte Existenz des Vereins, schwer vorstellbar wie sie ggfs. in der 3. Liga überleben wollen. Es wird sicher ein intensives Spiel in dem wohl Kopf und Mentalität entscheiden werden. Schalke ist zum Beispiel in Hannover aber komplett anders aufgetreten als wir. Es wird also ein Mentalitätsspiel, nicht gerade etwas wofür sich unsere Mannschaft verdient gemacht hat diese Saison.

    Danach ich unterteile es mal haben wir noch 2 Spiele um nach gegenwärtigen Stand die fehlenden Punkte zu holen, Elversberg und Paderborn (nicht chronologisch), weil die übrigen drei mit KSC, Düsseldorf und dem HSV die drei werden noch um den Aufstieg mitspielen wollen. Unser „Saisonendspiel“ findet dann ausgerechnet in Hamburg statt. Ganz schwierig sollten wir noch Punkte brauchen.

    Also müssen wir gegen Elversberg und Paderborn 3 besser 4 Punkte holen um auch wirklich sicher hinten weg zu bleiben. Ausser wir punkten jetzt einfach auf Schalke aber ich habe noch nicht viele gelesen, die daran glauben. 1999 haben wir auch gedacht wir sind safe hinten raus.

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  • Anbei ein m. E. bemerkenswerter Post von Marcel Costly, heute auf LinkedIn veröffentlicht – ich denke, eines der Probleme junger Menschen im knallharten Profisport, der Woche für Woche im Schaufenster vor Zehntausenden möglichst eine perfekte Leistung zeigen soll und zwar 34 Spieltage lang, ist die Psyche bzw. eben die „mentale Stärke“ – klar, nix neues; wir hatten ja mal Berthold und Klewer als Mentaltrainer – für mich eine DER zentralen Baustellen der aktuellen Mannschaft – eigentlich müsste doch jeder Verein direkt mi Vertrag jedem jungen Kicker einen Mentaltrainer zwingend zur Seite stellen. Bei den ganzen Gehaltskosten sollte das nicht zuviel sein (der Costly zahlt das selbst).

    Marcel Costly. Follower:in

    Profisportler bei 1.FC Ingolstadt 04 9 Std.

    Mentale Gesundheit…

    Teil 1

    Du bist doch Fußballprofi, du hast doch so ein geiles Leben, ganz viel Geld, lebst deinen Traum… wie kann es dir da mental nicht gut gehen? Das ist das klassische Denken, wenn man nicht weiß, dasshinter jedem Fußballprofi auch ein Mensch steckt…

    Dabei ist mentale Gesundheit im Leistungssport so ein wichtiger Faktor. Mentale Stärke ist für mich elementar, um Spiele für sich zu entscheiden. Das einzige was ich bereue? Mich nicht früher mit dem Thema Mentaltraining auseinandergesetzt zuhaben. Früher dachte ich immer, du bist schwach, wenn du dir Hilfe holst. Was denken wohl die anderen über mich, wenn ich einen Mentaltrainer habe? War ich einfach nicht gut genug für den Leistungssport? Ist der Druck für mich zu groß? Mache ich mir einfach zu viele Gedanken?

    Seit 2 Jahren beschäftige ich mich jetzt aktiv mit dem Thema mentale Gesundheit und will es gar nicht mehr missen. Es tut mir gut, mich mit dem Thema vertraut zu machen und mich persönlich, aber auch leistungsbezogen weiterzuentwickeln.

    Seit einem Jahr arbeite ich aktiv mit meinem Mentaltrainer zusammen und bin vollster Überzeugung, dass dies die richtige Entscheidung war, um zu verstehen und zu merken, das es eine Stärke, und keine Schwäche ist!

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    • „…ich denke, eines der Probleme junger Menschen […] ist die Psyche bzw. eben die „mentale Stärke““

      Im NLZ des FCN gibt es deshalb eine Sportpsychologin namens Helena Schmitz, die die Jungs begleitet und bei Problemen hilft.
      Es gibt in der Akademie auch ein pädagogisches Team unter der Leitung von Magda Thiel.

      Im Bereich Schule gibt es in der Bertolt-Brecht-Schule Leistungssportklassen mit gesonderten, auf die Bedürfnisse des Profisports ausgerichtete Strukturen. Außerdem hat es dort sog. Sportkoordinatoren, die (wie der Name schon sagt) dafür sorgen, dass die schulische Ausbildung trotz umfangreicher Trainings- und Wettkampftermine nicht zu kurz kommt und Schule und Sport zusammenpasst.
      Außerdem können sich die Nachwuchskicker an der BBS auch an den Schulpsychologen und an den Sozialpädagogen wenden, wenn sich vertrauliche Gespräche außerhalb der Familie und des Sportbereichs führen möchten.
      Dazu hat die BBS mit Dieter Frey einen Lehrer vor Ort, der gleichzeitig im NLZ tätig ist. Der Koordinator der U10-U16 Dominik Tekeser war selbst Schüler der BBS und kennt die Strukturen und Bedürfnisse der Nachwuchsspieler bestens.

      All das ist ein wichtiges „Pfund“, um Talente vom Club zu überzeugen und andere Vereine auszustechen, die über und unter dem Tisch fleißig mit Euroscheinen wedeln.

      Will sagen: Wenn es einen Bereich beim FCN gibt, der auf höchstem Niveau professionell aufgestellt ist, dann ist es das NLZ.

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  • Guter Beitrag Marek. Ich finde auch, das ist ein wichtiges Thema, was der Profifußball mit so jungen Menschen macht, ich sehe da auch eine wichtige mentale Komponente. Im heutigen Internet und Sozialen Medien kannst du blitzschnell zum Held aber auch in Minuten zum größten Depp werden gerade für einen noch jungen Menschen nicht leicht.
    Ein Uzun im beschaulichen Regensburg groß geworden, der vom ersten Tag bis heute vom Papa ins Training gefahren wird, dessen Vater laut Cans Worten kein einziges Spiel seiner Laufbahn verpaßt hat, scheint da natürlich wunderbar eingebettet zu sein dazu kommt Uzun scheint ein Typ zu sein, der einfach seiner Intuitionen folgt ohne es groß selbst zu hinterfragen, statt nachdenken oder diskutieren will Uzun lieber mit seinen Brudis zocken, so einfach kann es sein, aber da gibt es viele andere Beispiele von jungen Menschen, die leichter ins grübeln kommen, die hin und her geworfen sind zwischen Erwartungshaltung und Realität. Ich finde die Seite des Sports auch wichtig, dass solche jungen Menschen mental gut betreut werden. Tolle Dokumentation dazu finde ich vom NRW über Fiete Arp oder Porath „Das harte Geschäft mit den Talenten“

    https://www.youtube.com/watch?v=GAE8qOjx9c8

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    • Wenn ich mich nicht täusche, hat Uzun sogar selbst gesagt, dass er einen eigenen Mentaltrainer hat. Er ist also nicht nur familiär eingebettet, sondern arbeitet auch hochprofessionell an seiner Karriere und möchte nichts dem Zufall überlassen.

      Vielleicht auch deshalb ist er trotz des Hypes um ihn noch nicht abgehoben…

      Antwort
  • @Pausenpfif: ich verstehe die Zweifel doch auch! Ich teile sie sogar in manchen Punkten. Ich wehre mich nur gegen die Absolutheit der negativen Sichtweisen und wollte den Fokus auf durchaus positive Aspekte lenken.

    Antwort
  • Habe gerade die Infos bekommen die auch fix sein sollen, also Finn Jeltsch bleibt noch mindestens eine weitere Saison hier, das schien gar nicht ganz klar gewesen zu sein. Lucas Kerber von Saarbrücken, den man im Blick hatte, wechselt aber nach Heidenheim in die Bundesliga.

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    • Wenigstens eine gute Nachricht!

      Nordbayern.de schreibt, dass Linus Tempelmann beim Club im Gespräch sein soll und Kania ein Kandidat für eine Leihe zu den Stuttgarter Kickers (vsl. Aufsteiger in Liga 3) sein soll.

      Dazu fällt mir ein:

      1. Tempelmann war (sympathisch oder nicht) in der Club-Vergangenheit viel zu selten ein stabiler Faktor. Auch bei Schalke setzt er sich nicht durch. Warum sollte er eine Verstärkung für den Club sein? Zumal er vsl. auch noch Ablöse kosten würde…

      2. Kania soll also in eine Reihe mit den vielen erfolglosen Leihen der jüngeren Vergangenheit gestellt werden. Also wieder neues Umfeld, neue Mannschaft, neue Liga – alles neu. Anstatt ihn in gewohntem Umfeld mit gewohnter Mannschaft einfach mal ein paar Spiele auszuprobieren, wenn doch alle anderen Stürmer (außer offenbar Schleimer) laut nordbayern.de angeschlagen, verletzt oder außer Form sind.

      Das wären zwei Fehlentscheidungen mit Ansage. Manchmal mein ich echt…
      …ne, das schreib ich jetzt nicht.

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      • Wenn das so kommt ist es schlicht dumm.
        Tempelmann ist ein erweiterter, aber eben auch limitierter Kaderspieler.
        Und Kania ohne 5 Spiele am Stück eine Chance zu geben, zu verleihen, kommt einer Antithese der „Philosophie“ Spielerentwicklung gleich.
        Das ist eine Sabotage einer möglichen Profi-Karriere.
        Ob er es drauf hätte, weiß keiner.
        Nur: könnte er es viel schlechter machen als all die Risiko-Verpflichtungen? Nein!

        Hoffentlich eine Ente…

      • Zum Glück gibt es bei Tempelmann bisher keine belastbare Quelle, die Berichte basieren alle auf reinen Spekulationen. Da wüsste ich wirklich einige Spieler, die uns besser weiterhelfen könnten als er.

      • Es steht für mich außer Frage, dass Tempelmann für den aktuellen Club selbstverständlich eine Verstärkung darstellen würde. Argumente wie „zu teuer“ oder „nicht der gesuchte Spielertyp“ lasse ich je nach Spielauffassung selbstverständlich gelten, aber aktuell müsste er auch nur besser sein als Geis und Duman – und das ist er.

        Bei Kania bin ich zwiegespalten. Natürlich würde ich den jetzt dann gerne mal in der Liga sehen, andererseits sehen sie den jeden Tag im Training, also sollten sie ja ungefähr wissen was er kann. Und Fiel kann ja gut mit den Jungen.

        Was für mich aber klar ist: Er muss spielen, egal ob bei uns oder wo anders. Als zweiten oder dritten Stürmer auf die Bank setzen bringt ihn mittelfristig auch nicht weiter. Insofern würde eine Leihe in die dritte Liga durchaus Sinn ergeben.

        Auch hier ist der Einwand berechtigt, dass unsere Leihen meistens scheiße sind, aber der Großteil davon wirkt auch eher so, als würde da keine große Idee und kein Karriereplan dahinterstehen. Das schaut oftmals nach einer Abschiebeaktion oder nach „die haben angefragt, also bekommen sie ihn“ aus. Dass Nischalke zum BVB II, wo er 8-9 Konkurrenten im Angriff hat nicht ideal ist, war von Anfang an klar. Wenn, dann muss der abgebende Verein den neuen Verein aussuchen, schauen dass das vom Spielsystem her passt, die finanziellen Rahmenbedingungen so schaffen, dass die motiviert sind ihn möglichst viel einzusetzen usw…. Das kannst du mit Dortmund nicht. Mit den Stuttgarter Kickers vielleicht schon…

        Leihen sind per se grandiose Instrumente für alle Beteiligten – wenn sie richtig umgesetzt sind.

      • @xxandl: Ich kann all deine Gedanken nachvollziehen und jeden Satz von dir unterstreichen. Allerdings schwillt mir der Kamm, welche Schlüsse man aus dieser Analyse schließen kann.

        „…aktuell müsste er auch nur besser sein als Geis und Duman – und das ist er.“

        Richtig, aber das kann ja nicht der Anspruch sein. Tempelmann hat vor dem Club in Freiburg und danach auf Schalke nix gerissen. Beim Club war er Stamm in den Jahren, wo man 8. bzw. 14. geworden ist. Ich dachte, wir wollen perspektivisch ins vordere Drittel der Tabelle. Tempelmann ist absolut kein Unterschieds- oder Führungsspieler, die wir aber brauchen. Er hat sicher einige gute Spiele abgeliefert, das haben Dovedan, Hack, Schäffler und wie sie alle heißen aber auch. Verlässliche Leistungsträger wurden sie alle bei uns nie. Ich hab’s woanders schon geschrieben – positive Ausreißer nach oben bei bescheidener Dauerleistung.

        „Und Fiel kann ja gut mit den Jungen.“

        Es ist mir scheißegal (Sorry!), ob Fiel mit den Jungen kann. Er hat mit allen zu können bzw. er hat die Aufgabe, jeden (!) Spieler individuell besser zu machen (im Rahmen seines Potenzials) und aus den Individuen eine Einheit zu formen, die auf dem Platz einmal (!) in der Woche 100 Minuten alles (!) gibt. Das klappt nachweislich außer teilweise zu Saisonbeginn regelmäßig nicht.

        Außer herausragenden Talenten wie Uzun, Jeltsch und evtl. Brown (und evtl. Hofmann) hat Fiel keinen Nachwuchsspieler in die (erweiterte) 1. Mannschaft herangeführt. Mir fällt niemand ein (schon gar kein älterer Spieler), der unter Fiel bemerkenswert besser geworden ist. Kein Duman, kein Gürleyen, kein Marquez, kein Okunuki, kein Schleimer. Na gut, vielleicht Flick…
        Entweder sind die Spieler schon gut (wie Uzun oder Jeltsch) oder sie verharren in etwa auf dem Niveau, das man schon kennt (Castrop, Horn). Wie geschrieben, partielle Ausreißer nach oben sind in einzelnen Spielen immer möglich.
        Kania soll keine 200 Tage nach dem Statement von Rebbe bei tm.de („Wir werden Julian das Vertrauen geben, dass er sich nachhaltig bei uns entwickeln kann. „) verliehen werden. Warum will unser Trainer die Entwicklung nicht mehr selbst in die Hand nehmen? Gehört zur Entwicklung nicht auch, dass man ihn regelmäßig spielen lässt, damit er 2. Liga-Erfahrung sammeln kann? Wäre das nicht das angesprochene Vertrauen? Was meint Rebbe eigentlich, außer Worthülsen?

        Genau genommen dürfen die Spieler Fiel auch hassen, denn die spielen für sich und vor allem für zehntausende Fans, die sich 17 Mal (oder mehr) im Jahr für viel Geld bei teilweise miesen Witterungsverhältnissen teilweise hunderte Kilometer ins Stadion aufmachen, um zu sehen, dass unsere Farben würdig vertreten werden. Wenn die Spieler deswegen mehr rennen, weil sie es dem Trainer zeigen wollen – warum nicht? Wir reden von Leistungssport, nicht von Kita.

        „…andererseits sehen sie den jeden Tag im Training…“

        Was interessiert das Training, wenn auf dem Platz nix geht? Beziehungsweise, was ist das für ein Training, auf das immer wieder solche Spiele folgen?
        Ein Duman, ein Geis, ein Okunuki, ein Gürleyen bringen monatelang (fast) nichts Positives zu Stande. Trotzdem sind die immer wieder auf dem Feld bzw. auf der Bank. Du schreibst ja selber, dass ein Tempelmann nur besser als Geis und Duman sein müsste, damit er sich als Transfer lohnt. Was für ein Armutszeugnis für Trainerteam und Kaderplaner.
        Und trotzdem gibt es in der 2. Mannschaft und U 19 offenbar niemanden, der diese Spieler ernsthaft herausfordern könnte. Das ist doch das nächste Armutszeugnis für Trainerteam und Kaderplaner. Wozu haben wir dann die 2. Mannschaft, wenn von dort eh nix zu erwarten ist? Uzun hat dort 4 Spiele, Castrop 7 Spiele und Jeltsch gar kein Spiel gespielt. Brown (immerhin 27 Spiele) und Schleimer sind aktuell die einzigen Feldspieler, die in den letzten Jahren (!) über die Regionalliga ins Profiteam gekommen sind.
        Ja gut, Shuranov, Suver, Loune und Nischalke auch noch (kurz), aber die sind ja schon wieder weg bzw. angeblich zu schlecht, um die Arrivierten herauszufordern.

        Und drum vertrau ich dem aktuellen Trainerteam und den Kaderplanern nicht und will bei Kania mit eigenen Augen sehen, wie groß die angeblichen Defizite sind, damit ich mir ein eigenes Urteil bilden kann. So geht es sicherlich nicht nur mir.
        Eigentlich ist mein Vertrauen seit der Aussage Heckings zu den Standardsituationen weg (nebenbei Kiel hat fast ein Drittel seiner 55 Tore (17) durch Standards erzielt. Und wir haben bis dato 17 Tore weniger geschossen als Kiel.). Das hat bei mir rein gefühlsmäßig was verändert. Mag unfair und unsachlich sein, ist aber nicht zu ändern…

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      • Versuchen wir es der Reihe nach durchzugehen: Tempelmann hat in Freiburg nicht gespielt, weil die halt mal im oberen Drittel der Bundesliga unterwegs waren/sind und nicht im unteren Mittelfeld der zweiten Liga. Wenn man diesen Qualitätsunterschied nicht sieht, ist das ein Problem.

        Und Schalke? Welcher Spieler funktioniert denn gerade auf Schalke? Schallenberg und Seguin hätten beide den Anspruch die besten Mittelfeldspieler der Liga zu sein. Sind sie das? Sollte man mit fünf Toren von Terrodde happy sein? Mit zwei Toren von Super-Talent Ouedraogo, ein Tor von Drexler? Das funktioniert als Gesamtes nicht und spielen allesamt keine gutes Saison. Und wenn die gegen uns nicht gewinnen, darf sich wohl der nächste neue Trainer beweisen.

        Hack und Dovedan schießen im Übrigen im Gegensatz zum Club gerade in der ersten Liga ihre Tore, insofern haben sie uns da einiges voraus… Und ja, Konstanz vermissen beide immer noch, aber vielleicht liegt das einfach an diesem Spielertyp, wenn man nicht gerade Messi ist. Anmerken möchte ich ebenfalls noch: Ohne Hack würden wir dritte Liga spielen – sofern wir nicht insolvent gegangen wären.

        Fiel kann auch gut mit allen, ich weiß nicht, wo du was Gegenteiliges gelesen haben willst. Und ich sehe einige, die er besser gemacht hat. Flick, Gyamerah, Horn, selbst Goller, der davor überhaupt keine Rolle im Kader spielte. Und manch anderer ist vermutlich einfach nicht besser als er nun mal ist.

        Warum er keine weiteren jungen Spieler heranführt? Wenn du einen Kader mit teilweise deutlich über 30 Mann hast, von denen im Grunde ohnehin nur 15 die Qualität haben um regelmäßig zu spielen, dann kannst du denen nicht auch noch fünf U19-Spieler vor die Nase setzen. So funktioniert Man-Management nicht, so funktioniert Team-Dynamik nicht. Wie du richtig sagst: Wir reden von Leistungsfußball. Du brauchst einen gewissen Zusammenhalt und den zweifle ich anhand der Kadersituation in Teilen jetzt schon an.

        Ich verstehe auch den geistigen Spagat zwischen „Tempelmann bringt uns nicht weiter, nicht konstant genug“ und „Kania muss regelmäßig spielen, den müssen wir hier fördern“ nicht. Zwischen denen liegen einerseits gerade mal 2,5 Jahre, also „Jugendförderung“ sieht anders aus, andererseits widerspricht es halt der Idee, dass die besten am Platz stehen sollen und wir oben mitspielen sollen.

        Für mich ist sonnenklar: Wenn jetzt im Transferfenster Geld da ist, brauchen wir einen wirklich guten Stürmer. Vielleicht zwei. Und wenn die liefern was man von ihnen erwartet, würde Kania seine Einsatzzeiten erst wieder nicht bekommen – und die braucht er halt, weil er auf höherem Niveau spielen muss. Aber es würde doch niemand sagen „Hey, wir haben doch Kania, im Sturm brauchen wir niemanden“.

        Die Kritik von an der Kaderplanung kommt von mir regelmäßig, und wenn der nächste Wintzheimer/Daferner/Schäffler/Köpke/Blum/… verpflichtet wird, wäre es mir auch lieber Kania bleibt, aber ich erwarte mir, dass mit mit mehr Mitteln und mehr Vorlaufzeit anständige Transfers zustandebringt.

        Aber ja, für Hecking/Rebbe ist das in meinen Augen wirklich die letzte Chance. Wobei ich natürlich massive Bauchschmerzen habe, weil die Verträge die jetzt ausgegeben werden, werden das Gesicht des FCN der nächsten Jahre bestimmen. Quasi ein Palikuca-Moment.

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      • Für mich ist sonnenklar: Wenn jetzt im Transferfenster Geld da ist, brauchen wir einen wirklich guten Stürmer. Vielleicht zwei

        Am Dutzenteich ist ein Ball angeschwemmt worden. Ich glaube das war Daferners letzter Schuß aufs Tor vor seiner Leihe. Uzun geht, Daferner kommt wieder, mehr Kontrast geht fast nicht.

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      • „Versuchen wir es der Reihe nach durchzugehen: “

        Yo, machen wir das mal.

        „Tempelmann hat in Freiburg nicht gespielt, weil die halt mal im oberen Drittel der Bundesliga unterwegs waren/sind “

        Tempelmann war in der Saison 20/21 in Freiburg, in der Saison, in der Freiburg auf Platz 10 abschloss, der schlechtesten Platzierung der vergangenen fünf Spielzeiten. Also nicht oberes Drittel, sondern Mittelfeld. Ist aber nur ne Petitesse.
        Richtig bleibt aber natürlich, dass es ein Unterschied ist, ob 1. Liga Mittelfeld oder 2. Liga oberes Drittel (was es für uns ja sein soll). Ist aber letztlich auch egal, weil Tempelmann meiner Meinung nach nicht das ist, was wir brauchen.

        „Welcher Spieler funktioniert denn gerade auf Schalke? “

        Mag schon sein, aber manche hier haben ja die Sorge, dass wir nach den abzusehenden Abgängen nächstes Jahr ein schwieriges Jahr werden kann. Wenn wir dann auch mal unten stehen, brauchen wir Spieler, die vorangehen, auch wenn die Mannschaft nicht gut funktioniert. Tempelmann war das bei uns nicht und ist das auch bei Schalke nicht. Deswegen würde er nicht in mein Anforderungsprofil passen. Kann man natürlich anders sehen…

        „Hack und Dovedan schießen im Übrigen im Gegensatz zum Club gerade in der ersten Liga ihre Tore,“

        Dovedan: 1 Tor, eine Vorlage, kein BL-Einsatz über 90 Minuten. Vier Einsätze über mehr als 60 Minuten. Ansonsten weniger oder gar nicht.
        Hack: Fünf Tore, zwei Vorlagen in insgesamt vier Spielen. Zwei Spiele über 90 Minuten, eines davon in den letzten 11 BL-Spielen. Zwei Mal mit Bielefeld abgestiegen.

        Wie ich schrieb: Positive Ausreißer ja, konstant gut? Meiner Meinung nach nicht. Und schon gar keine Unterschiedsspieler (die sie beim Club sein sollten/wollten).

        „Flick, Gyamerah, Horn, selbst Goller“

        Zwei davon hab ich ja auch schon erwähnt. Meinetwegen die anderen beiden auch noch (obwohl mir die Körpersprache Gyamerahs für einen Kapitän und manche Leichtsinnsfehler wie beim 0:2 am WE auch nicht sonderlich zusagen). Und Goller zwar schnell ist, aber ansonsten bedauernswert harmlos.

        „Wenn du einen Kader mit teilweise deutlich über 30 Mann hast“

        Also vier von über 30, die sichtbar besser wurden. Nehmen wir noch Klaus dazu, der sich finde ich auch gut macht und ein Andersson, der sich nach Eingewöhnungszeit auch sichtbar verbessert hat, haben wir sechs von 30. Zwanzig Prozent. Dazu eine Mannschaft, die viel zu oft in den fußballerischen Grundtugenden nicht abliefert. Vielleicht bin ich da zu anspruchsvoll, aber ich find das keine zufriedenstellende Bilanz.

        „dann kannst du denen nicht auch noch fünf U19-Spieler vor die Nase setzen. So funktioniert Man-Management nicht, so funktioniert Team-Dynamik nicht. “

        Ohne, dass wir das jeweils beweisen könnten, aber ich finde es grad andersherum. Wer monatelang durch Nichtleistung glänzt, muss mit Konkurrenz rechnen. Dafür gab es mal eine Trainingsgruppe des Nachwuchses, deshalb wurden verschiedene Spieler zu Testspielen eingeladen.
        Nur müssen die Jungs dann halt potenziell in der Lage sein zu liefern (Aufgabe der Kaderplaner) und auch vorbereitet sein zu liefern (Aufgabe des Trainerteams).
        Wenn man an einem Geis und Duman in der derzeitigen Form nicht vorbeikommt, läuft was schief. Wenn kein Stürmer im Verein treffsicherer ist als Schleimer auch.
        Ein Riesenkader mit Spielern, „von denen im Grunde ohnehin nur 15 die Qualität haben um regelmäßig zu spielen“ (Zitat) und der gleichzeitig die Chance der Jungen blockiert, sich zu zeigen, ist für mich widersinnig.
        In der Winterpause den schnellsten Außenstürmer aller Regionalligen, der sich in der Zweiten Mannschaft auch noch als treffsicher gezeigt hat, ohne Bewährungschance zu den Löwen abzugeben, obwohl unsere Außenbahnen ganz klar schwächeln, ist mir nicht nachvollziehbar.

        „Wenn jetzt im Transferfenster Geld da ist, brauchen wir einen wirklich guten Stürmer. Vielleicht zwei. Und wenn die liefern was man von ihnen erwartet, würde Kania seine Einsatzzeiten erst wieder nicht bekommen.“

        Meine Hypothese ist, dass wir bereits einen Knipser im Verein haben, der gut als MS-Nr. 2 Einsatzzeiten bekommen würde. Nur müsste die Hypothese belegt bzw. widerlegt werden. Darum geht’s mir. Dazu müsste dieses Talent JETZT regelmäßige Einsatzzeiten bekommen. Jetzt, wo mit Uzun noch jemand auf dem Platz steht, der die Aufmerksamkeit der Gegnerdefensive auf sich zieht und man dadurch ganz vorne ein bisschen mehr Raum und Zeit bekommt.
        Das passiert aber nicht, weswegen wir uns auf die Expertise derer verlassen müssen, die auch schon bei einem Brown nicht genau genug hingeschaut haben, seit Monaten auf der Torhüterposition „rumeiern“ und die einen Kader mit Spielern zusammengestellt haben, „von denen im Grunde ohnehin nur 15 die Qualität haben um regelmäßig zu spielen“ (Zitat).

        Und ich bin nach den Erfahrungen der letzten Saisons einfach skeptisch, ob es eine gute Idee ist, einen Kania nicht auszuprobieren, sondern ihn ggf. zu einem Drittligaaufsteiger zu verleihen. Wenn er sich wo gut entwickelt, dann in gewohntem Umfeld beim Club. Rebbe hat das vor einem guten halben Jahr auch noch so gesehen. Das ist nur mein Gefühl. Kann man anders sehen…

        „Aber ja, für Hecking/Rebbe ist das in meinen Augen wirklich die letzte Chance. Wobei ich natürlich massive Bauchschmerzen habe, weil die Verträge die jetzt ausgegeben werden, werden das Gesicht des FCN der nächsten Jahre bestimmen. Quasi ein Palikuca-Moment.“

        Absoluter Konsens.

        Danke für den konstruktiven Austausch!

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      • Schreibst einfach, ich denke das denken viele jier Do!😁

      • @Markus
        Schreib es einfach, ich denke, das denken bestimmt viele hier so!😁😁😁

  • Ich sehe auch mit Tempelmann keine „weiterentwicklung“ und so wie bisher wieder zurück, nein das hat keine Energie. Sehr schade ist, dass man Luca Kerber nicht bekommen hat, der jetzt zu Heidenheim geht. Noch im Gespräch soll ein 1,96m großer Innenverteidiger von den Stuttgarter Kickers sein, aber dann müsste man sich von Ivan Marquez trennen beide, das bringt nichts.

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    • Das Problem ist dich, dass man auch natürlich gerne. von Marquez, Gürleyen, Winzheimer, Daferner, Geis, Mathenia, Handwerker und wohl auch Okunuki und Goller trennen würde. Mehr als Leihen, bei denen wir immer noch mindestens Teile der Gehälter übernehmen müssen, wird bei diesen Soielern nicht drin sein. Bis auf Handwerker, der eine solide Zeit bei uns hat, sibd das alles Hecking-Flops.

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  • Wer will denn den Matchday Artikel zum Samstag Abend Spiel auf Schalke schreiben? 🙂 … und wer den Kommentar nach dem Spiel (1-2 Tage später) den Matchday Artikel bräuchten wir so am Abend nach der PK zum Spiel. Beide Formate sind nochmal erklärt. https://clubfans-reunited.de/redaktion/

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  • Also aus meiner Sicht ist Tempelmann keine Verstärkung und man sollte die Verpflichtung sein lassen. Warum wird er denn abgegeben?

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  • Ich kann zu Tempelmann nichts sagen, da mir nicht klar ist wo Hecking/Fiel (falls man auf ihn auch kommende Saison setzt) spielerisch hinwollen.

    Dazu sehe ich bisher einfach keine Handschrift. Kleine, torungefährliche Spieler und Spieler mit wenig Mentalität, die weniger als andere Mannschaften laufen, kann ja eigentlich nicht das Konzept sein. Aber so hat Hecking das Team zusammengestellt.

    Tempelmann hat mir grundsätzlich meistens gefallen, weil er der einzige war, der mal Box to Box ging und abschließen konnte. Aber sein Gehalt wird für das, was er bei uns wohl bringen wird, auf Basis seines S04-Gehalts, zu hoch sein. Das Gehalt würde ich lieber in Führungsspieler, die idealerweise eine Achse bilden, investieren.

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  • @Markus:„Versuchen wir es der Reihe nach durchzugehen: “

    toller, realistischer Kommentar. Mit Kania bin ich bei Dir. Wenn man ihn jetzt nicht bringt, dann nie. Im Endeffekt hat unser Kader nicht nur 30 Spieler, sondern mehr, da wir Winzheimer, Daferner & Co. ja mindestens noch mitbezahlen.

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  • Büld wirft die Schlagzeile raus „Auf Schalke geht der Club seit 1993 nur noch unter!“ …. was soll das heißen, brauchen wir gar nicht hinfahren!? 😮 wusste gar nicht, dass es so lange her ist.

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  • Marco Fritz (46) aus Korb (Ba Wü) ist der Referee, über den wir wahrscheinlich nach dem Match nicht diskutieren brauchen.
    Freut mich meine Nr.1 nach langer Zeit (Februar 2021 vs. BTSV) wieder mit dem FCN zu sehen.
    Wie er wütenden Spielern mit Lockerheit (ohne Umarmungen ), aber auch Strenge begegnet gefällt mir.
    Hoffentlich können wir einiges sehen, dann ist es wenigstens ein enges Match.

    Christian Biechele hat es heute geschafft Christian Fiel die Feststellung zu entlocken, dass die Mannschaft zu ruhig ist.
    Irgendwie hat die PK heute auf mich emotionaler gewirkt als alle zuvor.

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  • Korrektur: Im Oktober 2021 beim 1:0 Auswärtssieg in Dresden war Fritz zum letzten Mal mit dem FCN auf dem Platz.

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