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Endlich Sommerfußball

Ein seltener Moment im Max-Morlock-Stadion: Can Uzun – FUSSBALLGOTT! – rundet mit einem Solo zum 3:0 in der 64. Minute einen souveränen (!) Heimsieg (!) ab. Über 30.000 Menschen dürfen sich danach noch fast eine halbe Stunde entspannen, Sommerfußball (und ein paar Halbchancen) genießen, Auswechslungen bejubeln und in Ruhe über Sportliches, Nicht-Sportliches und die Zukunft nachdenken.

Niemand darf sich beschweren: Egal ob zu Fuß vom Bahnhof oder mit dem Oldtimer zum Parkplatz S1, das „schwierige Umfeld“ pilgerte zu seinem Club und stärkte der Mannschaft den Rücken. Kaum einer schimpfte, wenn in der ersten halben Stunde etwas nicht klappte, jeder Spielzug über mehr als eine Station wurden beklatscht, auch als das Spiel einmal kurz zu kippen drohte – Elversberg wurde aggressiver, hatte erste Chancen und ein Abseitstor – hielten sich die defätistischen Kommentare in Grenzen. Bis – ausgerechnet – der überraschend eingesetzte Lohkemper, der 40 Minuten gefühlt immer durchs Abseits geirrlichtert war, den einen Moment richtig stand. Danach Pause, Elfmeter, Jambo versenkt, Vale fällt Fiél um den Hals, Horst Steffen setzt sich frustriert auf die Gästebank und der SV Elversberg ergibt sich.

Der Club bleibt Zweiligist, aber die Unsicherheit war nach Spielschluß im Stadion greifbar. Die Mannschaft verkniff sich bei ihrer „Ehrenrunde“ allzu demonstratives Jubeln (während die Elversberger sich hüpfend beim für ihre Verhältnisse großen „Auswärtsmob“ bedankten), man ging nicht im Pulk, sondern in einer sehr lang gezogenen Reihe um den Platz und zurück zur Tribüne, wo Freunde und Familie warteten, als wolle jeder auch ein bißchen alleine sein. Selten daß mehr Spieler zusammenstanden. Die sehr nachdenklichen, geradezu kryptischen Aussagen von Trainer Fiél vor und nach dem Spiel passen zu dieser Situation. Die lange im Stadion verbliebenen Fans gingen danach ruhig nach Hause oder in die umliegenden Biergärten, wo auch keine laute Feierstimmung aufkam, außer bei einem Jungesellenabschied, der den Leuten mit den üblichen Spielchen auf die Nerven ging.

Selten habe ich danach eine so konstruktive, von Sympathie getragene Trainerdiskussion gehört: Niemand will ihn weghaben, aber die Angst ist da, daß Fiél dem Druck der Liga nicht gewachsen ist – eigentlich wäre er Jugendtrainer, wie böse Stimmen aus Dresden sagten. Die Detailversessenheit seines Coachings, das Mitlaufen, Gestikulieren, das selbst in der 87. Min. beim Stand von 3:0 an Intensität nicht nachließ: Überfordert das die Spieler? Stört es am Ende den Spielfluß. Ist es Zeichen der eigenen Überforderung? Und nimmt das ein Spieler irgendwann einfach nicht mehr ernst, der älter als 17 Jahre ist? Bei allen anderen Fragen, Hecking, Joti, Reuter, Mathenia und Kania drehte man sich ebenso im Kreis: Mein weiß nicht, was die letzten Wochen wirklich gelaufen ist, wie soll man da wissen, was man ändern muß.

So blöd es klingt, das „bedeutungslose“ Spiel gegen den HSV könnte richtungsweisend sein. Vielleicht steht ein neuer Sportvorstand bereit, vielleicht zeigt Christian Fiel, wie er sich die neue Saison und Mannschaft vorstellt, vielleicht möchten einzelne Spieler auch noch zeigen, daß sie ohne Druck und nach dem Pflichtsieg noch motiviert sind und ihre Zukunft beim Club sehen. Und der geneigte Fan würde sich danach eine zumindest leidlich öffentliche Aufarbeitung wünschen. Danach bekommen die Clubverantwortlichen dank EM ein bißchen Ruhe von der Fußball-Öffentlichkeit. Die sie hoffentlich konstruktiv nutzen.

Autor: Exilfranke
Stadionbilder: Exilfranke
Titelbild: Juwe

   

124 thoughts on “Endlich Sommerfußball

  • Treffend, die gedämpfte Stimmung herrschte auch in meinem Freundes- und Kollegenkreis vor. Kein lauter Jubel, eher ein stilles, erleichtertes inneres Durchschnaufen, weil es gerade noch einmal gut gegangen ist. Mit der begründeten Befürchtung vor dem geistigen Auge, dass die kommende Saison nicht einfacher wird. Mit Groß-Umbruch, neuer sportlichen Leitung und ohne den talentiertesten Clubberer seit Ilkay Gündogan.

    Eine öffentliche detaillierte Aufarbeitung der letzten beiden Spielzeiten wäre absolut notwendig. Da dabei wahrscheinlich aber einiges an Asche über diverse Häupter gekippt und Porzellan zerschlagen werden dürfte, rechne ich lediglich mit einer internen Analyse. Was für die Konzentration auf die neue Saison wohl auch besser ist. Dennoch bleibe ich bei meiner seit langem geäußerten Kritik, dass die Kommunikation zwischen den Vorständen des FCN und seinen Fans deutlich verbessert werden kann.

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    • Die Kommunikation ist und bleibt traditionell eine Katastrophe, man schafft es beim Club nie, „vor die Welle“ zu kommen. Natürlich ist man in einem Umfeld, in dem in zig Verträgen „Stillschweigen“ vereinbart wird, sehr beschränkt in seinen Möglichkeiten.

      Man bräuchte irgendeinen ruhenden Pol, einen der nur die Kommunikation (und auch Streitigkeiten) intern sammelt und entschärft, filtert und in aufbereiteter Form nach außen trägt. Bevor „Gerüchte“ irgendwo auftauchen.

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      • Eh klar, das ist der Pressesprecher auf der einen Seite, aber der müßte m.E. viel tiefer eingebunden sein, aufgewertet werden und auch ein relativ weitgehendes „Auskunftsrecht“ haben. Aber das wissen wir ja auch nicht, wie das geregelt ist, wie tief der in der Materie ist, ob er auch nur in der Luft hängt und schöne Präsentationen machen muß oder ob er relativ selbständig entscheiden kann, hier ist eine Baustelle, hier müssen wir aktiv gegensteuern.

      • Gerüchten kannst du im Grunde nicht zuvorkommen, weil die eben auftauchen bevor etwas spruchreif ist und du tatsächlich kommunizieren kannst. Weder zum Spieler, der möglicherweise verpflichtet wird, noch zum Trainer der möglicherweise entlassen wird, noch zu möglichen Sponsoren, Stadionentscheidungen oder sonst etwas kannst du im Vorfeld etwas sagen. Du kannst noch nicht einmal darauf reagieren, wenn die Gerüchte draußen sind – weil es offiziell nichts zu sagen gibt.

        Die Aufgabe würde ich daher eher darin sehen, die Entscheidungen, die tatsächlich getroffen werden, im Anschluss besser zu begründen und keine 08/15 Pressemitteilung mit zwei Zitaten aus dem Bullshit-Generator rauszupfeffern. Und da ist viel Luft nach oben.

        Der Club ist in der Kommunikation an sich breit aufgestellt, das geht rein von den Job-Beschreibungen ja schon weit über reine Pressesprecher hinaus, die sind sicherlich in alles eingebunden. Und klarerweise gehört es zu deren Aufgaben auf die Baustellen hinzuweisen und entsprechende Konzepte zu erarbeiten – am Ende sind die aber auch auf die Entscheidung des jeweiligen Vorstandes angewiesen. Wenn dem das Problembewusstsein für ein Thema fehlt, wird es schwierig…

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      • Dazu gehört auch, dass man die die Unfrieden im Verein verbreiten, aus den Verein verbannt oder entlässt.
        Herrn Bönig und Herrn Hecking, halte ich nach der guten Mannschaftsleistung gegen ELV, als Bauernopfer.
        Hier wird nie über die Trainer Nichtleistung gesprochen!
        Die PK nach ELV mit Steffen und Fiel sagt einiges über den inneren Zustand von Trainer und Team.
        Herr Steffen analysiert sachlich und fachlich in einer ruhigen Art.
        Herr Fiel, kein Lob an die Mannschaft, keine Freude darüber, scheint so, dass die Mannschaft sich selbst so aufgestellt hat!?
        Herr Fiel weiß erst nicht wieso gewonnen wurde, dann wusste er es, will es aber nicht sagen!!!
        Für mich ist Herr Fiel ein überschätzter, egoistischer und bestenfalls ein Übungsleiter und nicht mehr.
        Ich wünsche mir einen Trainer wie es Herr Steffen ist – macht halt nichts her, küsst nicht jede Kamera und seine Wortwahl gefällt mir besser.
        Das wäre mal ein Fortschritt!

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      • @herbertla:
        Fiel=Unfrieden?

        Sehr interessanter Ansatz…

        Genau das meine ich.
        Klar kann man an Fielo Kritik üben, würde mir auch einiges einfallen.

        Nur: Diese Art auf den Trainer zu blicken, programmiert schon das gewünschte Ergebnis. Man will halt nur sehen, was ins eigene Bild passt. Und fühlt sich mal um mal bestätigt, wenn man mal wieder was findet, was einen bestätigt, diesmal muss halt die PK herhalten…

        Der Club kann froh sein, dass er einen Fiel hat, würde ich meinen.
        Zunehmend weniger Trainer werden sich den „Kindergarten-Club“ auf vielen Ebenen antun…

        Nix für ungut – schau mer mal, was der neue Sportvorstand entscheidet bzw. ob Fiel noch ausreichend will…

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  • So isses, kein lauter Jubel, eher Erleichterung.

    Vielleicht leichte Freude darüber, dass man es aus eigener Kraft geschafft hat, auch wenn es die Punkte gar nicht mehr gebraucht hätte, weil man einen Spieltag vor Schluss bereits mit 36 Punkten gerettet wäre.

    Bemerkenswert aber – und vielleicht eine Erklärung für die Formkrise (sowohl von Uzun als auch der Mannschaft) – sind die Schwingungen nach der Erleichterung, die Fadi Keblawi erkannt zu haben glaubt und in einem interessanten Artikel auf NN.de (leider hinter Paywall) niedergeschrieben hat.

    So heißt es, dass Fiél der Frage nicht zustimmen wollte, ob ohne Uzun nicht alles schief gegangen wäre. Weiter heißt es, Fiél habe sich an Can Uzun abgearbeitet, ihn immer mal wieder ausgewechselt und vor einer Woche bei Fortuna Düsseldorf erst gar nicht in die Startelf berufen. Fiéls Vorwurf, Uzun zeige zu wenig Intensität und Arbeitseinstellung hätte sich auch vor dem Elversberg-Spiel nicht geändert.

    Entsprechend passt auch die „Plapper-Geste“ von Uzun beim Torjubel ins Bild. Kommt sicher nicht von ungefähr…

    Auch Fiéls abschließende Würdigung der Leistung Uzuns hat einen Beigeschmack:
    „Er hat eine außergewöhnliche Saison gespielt.“ Und nachgeschoben: „Was die erzielten Tore betrifft.“

    Im Grunde bestätigt der Artikel, was ich auch schon vermutet hatte.

    Ja, ich glaube der Starkult hat eine Eigendynamik entwickelt, mit der es Fiél extrem schwer hatte. Ich glaube auch, dass Uzun zu Beginn der Saison noch fleißiger war, seine Laufleistung war immer vorne dabei. Das hat im Verlauf nachgelassen.

    Trotz allem kann man Uzun das nicht vorwerfen, er hat den Rummel eigentlich professionell weggesteckt, beachtlich für sein Alter. Das ist normal, dass er davon auch beeinflusst wird.

    Aber was Fiél betrifft, ich glaube, er hat es ohne Starkult in der nächsten Saison leichter, ich sehe ihn daher nicht als verbrannt an. Ich glaube er kriegt das hin – wenn er denn noch will.

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    • Ja, da dürfte was dran sein …

      Zu zwei Punkten noch meinen Senft.
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      36 Punkte würden aktuell reichen, vielleicht nach dem letzten Spieltag 33.
      Aber Stand jetzt hatte der Club am 25. Spieltag (1-0 in Magdeburg) die Klasse sicher…
      Wusste man da natürlich nicht. Dennoch: eine Erkenntnis, die einen zwischen der Frage „Aufregung umsonst?“ und der Interpretation „Die hüpfen halt nur so hoch, wie sie müssen…“ pendeln lässt.

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      Ich bin fest überzeugt, dass wir keinen besseren Trainer für die grobe Richtung und Notwendigkeiten bekommen werden. Ich weiß nur nicht, ob, auch hier, ihm eine faire Chance geben. Gefühlt läuft er bei sehr vielen schon unter „Gnadenfrist“, „nach 5 Spielen müsste kritisch bewertet werden“, „wenn…, dann weg“ oder „wie bei Dresden“…
      Ich traue ihm uneingeschränkt zu, dass er eine Mannschaft aufbauen und führen kann. Macken und Resistenzen hat jeder. Nur sehe ich jetzt schon die Diskussionen, wenn es ansatzweise schlecht läuft – und die Schuldfrage würde sich sehr schnell auf ihn fokussieren, völlig wurscht, ob der Kader mehr hergibt oder nicht. Kontinuität wird dann schnell nach hinten gestellt, wenn die persönlichen Erwartungen nicht endlich erfüllt werden. Und ja, auch deshalb glaube ich, wird sich Fielo das sehr gut überlegen.
      „Wenn er denn noch will!“ Genau das ist der Punkt – nicht ganz unwahrscheinlich, dass er lieber seine Koffer packt als auf eine nicht ganz unrealistische schleichende Demontage beim Club zu warten. Wir sollten froh sein, wenn er bliebe, also eher hoffen, dass Berlin nicht zu einladend wirkt – mehr Optionen hat er dort, mehr Druck allerdings auch…

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      • Ich bin bei Fiello voll bei dir und sehe das ähnlich, für mich ist offen, wie die letzten Wochen das Verhältnis von CF zu DH war? Die Entlassung von Hecking könnte für CF ein sehr klares und positives Signal des Vereins pro Coach gewesen sein (weil Dh/CF Verhältnis mindestens stark belastet war) oder aber, CF hat die Nase voll vom Verein, weil er pro Hecking war. Ich würde auf ersteres tippen und in dem Fall und ohne Superstar Uzun hoffe ich auch, dass CF weiter macht.

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      • @Teo
        Ich fange mit dem Spiel gegen ELV an. Eine gute Teamleistung erspielt ohne das 4-3-3 von Fiel.
        Gute Laufleistung, viele Sprints, ballführender ELV Spieler wurde immer gedoppelt und dadurch den Spielfluss, den ELV hat, genommen. Enge Reihen von Abwehr zu Mittelfeld und Sturm taten ein übriges um zu siegen.
        Hat Herr Fiel so sein Spielsystem umgestellt, dann Hut ab und die Frage warum erst jetzt, oder hat das Team Aufstellung und System mitbestimmt? Das sind alles Profis, die den ganzen Tag nichts als Fußball, Systeme, Fitness hören und mit Sicherheit mehr Ahnung haben als wir hier. Somit gehe ich davon aus, das die Spieler eine Vorstellung haben, wie sie spielen können und wollen um zu gewinnen und das als Team. So gesehen am Samstag. Laufbereitschaft, Sprints, Doppeln, einhalten der Taktik! Selbst Jeltsch und Horn haben als IV mit angeschoben, natürlich Gymerah und Brown auch. Jeder lief für den anderen! Wann war das in der Rückrunde der Fall?
        Wir hätten mit dieser Taktik, Ausrichtung etliche Spiele mehr gewonnen!
        Warum erst jetzt Herr Fiel?
        Die Aufstellung mit Lohkemper unerwartet, die Auswechslungen nicht eins zu eins, also 9 für 9, sonder Duman für Lohkemper, dadurch Uzun auf 9 und mit der Einwechselung von Anderson wieder rückwärts. Helfe ich als Trainer so meiner Mannschaft?
        Zu Uzun nur soviel – läuferisch, im Ausdauerbereich, ist Can noch nicht da wo er sein sollte, wie so viele andere junge Spieler aus dem NLZ und Alter! Normal und wenn einen das als Trainer nicht passt, so kann der Trainer dem entgegen wirken! Ich denke an Teuchert, Pachonik, Shuranov möglicherweise Kania, Hungbo.
        Außerdem verfolge ich die PKs, in der Fiel kundtat, dass der Spieler Hofmann nicht fit wäre für einen Einsatz. Fakt ist, dass Hofmann zu diesen Zeitpunkt, bereits 2 Spiele über 90 min. und eine Torvorlage für Forkel, in der U23 hatte. Dies war nach seiner Verletzung.
        Auch die Torhüter Diskussion ist unsinnig. Den Ball den Klaus aus dem Eck fischte, ist eine Trainingssache, und Klaus kann die. Das Mathenia jetzt sagt, hinter Reichert als Nummer 2 sein zu wollen, aber nicht hinter Klaus, ist schon „heftig“. Klaus ist eindeutig, verglichen mit Mathenia, der bessere Torhüter.
        Laut CLUBFUNK ist Herr Zocolla ein sehr guter Spielanalyst – warum sehen wir von seiner Arbeit dann nichts auf dem Spielfeld?
        Sein theatralischer Kniefall nach Abpfiff nicht nötig – hat er sich mit der Mannschaft gefreut?
        Es gibt noch einen Podcast mit seiner ehemaligen Vermieterin Frau Klewer – für mich ist das alles zu viel Show von Herrn Fiel – und er ist der Star!

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      • Sind wir doch mal ehrlich – mit dem Gebotenen an Fußball, wäre jeder andere Trainer längst rausgeflogen. Oder?
        Seine Verbindung zu Herrn Hecking schützte ihn davor – und hat Fiel vor ELV die Mannschaft noch erreicht?
        Alle haben die Defizite im Spiel taktisch, spielerisch und als Team gesehen, und nun soll er als Hoffnungsträger für die neue Saison gelten?
        Welche bahnbrechenden neuen Taktiken, Trainingsmethoden, Spieler entwickeln, hat Herr Fiel vorzuweisen? Ich sehe da nichts! Ich hätte gerne auch einen Trainer über mehrere Saisons, nur sehe ich Fiel da nicht, bzw. nicht erfolgreich.
        Gute Trainer gibt es genug – es gilt nur den passenden Trainer zu finden.
        Warum klappt es im NLZ Bereich relativ gut mit unseren Trainern? Weil vielleicht einige eine Club DNA haben?
        Vielleicht gilt ja am Sonntag: Siege ersetzen Trainer. Provokant, ja, aber ich möchte mal wieder guten Fußball dauerhaft sehen! Das hat mit Aufstieg, 1. Liga nichts zu tun.

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      • Ich muss gestehen, dass ich komplett anderer Meinung bin.

        Fiel hat über 33 Spieltage hinweg gesehen aus einem schwachen Kader sehr wenig gemacht.

        Alle zentralen Werte sprechen gegen seine Arbeit: Laufleistung, Sprints, fast überall sind wir unter den schlechtesten 3 Teams. Die Tordifferenz steht für keine mannschaftliche Geschlossenheit. Der xG-Wert zeigt, dass wir häufig aus null Chancen ein Tor gemacht haben – dank Uzun, ohne den wir zweifellos abgestiegen wären. Fiel hat kaum einen Soieler besser gemacht. Im Gegenteil. Horn, Duman, Flick, Schleiner haben sich zurückentwickelt. Nicht einmal versucht hat er es mit Kania, was für mich angesichts des miserablen Stuemestablishments und unseres eingeschlagenen Wegs ein komplettes Versagen st. Kaum einmal gab es 2 gute Halbzeiten. Er wirkt auf und neben dem Platz ratlos.

        Außer, dass er einen schlechten Kader hatte – der kommende Saison aufgrund des Umbruchs kaum deutlich besser sein wird – dass er wohl nicht teuer ist und ein netter Kerl ist, spricht m.E. nichts für eine hin und eine gute Zukunft.

        Wenn man mit ihm in die neue Saison geht, dann weil man erwartet, dass auch ein neuer Trainer wohl nicht die Vorrunde überstehen wird. Er steht nicht für positiven Aufbruch.

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  • Mglw. wird ein neues Umfeld, ein leistungsstärkerer Kader und ein neuer Trainer helfen Uzun auf das von Fiel erwartete Niveau zu heben. Offenbar ist Fiel der Meinung er hat es drauf, aber hier fehlte einfach der Wille sich zu quälen und er hat stattdessen nur „Karo einfach“ gespielt statt eines „Solo gegen drei“.
    Uzun wird schnell erkennen, dass das in Frankfurt nicht reichen wird und sich dem Trainer unterordnen. Ansonsten wird er als weiteres gescheitertes Riesentalent enden.

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    • Uzun hat viel zu viel Talent und Reife als dass er im Nirwana als gescheitertes Talent endet.

      Der Ansatz bei Uzun sollte eher sein: „Fördere die Genialität“ und weniger „Defensiv denken einbläuen“. Das schließt defensiv mitarbeiten nicht aus – aber uniformierte austauschbare Spieler gibt es wie Sand am Meer.
      Das, was wir da sehen durften, gibt es nicht allzu häufig.
      Ich werde seinen Weg interessiert euer verfolgen – wie den von Ilkay Gündogan auch.

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      • Zu Uzun sei nur eines gesagt: „Hochmut kommt vor dem Fall!“
        Um ehrlich zu sein, wie soll ein 18 jähriger mit diesem Erfolg auch zurechtkommen.
        Das Uzun verdammt guten Fussball spielt haben wir gesehen. Aus ihm kann alles werden.
        Abwarten.
        Das gesunde Mannschaftsgefüge ist durchaus eine Waffe, die uns meiner Meinung nach häufig gefehlt hat.
        Evtl. sogar durch ein Ausnahmetalent, der mit dem Ruhm evtl. nicht umgehen konnte.

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    • @schorschvolkert,
      ich habe am Samstag gegen ELV ein Team gesehen, die guten Fußball, entsprechender Taktik und deren Ausführung. Warum war das nicht die gesamte Saison so?
      Das Spiel lässt vermuten, das die Spieler so schlecht nicht sind, Charakter gezeigt haben, indem sie zusammen gewonnen, ihren Matchplan umgesetzt haben!
      Für das HSV Spiel gibt es nur eins – Fußballschuhe auf Hochglanz und den HSV Paroli bieten, den Sieg wiederholen! Dann hätten wir ein Team.

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  • Dass die mannschaftliche Geschlossenheit womöglich besser gewesen wäre, wenn kein offensives Ausnahmetalent bei uns gespielt hätte, würde ich v.a. mit Blick auf die letzte Saison eigentlich in Zweifel ziehen. Falls es allerdings doch so war, würde das aus meiner Sicht ein ziemlich schlechtes Licht auf die betreffenden Spieler werfen, die dann ihre persönlichen Befindlichkeiten (Neid) über den Erfolg der Mannschaft gestellt hätten.

    Uzun hat sich immer voll reingehängt, läuft im Schnitt 12 km pro 90 Minuten und damit mehr als seine Kollegen und verzeichnet die meisten hohen Balleroberungen in der Mannschaft. Klar fehlt ihm altersbedingt gerade defensiv oft noch das nötige Feingefühl für die richtige Positionierung oder den richtigen Laufweg. Wobei man ihm aber zugutehalten muss, dass er auch kein Achter ist und die meisten Spieler positionsfremd eingesetzt manchmal unglücklich wirken.

    Dass Uzun neben seinen technischen Fähigkeiten auch noch Einsatzfreude gezeigt hat, sollte seine Mitspieler doch eher freuen als verstimmen. Neid auf ein Talent, das anscheinend keinen Anlass dazu gegeben hat, wäre aus meiner Sicht eines Profis unwürdig und deswegen mag ich es auch nicht so recht glauben. Falls es aber doch stimmt, sollte man meiner Meinung nach versuchen, sich von den entsprechenden Spielern zu trennen, denn unter solchen Umständen könnte nie ein gesundes Mannschaftsklima entstehen.

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    • Ich finde, dass Du da komplett recht hast. Man kann doch nicht ernsthaft den besten, da einzigen Scorer, für ein dauerhaftes Symptom einer insgesamt nicht zweitligatauglichen Truppe verantwortlich machen.

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  • Büld meldet, dass der neue SV erst nach Pfingsten kommt, gar erst Ende Mai. Der AR führt demnach mit vielen Kandidaten Gespräche. Bis sich die 2 oder 3 Topvorschläge herausbilden, aus deren Kreis dann der AR wählen kann, das dauere eben. Rebbe und Fiel kümmern sich derweil um die Transfers für die nächste Saison. Was als Hinweis gewertet wird, dass beide auch nächste Spielzeit an Bord sind. Wobei dies zumindest fraglich erscheint. Fielo wird von Hertha ernsthaft umworben, wie mehrer Blogs/Medien aus Berlin melden. Und falls DH ein Engagement übernimmt (W´burg?), besteht zumindest eine hohe Chance, dass er wieder Rebbe nachholt. Womit dann der Club einen Kader hätte, dessen Architekten allesamt nicht mehr beim FCN Verantwortung tragen würden…

    Schon wieder, schon wieder entlässt der FCN seinen Sportchef ohne einen Nachfolger-Plan in der Tasche zu haben für diese eminent wichtige, zentrale Position. Mitten im Beginn der Hauptphase der Transferzeit. Wo beibt beim Club der Lenerneffekt? Eine Trennung von Hecking war seit längerem absehbar. Zu gering die Trefferquote bei Transfers, zu schlecht die Entwicklung des Teams, zu groß die Gefahr sich als logischer Abstiegskandidat der 2. Liga zu etablieren. Ja verdammt, dann muss der AR doch längst mit 2 oder 3 Kandidaten, die als geeignet angesehen werden, klärende Vorgespräche geführt haben. Damit im Ernstfall innerhalb einer sicherlich intensiven Verhandlungswoche der Neue präsentiert werden kann.

    Dass jetzt mit Rebbe der enge und langjährige Vertraute von Hecking den Kader gestalten darf und nicht ein neuer Fachmann mit unverstelltem Einblick von Außen, ist ein absolutes Risiko. Schließlich spricht die Mehrzahl der Transfers der letzten beiden Spielzeiten definitiv nicht für ihn! Dass Rebbe aus den dabei gemachten Fehlern gelernt hat, können wir nur hoffen. Gut, möglicherweise hat auch der AR interne Kenntnisse, wonach Hecking seine rechte Hand bei der Wahl der Neuzugänge blockiert hat und für die Fehlgriffe verantwortlich ist. Aber das ist Spekulation. Fakt bleibt, dass der Club-AR ein weiteres Mal im völlig falschen Moment wertvolle Zeit verschenkt!

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    • Ich finde das auch nicht vorteilhaft, dass sich wieder alles so zieht mit der Sportvorstandsuche während der Spielermarkt (Berater) für die neue Saison längst schon on fire ist. Es wiederholt sich eben alles immer wieder beim Club. Und wenn man lt. Bild von zahlreichen Kandidaten in der Breite spricht zum jetzigen! Zeitpunkt, klingt das für mich auch etwas wahllos oder fischen im Trüben. Man müsste längst einen Kandidaten A,B,C haben und logisch abarbeiten zielgerichtet. Aber das klingt ja wie Männlein laufen derzeit.

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      • Wäre ich Aufsichtsrat, ich würde auch alles Kandidaten kennen lernen bzw. befragen wollen und nicht auf eine Vorauswahl von zwei oder drei ARs reduziert sein – das Gremium ist gleichberechtigt.
        Mit der offiziellen Demission von Dieter Hecking dürften sich auch neue Kandidaten gemeldet haben, die zuvor zumindest zögerlich waren.
        Und der Zielkorridor Ende Mai ist unter diesen Gesichtspunkten nachvollziehbar und akzeptabel.

        Effekt nebenbei: CF ist deutlich mehr eingebunden als zuvor, soll er doch mit OR die Gespräche und Verhandlungen mit Spielern führen. Ist auch eine Einsicht, ihm mehr Mitspracherecht zu geben.
        Wird also im Rahmen der Möglichkeiten deutlich mehr sein Kader sein.
        Und der neue Sportvorstand sollte auch weniger in die Spieler-Akquise eingreifen.
        Da wir (noch) keine andere Satzung haben, sollte das Profil des gesuchten den Worten von Alexander Endl entsprechen:

        Eine charismatische Führungsperson, die die Menschen mitnimmt, begeistern kann, im richtigen Moment in den Arm nimmt und manchmal auch mit ihr in die Kissen beißt. Wenn das gelänge, das glaube ich fest, wäre das der beste Transfercoup für den Club.

        https://clubfans-reunited.de/wo-stehen-wir/

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    • Rebbe hat doch schon bei seinen Vorgängerstationen keine Bäume ausgerissen. Er ist umgeschulter Marketingmann. Ob man da ausschließlich Hecking die Schuld geben kann, weiß ich nicht. Und ob man von Rebbe jetzt eine Rolle rückwärts erwarten kann, erscheint mir auch zweifelhaft zu sein

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    • Ich hätte Hecking bekanntlich weder verlängert noch verpflichtet, aber der Aufsichtsrat (in der Besetzung auch nicht der, der mit ihm verlängert hat) musste jetzt reagieren, wenn man nicht möchte, dass Hecking den Kader für die nächsten Jahre in diesem Sommer gestaltet.

      Ja, der Zeitpunkt ist nicht ideal, aber tausend Mal besser als wenn Hecking jetzt seine Transfers durchgepeitscht hätte.

      Der Plan dürfte ja relativ offensichtlich gewesen sein, dass man Hecking seinen Vertrag bis 2025 aussitzen lässt und einen geordneten Übergang macht, die sportliche Lage, seine Äußerungen und sein Verhalten in der Kabine haben das nicht mehr möglich gemacht.

      Und ganz ehrlich: Ich begrüße diesen radikaleren Schritt, auch wenn du Spieler x und y nicht bekommst und etwas Kreativer werden musst.

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  • Der Lerneffekt aus der Vergangenheit war doch, kein komplettes Vakuum entstehen zu lassen – das war auch das Argument bei der Verpflichtung von Rebbe, dass man dann bei einem Weggang von Hecking nicht nackig dasteht sondern einer nahtlos weitermachen kann, mit Kenntnis der Abläufe und Hintergründe etc und nicht wochenlang in der wichtigsten Phase der Vorbereitung alles stillsteht.

    Dass die Nummer zwei üblicherweise mit der Nummer eins gut kann und sich weitgehend einig ist gehört dann aber dazu – niemand stellt sich einen Mitarbeiter an die Seite, der jede Entscheidung torpediert.

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    • Richtig, blank steht der Club nicht da. Aber der AR überlässt die künftigen Tansfers weiterhin Rebbe, auch wenn Fielo mehr Mitsprache als zuletzt haben dürfte. Und Rebbe ist mitverantwortlich (hauptverantwortlich?) für die Zusammenstellung des Kaders der letzten 2 Jahre, wo der Klassenerhalt erst am letzten bzw. vorletzten Spieltag gelang! D.h. die Basis des Teams ist nur bedingt Zweitliga-tauglich und der mit weitem Abstand beste Torschütze geht. Unser Umbruch fällt diesmal überdurchschnittlich groß aus. Wenn also ein erheblicher Teil des schwachen Kaders ausgetauscht wird, ist es umso wichtiger, dass man eine hohe Trefferquote hinsichtlich echter Verstärkungen hat, um die dringend nötige qualitative Verbesserung der Mannschaft zu erreichen. Weil der erneute Klassenerhalt kein Selbstläufer wird und es eigentlich auch schön wäre, wenn es mit unserem Club wenigstens ein wenig bergauf gehen würde. Ein frühzeitigerer Klassenerhalt und endlich eine ansehnlichere, leidenschaftliche Spielweise wäre doch ein Anfang.

      Aber wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass Rebbe eine deutlich höhere Trefferquote landet? Nein, ich verlange nicht die Ablösung Rebbes, lasse mich gerne von ihm überzeugen, dass er es diesmal deutlich besser hinbekommt. Doch wäre jetzt der neue SV schon da, da gehe ich von einem Mann mit entsprechend guter Marktkenntnis aus, könnte er seine Fachkenntnis mit einbringen. Ein Fehler wäre dies sicher nicht.

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      Antwort
      • Vollkommen richtige Fragen.

        Am Ende des Tages ist AR wie so oft verantwortlich. Zum einen die überflüssigem und sinnfreien Verlängerungen Heckings und Rebbes. Dann hätte man zumindest zwingend in der Winterpause eine Entscheidung zur mittelfristigen Zukunft Heckings treffen müssen. Es war ja jedem klar, dass im Sommer nicht nur ein größerer Umbruch ansteht, sondern uns zudem die wenigen guten Spieler verlassen werden. Es war auch klar, dass Hecking/Rebbe erneut nicht ablieferten, zumal sie bereits durch die Vorsaison angezählt waren. Mit Flick einen 6er verpflichtet, der schon letzte Saison gezeigt hat, dass er uns nicht weiterbringt. Dann immer noch keine echte Verstärkung für den Sturm präsentiert. Die Probleme bei Standards ungelöst.

        Wie konnte man also auf dieser Basis ernsthaft an eine positive Zukunft mit Hecking glauben?

        Man hätte damals bereits Hecking ablösen und rechtzeitig einen Nachfolger präsentieren müssen. Jetzt sind auf Ansage mit Rebbe und Fiel 2-fach lade ducks am Ruder. Da fehlt mir einfach die Fantasie, dass das gutgeht.

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  • Der originelle Vorschlag, Osman Cankaya zum Sportvorstand zu machen, wurde nicht berücksichtigt. Er bleibt bei den Clubfrauen.

    Antwort
    • Bleibt trotz Abstiegs. Die Verantwortlichen sind von ihm wohl wirklich überzeugt. Daher eine nachvollziehbare Entscheidung.

      Antwort
      • Osman Cankaya hat das beste aus den Möglichkeiten gemacht. Die Neuzugänge waren praktisch alles Treffer!

        Wenn es da etwas zu kritisieren gibt, dann am ehesten beim Trainer. Der hat mich in der Saison nicht überzeugt, gerade in den Heimspielen blieben die Mädels doch oft unter ihren Möglichkeiten. Auch im Training (konnte leider nur eines ansehen) gab es für meinen Geschmack zu viel Leerlauf und zu wenig Intensität. Es gab da Spielformen, wo nur 5 Mädels aktiv waren und der Rest nur das Feld vollgestellt hat…

        Und das kann nicht alleine am wirklich unpassenden Stadion gelegen haben. Es mag als Ehre empfunden werden, im legendären Achteck spielen zu dürfen, aber leistungsfördernd ist das nicht, wenn sich, getrennt auch noch durch die Laufbahn, 1.500 Fans auf der Gegengeraden im riesigen Stadion verlieren. Diesen „Andrang“ hätte man auch am Sportgelände untergebracht, wenn man es in der 1. Liga verwenden hätte dürfen. Aber die Stimmung wäre da sicher besser gewesen.

        Es muss also zwingend ein frauenbundesligataugliches Kleinstadion her – für die Frauen, für die U23 und die anderen Nachwuchsteams und für eingeschobene Testspiele, wo nicht mehr als 2.000-3.000 Fans erwartet werden.

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  • Das mit dem kleinen Stadion wird nicht passieren weil wir ja 2030 das neue MMS mit Nebenplatz und Sportcampus haben werden und niemand vorher Geld ausgeben wird. Weder Verein noch Stadt noch irgendein Sponsor.

    Knackpunkt ist ja vor allem das Flutlicht, glaube ich, eine Stahlrohrtribüne mit ein paar hundert Sitzplätzen am Max-Morlock-Platz die der DFB will sollte ja zu stemmen sein.

    Das ist wirklich traurig, in Frankfurt hat man, vom lustigen Pfusch am Bau abgesehen, für alle größeren Vereine eine sanierte, passende Anlage.

    Antwort
    • Seit 5 Jahren wird dieses Stadion vom DFB gefordert!

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    • Da war neulich ein Artikel in den NN, wo Positionen der Mehrheitsfraktion im Stadtrat (CSU) kundgetan wurden. Da stand u.a., dass mit einer Realisierung eines Stadionbaus nicht vor 2040 zu rechnen sei.
      Ein „kleines“ Stadion auf dem FCN-Gelände wurde vor Jahrzehnten mal angedacht, da liefen dann sofort die Anwohner Sturm dagegen, weil Lärm etc.

      Antwort
  • Das Ziel für die nächste Saison muss in erster Linie sein, für den Fan attraktiven Fußball zu bieten. Einen Fußball, auf den er sich Woche für Woche freut, gern ins Stadion geht. Kein Unbehagen und das Entwöhnen von Fußball wie in den letzten Wochen und Monaten nach dem Motto „Nebel des Grauens“, wo man Angst hat, wieder frustriert nach hause zu gehen. Das heisst dann: Heimspiele gehören gewonnen. Es darf keine Mannschaft ins Clubstadion kommen, die man nicht schlagen kann. Der Gegner muss mit dem Gefühl in Nürnberg anreisen: Hier ist es verdammt schwer was mitzunehmen. Und auch wenn man mal zuhause verlieren sollte, was passiert, muss zu erkennen sein, dass sich die Mannschaft mit Körper und Geist für den Club eingesetzt hat. Mehr erwarten wir eigentlich nicht als Fans.

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    • Im vergangenen Herbst hatte ich den Eindruck, dass der FCN unter Fiel durchaus attraktiven Fußball bieten kann, ich fand das z.T. recht ansehenswert. Allerdings war es nicht immer erfolgreich (z.B. das Punktspiel in K’lautern). Das mit dem „attraktiv“ hat sich im Lauf der Spielzeit dann allerdings „ausgewachsen“.

      Antwort
      • Das mit der durchaus sichtbaren Attraktivität war mit Beginn des Jahres 2024 sogar regelrecht wie abgeschnitten, von wenigen, einzelnen Eruptionen wie gegen Hertha abgesehen. Natürlich werden sich Fiel/Hecking/Rebbe deswegen regelmäßig ausgetauscht, nach Möglichkeiten der Gegensteuerung gesucht haben und verzweifelt sein, dass scheinbar nichts wirkt. Und hatten wahrscheinlich ein Deja-Vu, weil vieles an die mißlungene Saison davor erinnerte. Sie konnten den Niedergang lange genug beobachten, der Kader wird komplett aufgefrischt, Fielo und die Jungs haben somit gute Chancen, uns nächste Saison mit besserem Fußball zu erfreuen.

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    • Persönlich würde ich mir ein klare Verbesserung in der Tabelle (Platz 10) mit einer deutlich früheren Planungssicherheit (Klassenerhalt am 29.Spieltag) als zentrales Ziel wünschen. Das kann man klar messen, Farm kann man sich 34 Spieltage orientieren und ist nicht so dehnbar, wie „attraktiv“. M.E. muss man gerade in der 2.Liga pragmatisch und effektiv Fußball spielen. Die Betonung auf „attraktiven“ Fußball ist mir zu viel Sand in die Augen streuen. Am Ende geht es um Zweikämpfe führen. Zweikämpfe gewinnen. Standards nutzen, Runde ins Eckige und v.a. viel viel Laufen. Also alles Punkte, die wir auch in der attraktivere Vorrunde nicht häufig gesehen haben.

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  • So ganz langsam naht der Saisonschluss. Was gibts im letzten Spiel gegen den HSV? Soll man das vermeindlich Beste aufs Spielfeld schicken, um sich vielleicht einen Schuss Selbstvertrauen mitzunehmen für die neue Saison?
    Oder was ich bevorzugen würde, endlich mal unter Volllast in einem Pflichtspiel Jan Reichert von Beginn an sehen und Hofmann in die Startelf, eher auf Spieler setzen die nächste Saison noch eine Rolle spielen sollen? Letzteres wäre meine Option.

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    • Ich wäre ganz klar auch für die zweite Option!

      Zumal mir nicht klar ist, was dieses „vermeintlich Beste“ sein soll. Die Saison ist rum, Platz 14 gesichert (wichtig für den DFB-Pokal). Da MUSS der Blick nach vorne gehen.

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    • Juwe da bin ich komplett bei Dir und Deiner zweiten Version und dem aufgezählten Spielern zuzüglich Kania im Sturm.

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      • Aber Alex, Kania besitzt zwar laut Fiel einen Torriecher, doch fehlt laut unserem Star- und Konzepttrainer Fiel die Intensität (Zitat in der Bild vom 10.05.). Angesichts der von den anderen Spielern in den letzten Monaten gezeigten Leistungen in diesem Bereich einer DER Hammer-Jokes der Saison. Ähnlich vergleichbar mit der Hecking-Einstellung gegenüber der Relevanz von Standards.
        Keiner in der aktuell beachtlich erfolgreichen 2. Mannschaft scheint die Voraussetzungen mitzubringen, in der 1. Mannschaft Fuß zu fassen. Auch nicht unter den Fittichen eines CF.
        Für mich unter anderem DER Grund, weswegen ich Fiel keine Träne nachweinen würde.

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      • Zwei Spitzen Lohkemper und Kania fände ich interessant wie beide harmonieren würden, durch das Ausweichen auf die Flügel durch Lohkemper finde ich das gut vorstellbar.

      • Ja so isses. Uzun wird kritisiert, weil er nicht ausreichend nach Hinten arbeitet. 18 Jahre, 1. Profisaison`?
        Während Okunuki und Goller defensiv nicht vorhanden sind.

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  • Dieses nachkarten von Fiel bei Uzun nervt mich auch langsam.
    Die Auftritte einiger Spieler vom Club: Gyamerah, Marquez, Schleimer, Okunuki, Goller waren mehr wie grenzwertig. Uzun hat es Fiel überhaupt ermöglicht, dass er noch Trainer beim Club ist. Den kurzzeitigen Höhenflug in der Hinrunde hat er vor allem Spielern wie Uzun, Brown und Castrop zu verdanken. Fiel sollte lieber mal vor seiner eigenen Haustür kehren, da liegt genug Dreck.

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    • „Einige“ Spieler sind eben nur Zweitligaspieler, da kann man keine Wunderdinge erwarten.
      Uzun ist hingegen ein Ausnahmetalent. Er wäre gerne ein Ausnahmespieler. Dazu fehlt aber noch einiges, auch das richtige Selbstverständnis. Kein Wunder mit 18, da ist er schon erstaunlich weit und auf einem guten Weg. Aber fertig noch lange nicht.

      Wenn er aber ein Ausnahmespieler werden will, gehört auch Arbeit dazu. Nicht nur glänzen wollen, sondern auch für die Nebenleute mitarbeiten. Vielleicht auch ein Indiz, dass er bei seiner Veranlagung nur 2 Assists hat. Auch am Samstag kann ich mich an zwei Situationen erinnern, wo er lieber einen optimistischen Abschluss versucht hat, als die deutlich besser postierten Nebenleute einzusetzen.

      Vielleicht sollte man das lieber intern klären, was ja bisher auch so war. Aber mir scheint, unser Ausnahmetalent zeigte sich gerne auch beratungsresistent. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass ein Trainer, der immer wieder gegen ein Ego ankämpfen muss, auch mal Dampf ablassen muss, wenn alle Welt wieder nur den Glanz sieht und nicht die Arbeit der anderen.

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      Antwort
      • Fiel hatte in seine Kader vier Ausnahmetalente: Castrop, Brown, Uzun und Jeltsch. Von den übrigen Spielern im Kader hat er bis auf Horn keinen einzigen Spieler besser gemacht. Ohne die oben aufgeführten Spieler wäre er schon lange kein Trainer mehr beim Club. Darüber sollte Fiel mal nachdenken oder als Trainer zu Hertha BSC gehen.

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      • Sehe ich nicht so, alleine so viele Talente zu integrieren und zu fördern ist schon außergewöhnlich und erklärt auch zu einem Teil die einhergehenden „Dellen“ dann denke ich, dass es ziemlich mutig war auf der Torhüterposition zu wechseln und den stellvertretenden Kapitän auf die Bank zu setzen, meines Wissens sogar gegen Hecking, der nie ein Carl Klaus Fan war. Hecking hat ihn immer nur als Nr. 2 gesehen. Ich bin schon der Meinung, dass Fiél an vielen Stellschrauben gedreht hat.

  • Die“ Experten“ erwarten einen Kantersieg .
    Für kein Match gibt es bei Sieg so wenig Gewinn (1,3) wie für den HSV am Sonntag.

    Wäre die Intensität insgesamt befriedigend über 33 Spiele gewesen hätten wir einige Punkte mehr und keine desolate Tordifferenz Die Lobhudelei für die Gegner über 32 Spieltage stört mich auch. Ob Fiel ein guter oder schlechter Trainer ist ,dafür gibt es auch hier andere die dies beurteilen können. Ich sage nur die Tabelle lügt nicht und die Tordifferenz hat für mich viel Aussagekraft über Teamspirit, Hunger und Leidenschaft und nach dieser Saison bin ich kein Fiel Fan.

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    • Mich würde von Fiél auch einmal interessieren, wonach es diese Saison nach seiner Meinung gemangelt hat seine eigene Analyse. Er sprach ja auf der letzten PK kryptisch von „Grautönen“ die nicht an die Öffentlichkeit gehören. Die würde mich aber sehr interessieren, welche Gründe er da anführen würde. Ich spekuliere mal… reinreden oder Dissonanzen mit dem entlassenen Dieter Hecking oder Enttäuschung über diverse Spieler bezüglich Einsatz, Nicht Berücksichtigung seiner Anforderungen bei Neuverpflichtungen…mich würde da mal sehr Fiéls ungeschönte eigene Meinung interessieren.

      Antwort
      • Das würde mich auch sehr interessieren.

        Aber wenn es um mangelnden Einsatz geht, dann ist er als Trainer in der Verantwortung diesen Spielern notfalls mit Sanktionen Beine zu machen.

        Und nur devot die für ihn offenbar falschen Anordnungen von Hecking umzusetzen, kann auch nicht der richtige Ansatz für einen gestandenen Trainer sein. Da muss es einen Mittelweg geben.

        Trotz der Hauptschuld von Hecking bzw. des AR die diesen so lange hat rumpfuschen lassen, kann sich Fiel nicht aus der Verantwortung nehmen.

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      • Teile ich so nicht, also falls es überhaupt der Fall war, aber wenn man Trainerneuling im Profibereich ist und du hast einen als Trainer extrem erfahrenen Hecking als unmittelbaren Chef ist das Standing noch gar nicht da sein eigenes Ding einzufordern, zu machen. Mein Gefühl geht auch eher dahin, dass Fiél mit den Transfers und dem Kader und dem Mitspracherecht welche Spielertypen er braucht, nicht so zufrieden ist.

  • Wir brauchen einen Trainer, der aus einem Kader das maximale herausholen kann. Egal wie der Kader aussieht. Das betrifft sowohl Taktik, spielerisches aber v.a. Einstellung und Laufvermögen. Und wenn ein Trainerneuling das warum auch immer nicht leisten kann, dann ist er der Falsche, dann brauchen wir mehr Erfahrung.

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    • Das ist zu mir sehr Theorie und Wunschdenken, wer von den letzten 4 Trainern hat denn das „Maximale“ aus dem Kader herausgeholt inklusive Hecking? Nach meinen Gefühl fehlt Mentalität im Kader, die „Worker“ Kategorie, die sich dann dagegenstemmen, wenn es schwierig wird, wenn es weh tut, wenn ein Spiel zu kippen droht, die dann mit eigenem Einsatz und Beispiel voran gehen. Der aktuelle Kader ist auch letzte Saison unter Hecking gefühlt immer weniger gelaufen als die Gegner, weil ich schon sehr lange mir immer nach Spielen die Spieldaten ansehe, das war schon bei Hecking auffällig die vergleichsweise geringe Laufleistung und Hecking kann man kaum einen Mangel an Authoriät vorwerfen, also scheidet das aus.

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      • So betrachtet waren Klauss und Fiél bisher am maximalsten 😉
        Sie sind beide an einer Leistungs- und v.a. Mentalitätsdelle gescheitert, wobei Fiél ja vielleicht beweisen darf, dass es nur eine Delle war…

        Ich finde den Spielstil (den eigentlichen) von Fiél gut, jetzt muss er die Jungs nur noch dazu kriegen, das ganze mit Intensität zu füllen. Daran krankte es am meisten (Laufleistungen, Zweikampfbilanz, erkennbarer unbedingter Wille etc.)

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      • Ja das sehe ich auch so. Der Fiél Fußball gefällt mir schon deutlich besser als in den letzten Saisons, man muß bei der Intensität zulegen und dafür braucht man die passenden Spieler. Wenigstens ein paar die vorangehen können, wenn es schwer wird.

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      • Spielstil, Intensität? – Tiki Taka Aufbau durch die Mitte und die Gegentore?
        Die tollen Außenstürmer? Anerkennen das wir keine ball und passsichere Spieler haben und trotzdem etwas spielen was wir nicht können?!

        Die Delle sehe ich eher bei den Trainern, die alle ab einen Punkt nicht mehr weiter wussten.

        Das Spiel Elversberg hat gezeigt wie es gehen kann. Ich hatte nie den Eindruck, dass wir verlieren könnten, ein Tor bekommen, die Laufleistung, Sprints über 90 min stimmten. So können wir Spiele gewinnen.
        Ob Fiél die taktische Ausrichtung so wollte, hat er uns der PK nicht gesagt, obwohl er es ja wußte.

        Mal sehen was beim HSV passiert.

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      • Die Delle sehe ich eher bei den Trainern, die alle ab einen Punkt nicht mehr weiter wussten.

        4 Trainer sind nacheinander an den gleichen Mängeln im Kader gescheitert. Und dann sind die Trainer schuld? Ok ..da gehe ich nicht mit.

        Es ist halt der übliche Reflex es braucht einfach einen Schuldigen und am einfachsten ist halt immer der Trainer ist schuld, aber so wird man nie weiter kommen. Auch Heinz Höher hat anfangs nicht performt bis er die halbe Mannschaft also Stammspieler rausgeworfen hat. Der Mut hat dem 1.FCN in Folge eine außergewöhnliche Phase beschert.

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  • Ich bin etwas neidisch auf Schalke, hätte beim Club auch einen Kaderplaner wie ihn, der sich vorher Gedanken macht, welche Eigenschaften dem Verein bei Spielern wichtig sind und sie dann nach diesen Vorgaben holt, auch wenn das bei laufenden Verträge etwas dauert, aber man hat dann eine Strategie, einen Plan und klare Vorgaben, Ziele, welche Spieler man mittel- und langfristig haben will, die dann auch in schwierigen Situationen den gewünschten Einsatz zeigen und alles geben, jeder Einzelne. Dann wird auch der Erfolg kommen.

    Antwort
  • @ juwe,
    Bei Klaus war es so, er erkannte die konditionellen Probleme nicht – war mit seinem System und sich beschäftigt.
    Weinzierl – was war das? Er genießt auf jeden fall noch sein Clubsalär. Planlos und der Kader ist zu schlecht?
    Hecking Fiel hatten auch keinen großen Plan in der Kürze der Zeit.
    Fiel kannte das Personal und spielte trotzdem Seins. Etwas mehr Pragmatismus, im Sinne was können und was können meine Spieler nicht.
    Alle hier sprechen die ähnlichen Defizite an, das sind die Basics, die Trainer haben nie versucht diese Defizite zu verbessern, wunderten sich nur, dass nicht viel funktioniert. Aber das ist Trainerarbeit. Man kann nicht mit einen 40 Tonner durchs Nadelöhr fahren und trotzdem versuchten sie es immer wieder.
    Natürlich habe ich es etwas auf die Spitze formuliert.

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    • René Weiler war der letzte Trainer, der sein Spielsystem ganz pragmatisch den Fähigkeiten des Kaders angepasst hat. Er hat die ersten10 Spiele, die recht mäßig waren, zugesehen und ausprobiert.

      Dann war klar, dass wir hoch auf Füllkrug spielen, der ablegt und wir auf den zweiten Ball gehen. Das war unser Aufbauspiel. Dann hat er den Kader topfit gemacht, so dass wir zuerst hinten die Null gehalten haben, um dann nach der 70.Minute durch bessere Fitness, Standards und Joker, wie Danny Blum, den „Planned Punch“ zu setzen.

      Das war Basic, aber genau mit diesem einfachen Konzept hat er nicht nur die Mannschaft, sondern auch einzelne Spieler besser gemacht.

      Wir brauchen genau diese Kategorie an Trainer: Basics wie Kondition, Laufbereitschaft und Standatds perfektionieren und pragmatisch das System an den Kader anpassen und dann step by step erweitern.

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      • Das hat unter Rene Weiler aber in der folgenden Relegation zur 1. Bundesliga nicht so gut funktioniert. Aufgestiegen ist man erst unter Köllner. Ich bin kein Köllner Fan, aber eins muss man ihm lassen, er hat mit Bornemann einen Kader geformt, bei dem sehr stark auf Mentalität und Charakter geachtet wurde. Die Aufstiegsmannschaft unter Köllner hat eigentlich die komplette Saison an ihrem Limit gespielt eher sogar darüber und sowas geht nur mit Mentalität.

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      • Ich sehe das ähnlich wie Juwe, die doch schon sehr ängstliche Spielweise in der Relegation unter Weiler gegen Frankfurt hat mich damals enttäuscht und auch geärgert. Aus meiner Sicht wäre da auch sehr viel mehr drin gewesen. Ob ich ein Fan von Köllner bin, hm, irgendwie ja und dann auch wieder nicht, ich mochte seine Art und hab Ihn einmal in der Nähe vom Valze getroffen als er zum Laufen ging. Da empfand ich ihn als sehr angenehm. Andererseits ist/ war er aber auch ein sturer Bock und ist ja jetzt auch zwei Mal gescheitert.
        Übrigens hätte das aus meiner Sicht durchaus it dem Klassenerhalt klappen können mit ein bisschen Glück. Die Spielweise war ja irgendwie schon cool, ich erinnere mich an das Auswärtsspiel in Dortmund bei dem es eine üble Klatsche gab. Warum, weil wir immer weiter nach Vorn gespielt haben. Mein Dortmunder Kumpel neben mir meinte damals, er hätte gern gesehen was passiert wäre wenn der Club eine seiner Chancen zur Führung oder zum Anschluss genutzt hätte. Aber nach dem dritten oder vierten Gegentor hätte man dann auch aufhören müssen ins offene Messer zu rennen. Egal, alles Vergangenheit, ich freu mivh auf Sonntag, ein Experiment im Tor und vielleicht das ein oder andere mehr.

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      • Grundsätzlich stimme ich zu: ich würde auch einen etwas pragmatischeren Ansatz oder zumindest einen erkennbaren Plan B bevorzugen, der klassischen Zweitligafußball (lange und zweite Bälle sowie Standards) zumindest nicht von vorneherein auszuschließen scheint. Man muss sich deswegen aber auch nicht gleich von allen spielerischen Ansätzen wieder verabschieden.

        Nach meiner Erinnerung, hat es allerdings auch fast ein Jahr gedauert, bis Weiler auf die wirklich geniale Idee kam, Füllkurg und Burgstaller als Doppelspitze aufzustellen – die dann mit einer grandiosen Serie ungeschlagener Spiele belohnt wurde. Dazwischen lag auch so manche kleinere Krise (z.B. Autobahngate nach 6:3 in Freiburg), die allerdings kleiner blieb, weil immer mal wieder Punkte durch Standardtore geholt wurden. Wenn ich mich recht erinnere, sogar mehrmals mit demselben Trick: flach in den Rückraum an den ersten Pfosten.

        Füllkrug und Burgstaller wird der Club aber wohl nicht mehr holen und die Rückholaktion von Danny Blum war jetzt auch nicht gerade eine Erfolgsgeschichte 😉

  • Praktisch geanau vor einem Jahr vor dem Heimspiel gegen Hansa hat Tempelmann gesagt, dass er das Gefühl hat ,dass es erst funktioniert wenn das Messer wieder an der Kehle ist.

    Echt Wahnsinn wie sich die Bilder bzw. Einstellung und Leistungen zur vergangenen Saison ähneln.

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  • Die Messe für diese Saison ist gelesen. Jetzt heisst es vorallem in Spieler zu investieren, die uns auch was bringen. Schlimm wäre, wenn die Millionen von Uzun und Brown im Nichts verschwinden würden und nur ein Miniteil in neue Spieler gehen würde. Das sollte man schon kritisch prüfen. Die Gefahr ist zumindest groß, dass sich dieses Geld in Luft auflöst.

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    • Der Club hat vorrangige Pflichtausgaben. Es muss ein Millionen-Darlehen zurück gezahlt und am Valze endlich u.a. eine moderne Flutlichtanlage installiert werden. Das frisst einen Großteil der Transfer-Einnahmen auf, das Geld ist weg aber immerhin kein Verschwinden im Nichts. Wir werden wohl soviel in neue Spieler investieren können, wie es zuletzt Palikuca machte. Allerdings brauchen wir so viele neue Spieler, dass keine großen Ablösesprünge (plus Beraterboni) möglich sind. Wahrscheinlich werden die meisten Neuen ablösefrei kommen, damit man bei 2-3 Schlüsselspielern in marktüblichen Transferhöhen zuschlagen kann.

      Antwort
      • Es ist so, wie Du sagst. Am schwersten wiegt für mich, dass wir nicht nur relativ viele Spieler verpflichten müssen, die zusammenpassen. Wir müssen unsere Topspieler, die uns dieses Jahr den Klassenerhalt gesichert haben, um auch kommendes Jahr Platz 15 zu schaffen, mindestens gleichwertig ersetzen.

        Wir benötigen also die Verpflichtung von mind. 20 Offensivtoren. Das hatten mir mit dem Duah-Ersatz letzte Saison (12-13 Tore) schon erfolglos versucht, jetzt müssen wir beim Uzun-Ersatz noch eins drauflegen.

        Wer soll das schaffen? Rebbe??? Hoffentlich wird das nicht der 1860-Style der 2000er Jahre, nur ohne Geld.

  • Ach und noch was; wir hatten ja schon oft genug Spieler die woanders funktioniert und bei uns dann komischerweise nicht mehr, vielleicht ist Köllner zwar nicht der Spieler aber der Trainer der nur beim Club funktioniert… 😉

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  • @JUwe: ich finde, dass Du bei Weiler und Köllner Äpfel mit Birnen vergleichst.

    Unter Weiler wurden wir mit einer viel höheren Punktzahl hinter Freiburg und Leipzig Dritter und sind erst in der Relegation gegen eine wiedererstarkte Eintracht eingegangen.

    Köllner hingegen hatte den Vorteil, dass mit Kiel ein Aufsteiger mit uns um den Aufstieg konkurriert hat. Ich will nicht sagen, dass das eigentlich geschenkt war, aber es war eine ganz andere Hausnummer als unter Weiler.

    Die Unflexibilität Köllners, der ja eher mit seinem eigenen Ego zu kämpfen hatte, zeigte sich doch dann in der ersten Liga, als er selbst nach zwei bösen Klatschen in Dortmund und Leipzig nicht in der Lage war, auch nur irgendetwas anzupassen.

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  • Ich würde es so formulieren, aus der 2. Liga ist Köllner mit einer Mentalitätsmannschaft aufgestiegen und nicht weil er ein Taktikfuchs war in der 1. Liga hat dann nur Mentalität nicht mehr gereicht, da hat einfach die Qualität gefehlt. In Aufstiegsjahr hat zum Beispiel Hanno Behrens 15 Tore erzielt, ist aber in der 1. Liga dann komplett an seine Grenzen gestoßen.

    Antwort
    • In der Bundesliga sind wir zwar selbstverständlich spielerisch, aber auch wegen einer für einen Aufsteiger zu schwachen Mentalität gescheitert. Weder Verantwortliche noch Spieler hatten an den Klassenerhalt geglaubt und die entsprechende Wagenburgmentalität nur vereinzelt entwickelt.

      Mein Punkt bezog sich jedoch auf die eine notwendige Adaptionsfähigkeit, die ein Weiler im Gegensatz zu Köllner hatte. Die hat ein Fiel bisher nicht gezeigt.

      Antwort
  • Frage: kommt jemand hinter die Büld Paywall, den heutigen Artikel „Diese 9 Spieler müssen gehen“ ich meine wir können sie uns auch denken, aber die wurden angeblich intern schon verabschiedet, das wäre dann also offiziell, das ist dann doch nochmal was anderes. Hat den Artikel jemand!?

    Antwort
  • Anderson, wenig, schindler, Hübner, Lawrence, Hayashi, lohkemper, , Uzun, Brown

    Antwort
  • Also Lohkemper hätte ich mir da nochmal überlegt mit einem stark leistungsbezogenen Vertrag evtl. auch Hübner.

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    • Ich hätte mir Brown und Uzun überlegt. So schlecht waren die ja nicht 😂😂😂

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      Antwort
    • Ich wüsste nicht warum. Seit Jahren reden wir vom zu großen Kader, dann kann man nicht mit zwei Spielern verlängern, die (quasi jede Saison) das halbe Jahr ausfallen und auch gesund nicht als Stammspieler zu betrachten sind.

      Da hilft mir auch kein leistungsbezogener Vertrag, weil schlicht zwei Planstellen weg sind.

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      Antwort
      • Ja die Verletzungsanfälligkeit ist augenscheinlich, aber wir reden viel über Mentalität. Lohkemper und Hübner sind zwei Spieler, die wenn sie einsatzbereit sind, diese Mentalität gezeigt haben. Bei Lohkemper und die Leiste, wer weiß vielleicht ist das ja auch mal vorbei. Mir gefällt seine Agilität und die Läufe hinter die Kette. Aber klar wer kann in die Zukunft sehen ob das mit der Verletzungsanfälligkeit weitergeht oder nicht!? Erinnere an den Fall Hasebe bei uns war er ständig verletzt, wir sind abgestiegen ich behaupte mit ihm wären wir das vielleicht nichtmal, danach spielt Hasebe noch 15 Jahre auf höchsten Niveau ohne große Verletzungspausen.

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      • Hasebe war nicht „ständig verletzt“, sondern hatte genau eine einzige Verletzung – blöderweise einen Meniskusriss. Und das war auch erst seine zweite größere Verletzung an diesem Punkt seiner Karriere, da gab es auch keine Hinweise auf Verletzungsanfälligkeit.

        Agilität und tiefe Läufe könnten wir halt die ganze Saison über gebrauchen, nicht nur wenn Lohkemper gerade fit ist. Darum wollen wir uns ja auch im Sturm komplett neu aufstellen.

        The best ability is availability. Und eine entsprechend professionelle Einstellung erwarte ich von jedem Profi und jedem Neuzugang.

      • Ich finde Wenig ein „wenig“ schade, aber offensichtlich hält man genug von ihm, um ihn zurückzubeordern. Verständlich, dass man keine KO, die für einen gesunden Spieler bemessen wurde, zieht, so lange die Genesung nicht in trockenen Tüchern ist, aber als Nürnberger Junge und mit den Vorschusslorbeeren hätte er uns wirklich helfen können. Vielleicht gibt es da ja trotzdem nochmal ein „Nachkarteln“.

  • Das schlimme ist, dass die Spieler, die man halten kann, aber auch zwingend sollte, an einer Hand abzuzählen sind: Castrop, Jeltsch, Horn, Schleimer, Gyamerah, evtl. Duman (mit einem anderen Trainer), evtl. Wekesser.

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    Antwort
    • Das wäre mein Kern, den ich halten würde: Reichert, Jeltsch, Horn, Hofmann, Gyamerah, Flick, Castrop, Schleimer, Kania (evtl. nächste Saison verleihen) und (aus meinem Mund verwunderlich) Goller.

      Letzterer ist frustrierend, aber seine Geschwindigkeit ist eine herausragende Qualität, die man vielleicht besser nutzen kann, wenn die Mannschaft insgesamt besser funktioniert.

      Duman ist so lange da und hat sich unter so vielen Trainern nicht durchgesetzt, da habe ich keine Hoffnungen mehr. Wekesser ist defensiv nicht gut genug für die Linksverteidigerposition und offensiv zu schwach für einen Linksaußen, da fehlt mir die Idee, wie und wo wir ihn in unserem System einsetzen wollen.

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      Antwort
      • Stimmt. Hofmann habe ich vergessen, Kania auch, falls er bleibt. Deine Kritik an Wekesser kann ich auch nachvoillziehen. Diman ist für mich ein Sleeper. Bei Flick müsste es ein System mit einer Doppel-6 sein. Und selbst dann bin ich skeptisch, wenn wir weiter nach oben wollen.

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      • Verwunderlich bei Dir wäre für mich Hübner gewesen.
        Gyamerah hatte in der Rückrunde wenig Lust auf Zweikämpfe und er machte mir einen zu lockeren Eindruck.
        Deine Meinung dazu wäre interessant.

        OT:Gratuliere zum Sieg vs. Suomi

      • Bei Gyamerah gebe ich dir Recht, wobei ich auch kein Fan von Außenverteidigern im Mittelfeld bin. Ich bevorzuge klassisch die Linie lang, wie Hofmann das eher ausfüllt. War aber wohl auch der Absicherung hinter Uzun geschuldet.

        Aber ja, Gyamerah war mir da auch in einigen Partien sehr lässig unterwegs.

        Und zu Hübner: Das ist ein Profi, bei dem der Einsatz immer gestimmt hat. Spielerisch ist er halt nicht meines.

  • Oh mei, jetzt beginnen die lustigen Transfergerüchte.

    Marko Mladenovic ist angeblich bei Eintracht Frankfurt unzufrieden, Rebbe soll Kontakt aufgenommen haben. Er spielte bisher nur U19 und 5 Minuten bei den Profis, nicht einmal bei Eintracht II in der Regionalliga.

    Antwort
    • Ja alles, was verletzt ist oder war, sich unverstanden fühlt, durch schlechtes Karma nicht zum Zuge kam, sich für einen missverstandenen Weltfußballer hält. Alles zu uns! 🙂 wir müssen unterpreisig kaufen. ok #IronieOff

      Antwort
    • Hahaha – das ist genau Rebbes Kragenweite. Wer kennt ihn nicht, den Marko Mladenovic? Ich habe jedoch immer ein schlechtes Gefühl, wenn man bei den vermeintlichen Kader- oder Ergänzungsspielern startet und nicht bei den geplanten Säulen der Truppe, um die herum man etwas bauen will.

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      Antwort
      • Na ja, die Personalie ist schon interessant. Und Kontakte zwischen Eintracht und Club waren ja sehr intensiv in den letzten Monaten, dank Uzun/Brown.

        Aber Du schreibst natürlich sehr richtig, das ist ein Ergänzungsspieler der erst einmal U23 spielen wird. Dafür kost er nix.

      • Dass Mladenovic erstmal U23 spielen würde, glaube ich nicht. Man liest ja, dass er bei Frankfurt nicht verlängern will, weil er dort nicht in der Regionalliga spielen möchte, also wäre er bei uns wohl direkt für die Profis eingeplant.

        Mir ist er vor ein paar Monaten zum ersten Mal aufgefallen (ich „scoute“ gelegentlich gerne mal ein bisschen online). Nach meinen Eindrücken würde ich ihm die 2. Liga zeitnah zutrauen, besonders positiv aufgefallen sind mir seine Schusstechnik, Dynamik und Spielintelligenz. Aber er ist, genau wie Uzun, von den Anlagen her ein klarer Zehner, der seine Stärken ebenso nicht in der Arbeit gegen den Ball hat (was aber nicht heißt, dass er sich nicht daran beteiligt).

        Wenn das bei Uzun als störend empfunden wurde, warum holt man dann wieder einen Zehner statt einem Achter? Grundsätzlich traue ich Mladenovic aber viel zu.

    • Danke @xxandl,
      immerhin war unser Kapitän gegen die SVE auch wieder anders unterwegs.

      Antwort
  • Auffallend ist, dass Carl Klaus nicht verabschiedet wurde. Naja, die Liste ist sicher nicht endgültig, das waren halt die Abgänge zum aktuellen Stand.

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    • Nach aktueller Meldung auf NN.de wird Klaus auch verabschiedet.

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  • @ juwe,
    du schreibst Höher hätte am Anfang nicht performt! Erst als er arrivierte Spieler rausgeworfen hat und auf die Jugend setzte, ging es voran.
    Also schreibst du, dass ein Trainer wohl etwas bewirken kann, wenn er die richtigen Schlüsse aus den Mißerfolg zieht und damit performt.
    Haben die 4 gemeinten Trainer denn die Schlüsse aus den Mißerfolg gezogen. Laut der Tabellen nein.
    Was aber nicht heißen soll, dass sich ein Trainer nicht auch entwickeln, weiter entwickeln kann. Hätte ich nichts dagegen und wir sollten gegen den HSV ein entsprechendes Spiel sehen.

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  • @Optimist. Zu Wenig meinte die Sportredaktion der B*** Nürnberg, dass der Fiel wohl von Hecking/Rebbe aufs Auge gedrückt wurde und er ihn gar nicht haben wollte.

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    • Aha, wie muss ich mir so einen Dialog vorstellen?

      H/R: Ey, Cristian, wir haben aus Frankfurt ein Top-Talent fürs zentrale Mittelfeld geliehen. Haben wir aus der Regionalligamannschaft der Eintracht ausgegraben. So als Ersatz für MMD.
      F: Aha, ja gut. Aber brauch ich nicht. Unsere Truppe ist im zentralen Mittelfeld formell mit Duman und Castrop 1A besetzt. Da ist einer besser als der andere. Und Uzun hinter der Spitze funktioniert auch.
      H/R: Wir drücken dir den jetzt aber trotzdem aufs Auge, weil wir sind ja die Chefs.
      F: Ach stimmt ja, dann mach ich alles, was ihr sagt.

      Ein Sportvorstand, der einem Trainer einen Spieler vorsetzt, den er nicht haben will bzw. ein Trainer, der die Spieler nicht haben will, die der Sportvorstand für das vorgegebene System aussucht, können nie im Leben vertrauensvoll und konstruktiv zusammenarbeiten. Und ein Aufsichtsrat, der nichts von einem derartigen Vorgang erfährt und/oder nicht reagiert, ist überflüssig. Ich kann und mag diese Geschichte nicht glauben.

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      • Ich kann nur sagen, was die Sportredaktion in der YouTube-Schalte dazu beschrieben hat. Allerdings wären wir da nicht der erste Verein, der so agiert. Soll das nicht sogar bei den Bauern u.a. mit Buona Sarr so gewesen sein? Flick wollte ihn nicht, aber Brazzo war das egal.

  • Also „weg“ ist jetzt ziemlich viel. Der Sportvorstand Dieter Hecking + 10 Spieler mit Carl Klaus. Jetzt sollte auch mal was „Kommen“ vor allem ein Sportvorstand, der genau das alles organisiert!
    Das ärgert mich ein wenig, dass die Personalie schon wieder so eine Kaugummi Aktion wird, die sich so zieht.

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    • Ja, genau, das ist typisch Club, Kaugummi-Aktion, hinziehen bis zum Schluss. Und auch bei den Spielern ist das dann meistens so. Das wird dann bei den Restposten zugeschlagen, die dann meist ins Auge gehn.

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    • V.a., weil die Entwicklung doch seit Monaten zu sehen war. Man hätte doch in jedem Fall ab der Winterpause zweigleisig planen müssen.

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      • Stimmt! Ist ja nicht so, dass man von heute auf morgen plötzlich anfangen muss zu suchen, obwohl ich das unserem professionellen Aufsichtsrat auch zutrauen würde…
        Ich hätte mir sogar VOR der Entlassung von Hecking schon einen Nachfolger gesucht und nicht erst jetzt damit angefangen. So verliert man wertvolle Zeit gerade wenn man so einen großen Kaderumbruch plant. Dann könnte man auch sofort weiter arbeiten und hätte keine Zwangspause.

      • @Andre & Frank
        Das suchen/ sondieren hat sicher schon lange begonnen, lange bevor DH gehen musste.
        Nur das einigen auf den richtigen, das zieht sich, weil da alle eingebunden werden müssen.

        Insofern halte ich Ende Mai für ok.
        Mehr aber auch nicht.
        Schön wäre natürlich, es gäbe kein Vakuum.

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      • Kann ich mich gar nicht anschließen, was will ein neuer Sportvorstand mit einem Kaderumbau mit neuen Spielern, der federführend nicht von ihm stammt? Ich halte diese lange SV Suche für das gleiche Gemurkse wie nach der Bornemann Entlassung. Jetzt glühen die Drähte der Berater und werden die interessanten Deals gemacht nicht am Ende mit dem was übrig bleibt. Man hat mal wieder seine Hausaufgaben nicht gemacht und überstürzt gehandelt und steht jetzt blank da beim größten Umbruch im Kader seit dem letzten Erstliga Abstieg. Ich finde das fatal. Da sehe ich speziell Peter Meier in der Verantwortung nichts wird besser im Vergleich wie es unter Dr. Grethlein gelaufen ist.

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      • Ich glaube nicht, dass ein Sportvorstand, der jetzt erst kommt, noch viel in der Kaderplanung beeinflussen kann oder auch will. Die meisten Vorbereitungen sind längst durch, nur der Zeitpunkt der Verkündung steht oft noch nicht. Ein neuer Sportvorstand bringt vielleicht noch ein/zwei Neue mit, die bisher nicht auf dem Zettel waren, aber die Arbeit ist eigentlich längst getan. Ich vermute, dass man auch jetzt schon manche Entscheidung mit möglichen SV-Kandidaten bespricht, ist ja auch ein guter Test für die spätere Zusammenarbeit.

  • Wieso, reicht doch, wenn der neue SV bis zum Trainingsbeginn da ist. Dann hat er noch drei Wochen, um einen neuen Trainer zu holen. Gründlichkeit geht vor! Der ist dann nämlich so gut, dass ihm die drei letzten Wochen Vorbereitung auch reichen müssen. Und die neuen Spieler holen wir zwischen den Spieltagen 2-4, bevor der Transfermarkt schließt. Wenn wir von Verletzungen verschont bleiben, sind wir bis zur Rückrunde eingespielt. Wir sind der Club! 😉

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    • Genau die Ladenhüter, um die sich sowieso niemand streitet sind später auch noch da. Also wozu unnötige Eile?

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    • Es wird wohl wieder schwierig so eine Art Sommer – Schwur den Kiel und St .Pauli auch als Grundstein des Aufstiegs betonen beim FCN in Walchsee für 24/25 zu erwarten.

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  • Natürlich könnte so ein Restpostenkauf auch mal gelingen. Oder Dauerverletzte, die zwar gut sind, jedoch anfällig, aber billig. Aber die Möglichkeit, dass sowas gelingt ist schon wie eine Totowette, in der man auf die Auswärtsmannschaft tippt. Da bin ich dann doch für junge Spieler, die in ihren Jugendmannschaften herausragen oder Spieler von Absteigern wie Wiesbaden, Osnabrück, Rostock oder vielleicht auch Duisburg. Aber da müssen die Scouts rechtzeitig vor Ort sein und überzeugend, um solche Spieler nach Nürnberg zu locken. Mit zaghaften Amateurverhalten, wie es beim Club oft der Fall war kommen wir da leider nicht weiter. Vorallem braucht es keine Spieler, die nicht bereit sind zu kämpfen, denen es egal ist, ob sie auf der Bank sitzen oder in der Reserve, hauptsache das Gehalt wird am Ende des Monats überwiesen. Solche Spieler gibt es nämlich auch und ich befürchte, wir hatten solche im Kader.

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    • Wobei man bei aller Kritik dennoch auch dem Verein zu Gute halten muss, dass durch diese DNA auch ein paar wirklich illustre Figuren und klangvolle Namen bei uns aufgeschlagen sind, die im Nachgang für ein paar Schmunzeln sorgen sollten.

      Ich spreche mich hier bei Reunited ganz klar für die Kategorie „Valze Allstars“ aus. Ich werfe mal ein paar Namen rein: Marcel Ketelear, Gerald Simon, Ivo Ilicevic, Niklas Skoog, Robert Niestroj, Arne Haan, Federico Palacios…

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      • Meinst Du Gerald Sibon? Der hat wenigstens gegen Unterhaching seinen Elfer locker reingehauen, ohne den wären wir 2007 nicht Pokalsieger geworden 😀 Absolute Club-Legende

      • Genau, „einer, der aus der Dachrinne trinken kann“, wie der legendäre Hans Meyer feststellte 😉

  • @Teo: Fakt ist, dass wir in der Crunch Time erneut ein Vakuum haben. Früh genug haben sie scheinbar nicht begonnen zu suchen. Alleine, wenn ich schon höre, dass ein in diesem spezifischen Job unerfahrener Kandidat, der bisher beim DfB (!!!) tätig war, als Top2-Kandidat gehandelt wird, kann einem nur schlecht werden. Zu spät, zu inkompetent und ein Gremium, das zu groß und strukturell dysfunktional ist. Tut mir leid. Ich weiß, dass ich vieles kritisiere, aber was sollte man angesichts des Status auch anderes tun?

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  • Ich sehe das ganze sehr, sehr entspannt – dass Rebbe/Fiel detailliert planen dürfen halte ich hinsichtlich Konstanz für völlig richtig. Damit volle Verantwortung für die beiden, keine Ausreden mehr!

    Vom neuen SV erwarte ich kufri gar nichts, der kann/soll/muss den Verein strukturell mittelfristig weiter entwickeln. Er kann dann auch die Kaderplanung bewerten und ggf im August noch korrigieren. Zudem haben wir über 20 Spieler im Kader, rein theoretisch
    reichen 3 neue Top Spieler in der IV, DM, MS. Es werden aber noch einige Reservisten gehen (Gürleyen, Marquez, Wekesser, Duman etc.), die hoffentlich aus dem NLZ kommen. Wunder bzgl finanzen wird der neue SV jedenfalls keine leisten. Und klar; mehr als Mittelfeldplatz (bzw Klasse halten) ist einfach nicht drin.

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  • Zur neuen Saison verlassen uns aus der U23 Nikola Komljenovic, Tim Huhnholz, Filip Ilic, Nico Wiltz, Seyhan Yigit und Niklas Jahn (Quelle: fcn.de). Während ich die ersten vier noch relativ weit weg von der Profimannschaft gesehen habe, finde ich es bei Yigit und Jahn sehr schade, dass sie wechseln. Würde mich nicht wundern, wenn die beiden relativ schnell irgendwo in der 2. Liga auftauchen.

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  • Thema Torwart: Klaus ist jetzt auch verabschiedet. Das heißt wohl, dass wir eine neue Nummer 1 verpflichten müssen. Reichert kann es ja wohl nicht sein, der ist Nummer 3, hinter Mathenia. Mathenia kann nicht ernsthaft der Plan sein. Das wäre ein Downgrade. Hat da jemand eine Idee, wie der Plan aussieht?

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    • Also in den Medien liest man schon, dass Reichert wohl als neue Nummer 1 angedacht ist. Finde ich persönlich überraschend, denn wenn man diesen Plan mit ihm hatte, warum hat man ihn dann für die aktuelle Saison nicht höherklassig verliehen? Der Regionalliga war er aus meiner Sicht letztes Jahr schon entwachsen und jetzt ist der Sprung zwei Ligen höher halt doch recht groß.

      Ein gewisses Risiko sehe ich auch, denn Mathenia würde ich in der zuletzt gezeigten Form auch nicht als Alternative sehen, falls das mit Reichert nicht funktioniert. Andererseits kann ich mir aber auch vorstellen, dass Reichert seine Chance zu nutzen weiß. Von den Anlagen her bringt er ja sehr vieles mit, was optimistisch stimmen kann. Und z.B. Weiner von Kiel wurde auch erst Anfang der Saison nach mehreren Jahren aus deren RL-Mannschaft hochgezogen und ist auf Anhieb einer der besten Torhüter der Liga, warum sollte Reichert dann den Sprung nicht auch schaffen können?

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      • Bei einer Leihe gibt man einen Spieler ja auch quasi aus der eigenen Hand und soweit ich weiß war er ja bei den Profis hier bei uns im Training eingebunden. Er bekommt doch jetzt seine Chance ..läuft doch gut für ihn, jetzt schaun wir mal, er muss seine Chance jetzt eben auch nutzen.

      • Was mich bei der Personalie Reichert irritiert: Wenn man glaubt, er wäre besser als Mathenia und Klaus, warum stand er nicht schon letzten Sommer im Tor? Warum stand er nicht im Tor, als wir Mathenia zur Nummer 2 degradiert haben? Was kann Reichert nach einer dritten Saison Regionalliga mehr als im letzten Sommer? Für die zweite Mannschafte wäre Ortegl ohnehin bereitgestanden, dem die Spielpraxis auch genommen wurde.

        Ich fand Reichert in den Testspielen, die ich gesehen habe okay, aber viel hatte er dort halt nicht zu tun. Die Aussicht, dass dahinter wieder Mathenia als Fall-Back-Option wartet, baut mich auch nicht gerade auf.

        Ich hoffe daher, dass Reichert sich durchsetzt, aber ich hätte wohl einen neuen Torhüter verpflichtet. (Würde ich immer noch begrüßen, um da mehr Konkurrenz zu schaffen, aber bei den verfügbaren Mitteln gehören vorher viele andere Positionen besetzt.)

      • Ich glaube, man hat ihn bewusst nicht verliehen. Zum einen, damit er in der Torwartgruppe bleibt und Neudahm als Trainer behält – und man sein Entwicklung beobachten kann. Zum anderen, damit er auf jeden Fall Spielpraxis bekommt. Zwar nur Regionalliga, aber besser, als ein Jahr irgendwo auf der Bank. Ohne Spielpraxis hätte er sich unmöglich weiterentwickeln können. Deshalb war er auch TW Nr.3, denn auf der Profi-Bank hätte er ja auch nicht gespielt.

        Warum er nicht gleich Nr.1 wurde? Naja, es hieß, die Torhüter wären alle sehr eng beisammen gewesen. Wie hätte man das „politisch“ geregelt? Klaus und Mathenia in der 2. Reihe? Ortegel in der U23, Mathenia oder Klaus als Ersatz? Ich glaube, die Konstellation hat eine frühere Beförderung verhindert.

        Ich kann mich aber auch täuschen, ich will ja auf keinen Fall haltlose Behauptungen aufstellen und alles besser wissen – schönen Gruß an @Holle 😉 🙃

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  • Zur Zeit ist es echt mühsam hier mit zu lesen. So viele haltlose unbelegte Behauptungen und jeder weiß es besser.
    Bisher war der Austausch auf dieser Plattform immer sehr angenehm, aber jetzt ist es nicht viel anders als bei den Kommentaren der NN.de.
    Hoffentlich ist bald ein neuer Sportvorstand da, damit hier wieder etwas Ruhe einkehrt.
    Vielleicht bin ich auch von dieser Ka*ksaison zu sehr genervt und sollte für eine gewisse Zeit diese Seite meiden.

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    • Sorry, ich kann überhaupt nicht nachvollziehen, was du meinst. Hier behauptet niemand irgendetwas, keiner glaubt, die Wahrheit gepachtet zu haben. Es wird lediglich spekuliert. Und das ist gut so. Dafür ist so eine Plattform da, um gemeinsam zu spekulieren.

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  • Das sehe ich auch so auch wenn wir alle Couch Trainer sind, wir wollen ja fachsimpeln, analysieren, vermuten oder auch träumen, genau dafür gibt es dieses Fan Forum.

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  • Vorneweg: ich entschuldige mich (vor allem als sporadischer Mitschreiberling) vorneweg bei allen, deren differenzierte Beiträge in diesem Thread ich jetzt in ihrer Ausgewogenheit nicht hinreichend würdige. Ich möchte etwas Grundsätzliches loswerden.
    Ich teile Holles Kritik so nicht, aber glaube, wir springen etwas zu kurz. Die Diskussion dreht sich entweder um die Frage, ob Fiel Trainer bleiben sollte (und was ist dann die Alternative?) oder darum, welcher Spieler kommen oder gehen sollte, oder um die (hinlänglich bekannte) Problematik des AR, die eben damit zusammenhängt, dass viele im Umfeld des FCN gerne einen eV haben wollen. Ich fürchte, da springen wir zu kurz. Was soll man da hoffen? Klassenerhalt am 32. Spieltag?
    Ich glaube, es bräuchte endlich so etwas wie eine klare Marschroute (was soll die Handschrift sein, die über Trainer- und Spielerwechsel hinaus erkennbar bleibt, sozusagen die rotschwarze FCN-DNA), und daran wären dann Personalentscheidungen zu orientieren. Das zweite, was nötig bleibt, ist ein langer Atem – mit der finanziellen Situation und der leider nicht überbordenden Attraktivität, eine längerfristige Perspektive beim Club zu entwickeln, wird es nicht schnell aufwärts gehen. Dass der Trainer sich an der Spielersituation orientieren soll, bei Misserfolg Feuern vor Kontinuität steht und die Führung keinen klaren Plan hat, ist mir (sorry!) zu bayernlike, da gibt es bessere Vorbilder.
    Insofern frage ich in die Runde: welcher Fußball passt zu uns – attraktiver Offensivfußball oder der kaltblütige Killerinstinktfußball, als wir mit Hecking als Trainer gar nicht so schlecht unterwegs waren? Wie bekommen wir Professionalität in die Führung? Welche Rolle soll das NLKZ und die zweite Mannschaft dabei spielen? Ich bin überzeugt, dass wir mit einer klaren Linie, die erstmal einfach implementiert wird und nicht spätestens beim zweiten Gegenwind über Bord gewofen wird, auch mittelfristig wieder besser dastehen können – Frankfurt und Stuttgart haben es ja auch hinbekommen.
    Den HSV könnten wir natürlich morgen trotzdem versenken …

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