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Miroslav Klose- die zweite Saison beim 1. FC Nürnberg

Das Abenteuer beim 1. FC Nürnberg geht für die Spieler Legende Miroslav Klose jetzt in die zweite Saison. Die Frage ob er Abenteuer mag kam von Reporter Legende Günther Koch in der ersten Vorstellungs PK, die Klose mit einem leicht unsicheren Lächeln bejahte. Das Abenteuer dauert an. 

Entwicklung als Cheftrainer

Wir wollen analysieren wie sich die Entwicklung auf der Cheftrainer Position darstellt und voran schreitet. Keine Theorie kann die Praxis ersetzen und hier hat Miroslav Klose unterschiedliche Phasen in der letzten Saison 24/25 durchlaufen. Das erste Jahr als Cheftrainer im deutschen Profifußball steht nun in seiner noch jungen Trainer Vita fest geschrieben. Durchaus mit Erfolg.

Sein Trainer Staff funktioniert

Eine sehr wichtige Voraussetzung dafür sein Trainer Staff hat sich bewährt und wurde vergangene Spielzeit noch mit der Club Legende Javier Pinola erweitert, der im Training schwerpunktmäßig für die Abläufe in der Defensive zuständig ist. Man kann auch feststellen, dass der 1. FC Nürnberg vergangene Saison erstaunlich wenig Verletzungen hatte in Summe, das zeigt, dass im Bereich Fitness und Physio federführend unter Hannes Wieber als Head of Performance sehr sorgfältig gearbeitet wird. Hier fand im Vergleich zu den verletzungs geplagten Vorjahren ein deutlicher Fortschritt statt.

Auch Kloses Zusammenarbeit mit dem Co-Trainer Jens Bauer wirkt harmonisch und effizient. Auch der übrige Teil des Trainer Staffs fügt sich konzentriert und geräuschlos ein. Kurzum Kloses Trainer Staff hat sich bewährt. In diesem Punkt ist man auf jeden Fall schon mal deutlich weiter als vor 1 Jahr zur gleichen Zeit als man noch auf der Suche war und gute Entscheidungen getroffen hat.

Die Trainer Persönlichkeit

Die Verpflichtung von Miroslav Klose wurde anfangs in Fußballdeutschland noch überrascht zur Kenntnis genommen mit unterschiedlichen Prognosen und Prophezeiungen.

Die einen fanden ihn zu ruhig andere erwähnten aus Kloses Karriere als Spieler, dass er in Gruppen immer sehr zurückhaltend war mit wenig Kommunikation. Mario Basler: „Der hat gar nix geredet!“ Paßt das also zu einem ehrgeizigen, modernen Fußballlehrer? Es gingen doch gewisse Zweifel durch die Sportmedien.

Detailverliebtheit

Aber – Kompetenz kommt nicht von Lautstärke. Jeder Mensch entwickelt sich auch weiter. Klose hat in seiner ersten Saison in Nürnberg mit intensiver, detailverliebter Trainingsarbeit überzeugt. Besonders jungen Spielern, die vielleicht hoch talentiert aber noch nicht fertig sind, kann er aus eigener Erfahrung viele nützliche Tips vermitteln. Das beginnt bereits bei der Ballannahme, einfaches Beispiel den Ball gar nicht zu stoppen sondern mit einem Touch im selben Moment schon in die nächste Bewegung vorzulegen und mit zu nehmen, was den entscheidenden Schritt vor dem Gegenspieler bedeuten kann. Der Pass in den richtigen Fuß, Timing, Laufwege, Tiefe, Räume mit und ohne Ball besetzen. Leidenschaft für die vielen Details ersetzen bei Miroslav Klose Lautstärke oder großspurige Ansprachen. Klose wirkt immer sachlich und ist auch nicht der Typ für laute Ansprachen.

Eigene Erfahrung vermitteln

Er kann jedem Spieler auch den erfahrenen aus der eigenen internationalen Karriere wertvolle Tips geben und die nötige Autorität und die Aufmerksamkeit der Spieler hat er automatisch aufgrund seiner eigenen Erfahrung. Man hatte bei jedem jungen Spieler auch das Gefühl, dass sie gut auf ihre Aufgaben und Einsätze in Gesprächen vorbereitet wurden. Die Kommunikation mit den Spielern klappt also, sie ist nur leiser.

Gleichzeitig unaufgeregt und bodenständig hat er sich in der vergangenen Saison als arbeitsintensiver Trainer bewiesen, der am liebsten gar nichts dem Zufall überlassen würde. Hier hat er den ein oder anderen Zweifler, ob er der passende Trainer ist, widerlegt. Dabei kommt er ohne große Lautstärke aus.

Taktische Entwicklung

Miroslav Klose hat zu Beginn der letzten Saison diverse Learnings durchlaufen, was man daran sah, dass in den Punktespielen nach Saisonstart vieles ausprobiert wurde, was noch nicht reibungslos funktionierte. Anfangs bevorzugte Miroslav Klose ein klassisches 4-4-2 System, das jedoch weder im Spiel nach vorne noch bei der defensiven Stabilität überzeugen konnte. Hier musste er erkennen, dass die eigene Wunschvorstellung besser mit den Spielertypen und mit dem Kader matchen muss und die vorhandenen Spieler ein 4-4-2 einfach nicht gut genug umsetzen konnten. Erst die Umstellung auf ein 3-5-2 mit zwei offensiv ausgerichteten Schienenspielern auf den Außenbahnen brachte die Stärken des vorhandenen Kaders zur Geltung. So entwickelte sich nach dem ersten Saisondrittel das Klose Spielsystem für den vorhandenen Kader.

Es ist stark davon auszugehen, dass der Trainer Staff auch in der neuen Saison 25/26 auf dieses Spielsystem setzen wird zumal die Defensive zum Großteil personell erhalten bleibt insbesondere auch auf den Außenbahnen mit den quirligen Janisch und Yilmaz. Für die Robustheit der Defensive bekommt Klose auch noch eine echte 1,92m Kante mit dem Georgier Luka Lochoshvili hinzu.

Ausblick auf die neue Saison

Miroslav Klose hat alle von Verein über Umfeld des 1. FC Nürnberg mit seiner bodenständigen aber sorgfältigen Art und Weise überzeugt und sitzt zu Beginn seiner zweiten Saison 25/26 fest im Sattel. Natürlich kennen wir im Profisport die Mechanismen, wenn der Erfolg ausbleibt, aber der Trainer ist beliebt und alle sind sicherlich bereit auch schwierige Phasen mit dem sympathischen Trainer durchzustehen. Interessant wird sein wie seine persönliche Weiterentwicklung im 2. Trainer Jahr in Nürnberg sein wird und ob es ihm gelingt die Mannschaft nochmal auf ein höheres Niveau zu bringen. Joti Chatzialexiou ist aktuell dabei ihm den Kader zusammenstellen, den er für einen weiteren Fortschritt benötigt.

Autor: Juwe
Bildquelle/Composing: Social Media, Juwe

 

26 thoughts on “Miroslav Klose- die zweite Saison beim 1. FC Nürnberg

  • Schöne Zusammenfassung. Karafiats „Arbeit, immer Arbeit“, wäre m.E. auch ein passendes Zitat für Klose. Ich bin eigentlich ganz guter Dinge, was die Saison betrifft, ich denke, ein oder zwei der jungen Wundertüten werden schon einschlagen, und wenn es wieder eine ruhige Saison wird und der Kontakt nach oben ein bißchen länger und ein bißchen enger wird, dann soll’s mir recht sein.

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  • Schöner Blick auf „unseren“ Miro, der sich wirklich zu einer Trainerpersönlichkeit entwickelt hat und damit Mario Basler Lügen strafte.

    Ich finde, man merkt auch im öffentlichen Auftreten, dass er in seiner Rolle Selbstbewusstsein aufgebaut hat, wirkte er am Anfang manchmal unsicher oder ausweichend, kann man ihn inzwischen als überzeugend und selbstsicher im Interview und in den PKs charakterisieren.

    Was wirklich beeindruckt ist die Akribie und Detailversessenheit. Ich erinnere mich an ein Beispiel über seine Trainingsarbeit, die er mit Tzimas gemacht hat. Da hat er gesagt, Tzimas hätte den Ball immer individuell angenommen und dadurch keinen automatisierten Vorgang entwickelt, was zu Ungenauigkeiten und Fehlern führte. Er habe mit ihm dann schier endlos geübt, den Ball immer auf die gleiche Weise anzunehmen, um dort eine höhere Sicherheit und Genauigkeit zu bekommen…

    Ich habe das von noch keinem anderen Trainer gehört, dass er an solch grundlegenden Sachen arbeitet und dadurch Spieler individuell verbessert. Auch Tzimas sagte ja, dass er Klose viel verdankt, der ihm quasi einen neuen Blick auf den Fußball vermittelt hat.

    Ich glaube, selbst wenn die Mannschaft noch eine Wundertüte ist, wird sie unter Klose zusammenfinden und sowohl individuell als auch als Team wachsen. Auch, weil wir schon einen Schritt weiter sind als letzte Saison, wir haben schon eine eingespielte Achse und ein System, das funktioniert und nicht erst entwickelt werden muss.

    Joti sagte ja, die Planung wäre weitgehend abgeschlossen, außer einem Castrop-Ersatz, der Intensität und Körperlichkeit mitbringen soll als höchste Priorität, sind keine großen Transfers mehr zu erwarten. Ja, natürlich der sich abzeichnende Jander-Ersatz, aber der ist ja noch nicht offiziell.

    Kritische Stimmen mögen sagen, wo denn die 30 Tore wären, die uns fehlen. Nun, zu Saisonbeginn war keiner unserer Stürmer als Torgarant bekannt. Ein Toptalent, das im Heimatverein nicht mal Stammspieler war und ein talentierter, aber nur mäßig scorender arrivierter Stürmer, dazu ein Pick, ein Goller, ein Okunuki, ein Schleimer, ein Serra und talentierte Jungs aus dem NLZ. Wer davon solle denn bitte die Uzun-Tore ersetzen? Wir alle wissen, wie es kam…

    Und Hand aufs Herz, wenn man die Ausgangslage vergleicht, sind wir heute besser aufgestellt! Natürlich wissen wir nicht, ob die neuen Hoffnungsträger eine ähnliche Entwicklung nehmen wie Tzimas, aber fertige Spieler in der Qualität, die wir bis Saisonende entwickelt haben, sind schlichtweg nicht finanzierbar!

    Wird spannend!

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  • Glubberer aus Züri

    Miro Klose ist ein Glücksfall für unseren Glubb, ohne Zweifel.
    Ich hoffe nur alle erinnern sich daran, wenn es zukünftig mal wieder schwierigere Phasen mit harzigen Auftritten geben wird. Und die wird es mit Sicherheit geben, bei einer jungen Mannschaft wie der unsrigen, ist die Wahrscheinlichkeit von solchen Schwankungen noch höher.
    Für das Projekt der Entwicklung von jungen Spielern sind Miro und sein Team genau die richtigen. Wie gesagt, lasst uns geduldig bleiben, sollte es mal nicht so laufen.

    Ich fände es jetzt noch wichtig, wenn man den Kader noch ein bisschen ausdünnen könnte. Wir haben, wie all die Jahre zuvor, schon wieder viel zu viele Spieler. Drum wäre es wünschenswert, wenn man vor allem Goller und Flick noch verkaufen könnte. Eventuell Seidel und Kucki noch verleihen. Mit Villadsen wurde der Anfang gemacht, jetzt bitte noch ein paar folgen lassen. So um die 25 Spieler wären ideal, so bliebe auch die Durchlässigkeit für unsere Youngsters erhalten.

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  • Clubfanseit1982

    Heute gibt es einen interessanten Artikel in der SZ zum Thema Nachwuchsarbeit im deutschen Vereinsfußball. Die DFL hat auf ihrer Bilanzkonferenz viele positive Zahlen vorlegen können.
    Nicht so beim Thema Talententwicklung in den Vereinen, hier ist Deutschland in Europa eines der Schlusslichter.
    https://www.sueddeutsche.de/sport/bundesliga-nachwuchs-dfl-mangel-li.3285711
    Der Artikel endet mit:
    „Dass sich konsequente Arbeit mit jungen (deutschen) Spielern sportlich und finanziell lohnt, belegte zuletzt der 1. FC Nürnberg. Dessen Sportvorstand Joti Chatzialexiou verantwortete früher beim DFB die Nachwuchsarbeit. Die Klage der DFL über den Mangel an Exzellenz in der Ausbildung habe ihn nicht überrascht, erklärte er jetzt der Frankfurter Rundschau: „Wir schaffen es einfach mit den Kapazitäten unserer Nachwuchsleistungszentren nicht, ausreichend Ausnahmespieler auszubilden. Wir haben seit Lothar Matthäus keinen deutschen Weltfußballer mehr erlebt. Für eine Fußballnation wie Deutschland ist das einfach zu wenig. Für die DFL ist das nicht nur eine Frage von Ruhm und Ehre – sie sieht auf Dauer die Wettbewerbsfähigkeit der Liga bedroht.“

    Das vielleicht noch mal zu Grundsatzdiskussionen, die wir derzeit über den Club und seine sportliche Führung haben. Passt meiner Meinung nach auch gut zum Beitrag über Miro Klose, der der perfekte Trainer für genau diese Nachwuchsarbeit, sprich Integration von Nachwuchsspielern in den Herrenprofibereich ist.

    Ich muss sagen, bei allen derzeitigen Kritikpunkten und einen hätte ich auch noch, wann kaufen sie endlich den Castropnachfolger (bzw. es wird wahrscheinlich ein hybrider Castrop/Jandernachfolger für 6er und 8er Position, wenn man die gehandelten Spieler so anschaut und das Warten auf eine Entscheidung zu Jander), aber egal:

    Ich bin schon ein wenig stolz auf unseren Club, wie er da gerade zum positiven Vorbild und Aushängeschild für Nachwuchsarbeit im deutschen Fußball wird bzw. schon geworden ist. Klar muss man aufpassen, dass man sich mit dem hier immer wieder bemühten „U-Bus“ nicht bei seinen sportlichen Zielen ein Bein stellt, aber generell sorgte der Club in der vergangenen Spielzeit für so viel positive Schlagzeilen wie schon lange nicht mehr. Ich hoffe, dass der grundsolide Kurs sowohl sportlich als auch wirtschaftlich erfolgreich fortgeführt werden kann, auch wenn sich Jotis Vorstandskollegen kritische Fragen stellen lassen müssen, die Diskussion dazu ist nicht nur legitim, sondern notwendig.

    Natürlich wärs schön, man könnte auch sportlich einen nächsten Schritt gehen mit endlich mal wieder einem Tabellenplatz weiter oben. Und da habe ich auch ein bisschen Sorge beim derzeitigen Kader, morgen werden wir beispielsweise sehen, ob die Offensive schon was taugt oder man nicht besser auch hier noch mal personell nachlegt. Aber insgesamt nochmal: die Entwicklung des Club seit letztem Sommer ist schon eine schöne Geschichte! Und wenn sie wissen, was sie mit den eingenommenen Transfermillionen sinnvoll anstellen, wenn sie schon nicht einfach in neue Spieler investiert werden (können), dann passt auch das.

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    • Interessantes Thema. Steile These meinerseits: das Aufstiegsversprechen Profifußball ist für unsere Jugend nicht mehr so interessant und auch zu anstrengend, in den ärmeren Ländern Afrikas, LA, Osteuropa etc. Ist das halt anders.
      Ich finde den U-Weg unseres FCN trotzdem super weil das jedenfalls bei mir zu mehr Identifikation führt und vielleicht auch mal zu unerwarteten Erfolg.

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    • Dazu passt, dass sie auf der rechten Seite nach Villadsens Abgang keinen gestanden Spieler holen wollen, sondern einem 19- und 18-Jahrigen das Vertrauen schenken.

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      • Ich finde es gut, wenngleich natürlich eine weitere Notfalloption auch noch weggefallen ist, denn auch Castrop konnte ja notfalls als RV einspringen.

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    • Ganz einfache Lösung:

      Die Vereine, die verstärkt auf den eigenen Nachwuchs setzen, müssen deutlich mehr von den TV-Geldern bekommen.

      Aber auf diese naheliegende Maßnahme wird die „DFL hauseigene Kommission Fußball“ mit Max Eberl vornedran garantiert als letztes kommen.

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      • Klar, weil natürlich die Vereine, die v.a. auf den Einkauf von Topstars zurückgreifen, am meisten Geld brauchen. Warum sollten die ihr etabliertes wunderschönes elitenförderndes System zu Gunsten der Nachwuchsentwicklung aufgeben?

        Der Egoismus der CL-Vereine schadet dem Deutschen Fußball ganz erheblich! Die Ausbildungsvereine haben leider nichts davon, wenn der große FC Buyern um den CL-Titel mitspielen kann!

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  • Schöne Zusammenfassung von Kloses Arbeit und Erfolg bei unserem Glubb. Macht Lust auf die neue Saison mit Miro. Danke, Juwe!

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  • Klose ist genau der richtige Trainer für unsere offensichtlichen Rahmenbedingungen. Wenn wir es schaffen sollten, den Platz 10 von vergangener Saison zu wiederholen, dann wird Miro wieder großes geleistet haben. Hoffentlich, sieht das Umfeld das auch noch im Falle einer Ergebniskrrise, welchen Kader man ihm da hingestellt hat. Ich bin auf das morgige Spiel und den 30-Tore-Sturm gespannt.

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  • „Joti Chatzialexiou ist aktuell dabei ihm den Kader zusammenstellen, den er für einen weiteren Fortschritt benötigt.“ (Quelle: Juwe, Clubfans Reunited, 17. Juli 2025)

    Besser kann man diese Analyse nicht beschließen. Ich hoffe auch, dass das Umfeld nicht wieder umfällt.

    Wobei grad Funk & Redaktions-Kollegen Miros lockere Sprüche und Miros Authentizität sicherlich schätzen – und dieser Teil des Umfelds bildet ja bekanntlich Meinung und das nicht zu knapp.

    Außerdem muss man sagen, dass Joti bei der Krise zu Beginn der letzten Saison ziemlich gut gestanden hat. Allen Keblawirufen zum Trotz.

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    • Clubfanseit1982

      „Joti Chatzialexiou ist aktuell dabei ihm den Kader zusammenstellen, den er für einen weiteren Fortschritt benötigt“
      Und ob das so ist, ist ja immer wieder Quell des Zweifels.
      Was mir den Optimismus gibt, dass die Aussage zutreffend ist, sind Jotis jüngste Aussagen zum fehlenden Puzzlestein im Mittelfeld:
      Man suche „Einen Box-to-Box, einen, der Wucht ins Spiel bringt“ sowie „die physische Komponente“ – so wohl in der BILD, berichtet der Clubfokus.
      Das würden wir wohl alle unterschreiben, dass dieses Profil aktuell noch fehlt. Allerdings haben sich ein paar der zuletzt gehandelten Namen schon wieder relativiert, sie suchen breit und entscheiden soll das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Womit wir wieder beim Thema Finanzen / finanzielle Spielräume wären. Hoffentlich dauert diese Suche nicht mehr lang.
      Und zur Qualität des Sturms: Biron tritt wohl morgen in der Startelf neben Stepanov an. Hätte ich aber auch so gemacht, denn Telalovic hat schon ein paar Testspiele bestritten und Biron muss man jetzt mal sehen. Dass er neben Stepanov und nicht Telalovic spielen soll, ist natürlich interessant. Taktikfüchse vor, die den Grund wissen – oder aber: einfach konsequente Jugendförderung.

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      • Biron wäre der Tiefenläufer und Stepanov würde eher die Box beackern – so meine Vorstellung, aber man muss das natürlich alles mal sehen.

        Telalovic kann eigentlich beides irgendwie, arbeitet auch gut nach hinten, aber bei den anderen beiden wäre das halt spezieller, ausgeprägter und daher vielleicht auch harmonischer. Die Raumaufteilung wäre besser.

        Dass Joti das Gerücht um Wörl entkräftet hat, finde ich gut. Also, Wörl ist mit seinen 21 Jahren eine Wucht, keine Frage, und er war herausragend bei Arminia Bielefeld. Er ist im Mittelfeld auch flexibel einsetzbar. Und wenn Hannover ihn abgibt, haben die wirklich ein absolutes Luxusproblem. Richtig guter Spieler, kostet sicherlich auch.

        Aber Wörl ist halt nicht der erfahrene aggressive leader, den wir benötigen. Insofern völlig okay, dass an diesem Gerücht nichts dran sein soll.

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      • Man muss gerade die neuen Hoffnungsträger, wie Biron, Stepanov, Telalovic, von der Hitz, Locho unbedingt jetzt „testen“. Denn falls man im Trainingslager aber v.a. in den Spielen bemerkt, dass der Wunsch einer sprunghaften Entwicklung doch nicht bzw. nicht so schnell geht, könnte man immer noch reagieren.

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  • Out of the Box …Oh Gott die armen Löwen, ich hatte mich wirklich gefreut, dass sie das 14 Jahre lange Missverständnis mit diesem Ismaik hinter sich lassen und mit dem Schweizer Investoren weitermachen können, jetzt macht Ismaik die Rolle rückwärts und will doch nicht verkaufen. Wäre ich Löwen Fan würde ich mich übergeben bei der Meldung. Denen bleibt nichts erspart. Ich hätte mir sogar wieder die Löwen in der 2. Liga gewünscht. Jetzt gehören sie doch weiterhin diesem Fußball No Brainer Ismaik. Wenn man das sieht verliert man wirklich die Lust auf jemals solch einem Investorendeal beim Club.

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    • michel andreas

      Kommt überhaupt noch ein aggressive leader ?

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      • Gute Frage. Wie lange wird schon die Notwendigkeit von Mentalität und Führungsspielern analysiert. Lt. Clubfokus sucht man a la Castrop einen Box 2 Box Spieler. Und der muss bezahlbar sein. Ob der dann auch noch aggressiv und Leader ist…ganz schon viel für die wenige verbliebene Zeit. Morgen spielt man mit Baack auf der 6 und davor Justvan und Lubach.

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  • Gibt es Morgen einen Live-Stream gegen Bielefeld?

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    • michel andreas

      Mit Lukas Görtler hat es vor 13 Monaten angefangen.

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  • Glubberer aus Züri

    Genau so ist es.
    Wir dürfen uns bei der nächsten Krise und die wird mit Sicherheit kommen, nicht von den Keblawis & Co negativ beeinflussen lassen. Für unser Projekt gibt es kaum einen besseren als Miro. Hinzukommt dass seine Stahlkraft und seine sympathische Art, dem Glubb unheimlich gut tun. Ich würde mir so sehr wünschen, dass der Club es mit Miro mal schafft einen Trainer für einen längeren Zeitraum zu behalten. Einfach ein paar Jahre mal keinen Trainerwechsel. Natürlich muss auch Miro das wollen. Aber so eine kleine Ära, ach das wäre so schön….

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  • @michel

    Hoffentlich kommt noch ein aggressive leader.

    Sollte meiner Meinung nach alternativlos und Prio 1 sein. Ein Lubach entwickelt sich ohne Zweifel gut, aber er wird diese Rolle noch nicht ausfüllen können. Ein Baack kann Jander zum Teil ersetzen, aber die Lücken vor der Abwehr kann auch er alleine nicht schließen.

    Mit der aktuellen Konstellation im Mittelfeld würde ich ungern nach Elversberg fahren. Blöd indes, dass es nur noch 2 Wochen sind…

    …aktuell, und da greife ich auf das Geschriebene von @belschanov und @clubfanseit1985 zurück: Aktuell könnte ich mir auch einen Kämpfer Karafiat neben Baack vorstellen.

    Bin gespannt, ob Miro morgen Karafiat auf der Sechs testet.

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    • Ich finde Lubach auch talentiert und positiv. Aber man hat ihm in der Rückrunde schon angemerkt, dass er verständlicherweise noch einige Schwankungen hat. Daneben holt er sich nicht zu viele „blöde“ gelbe Karten ab. So oder so, brauchen wir ja dahinter noch einen weiteren Mittelfeldspieler, selbst wenn es für Lubach schon kommende Saison zum Stammspieler reichen würde, was man ihm durchaus zutrauen kann. Mir wäre Mentalität und Führungsspieler als Box 2 Box.

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  • michel andreas

    Danke @fränki .
    Toll was hier alles diskutiert wird, aber leider muss ich Andre immer wieder likes geben.
    Interessant finde ich ja schon , dass kurz nachdem der Spielplan erschien , der FCN noch leicht
    Favorit war und jetzt die SVE Favorit ist 2,2 – 3,0 (FCN).
    Wahrscheinlich haben die Buchmacher vor 3 Wochen auch damit gerechnet, dass 15 Tage vor Match 1 unser Kader mehr Erfahrung hat.
    Ist der neue Trainer bei Elversberg eigentlich so in Richtung Streich, Lieberknecht oder Kohfeldt an der Linie unterwegs ?

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    • Ist der neue Trainer bei Elversberg eigentlich so in Richtung Streich, Lieberknecht oder Kohfeldt an der Linie unterwegs ?

      Auf jeden Fall lauter und aktiver als Horst Steffen vom Coaching Style also ziemlich genau das Gegenteil.

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