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Ayoub Chaikhoun ein Versprechen auf die neue Saison

Nachdem durch die Niederlage in Regensburg (Edit: mittlerweile auch gegen den HSV)  die künftige Ligazugehörigkeit des FCN sehr konkrete Konturen angenommen hat, wird die Kaderplanung für die kommende Saison weiter vorangetrieben. Im Sommer wird Ayoub Chaikhoun von der Frankfurter U19 nach Nürnberg wechseln. Der 19-Jährige hat laut Sky-Informationen einen Vertrag bis 2029 unterschrieben und wird in den nächsten Wochen mit seinem Team noch um die U19-Meisterschaft kämpfen, bevor er ab Juni das Mittelfeld des Clubs verstärken wird.

Werdegang

Der achtfache marokkanische U-Nationalspieler wechselte 2018 im Alter von 12 Jahren von der SG Rot-Weiß Frankfurt in die Nachwuchsabteilung der Eintracht. In der aktuellen Saison führt er die U19 als Kapitän aufs Feld und steuerte in 21 Spielen 14 Scorerpunkte bei.

Seine Rolle als Kapitän seiner Mannschaft scheint unser Neuzugang dabei sehr ernst zu nehmen. Nach härteren Fouls der gegnerischen Mannschaft an Mitspielern ist er oft als Erster zur Stelle, um sich nach dem Befinden des Gefoulten zu erkundigen und das Gespräch mit dem Schiedsrichter zu suchen.

Chaikhoun kam im 4-3-3, das in der Vorrunde das bevorzugte System der Frankfurter war, als Sechser und als Achter zum Einsatz. In der Hauptrunde erfolgte eine Systemumstellung hin zur Doppelsechs, von der Chaikhoun seitdem Teil ist. Von hier aus kurbelt er das Ballbesitzspiel der Eintracht an und fungiert als Schaltzentrale für die Offensivbemühungen.

Spielstarker, vorwärtsorientierter Stratege

Von allen 268 zentralen Mittelfeldspielern der U19-Nachwuchsliga mit mindestens 400 Minuten Einsatzzeit ist der 19-Jährige derjenige, der mit 11,76 pro 90 Minuten die meisten progressiven Pässe spielt. Obwohl er prozentual nur auffällig selten über kurze und mittlere Distanzen passt, zählt seine Passgenauigkeit von 82,99% zum besten Fünftel der Liga. Hier spielt vor allem Chaikhouns starke Präzision über lange Distanzen von fast 60% eine Rolle. Durch seine Technik und Übersicht ist er stets in der Lage, Bedrohungen für das gegnerische Tor zu kreieren. Seine fast zwei Schussvorlagen pro 90 Minuten und 0,54 linienbrechenden Pässe, von denen starke 54,55% ankommen, können nur wenige Spieler der Vergleichsgruppe überbieten.

Dementsprechend ist Chaikhoun sehr häufig an Toren seiner Mannschaft beteiligt, sei es durch Assists oder den vorletzten oder vorvorletzten Pass. Mit 38,9 empfangenen Pässen pro 90 Minuten wird der Stratege so oft von seinen Mitspielern gesucht wie kaum ein anderer zentraler Mittelfeldspieler. Fast jede Drucksituation kann er spielerisch auflösen, wobei ihm seine offene Körperhaltung zum Ball und seine gute Vorwärtsorientierung sehr helfen. Für seine Gegenspieler ist er nur schwer vom Ball zu trennen, weswegen er überdurchschnittlich oft gefoult wird.

Zielgerichtete Offensivaktionen

Dass Chaikhoun pro 90 Minuten über 57 Pässe und damit mehr als 96% seiner Positionskollegen spielt, dafür aber nur durchschnittlich viele progressive Dribblings abschließt, unterstreicht, dass er seine Rolle mehr als Ballverteiler denn als Ballschlepper interpretiert. Dennoch erkennt und nutzt er oft auch gute Gelegenheiten, ins Dribbling zu gehen. Gleichzeitig nimmt er aber nicht allzu häufig mit dem Ball am Fuß Geschwindigkeit auf. Seine Dribblings sind somit eher dazu gedacht, den freien Raum zu nutzen, als gegnerische Linien zu überspielen. Das beim Club gerne praktizierte Spielen und Gehen lässt sich in Chaikhouns Spiel aber dennoch in vielen Situationen erkennen.

Wie seine überdurchschnittlichen 2,22 Torschüsse und fast zwei Ballberührungen im gegnerischen Strafraum pro 90 Minuten zeigen, schaltet sich der laufstarke 19-Jährige gerne ins Offensivspiel ein. Dass seine Werte bei der Qualität der Torabschlüsse und der Chancenverwertung nur im durchschnittlichen Bereich liegen, deutet aber darauf hin, dass er kein klassischer Abschlussspieler ist. Zwar können sich seine fünf erzielten Tore in der laufenden Saison durchaus sehen lassen, allerdings hat er immerhin drei davon gegen den Amateurklub Schott Mainz und ein weiteres beim 9:2-Erfolg über unsere U19, deren Defensive sich an diesem Tag nicht konkurrenzfähig zeigte, erzielt.

Verbesserungspotenzial gegen den Ball

Das größte Verbesserungspotenzial dürfte für den Deutsch-Marokkaner in seiner defensiven Robustheit und Aktivität liegen. Mit weniger als 7 Defensivaktionen pro 90 Minuten bewegt er sich im unteren Achtel der zentralen Mittelfeldspieler. Würde man diesen Wert an den Ballbesitz der Teams anpassen, würde er hier im Ligavergleich aber wohl besser abschneiden. Immerhin verzeichnet die Frankfurter U19 in ihren Spielen grundsätzlich einen hohen Ballbesitzwert, wodurch für ihre Spieler auch weniger Zeit für Defensivaktionen bleibt als etwa für die Spieler der Mannschaften, die dem Ball meist nur hinterherlaufen. Dass Chaikhoun gegen den Ball prinzipiell kein schlechter Spieler ist, zeigt auch die ballbesitzbereinigte Anzahl seiner abgefangenen Pässe und Tackles, die sich im durchschnittlichen Bereich bewegt.

Gleichzeitig verbuchen seine Frankfurter Mitspieler im zentralen und defensiven Mittelfeld aber pro 90 Minuten mehr Defensivaktionen als er. Somit ist die Arbeitsverteilung im Mittelfeld der Eintracht so geregelt, dass Chaikhoun eher für das Spiel mit dem Ball als für das Spiel gegen den Ball zuständig ist. Ein Grund dafür könnte seine in dieser Saison ausbaufähige Erfolgsquote in Defensivduellen sein, die im unterdurchschnittlichen Bereich liegt. Letzte Saison zählte er hier allerdings noch zu den besseren Spielern der Liga, obwohl er insgesamt defensiv aktiver war und somit auch mehr schwierige Zweikämpfe geführt hat.

Chaikhoun als passende Ergänzung für das Mittelfeld des FCN

Insgesamt ist Ayoub Chaikhoun also ein sehr spielstarker, ballsicherer zentraler Mittelfeldspieler. Er verfügt über eine gute Spielübersicht und die technischen Fähigkeiten, aggressives Pressing des Gegners zu überspielen und Mitspieler im freien Raum in Szene zu setzen. In diesem Zusammenhang sind seine intelligenten Spielverlagerungen und präzisen langen Bälle besonders auffällig. Seine Fähigkeiten dürften in einem ballbesitzorientierten Team, das zudem stark auf Umschaltmomente setzt, am besten zur Geltung kommen. Da genau diese Aspekte das Nürnberger Spiel derzeit prägen, könnte sich Chaikhoun bei uns also perfekt einfügen.

Mit seinem Profil kann er verschiedene Rollen im Mittelfeld gut ausfüllen. Seine aktuelle Position in Frankfurt als Teil der Doppelsechs bringt seine Stärken allerdings besonders gut zur Geltung. In dieser Rolle kann er in besonderem Maß den Spielaufbau gestalten, hohes Pressing des Gegners ins Leere laufen lassen und die Länge des Spielfelds optimal für seine Pässe nutzen. Dass ihm im Antritt ein wenig die Dynamik fehlt, stört hier ebenfalls kaum. Der Datenanbieter Wyscout sieht ihn dementsprechend aktuell als den Spieler, der in der U19-Nachwuchsliga am ehesten als „deep-lying playmaker“, also als tiefer Spielmacher, geeignet ist (von allen Spielern mit mindestens 900 Minuten Einsatzzeit). Um auf dieser Position in der 2. Bundesliga Erfolg zu haben, wird er körperlich und in der defensiven Aktivität zwar noch etwas zulegen müssen, allerdings gilt das naturgemäß für jeden Spieler, der den Sprung aus der U19 in den Profibereich schaffen will.

Wenn Chaikhoun – ähnlich wie Rafael Lubach dieses Jahr – die nötige Zeit bekommt, sich an das höhere Tempo in der 2. Liga zu gewöhnen, kann er mit seinen Fähigkeiten eine ideale Ergänzung für das Spiel des Clubs werden.

Datenquelle: Wyscout / X: @BeGriffis

Autorin: Pausenpfiff
Bildquelle: Stream, Juwe

 

91 thoughts on “Ayoub Chaikhoun ein Versprechen auf die neue Saison

  • Irgendwie hat man schon das Gefühl, man hat der Mannschaft gestern den Butter vom Brot genommen. Es ist schon enttäuschend. Zwei Spiele hintereinander verloren. Gegen den Letzten und den Ersten. Und er Club ist in der Mitte, die graue Maus. Ich hatte wirklich Hoffnung, dass wir uns ein wenig nach oben orientieren könnten. Aber wieder einmal eine Vollbremse. Sacken wir jetzt wieder ab, wie in den letzten Jahren? Das wär schon bitter.

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    • Du hast Recht, @Hans. Lustig ist es derzeit nicht. Die beiden Niederlagen tun weh.

      Andererseits hat sich ein großes Talent wie Ayoub Chaikhoun für uns entschieden. Obwohl auch Bundesligist Bochum, Hannover 96 und sogar Olympique Marseille interessiert waren laut Medien. Eintracht Frankfurt gibt ihn ja auch ungern her und hätte gern mit ihm verlängert.

      Also ich finde, der Club ist bunt und spannend, keine „graue Maus“. 😉

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      • Graue Maus beziehe ich auf den Tabellenplatz. Wenn man halt nicht absteigt aber auch zu schwach ist, um oben mitzuspielen. Wenn praktisch mehrere Spieltage vor Schluss schon alles feststeht und nur Freundschaftsspiele anstehen. Das ist das was mich ärgert. Wir müssen nicht mit aller Gewalt aufsteigen. Jedoch Spannung bis zum Schluss der Saison und oben ein wenig um den dritten Platz mitspielen, das kann man eigentlich schon erwarten als Clubfan. Und dieses abrupte Killen der Hoffnung wird einen dann immer gleich vor Augen geführt beim Club.

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      • Ja, das stimmt.

        Ich tröste mich damit, dass ein Aufstieg in diesem Jahr wahrscheinlich zu früh kommen würde. Okay, ein Aufstieg bringt schätzungsweise 20 Mio. Euro. Ein Aufstieg ist somit immer gut – aus wirtschaftlicher Sicht. Aber wir müssten mitten in den Aufstieg hinein, den Kader erneut umbrechen. Das ging schon bei Fürth damals krachend schief.

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    • …und wenn man sieht, wie Regensburg gerade von Elversberg filetiert wird, macht es die Niederlage letzte Woche noch ärgerlicher.

      Gegen den HSV ärgere ich mich deutlich weniger, weil wir da keine Chance (mehr) hatten, nachdem VAR und Schiri das Spiel vorzeitig entscheiden wollten. Wäre aber auch bei einer neutralen Spielleitung schwer geworden.

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      • Zuhause hatten wir Regensburg im Hinspiel doch auch filetiert.

        Wenn Du Vergleiche anstellst, dann solltest Du Heim- und Auswärtsspiele schon unterscheiden. In Regensburg haben auch Vereine vor uns Punkte liegen gelassen.

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  • Irgendwie läuft aber auch Vieles, wenn nicht Alles, gegen uns seit wir die 40 Punkte haben. Verletzungspech, zwei dumme Eigentore, mehr als streitbare Schiri-Leistungen inkl. VAR, Abschlusspech, unglückliche Wechsel. Sicher hab ich auch noch das ein oder andere vergessen.
    Tatsächlich ist das Alles ärgerlich aber eben doch kein Weltuntergang.
    Wir können doch auch froh sein, dass wir so früh safe waren und das das auch noch mit überwiegend super Fußball. Klar steigen dann auch bei uns Fans die Ansprüche und wir haben ja auch noch ein paar Spiele um noch ein paar Fernsehgelder zu generieren und um Ende weiter ein positives Gefühl zu haben.
    Auf alle Fälle gibt es keinen Grund in Depressionen oder Fatalismus zu verfallen.
    Kritik ja, aber es gibt nun wirklich keinen Grund zur Schwarzmalerei.
    Nächste Woche auf dem Betze sind wir dabei und freu mich drauf.

    Übrigens, ich geb der Bild selten und ungern recht aber es stimmt, „auch Siegen will gelernt sein“!
    Dompé ist offensichtlich nicht nur ein begnadeter Kicker, sondern leider scheinbar auch ein ziemlich dummer Mensch.

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    • @Eckes

      So isses.

      Ich finde das auch spannend, wie wir uns auf dem Betzenberg präsentieren. Und ob wir trotz eines ruppigen Restprogramms eine gute Schlussplatzierung schaffen.

      Und ich finde es spannend, was Joti aus dem Planungs-Vorsprung macht. Ayoub Chaikhoun ist ja schon mal ein viel versprechender Transfer. Also, der Transfer-Sommer wird sehr interessant.

      Wir können zwar nicht prassen, wir sind nicht reich, müssen Löcher stopfen. Aber wir können (voraussichtlich) erstmals seit 2019 wieder in etwas größerem Stil investieren. Zum Beispiel für einen gestandenen Sechser und eine gestandene Neun.

      Und dann natürlich die „Trüffelschwein“-Nummer, wie Joti es nennt. Weil wir davon leben und wachsen. Ayoub Chaikhoun scheint da ein guter Anfang zu sein.

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    • Vor allem das Nachtreten auf Instagram gegen seinen sehr jungen Gegenspieler zeugt von einem unglaublich schlechten Charakter.

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  • Ja, das ist gerade wohl das einzig Richtige: nach vorne schauen! Die jetzige Saison ist weitgehend gelaufen. Was die Mannschaft aber nicht davon abhalten sollte, noch ein paar schöne Auftritte hinzulegen. Die Fans hättens verdient, der Trainer im übrigen auch, der so viel in die Jungs investiert.

    Mit Castrop und (voraussichtlich) Jander verlassen zwei absolute Topspieler den FCN. Das Mittelfeld war das Prunkstück der neuen Mannschaft, manche haben es zeitweise als bestes der zweiten Liga gesehen. Chaikhoun ist jetzt also die erste Neu-Verpflichtung mit Qualität fürs Mittelfeld. Schon da sind Lubach (hat seine Fähigkeiten schon gezeigt) und Grzywacz, der seine Fähigkeiten in der zweiten Liga auch noch beweisen muss.

    Der Club bleibt seinem neuen Jugendstil also treu. Das muss er wohl, denn er kann nach wie vor keine (zig) Millionen in voll entwickelte Spieler investieren. Umgekehrt kann er aber über das Entwickeln guter Talente auch mal ein paar Millionen einnehmen und sich so schrittweise sanieren. Jahrzehntelange Misswirtschaft ist halt nicht von heute auf morgen getilgt. Dazu ist der Club einer der letzten Vereine, die in einer Leichtathletikarena kicken. Die demnächst wieder anstehenden Lautrer, eigentlich aus einer deutlich strukturschwächeren Gegend, haben schon länger eine echte Fußballarena. Das muss sich jetzt auch beim Club endlich ändern, wenn man weit nach vorne schaut. Joti ist ein Stratege und damit der richtige Mann, den Club langfristig mal wieder auf Stand zu bringen.

    Neben dem Mittelfeld, das neu aufgebaut werden muss, bleibt aber auch der Sturm Großbaustelle. Beim HSV sitzt ein Glatzel auf der Bank, beim Club finden sich da Serra und Emreli (letzterer auch noch als Granate angekündigt…). Da bin ich gespannt, wen Pausenpfiff hier noch alles vorstellen darf. Und zur Bank wurde auch immer wieder viel gesagt: der Kader muss auch breiter aufgestellt werden, wenn man sportlich ehrgeizigere Ziele angehen will, siehe noch mal die HSV-Bank. Dort hast Du halt Leute sitzen, die einem Spiel noch mal entscheidende Impulse geben können.

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  • Als Fan wird man schnell verwöhnt. Wer hätte vor der Saison ehrlich gedacht, dass wir diese Saison ohne Tormaschine Uzun und mit den vielen unerfahrenen 19-Jährigen rein überhaupt nichts mit dem Abstieg zu tun haben? Aber kaum hat man dieses hoch gesteckte Ziel erreicht, ist man schon wieder enttäuscht, dass diese Junge Mannschaft nicht sofort um den Aufstieg mitspielt. Klar waren das 2 Spiele zum Vergessen und Ärgern. Aber wir sollten auch zu schätzen wissen, was diese Mannschaft erreicht hat und uns Fans wieder sehenswerten Fußball zeigt. Vielleicht braucht diese junge Mannschaft jetzt einfach mal unsere Unterstützung. Es ist ja nicht so, dass sich plötzlich jeder hängen lässt und keinen Einsatz mehr zeigt. Der Wille ist ja noch da, also lasst uns die Mannschaft jetzt unterstützen und über die letzten beiden Spiele hinwegsehen.
    Auf geht’s, Club!

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  • Für mich steht der Club ein bisschen an einem Scheideweg. Wie geht er die neue Saison an. Setzt er weiterhin auf junge talentierte Spieler, die dann den Verein am Ende der Saison wieder verlassen oder kauft man mehr Erfahrung durch gestandene Spieler. Castrop, Tzimas, Drechsler verlassen den Verein fest, hinter Jander steht ein großes Fragezeichen, Yilmaz vielleicht wieder zurück nach Freiburg, Justvan wird auch Interesse bei anderen Vereinen geweckt haben. Wie lange bleibt Klose noch beim Club? Der Club steht wieder vor eipner großen Aufgabe für die neue Saison. Weiter Ausbildungsverein für talentierte junge Spieler oder kauft man erfahrene Spieler und peilt die ersten drei Plätze an. Eins ist wie immer sicher beim Club, es wird nicht langweilig. Das habe ich in 45 Jahren als Clubfan gelernt.

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    • Beides, @Harald. Jugend + Erfahrung. Das eine bedingt das andere.

      Wir konnten uns einen Knoche oder einen Justvan nur leisten, weil der Verkauf von Uzun die dafür benötigten finanziellen Freiräume geschaffen hat.

      Somit müssen wir den Weg als Ausbildungs-Verein weitergehen. Es ist der schnellste Weg zu wachsen. Auf der Achse sollte man aber Erfahrung einkaufen. Und Mentalität.

      Was wir aber reduzieren sollten, sind die Leihgeschäfte. Mit Tzimas, Drexler, Antiste und womöglich auch Yilmaz verlassen uns gleich vier geliehene Stammspieler – das erschwert den Umbruch unnötig. Und wir kriegen dafür keine müde Mark.

      Generell sind wir auf dem richtigen Weg.

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  • Zuerst vielen Dank Pausenpfiff für sehr guten Bericht.
    Was die nächste Saison betrifft, geht es mir wie vielen Anderen.
    Die Fortsetzung des Jugendstils beim Club ist letztlich alternativlos.
    Wir besitzen eine Reihe junger Spieler mit sehr guter Perspektive in der ersten Mannschaft (Lubach, Seidel, Gruber, Janisch) und den U-Mannschaften (Osawe, Grzywacz, Porstner, Kusanovic etc.).
    Wir sind wieder eine Adresse für Talente. Der Zugang von Chaikhoun freut mich und ich bin sehr gespannt auf dessen Entwicklung. Mal sehen welche Talente unsere „Späher“ noch finden und für uns gewinnen können.
    Andererseits…
    Wir verlieren mit Tzimas, Castrop und wohl auch Jander verdammt viel Qualität.
    Wie es mit Yilmaz und Drexler weiter gut, ist noch nicht endgültig geklärt.
    Unser Sturm ist ohne Tzimas und Antiste schlichtweg nicht zweitligatauglich.
    Einen erfahrenen Sechser als Führungsspieler – ich denke wehmütig an Timmy Simons zurück – hätte uns nicht nur gestern sehr gut zu Gesicht gestanden.
    Das wissen Joti und Klose sicherlich auch.
    Es wird nicht einfach sein für die o.g. Baustellen bezahlbares, „charakterlich passendes“ Personal zu finden, aber man sollte sich nicht scheuen Geld in die Hand zu nehmen. Für Villadsen, Justvan und Gruber wurden auch entsprechende Ablösesummen bezahlt.
    Denn Leihspieler sind letztlich nur „Lückenfüller“, sofern wir keine Kaufoption besitzen.
    Ich wünsche den Verantwortlichen eine glückliche Hand bei den Neuverpflichtungen.
    Die jungen Spieler im Kader und unser „junger“ Trainer – wir sind erst Miros zweite Stelle im Herrenbereich – werden trotz der Rückschläge weiter wachsen.
    Denn auch wenn es vor allen gestern weh tat…
    Wunden ablecken, Mund abputzen und auf ein Neues.

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  • Tolle Analyse, Dankeschön!
    Nach den Scorerwerten hätte ich ihn offensiver eingeschätzt, aber als torgefährlicher (auch indirekt gemeint) Zentraler bis Defensiver finde ich ihn sogar noch wertvoller. Klingt wie der perfekte Ersatz für Castrop im Hinblick auf das Spiel mit Ball, aber das erfordert wohl auch einen aggressiven Partner, der ihn defensiv unterstützt.

    Auf jeden Fall ein spannender Neuzugang, gerade auch Marseille ausgestochen zu haben bedeutet einiges, weil Marokkaner in Frankreich ja fast Muttersprachler sind.

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  • Wer uns unterstützen will, kann das gerne mit einer Paypalspende tun Paypal: juwedevelop@gmail.com ..völlig freiwillig, wem unsere Arbeit eben gefällt. Wir haben Kosten und noch einiges vor, was wir bis Saison Pause 2025 vorbereiten wollen

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    • Einen kleinen Obolus habe ich gerne gegeben.
      Für die vielen Jahre, die ich diese Seite schon begeistert konsumiere.
      Liebe Grüße

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      • Dankeschön für die freiwillige Paypal Spende, die wir als Anerkennung unserer Arbeit verstehen. Peter M. hat 10 Euro per Paypal in unsere Fanclub Kasse gespendet. May the Force be with you and our beloved 1. FCN! wem unsere Arbeit ebenso gefällt gerne zur Nachahmung Paypal: juwedevelop@gmail.com

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  • Wenn man jetzt so die Ergebnisse des Spieltags sieht, könnte man sich natürlich in den Allerwertesten beißen. Unter normalen Bedingungen hätte man zumindest 4 Punkte in den letzten 2 Spielen holen können und wäre jetzt verdammt nahe dran.
    Aber hätte, hätte, so ist es halt jetzt.

    Alles in allem ist es dennoch ein gelungener Neuanfang diese Saison. Kein Abstiegsgespenst, sogar kurze Aufstiegsträumereien, einige begeisternde Auftritte im neuen Jugendstil und zwei saftige Derbysiege als Bonus.
    Dazu ein paar ordentliche Millionen Transferüberschuss. Mit Miro ein echter Klasse-Trainer, der genau zum Jugendstil des Club passt.

    Jetzt steht halt die große Herausforderung an, die Abgänge wieder gut zu kompensieren. Hoffentlich ist wieder das ein und andere glückliche Händchen dabei, man kann anders als zuletzt auch mal ein paar Euros mehr auf den Tisch legen.
    Dass der Kader breiter werden muss (Stichwort Bank), dass die Offensive diesmal besser aufgestellt werden muss, sollte Profis wie Miro und Joti eigentlich bewusst sein.
    Dann wird es nächste Saison wieder spannend!

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  • Zwei Spiele Sperre für Antiste.

    Wann hat diese dämliche Inflation eigentlich begonnen, dass Spieler nach einer roten Karte immer für mehrere Spiele gesperrt werden?
    Rot plus ein Spiel gesperrt – das ist doch eine vollkommen ausreichende Strafe!

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    • Und hier liefert „90 Minuten“ gleich eine Liste von Toptalenten, die er dann mal durchgehen kann: Tipps für den FCN

      https://www.90min.de/talenteschmiede-fcn-diese-fussball-sternchen-sollten-jetzt-nach-nurnberg-wechseln

      Sagen wirs mal so, ist jedenfalls wertschätzend für den Club, dass er jetzt so hoch als Ausbildungsverein gehandelt wird. Die meisten der Vorschläge wären allerdings Leihen. Einen Teil kann man sicher ins Auge fassen, aber man muss natürlich sehen, dass man selbst Ablösen einnehmen kann.

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    • Hab mal weng gegoogelt.

      Michael Bischof (34) kommt aus Rüdenau. Das liegt in Unterfranken in der Nähe von Miltenberg. Dort gibt’s auch eine Whisky-Brennerei. Tut jetzt aber nix zur Sache.

      Interessant ist, dass Bischof auch einer der Kandidaten ist/war als KSC-Geschäftsführer Sport. Also jenen Job, den Wunschkandidat Rebbe abgesagt hat.

      Jedenfalls scheint man beim KSC große Stücke zu halten auf Michael Bischof…

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      • Ich habe einen sehr guten Freund in Karlsruhe zu Bischof befragt. Er bezeichnet ihn als „absolute Nulpe“. Die allermeisten Transfers, die er verantwortet hat (u.a. Hunziker, Rupp, Bauer) waren Flops. Der Kader des KSC hat diese Saison keine Tiefe. (s. z.B. die Marktwerte der Ersatzspieler vom KSC auf transfermarkt.de an). Nick Seidel bekam von Bischof kein Vertragsangebot, der Rest ist Geschichte. Daher hat man beim KSC zuletzt die Kaderplanung an Sebastian Freis übergeben. Also abwarten, ob er kommt und was er für Joti machen soll.

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  • Dankeschön für die freiwillige Paypal Spende, die wir als Anerkennung unserer Arbeit verstehen. Timothy F. hat per Paypal in unsere Fanclub Kasse gespendet. May the Force be with you and our beloved 1. FCN! wem unsere Arbeit ebenso gefällt gerne zur Nachahmung Paypal: juwedevelop@gmail.com

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  • @Magellan
    das was Clubfokus schreibt hört sich von der KSC-Vereinsführung anders an. Ich hab soeben mal nen langjährigen Arbeistkollegen und Vollblut-KSCler aus meiner Zeit bei den Gelbfüßlern 😉 angeschrieben; mal gucken was der so zum Besten gibt.

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    • Ich hab nochmal geguckt in den Weiten des Internets. Laut Medienberichten sind die Transfers von Rupp und Bauer durchaus Bischof zuzuordnen. Beide Transfers werden auch eher als Flops eingestuft.

      Inwiefern Bischof bei einer etwaigen Vertragsverlängerung von Seidel gepennt habe, erschließt sich mir allerdings nicht. Erstens war Fries seit Herbst 2023 der Verantwortliche. Zweitens wechselte Seidel ja auch deswegen, weil der KSC keine Mannschaft In der Regionalliga hat.

      Es ist auch zu lesen, dass die Zusammenarbeit zwischen Fries und Bischof nicht immer reibungslos verlaufen sei. Wenn die Chemie zwischen Joti und Bischof passt, könnte das auch insgesamt passen…

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      • Sorry, Korrektur:

        „Fries“ heißt natürlich Freis. Sebastian Freis.

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      • @Eckes22 & fränki: Ich habe später auch den Clubfokus-Bericht zu Michael Bischof gelesen. Das liest sich gut.
        Meine Quelle, der in Karlsruhe wohnt aber als eingefleischter Lauterer den KSC „wohlwollend neutral“ betrachtet, sieht dort nicht nur Bischof kritisch. Das Umfeld beim KSC bezüglich „Kaderplanung“ ist ein Minenfeld, da laufen die Handlungen der einzelnen Akteure (Michael Becker, Freis, Bischof, Eichner) nicht optimal abgestimmt und die Kompetenzen sind nicht immer klar geregelt.
        Michael Bischof ist ja erst 34 Jahre alt. Von entsprechend erfahrenen Kollegen „unterstützt“ und klarer Kompetenzregelung, will ich nicht ausschließen, dass er eine gute Verpflichtung sein kann. 😉

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      • Ich denke auch, mit 34 Jahren wird er ja sicher keine alleinverantwortlichen Entscheidungen treffen. Das hängt auch immer vom Vereinsumfeld, der generellen Philosophie und auch seinen Vorgesetzten ab. Insofern sind seine Transfers nicht besonders aussagekräftig, wohl aber seine Erfahrungen und Fähigkeiten. Demnach scheint er perfekt auf die Stellenbeschreibung zu passen, die Mischung aus Daten- und Livescouting ist wohl das, was Joti als neuen Stil vorschwebt.

        Auch den Fokus auf den Charakter finde ich gut, weil ein Team auch zusammenpassen muss. Und das ist ohnehin etwas, das man nicht in den Daten finden kann. Wenngleich man bei Emreli mit den häufigen Wechseln und dem bereitwilligen Ziehenlassen seines Ex-Vereins Zagreb schon hätte hellhörig werden können, dass es sich hier um einen speziellen Charakter handeln könnte.

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      • Demnach scheint er perfekt auf die Stellenbeschreibung zu passen, die Mischung aus Daten- und Livescouting ist wohl das, was Joti als neuen Stil vorschwebt.

        Ich wundere mich immer wie „die Mischung aus Daten- und Livescouting ist wohl das, was Joti als neuen Stil vorschwebt.“ Warum wird dieser Stil eigentlich als „neu“ oder besonders verkauft, schauen andere wohl in die Glaskugel!? Das sind doch absolute Basics heutzutage.

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      • @Juwe: wie neu das tatsächlich ist, hängt wahrscheinlich immer von der bisherigen Praxis ab. Aber dass Datenscouting bei uns bisher zu kurz kam, sollte common sense sein. Weder Hecking noch Rebbe hatten das wohl im Werkzeugkasten und ich denke, der Großteil der etablierten Kaderplaner ist noch über Netzwerke und Live-Scouting aktiv, betrachten vielleicht noch zusammengeschnittene Spielausschnitte.

        Der verstärkte Fokus auf Daten ist somit für uns wahrscheinlich schon neu.

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      • @Optimist

        Also, dass wir das bisher nicht im „Werkzeug-Kasten“ hatten, glaub ich nicht. Das sehe ich wie @Juwe, Daten sind Basics. Allein welche Gewichtung man den Daten einräumt, dürfte sich verändern oder wie es Chris Biechele schreibt:

        Ohnehin ordnet der Deutsch-Grieche derzeit die Scouting-Strukturen neu, weg von einer Berater-orientierten Vorgehensweise, hin zu einer Daten-basierten. Dies war übrigens auch einer der Gründe für die Trennung von Rebbe.“

        Und ob das Datenscouting bei uns bislang zu kurz gekommen ist, können wir ja erst beurteilen, wenn uns Daten nach vorne bringen. Da muss schon bisschen mehr rauskommen aus Serra und Emreli…

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  • @Megellan

    Ich denke auch, dass es wichtig ist, wie die Verantwortlichen zusammenarbeiten. Und beim KSC scheinen die Kompetenzen seit der Entlassung von Kreuzer vor etwa zwei Jahren nicht klar geregelt zu sein.

    Das ist ja bei uns anders. Da gibt’s kein Pöstchen-Gerangel. Die Hierarchie ist klar geregelt. Trotzdem wäre es für Michael Bischof beim Club ein beruflicher Aufstieg. Und mir ist jemand, der schon seit einigen Jahren im Vereinsfußball scoutet, lieber als ein Mann vom DFB.

    Wie @Optimist schreibt, scheint Joti genau das zu suchen, was Bischof bietet. Scouting-Erfahrung (Daten, Video, Live) und ein starker Fokus darauf, dass ein Neuzugang auch charakterlich passt.

    Ob man so das Netzwerk und das Verhandlungsgeschick von Rebbe ersetzen kann, ist wieder ein anderes Thema.

    Chaikhoun laut Sky also sicher. Bischof laut Bild-Zeitung quasi sicher. Jetzt warten wir auf die Verkündigung der beiden Personalien. Und Kaderplaner Bischof ist dann schon auch eine Schlüsselposition.

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    • @fränki Glaub jetzt nicht wirklich das Emerli und Serra richtig nach Daten gescoutet wurden. Glaub allgemein ist der Sommer noch nach Berater-orientierten Vorgehen glaufen. Im Winter wurde dann schon mehr nach Daten-basierten Vorgehen umgestellt. Sieht man ja auch gut an Gruber der nach Daten ja richtig gut passt.

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      • Gruber wurde doch noch mit Rebbe verpflichtet oder? Was sollte da anders gelaufen sein als bei den anderen Transfers? Datenbasiertes Scouting da muss man sich trotzdem dann mit den Beratern auseinandersetzen, da wird nichts anders sein im Ablauf. Das „datenbasierte Scouting“ wirkt auf mich eher wie ein Framing, da den Rebbe Abgang nicht wirklich jemand gänzlich verstanden hat. So quasi jetzt wird alles noch viieeel besser? als hätte man sich vorher die Daten der Spieler nicht gründlich angesehen!? … Da bin ich aber gespannt.

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      • @Marc

        Ich denke, mit Gruber hast Du Recht.

        Aber auch Emreli und Serra dürften Jotis Ideen gewesen sein. Emreli war dem Vernehmen nach sein Wunschstürmer – an dem Transfer hat man ja gefühlt monatelang gewerkelt. Serra kannte Joti aus den U-Mannschaften.

        Und natürlich hat man da vorher die Daten „drüberlaufen“ lassen. Mit Bischof und ohne Rebbe will man das datenbasierte Scouting halt verbessern und im besten Fall als Ansatz perfektionieren.

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      • Ich wüsste nicht warum Fabio Gruber Jotis Idee gewesen sein soll, er hat keinerlei Schnittmenge mit dem DFB und keine Vergangenheit in den U Mannschaften des DFB. Für mich war das viel mehr ein nochmal Nachlegen nach der recht überraschenden Abgabe von Innenverteidiger Jeltsch an den VFB. Rebbe war ja noch ganz normal im Amt und wird auf seine Scouting Liste geschaut haben wer da drauf ist und wen man eventuell vorziehen kann. Fabio Gruber war ursprünglich für diesen Sommer geplant.

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      • „Insbesondere seine herausragenden Statistiken zeigen, welches Potenzial in ihm steckt.“ (Joti über Gruber bei Verpflichtung)

        Das deutet schon stark darauf hin, dass hier Joti federführend war. Ich denke auch, dass Rebbe im Winter nur noch der „Closer“ war, wie Du es mal genannt hast.

        Zudem denke ich, das hat ja auch Biechele geschrieben, dass Joti ohnehin nicht weitermachen wollte mit Rebbe.

        Die letzten Rebbe-Transfers hat Joti im Sommer, auch aus einer gewissen Zeitnot heraus, durchgewunken. Immerhin einen Lubach. Und einen Tzimas.

        So zumindest meine Erklärung, die auf Aussagen der Handelnden basiert. Wissen tue ich es natürlich nicht.

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      • Pressemitteilung des 1. FCN zur Vertragsauflösung Rebbes:

        „Der 46-Jährige war vor über dreieinhalb Jahren zum FCN gewechselt. Seitdem übernahm Olaf Rebbe den Lizenzbereich und die Scoutingabteilung. Als Sportdirektor fielen sämtliche Transfers in seine Verantwortung. Rebbe war unter anderem mit dafür verantwortlich, dass der Club in der vergangenen Winter-Periode Rekord-Transfers verbuchen konnte. “

        Rebbe war in der Winterpause noch komplett für die Transfers IN and OUT verantwortlich.

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      • Hm. Okay. Kann man so interpretieren.

        Warum aber hat Joti auch einen Rebbe mit seiner „schonungslosen, datenbasierten Saisonanalyse“ derart kritisiert? Um ihm dann weiterhin die volle Verantwortung für Transfers zu übertragen? Kann ich mir nicht vorstellen.

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      • Sagen wir mal so, Joti hat ja die vergangenen Saisons analysiert und die waren von den Werten ja bisweilen schrecklich. Mangelnde Intensität usw. aber dazu gehört nicht nur jemand der Transfers tätigt sondern auch ein Trainer in der täglichen Arbeit mit der Mannschaft und was die davon dann umsetzt.

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      • Stimmt.

        Seine „Knallhart-Analyse“ war natürlich auch eine Kritik an Fiél.

        Aber es war auch immer die Rede von Mentalitäts-Spielern. Von einer Achse. Von Säulenspielern. Ich denke daher schon, dass Joti auch bei der Kaderplanung den Hut aufhatte – seit Beginn seiner Amtszeit.

        Glaub ich. Sonst würde ja die Entlassung von Rebbe überhaupt keinen Sinn machen.

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      • Klar haben sie das immer im Team abgesprochen Joti, Rebbe, Klose. Das ist ja logisch. Wo ich eben meine Zweifel habe oder worum es mir geht ist mit Joti kommt jetzt supermodernes „datenbasiertes“ Scouting und vorher habe man quasi noch auf Bäumen gelebt? So wirkt es manchmal. Wir benötigen gutes Scouting, welche Hilfsmittel benutzt werden ist doch erst mal nach außen hin völlig zweitranging, das ist doch absolute Basis sich Datenanalysen zu jedem Spieler anzusehen und nicht erst seit heute und nicht erst seit Joti sondern schon viele Jahre ist das Basis für jedes Scouting in allen Profivereinen. Man soll das jetzt mal nicht zu hoch hängen sondern einfach gute Arbeit machen.

        Was mir auch missfällt sorry 🙂 ich bin immer noch weng angefressen. Man hat viele junge Talente, viel teils wahnsinnig kurzfristige Leihen. Und was sich zeigt immer, wenn es darum geht in dieser 2. Liga oben mit zu spielen fällt diese Mannschaft auseinander. Es fehlt die Festigkeit und langfristige Entwicklungs Prozesse. Nicht nur gegen Hamburg vor ausverkauftem Stadion war das ein wahrer Horror Auftritt. Der Auftritt in Köln war schon peinlich in einem fantastischen Spiel maximal schlecht performt, und das regelmäßige versagen in den Spielen gegen die Gegner, die vor uns stehen. In der Phase sind wir jetzt wieder, wo wir fast nur noch gegen Gegner aus dem oberen Drittel spielen.

        Tzimas befürchte ich, der ja bereits einem Premier League Club gehört, da wird man nichts mehr riskieren ihn einzusetzen, wer weiß wie lange wir ihn nicht sehen und dahinter ist es einfach nur dünn im Sturm. „Idealerweise“ ist auch Antiste, der sowieso im Sommer wieder weg ist erstmal 2 Spiele gesperrt. Jander ist in Kaiserslautern gesperrt. Gibt es in Lautern dann die dritte Niederlage hintereinander und und das nächste unperformante Spiel? Meine Sorge ist niemand riskiert mehr viel in der „gelaufenen“ Saison, viele Spieler sind in ihren Köpfen schon bei ihren neuen Aufgaben ab Sommer. Die Saison jetzt austrudeln zu lassen und gute Eindrücke wieder zu zerstören.

        Wohin sind denn die angeblich 50 Mio aus dem Winter Transferfenster versackt, das würde mich wirklich mal interessieren, wenn man jetzt bei dem Scouting Anwärter Bischof eine strukturell wichtige Position nichtmal eine 5 stellige Summe hinlegen will oder kann und öffentlich herum lamentiert? Mich interessiert das sportliche auf dem Platz als Fan und nicht „Wie“ sie ihre Arbeit machen und ständig hohe Lieder auf „Datenbasiertes“ Scouting zu singen, was für mich Basics in der heutigen operativen Arbeit sind. Das muss man nach außen nicht reiten wie einen alten Gaul. Einfach machen! und vor allem auch das sportliche auf dem Platz. Was für einen Saison Endspurt werden wir denn jetzt sehen die kommenden Wochen? Ich bin gespannt.

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      • Ich weiß es natürlich auch nicht, aber in die Hecking-Zeit fallen schon einige Transfers, bei denen aus meiner Sicht wenig für eine datenbasierte Herangehensweise spricht. Z.B. Goller, Daferner, Hungbo – da verstehe ich bis heute nicht, was da die Idee dahinter war. Auch bei Márquez und Gürleyen hätte mit datenbasiertem Scouting vorher klar sein müssen, dass sie für ein stark ballbesitzorientiertes System nicht die richtige Besetzung sind.

        Deswegen kann ich mir schon vorstellen, dass Joti das Konzept hier grundlegend umgestaltet hat. Wir arbeiten z.B. seit letztem Sommer auch mit Goalimpact zusammen, die ein eigenes (zahlenbasiertes) System entwickelt haben, um das kurzfristige und das maximale Potenzial von Spielern aus allen Ligen, auch aus unterklassigen oder wenig beachteten, vorherzusagen.

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      • Deswegen kann ich mir schon vorstellen, dass Joti das Konzept hier grundlegend umgestaltet hat. Wir arbeiten z.B. seit letztem Sommer auch mit Goalimpact zusammen, die ein eigenes (zahlenbasiertes) System entwickelt haben, um das kurzfristige und das maximale Potenzial von Spielern aus allen Ligen, auch aus unterklassigen oder wenig beachteten, vorherzusagen.

        Für die wirbt ja auch ein Florian Zenger mit seiner Expertise auf der Frontseite 🙂 ..also ich bin Softwareentwickler und haben seit Jahrzehnten mit Daten jeglicher Art zu tun. Daher weiß ich um Stärken und Schwächen der Interpretationen. Ein konkretes Beispiel..du schreibst Goalimpact liefert auch immer mehr Daten aus unteren weniger beachteten Ligen um Talente zu entdecken. Es gibt, nur ein Beispiel, quasi in irgendeiner Amateurliga ist ein sagen wir 6er, der die meisten progressiven Pässe seiner Liga spielt mit Raumgewinn.

        Wer sagt denn, dass er die auch in einer höheren Liga spielt oder besser gesagt spielen kann bei einem völlig anderen Gegnerdruck und Pressing und höheren Intensität, für die er gar nicht die fußballerische Technik hat?

        Kein Spieler funktioniert überall gleich ist immer in Abhängigkeit seines Trainers, der Taktik, dem Spielsystem, die Qualität seiner Mitspieler und die ist nicht identisch bei keinem Verein. Nehmen wir zb. Christoph Daferner..

        Sehen wir jetzt seine reinen Daten in der 3. Liga also nur eine Liga unter unserer, das sind in allen Belangen Top Werte von gewonnenen Luftzweikämpfe, Balleroberungen, Chancenverwertung, Passstärke in allen Bereichen. Jeder 1. oder 2. Ligist müsste diesen Spieler auf dem Zettel haben und verpflichten wollen, der Witz ist, er gehört uns bereits und er war schon bei uns und da hat alles komplett anders ausgesehen! Ginge es rein nach Datenbasis wäre Daferner ein „must to have“ Spieler für den 1. FCN .. aber ist er das wirklich? Solche Softskills wie in Dresden hat er das Vertrauen, fühlt er sich wohl, ist alles auf ihn ausgerichtet bewertet halt keine Datenbank mit.

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      • Das seh ich wie @Juwe.

        Ohne Zweifel sind Daten ein wichtiges Hilfsmittel. Und Hecking war diesbezüglich vermutlich hinter der Musik. Joti indes handhabt das zeitgemäßer. Und das ist auch gut so.

        Die Eier legende Wollmilchsau sind Daten aber nicht. Weil es immer noch entscheidend ist, wie man diese interpretiert und für seine Ziele nutzt. Daher finde ich es auch etwas albern, ein datenbasiertes Scouting wie eine Revolution zu betrachten.

        Das Beispiel Emreli zeigt doch ganz klar, dass passende Daten alleine nicht ausreichen. Ohne Zweifel ein klasse Fußballer. Dass er aber eine Diva ist, steht in keinen Daten.

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      • Ich bin als IT ler überhaupt nicht gegen datenbasiertes Arbeiten, das erwarte ich sogar sich auch da immer weiter zu entwickeln. Aber man muss nicht den Eindruck erwecken man hätte in Vergangenheit auf Bäumen gelebt administrativ 🙂

        Auch ein Goller hatte einst seinen Sinn in anderen Spielsystemen, wo Fiel klar auf das Flügelspiel gesetzt hat. Dazu hatte man noch einen Daferner oder Andersson, die Flanken über die Außenbahnen gebraucht haben. So hilflos ohne datenbasiertes Scouting war das nicht sondern durchaus sinnvoll im Grund Gedanken.

        Selbst Klose hat in der Vorbereitung sogar noch von Goller geschwärmt ohne zu wissen, dass er zu einem Spielsystem gelangen wird, wo er gar keine klassischen Außenstürmer mehr braucht. Ob Kloses Spielsystem das einzig wahre ist kann man sich auch hinterfragen, wenn man sieht wie der HSV über Außenspieler wie Dompé unsere komplette rechte Abwehrseite filetiert hat und Spiele entscheidet. Vielleicht fehlt uns da mittlerweile auch Flexibilität nur immer auf das eine System zu setzen?

        Datenbasiertes Scouting sind für mich Basics aber nicht die heilige machende Lösung für all unsere sportlichen Probleme. Ein Assistenzsystem in meinen Augen, das man naürlich mit nutzen sollte.

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      • Dass Daten nicht das einzige Mittel sind, das in der Kaderplanung zum Einsatz kommen sollte, sehe ich auch so. Sogar bei meinen hobbymäßigen Spielervorstellungen versuche ich immer, mir vorher aussagekräftiges Videomaterial anzuschauen, um ein Gefühl für den Spieler zu bekommen. Umso mehr müssen natürlich professionelle Scouts auch andere Quellen zu Rate ziehen und auf den Charakter achten.

        Wie Goalimpact seine Zahlen bekommt, weiß ich natürlich nicht. Ich vermute aber doch, dass die Stärke der Liga da mit einbezogen wird, ansonsten wäre das ja aus den von dir genannten Gründen Unsinn. Wir reden hier ja nicht vom Clubfokus, der letzten Sommer einen Spieler aus der vierten lettischen (?) Liga vorgeschlagen hat. 😉

        Dass Daferner jetzt datenmäßig interessant für uns wäre, sehe ich anders. Auch diese Saison spielt er kaum Schlüsselpässe, legt seinen Mitspielern wenige gute Bälle auf, geht selten ins Dribbling und spielt eher wenige progressive Pässe. Abgesehen von seiner Torausbeute und seiner Aktivität gegen den Ball ist das von ihm Gezeigte (nach meiner Interpretation) auch jetzt nicht viel mehr als Drittligadurchschnitt.

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      • Noch eine Korrektur zum Clubfokus: Der vorgeschlagene Spieler hat in Lettlands erster Liga gespielt, hat jetzt einen Marktwert von 1 Mio. bei tm.de und ihm ist inzwischen sogar ein Tor gegen Ajax in der EL gelungen. Da muss ich meine Kritik doch zurücknehmen.

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    • Auch diese Saison spielt er kaum Schlüsselpässe, legt seinen Mitspielern wenige gute Bälle auf, geht selten ins Dribbling und spielt eher wenige progressive Pässe. Abgesehen von seiner Torausbeute und seiner Aktivität gegen den Ball ist das von ihm Gezeigte (nach meiner Interpretation) auch jetzt nicht viel mehr als Drittligadurchschnitt.

      Daferner ist kein Mittelfeldspieler sondern Stürmer, er soll keine Schlüsselpässe spielen sondern diese bekommen und möglichst verwerten. Welche progressiven Pässe soll denn ein zentraler Stürmer spielen, der doch ganz vorne ist und der Empfänger solcher progressiver Pässe sein sollte!?

      Drittligadurchschnitt ist schon eine sehr exklusive Meinung .. er ist der Top Torjäger aktuell der 3. Liga, das zum einen, dann in der Gesamtbewertung seiner Skills ist er von knapp 600 Drittligaprofis an Position 25 das ist ziemlich weit vorne und nicht Durchschnitt auch bei seinen Dribblings wird er mit 75,3% überdurchschnittlich bewertet, Kopfballstäke natürlich noch viel mehr, das entspricht auch seinem Spilstil (Daten Fotmob) ….ich will damit nur zeigen wie begrenzt Daten auf der anderen Seite wiederum sind was die Aussage und Interpretation angeht. Bei uns hat kaum etwas davon funktioniert. Daten können auch keine Relevanz abbilden. Dh. wenn jemand wenige progressive Pässe spielt, aber vielleicht die entscheidenden die zu Torerfolgen führen usw.

      Ich bin auch nicht gegen Datenbasiertes Scouting, für mich wäre richtiger ein gutes Scouting zu implementieren natürlich auch datenbasiert, was ein Basic ist und dazugehört. Für mich soll Joti lieber mal loslegen, seinen Bischof verpflichten, es gibt viel zu tun für kommende Saison genau jetzt müssen die Drähte glühen.

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      • Na ja, ich habe mich schon auf den Vergleich von Daferner zu anderen Drittligastürmern (also positionsgerecht) bezogen, und da spielen halt nur 13% weniger linienbrechende Pässe als er und die Anzahl seiner progressiven Pässe ist nur knapp noch im Durchschnitt (laut Wyscout). Dabei wird noch nicht beachtet, dass Dresden den dritthöchsten Ballbesitzanteil hat, die Dresdner Spieler also eigentlich auch viel mehr Gelegenheit zu solchen Pässen hätten als z.B. die Aachener Spieler.

        Seine Torausbeute ist, wie ich ja auch geschrieben habe, natürlich über dem Drittligadurchschnitt, mir ging es mehr ums Mitspielen, was es bei uns ja auch braucht. Dass eine gute Torquote in der 3. Liga nicht bedeuten muss, dass man daran in der 2. Liga anknüpfen kann, zeigen ja auch schon die Torschützenkönige der letzten Jahre.

        Ich will Daferner auch gar nicht schlecht reden, ich würde mich freuen, wenn er auch die nächsten Jahre Erfolg hat. Dass es bei ihm sportlich für die obere Tabellenhälfte der 2. Liga reicht, lässt sich an seinen bisherigen Leistungsdaten meiner Meinung nach aber nicht erkennen.

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      • Na ja, ich habe mich schon auf den Vergleich von Daferner zu anderen Drittligastürmern (also positionsgerecht) bezogen, und da spielen halt nur 13% weniger linienbrechende Pässe als er und die Anzahl seiner progressiven Pässe ist nur knapp noch im Durchschnitt (laut Wyscout). Dabei wird noch nicht beachtet, dass Dresden den dritthöchsten Ballbesitzanteil hat, die Dresdner Spieler also eigentlich auch viel mehr Gelegenheit zu solchen Pässen hätten als z.B. die Aachener Spieler.

        Sorry aber da bleibe ich immer noch bei der Sinnfrage hängen, wozu soll denn ein Mittelstürmer linienbrechende Pässe spielen, wenn er doch derjenige ist, der in der vordersten Linie das Ziel sein muss um diese Pässe zu verwerten? Wieviel linienbrechende Pässe spielt denn Tzimas? ..nur mal so zum Vergleich. Wyscout nutze ich bislang nicht. Kannst du bitte mal nachschauen Vergleich Tzimas / Daferner „linienbrechende“ Pässe?

        Und da sind wir auch wieder bei meinen Theorem … Datenbanken bzw Daten können Relevanz nicht abbilden, wozu soll der Spieler der in der vordersten Linie ist „linienbrechende“ Pässe spielen, auf wen denn? ..Ein zentraler Stürmer wird an der Verwertung und seinen Toren gemessen, was „relevanter“ ist. Aber keine Datenbank kann Relevanz abbilden.

        Auf jeden Fall bei Passgenauigkeit lange Bälle hat ein 25 Mio Tzimas 18,2% und Daferner 65,2%

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      • Daferner spielt laut Wyscout 0,0 linienbrechende Pässe pro 90 Minuten (den absoluten Wert hatte ich zuerst auch nicht gesehen), was dem 14. Perzentil entspricht. Tzimas spielt 0,36 pro 90 Minuten und liegt damit auf dem 93. Perzentil (also in den Top 10% der Liga).

        Ansonsten stimmt es aber schon, dass Tzimas im Passspiel noch Luft nach oben hat. Progressive Pässe z.B. spielt er auch nur unterdurchschnittlich viele.

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  • Scheinbar steht schon fest, dass Tzimas am Betzenberg erneut nicht auflaufen kann, dann fallen mit Tzimas und Antiste beide Startelfoptionen weg. Bleiben Schleimer und Forkel, Emreli. Für Schleimer bin ich schon kritisiert worden, weil ich ihn den „meisten Einwechselspieler“ nannte ohne Effekt und genau da hatte er dann auch plötzlich den Lichtblick in dem knappen Münster Spiel. Seitdem wieder völlige Funktstille bei Schleimer. Emrelis letztes Tor ist auch 5 Monate her! … Bei ihm hat man den Eindruck er will nur noch irgendwie die Saison rumbringen um dann vertragsfrei wechseln zu können.

    Das ist schon mal eine Vorschau wie es im Sommer aussieht, wenn Tzimas und Antiste weg sind. Bezahlbare treffsichere Stürmer wachsen nicht auf Bäumen. Wenn dann dazu noch Jander, Castrop , Yilmaz und Drexler weg sind heißt das neue Saisonziel dann wieder möglichst nichts mit hinten zu tun haben, eine ruhige Saison?

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    • „Wenn dann dazu noch Jander, Castrop , Yilmaz und Drexler weg sind heißt das neue Saisonziel dann wieder möglichst nichts mit hinten zu tun haben, eine ruhige Saison?“

      Das ist echt die Gretchenfrage. Joti hat(te) einen Plan.
      Jahr 1: ruhige Saison, Konsolidierung, einfach aus der Einsicht heraus, dass bei einem Totalumbruch mit dazu ziemlich leeren Kassen man erst mal keine ambitionierten Ziele verfolgen kann, sondern erst mal aufbauen, sich finden muss.
      Mit Miro ist ein Trainer geholt worden, der was aufbauen kann, das hat er gezeigt, der gern mit jungen Leuten arbeitet, sie entwickelt, also das passt soweit. Miro ist aber auch sehr ehrgeizig, denke ich. Der hat sich den Aufstieg jetzt schon gewünscht, ist jetzt mein Gefühl.
      Also allein um ihn bei Laune zu halten, braucht es eine Aufstiegsoption.

      Und dazu müsste jetzt eine stärkere Mannschaft zusammen gestellt werden. Ich wiederhole mich da jetzt auch: ein 1-Mann-Sturm reicht nicht, außer Tzimas hat niemand Zweitliga-Niveau. Und man braucht auch eine gut besetzte Bank, das war oft genug ein Problem, dass man nicht mehr nachlegen konnte. Dann dieses tolle Mittelfeld wieder aufbauen. Dazu kommen jetzt auch Lücken in der 5er Kette, wenn Yilmaz und Drexler gehen.

      Besser als vor der laufenden Saison ist jetzt natürlich: man hat Zeit, Joti und Miro können passende Anforderungsprofile zusammen entwickeln und man hat auch mal einen Etat für Spielerverpflichtungen, natürlich nicht 1:1 die Einnahmen aus dem Winter, das ist klar. Dafür wiegen die Versäumnisse der Vergangenheit zu schwer.

      Aber es wird ein fettes Brett, eine aufstiegsfähige Mannschaft aufzubauen. Außer man hat ein sehr glückliches Händchen und erwischt wieder die Tzimase, Janders usw. Ist halt nicht immer garantiert.

      Und was heißt das für die Fans: wahrscheinlich weiter viel GEDULD
      Ist leider so.

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    • Da müssen wir jetzt durch. Es war klar, dass wir mit Tzimas nur einen ligatauglichen echten Stürmer haben. Antiste hat gute Ansätze, hätte aber noch gebraucht, um auf ein notwendiges Niveau zu kommen. Und einen zweiten Stürmer gibt es nicht. Dankbare Aufgabe für Lautern, die zudem zum Gefühl 20.Mal ein Abendspiel bekommen

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  • Zum Thema „Wechsel von Michael Bischof KSC zum Club“ noch ein Link zu einem Artkel aus der Karlsruher Presse.
    https://www.ka-news.de/ksc/news/ksc-intern-unter-druck-bischof-kuendigt-freis-allein-auf-weiter-flur-art-3306033

    Im Artikel steht u.a.:
    – Der KSC möchte eine Ablösesumme vom Club für die Verpflichtung.
    Und Zitat…
    – „Nürnbergs Sportchef Joti Chatzialexiou und Bischof kennen sich schon sehr lange. Als Bischof vor fast zwei Jahrzehnten in der Jugend der Frankfurter Eintracht spielte war sein Trainer: Joti Chatzialexiou.“

    Also greift Joti wieder auf sein Netzwerk zurück.

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    • Nur zur Info zitiere ich meine Karlsruher Kumpel:
      Seit ich 4 mal im Jahr in Spanien Urlaub mache geht es mir wunderbar…😅🤩🥳😎 (aber auch davor😉) Danke der Nachfrage hoffentlich geht es Dir auch gut…. habe eigentlich gedacht, dass Klose der erste Trainer in der 2.Liga ist der entlassen wird…😂 ich denke der Bischof ist ein Top Mann der gerne im Monat mehr Geld verdienen will… ob es in Nürnberg fruchtet und wie die Vorstellungen vom Club sind muss man abwarten… die Kassen sind voll bei Nürnberg und sie wollen in die Bundesliga…deshalb viel Erfolg für die langweilige 1. Liga…😜😎“

      Ich hoffe er liegt mit seiner Einschätzung zu Bischof besser als mit der zu Klose.
      Aber da muss man sagen, das dachten damals wohl Viele…

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      Antwort
      • Wie schafft dein Kumpel 4 Urlaube im Jahr in Spanien? Bin neidisch, aber gönne es ihm trotzdem😇
        Auf einen Verbleib von Klose hätte ich damals auch nicht gewettet und mit Bischof wird es hoffentlich ähnlich gut laufen. Ich bleibe optimistisch, habe weiter Vertrauen in die handelnden Personen und hatte nie angenommen, dass unsere Jungs dieses oder nächstes Jahr schon den Aufstieg angehen können. Insofern bleibe ich auch geduldig und hoffe, das Umfeld auch.

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  • @Kraminger
    das hab ich mich auch gefragt .-P

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  • Die Auftritte gegen Regensburg und den HSV machen nicht viel Freude auf die nächsten Matches .. FCK, Paderborn, Düsseldorf, Elversberg, Köln die alle nach oben gieren …und nicht absehbar ob oder wann Tzimas nochmal eingreifen, wenn er im Kopf nicht eh schon in der Premier League steckt. Die halbe Mannschaft schon im Kopf bei ihren neuen Herausforderungen ab Sommer, wer haut sich da denn noch rein? …Ich bin immer noch angefressen, wie man die Spiele in Regensburg und zuhause gegen den HSV (gerade zu Horror) gestaltet hat. Dann im letzten Spiel in Braunschweig im Abstiegskampf (also Braunschweig).

    Gewinnen wir überhaupt noch 1 Spiel diese Saison? 🙂

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    • Nö.
      Ab jetzt nur noch klare Niederlagen, teilweise zweistellig. 😁
      „HSV (gerade zu Horror) “ ist aber auch ziemlich übertrieben…

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      • 50.000 Zuschauer, Königswetter, ein Fußballfest eigentlich, die letzte Chance mit etwas besonderem nochmal oben ran zu schnuppern, vielleicht auch nach dem Regensburg Spiel was gut zu machen und bereits nach 16 Minuten! ist alles schon vorbei. Für mich mit das übelste was ich lange gesehen habe.

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  • Von welchem Guardiola-Scout spricht denn da die Bild?

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    • Von welchem Guardiola-Scout spricht denn da die Bild?

      Von dem berühmten Oberfranken dem Bayreuther Florian Blüchel (40) …..ich habe den Namen auch noch nie gehört. Kein Scherz 🙂

      Büld pumpt seinen Artikel so auf, weil dieser Büchel offensichtlich mal für den FC Bayern gescoutet hat während Guardiola dort war. „gähn“

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  • Damit diese Saison noch einen Sinn ergibt, würde ich nur noch Spieler in die Startelf stellen, die nächste Saison noch da sind um wenigstens Erkenntnisse zu gewinnen. Das sähe für mich dann so aus

    Jan Reichert… Villadsen, Knoche, Gruber, Karafiat, Janisch …Mitteldfeld Lubach, Joachims, Justvan – Forkel, Schleimer und mit den übrigen Spielern bzw. die bald nicht mehr da sind die Bank auffüllen.

    Die würden sich vielleicht auch mehr reinhängen als diejenigen die im Geiste bei ihren nächsten Aufgaben/Vereinen sind und die (menschlich verständlich) sich für die goldene Ananas diese Saison ungerne noch verletzen würden und eher zurückziehen.

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    • Auf klare Unterschiedsspieler wie Tzimas würde ich trotzdem nicht verzichten – wir wollen ja noch was gewinnen. Und Jander ist noch nicht weg, da muss erst mal einer kommen, der die 20 Mio. hinlegt…

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      • Ja das ergibt Sinn man muß ihn noch ins Schaufenster stellen also das Mittelfeld dann
        Jander, Lubach, Justvan ..bei Tzimas glaube da schaut Brighton schon mit drauf, dass er mit seiner Verletzung ja nicht zu früh wieder eingesetzt wird.

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  • Mal ein anderes Thema,

    Nürnberg kann sich jetzt auf Becks Bier, Spaten (schlimmstes Münchner Bier) und Coronaplörre freuen. Wird jedenfalls von InBev in Berlin ausgeschenkt. Dafür gibt es wohl einiges mehr an Geld.
    Vielen Dank, dann mal lieber aufsteigen und Schanzenbräu oder anderes handwerkliches anbieten.
    Ohne Aufstieg wird es in Nürnberg nix mehr, ist wohl leider so.

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    • Sollte das wirklich so kommen, wäre das ein schrecklicher Stilbruch.

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      • Selbst Bud light wäre denkbar:.-(

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      • Klar, es wäre ein Stilbruch. Aber Stilbruch hin oder her, offenbar gab es ja Verhandlungen mit fränkischen Brauereien, die aber finanziell nicht mithalten konnten. In diesem Falle geht Geld vor Tradition und Lokalkolorit. Endlich ein Global Player. Genau das wurde dem Club doch immer vorgeworfen, dass er immer nur die kleinen Fische an Land zieht.

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      • Ja, aber doch ned beim Biersponsor. Was passiert mit den Bratwürsten? Kommen die demnächst aus Thüringen? Weil man dafür ne Mark Fuffzich mehr bekommt?

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      • Bratwürste? Für mich gerne aus dem Rügenwald 😉

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      • Wäre eine Idee. Aber nur wenn die Rügenwalder Mühle Carl Müller GmbH & Co. KG unsere Marge maximiert.

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    • Natürlich klingt es nicht romantisch und das Bier der Spaten schmeckt ebenso wenig wie das der Kulmbacher, aber man muss gerade in den aktuellen Zeiten überglücklich sein, einen potenten Sponsor an Land gezogen zu haben. Keine fränkische Brauerei hätte das auch nur ansatzweise stemmen können.Die Tradition habe ich mir kulinarisch angesichts der Pizza-/Crepe- und Langosstände ohnehin längst abgeschmiert.

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      • Gibt es Zahlen, die dieses „Fremdgehen“ schmackhafter machen? Wieviel zahlt denn der Weltkonzern aus Belgien per annum mehr als Kulmbacher?

        Mir geht’s gar nicht ums Bier an sich. Der Genießer trinkt eh Bier aus kleinen Brauereien. Und die Stadionwurst beim Club ist schon lange kein Kult mehr.

        Was aber ist mit Rossows CSR? Wo bleibt die Verantwortung für die Region? Warum muss ein Bier aus anderen Regionen geliefert werden?

        Tut mir leid. Für mich wirkt Rossows CSR zunehmend unglaubwürdig.

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      • Zitat Andre;

        „…und das Bier der Spaten schmeckt ebenso wenig wie das der Kulmbacher…“

        Dieser Aussage ist entschieden entgegenzutreten. Das Kulmbacher Edelherb ist ein hervorragendes Bier. Fast so gut wie das Premium Pilsner von Scherdel.

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      • Das gute, alte Reichelbräu.

        Gab’s auch in Unterfranken an fast jeder Tanke. Ein treuer Begleiter.

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      • @belschanov, da kann ich nur zustimmen. Für mich als Pilstrinker war das Edelherb ausgezeichnet, Münchner Hell hingegen ist mir zu süßlich. Wenn schon kein Pils, kommt nur ein anständiges Fränkisches Landbier in den Krug.

        Mit InBev muss man befürchten, dass der Pilsfreund zu kurz kommt oder schlimmstenfalls Becks trinken muss…

        Aber alles besser als Neumarkter Lammsbräu, geschmacklich eines der schlechtesten Biere der Region, wie einst das selige Kitzmann…

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  • Wenn sie schon so einen Global Player als Biersponsor an Land ziehen, wäre das nicht auch was für die Trikotbrust gewesen 🙂 … Geld scheinen die Amis doch zu haben?

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    • Auf die Brust darf dann der nächste Global Player 😉

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    • Dieses Gerücht zeigt zweierlei: der Club ist nicht untätig und, der Club ist offenbar auch geneigt und in der Lage, ins teuerere Regal zu greifen, sofern trotzdem noch Rendite beim Weiterverkauf zu erzielen ist. Auch wenn es bei diesem Spieler nichts werden sollte, halte ich das für eine positive Entwicklung.

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      • Ich finde, das zeigt auch die gestiegene Wahrnehmung der Entwicklungsmöglichkeiten von Talenten ( die normalerweise nicht zu uns gekommen wären) Auch deren Berater sehen am Beispiel von Tzimas, wie die Marktwerte der Spieler innerhalb kurzer Zeit regelrecht explodieren können und sie dabei ordentlich mitverdienen. Das eröffnet uns viele neue Möglichkeiten, Klose sei Dank!
        Jetzt können wir vielleicht sogar schon fast wählen, wen wir nehmen oder auf Bedingungen wie z.B. nur mit Kaufoption bestehen.

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  • Ayoub Chaikhoun ist jetzt endlich auch offiziell bestätigt!

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  • Referee FCK – FCN :
    Robert Schröder ( Niedersachsen)
    VAR :
    Guido Winkmann

    Schröder ist mit dem Platzverweis gegen Castrop im Derby in Fürth 23 /24 uns allen noch in schlechter Erinnerung.
    Ganz schwach war es auch deshalb weil er den Platzverweis meiner Meinung gar nicht geben wollte und sich dann doch aufgrund der heftigen Forderungen der Gastgeber für Gelb -Rot entschied.
    Erst Match Nr. 2 für Schröder in Bundesliga 2 in 24/25 nach langer Verletzunspause .
    Auch in der 1. Bundesliga konnte er nur im August am Start sein.

    Winkmann und FCK vs. FCN da war doch was .
    Pokalspiel mit Valentini im Tor bei der finalen Entscheidung mit vorherigen Geschenken für die Gastgeber.

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    • Bei so einem Spiel, wo der Betze wieder mal brennt, so einen Schiri hinzuschicken…Ich weiß ehrlich gesagt langsam nicht mehr was der DFB sich da denkt bzw wss das soll🤷‍♂️🙇‍♂️🤷‍♂️🤷‍♂️

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  • Kurzer Einschub: Burgstaller zurück auf dem Platz und Rapid gewinnt auswärts im Europapokal.

    Ansonsten habe ich gestern 1 Fl. Edelherb vs 1 Fl. Münchner Hell getestet und ob gut oder schlecht, das Helle geht eher in die Richtung die mir persönlich schmeckt, ohne daß ich das Ergebnis verallgemeinern will. CSR- und mengenmäßig wäre vermutlich nur Neumarkter eine Alternative gewesen, oder eben Oetker mit den lokalen Marken.

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