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Rekordsummen im Transferendspurt

Es geht um den letzten Tag das Finish des Transferfensters 

Eines der spannendsten Transferfenster beim 1. FC Nürnberg ist gestern um 20:00 geschlossen worden. Selten wurde am Valznerweiher mit derartigen Millionen Beträgen jongliert wie in diesem Winter Transferfenster 24/25. Besonders am letzten Transfertag spitzten sich die Meldungen noch einmal zu mit einem hektischen Finale der Transferaktivitäten kurz vor Schluß. Wir wollen hier einen groben Überblick geben.

IN & SOON OUT

Stefanos Tzimas/Brighton & Hove Albion

Einer der ungewöhnlichsten Deals in der Geschichte der 1. FC Nürnberg um den Stürmer Stefanos Tzimas wurde gestern finalisiert und umgesetzt. Die Medien waren seit Wochen reichlich gefüllt mit Meldungen, wer alles Interesse an dem jungen griechischen Wunderstürmer haben soll quer durch alle namhaften Ligen Europas. Der 1. FCN hat diesen schwindelerregenden Deal für einen Zweitligisten nun tatsächlich umgesetzt. Den Zuschlag erhielt der Premier League Verein Brighton & Hove Albion, der von dem deutschen Trainer Fabian Hürzeler trainiert wird. Gute Gespräche zwischen dem Trainer und dem jungen Stürmer sollen am Ende den Ausschlag gegeben haben für Tzimas Entscheidung nach Brighton zu wechseln.

Geld scheint bei Brighton wohl auch keine große Rolle zu spielen (Tzimas offizieller Marktwert 10 Mio …Brighton: Ach lass 25 machen!) und Risiko scheut man auch keines. Das hat der englische Premier League Club schon bei Fabian Hürzeler bewiesen als sie ausgerechnet einen jungen deutschen Zweitligatrainer in die Premier League geholt haben.

Der Club zog die Kaufoption über 18 Millionen Euro und war einige Stunden Besitzer des teuersten FCN Spielers aller Zeiten um ihn direkt für 22 Millionen Pfund das sind ca. 25-26 Millionen Euros am selben Tag nach Brighton weiter zu transferieren. Damit ist Tzimas am selben Tag der teuerste Spieler aller Zeiten, den man jemals beim Club verpflichtet und verkauft hat. Der All Time Rekordtransfer, den man umfänglich Joti und Rebbe zuordnen kann, die den Spieler vor der Saison 24/25 an den Valznerweiher geholt haben. Ohne die guten Griechenland Verbindungen der beiden hätte es diesen Deal sicher nie gegeben. Abzüglich der 18 Millionen Kaufoption für Thessaloniki und Berater Honorare dürften geschätzt 4-7 Millionen Euro in Nürnberg bleiben.

Sportlich besteht kein Zweifel ist Stefanos Tzimas ein Verlust, der in dieser Saison mit seiner Treffsicherheit die sportliche Lebensversicherung des 1. FC Nürnberg ist. Allerdings bestand sowieso kein Zweifel, dass der junge Stürmer spätestens am Ende der Saison weiterziehen wird. So kam letztlich alles wie vermutet. Zum Glück steht uns der Stürmer sportlich noch bis Ende der Saison 24/25 zur Verfügung. Der ungewöhnliche SWITCH DEAL ist seit gestern endgültig über die Bühne. Viele hatten ihn anfangs belächelt. 

Eigene Anmerkung, warum ein junger Stürmer mit gerade mal einigen Zweitligaspielen, der sowieso schon einen ungewöhnlich hohen Marktwert von 10 Mio hat für mehr als das doppelte in die beinharte Premier League geholt wird von einem englischen Verein darf man unter Eigendynamiken einordnen, die sich entwickeln und die man manchmal nicht mehr ganz verstehen und nachvollziehen kann, aber wenn wir so davon profitieren umso besser. Wir können nur zusehen und uns wundern.

Transfersumme 25 Mio + Boni

OUT

Finn Jeltsch/VFB Stuttgart 

Das war am letzten Tag des Transferfensters die überraschendste Meldung, dass Innenverteidiger Finn Jeltsch mit sofortiger Wirkung sich dem VFB Stuttgart anschließt. Das löste im Fan Umfeld auch die größte Verwunderung und Bedauern aus, verläßt doch mit Finn echte Club DNA den Verein, der hier groß geworden ist. Schmerzlich realisiert man mal wieder die Mechanismen, dass man eigene Talente einfach nicht halten kann, die man mühevoll über viele Jahre ausgebildet hat und wie schnell das dann alles geht. Der VFB Stuttgart wollte ursprünglich im Sommer Finn Jeltsch nach Stuttgart holen war aber durch eigene personelle Veränderungen im Kader plötzlich gezwungen Finn Jeltsch sofort in der Winterpause zu verpflichten. Auch hier konnte man eine unfassbar hohe sofortige Transfersumme mit vermuteten 7-10 Mio plus Boni deutlich über dem Marktwert nicht abschlagen.

Alles hat seinen Preis und irgendwann kann man in dem Geschäft dann auch nicht mehr Nein sagen schon gar nicht als Zweitligist mit angeschlagenen Finanzen. Wir kennen das alle aus Fansicht. Sportlich ist Finn natürlich ein Verlust aber als blutjunger Spieler, der immer mal noch Leistungsschwankungen hatte sollte der sportliche Verlust mit einem erfahrenen Spieler und einem jungen Talent für die Rückrunde aufzufangen sein. Ebenso hat man mit Tim Drexler in weiser Voraussicht bereits jüngst einen neuen Innenverteidiger mit einer Leihe verpflichtet und mit Fabio Gruber aus Verl kommt noch ein etwas erfahrender Innenverteidiger dazu. Sportlich ist also alles in Ordnung und die FCN Kasse ein gutes Stück voller. Es bleibt ein menschlicher Verlust von echter Club DNA als Expertise des Nürnberger NLZ rein sportlich wird es aber in der Rückrunde aufzufangen sein.

Transfersumme ca. 7,5 – 10 Mio + Boni

SOON OUT

Jens Castrop/Borussia Mönchengladbach

Mentalitätsmonster ist so das Erste was einem zu dem immer noch jungen Mittelfeldspieler Jens Castrop 21 Jahre alt einfällt, der sich am Ende der Saison Borussia Mönchengladbach anschließen wird. Auch dieser Transfer auf Sicht zum Saisonende stand eigentlich fest, dass Jens diesen nächsten Schritt gehen wird.

Ein Transfer, den man auch dem guten Verhandlungsgeschick von Olaf Rebbe zuordnen kann und dem glücklichen Umstand, dass der 1. FC Köln eine sogar recht niedrige Kaufoption nicht gezogen hat, so dass der Spieler in Nürnberg nach einer Leihe aus Köln blieb und fest verpflichtet werden konnte. So konnte Jens Castrop noch viele Gelbe Karten auf dem Spielfeld sammeln für den 1. FC Nürnberg, eher als Lob gedacht, der immer und jederzeit mit seinem hohen Einsatz voran ging, oftmals war es eben ein Stück drüber, was er aber zuletzt unter Miroslav Klose nochmal deutlich verbessert hat etwas smarter die Zweikämpfe zu führen mit weniger Gelben Karten.

Jens Castrop ist ein sportlicher Verlust zum Saisonende ohne Zweifel, den man versuchen wird mit Rafael Lubach aufzufangen, den man diese Saison noch behutsam an die erste Elf mit vielen Einsätzen von der Bank heranführt.

Transfersumme 4,5 Millionen Euro + Boni

IN

Fabio Gruber/SC Verl 

Der jüngste Manschaftskapitän in einer deutschen Profiliga noch vor 1 Jahr mittlerweile 22 Jahre alt vom SC Verl beweist, dass der Innenverteidiger schon in jungen Jahren Verantwortung auf dem Spielfeld übernimmt. Gut tun wird dem 1. FC Nürnberg sein starkes Pass- und Aufbauspiel und seine Kopfballstärke gilt er laut Daten aktuell als einer der beiden stärksten Kopfballspieler der 3. Liga.

Ausgebildet wurde Fabio Gruber, der peruanische Wurzeln besitzt, beim FC Augsburg bevor er zum SC Verl wechselte. Gut vorstellbar, dass er in Konkurrenz mit Tim Drexler die Lücke, die Finn Jeltsch hinterläßt, gut ausfüllen wird und unsere Abwehr vielleicht sogar etwas Kopfballstärke dazu zugewinnt.

Transfersumme 700.000 Euro +Boni

IN

Janis Antiste/US Sassuolo Calcio

Der junge Franzose ehemaliger U21 Nationalspieler in Frankreich ist eigentlich die Wundertüte bei den Neuverpflichtungen beim 1. FC Nürnberg. War seine jüngste Vita nicht von großem Erfolg geprägt in Italien, wo er sich nicht nachhaltig beim Tabellenführer der 2. Italienischen Liga durchsetzen konnte, wird ihm trotzdem großes Talent bescheinigt als dribbelstarker offensiver Mitteldfeldspieler und Stürmer.

Man geht bei ihm jedoch bei einer Leihe mit Kaufoption kein hohes wirtschaftliches Risiko ein. Als Fan bleibt einem daher nur das Vertrauen in das Scouting und der Einschätzung von Joti, Rebbe und Miroslav Klose übrig.

Lassen wir uns von diesem Transfer einfach mal unvoreingenommen überraschen. Sollte Serra endlich in der Rückrunde fit und austrainiert sein und dem neuen Janis Antiste dazu hat man sich zumindest zusätzliche Optionen für das Offensivspiel geschaffen. Was aus Wundertüten werden kann haben wir ja bei Stefanos Tzimas gesehen als man sich ganz am Anfang nicht mal völlig sicher war ob er die Reife für die 2. Liga als 18 jähriger junger Stürmer aus der griechischen Liga schon hat. 

Leihe bis Saisonende + KO

Resümee

Der 1. FC Nürnberg hat in diesem Transferfenster besonders dem rasanten Finale für reichlich Wirbel und Aufmerksamkeit in den Medien gesorgt für einen Zweitligisten, nicht nur mit dem Rekordtransfer von Stefanos Tzimas auch die beiden anderen Verkäufe von Finn Jeltsch und Jens Castrop sind finanziell sehr beachtlich. Ein Geldregen beim 1. FC Nürnberg, den dieser allerdings auch bitter nötig hat um weiter seine finanziellen Defizite zu reduzieren und hoffentlich auch weiter in die junge talentierte Mannschaft sportlich zu investieren. Einige Rekordmarken hat der 1. FC Nürnberg damit auf jeden Fall in diesem denkwürdigen Transferfenster gerissen und ein Kapitel „Transfer“ Vereinsgeschichte neu geschrieben.

Es bleibt daher unsere Hoffnung, dass es auch sportlich auf dem Spielfeld mit Trainer Miroslav Klose weiter voran geht. Im Sommer steht dann nämlich schon der nächste spürbare, sportliche Umbruch im Kader vor der Tür.

Autor: Juwe
Bildquelle: Juwe

 

63 thoughts on “Rekordsummen im Transferendspurt

  • Schöner Überblick eines denkwürdigen Transferfensters.

    Einer fehlt allerdings:

    Von Wolfsburg wurde noch der 19-jährige defensive/zentrale Mittelfeldspieler Eryk Grzywacz verpflichtet, seines Zeichens polnischer U19-Nationalspieler. Er kommt als 1,5-jährige Leihe, angeblich auch mit Kaufoption, und soll bereits an die Mannschaft herangeführt werden, um nächste Saison Jens Castrop ersetzen zu können.

    Eryk Grzywacz gehört in der U19-Bundesliga zu den stärksten Spielern im zentralen/defensiven Mittelfeld. Beim VfL Wolfsburg spielte er die meisten Pässe und zeigte zudem die meisten vertikalen Ballführungen seiner Mannschaft. Clubfokus bezeichnet ihn als Datenmix aus Caspar Jander und Jens Castrop, immerhin verzeichnet er bei der Wolfsburger U19 auch die meisten erfolgreichen Defensivaktionen.

    Olaf Rebbe, Sportdirektor: „Unsere Scouting-Abteilung hat die Leistungen von Eryk über einen längeren Zeitraum beim VfL Wolfsburg und bei der polnischen U-Nationalmannschaft verfolgt. Er ist im Mittelfeld flexibel einsetzbar, zeigt seine Qualtäten vor allem im Spiel mit dem Ball, hat seine Stärken im Spielaufbau sowie im Passspiel und Dribbling. Auch in der Defensive ist Eryk sehr präsent, insbesondere in den Zweikämpfen. Unser Auftrag ist es jetzt, ihn im Herrenfußball zu etablieren, was sowohl über unsere U23 als auch über die Profi-Mannschaft passieren kann.“

    Auf jeden Fall ist das auch ein spannender Transfer!

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    • Es geht in dem Artikel um das Finale dem letzten Tag des Transferfenster. Eryk Grzywacz das ist ja schon länger bekannt.

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      • Das stimmt allerdings, aber Eryk kam ja auch erst am Sonntag, also am vorletzten Tag, passt damit irgendwie auch noch zum Endspurt dazu 😉

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    • Das finde ich auch. V.a., weil man angesichts der 1,5 Jahren langen Leihe von Klose erwarten kann, dass er das unstrittige Talent des Jungen als PS spätestens zur kommenden Saison auf den Platz bringen wird.

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  • Danke für den guten Überblick! Man muss ja immer noch sacken lassen, was gestern passiert ist. Vor einem halben Jahr erst der Totalumbruch bei Verantwortlichen und Mannschaft und jetzt ein Transferfenster der Superlative. Das war jetzt so gar nicht der „Depp“, neuerdings hat man den Eindruck, der Laden wird professionell geführt. Dafür spricht auch die Geräuschlosigkeit, mit der die Deals regelmäßig über die Bühne gehen. Und man bleibt seiner Linie treu, weiter konsequent auf junge Spieler zu setzen. Wenn man mal alle Zu- und Abgänge des Wintertransferfensters altersmäßig gegeneinander verrechnet, ist das Durchschnittsalter weiter gesunken. Man hat den Kader auch verkleinert und zumindest auch die meisten der perspektivlosen Spieler abgeben können. Die Verkäufe von Tzimas und Castrop waren zu erwartende Vorgriffe auf den Sommer und bleiben dem Club zum Glück bis Saisonende erhalten, so dass nicht jetzt schon wieder ein Totalumbruch stattfinden musste.
    Der Abgang von Jeltsch schmerzt natürlich. Spätestens im kommenden Sommer hätte man sich aber auch von ihm verabschieden müssen. Ich glaube auch, dass die Zugänge Drexler und Gruber das sportlich gut kompensieren können.

    Natürlich wurmt es einen schon, dass jetzt Vereine wie Stuttgart, Frankfurt und Gladbach die Abnehmer der jungen Leistungsträger sind und die Millionensummen auf den Tisch legen können. Vereine, mit denen sich der „neunfache Deutsche Meister und vierfache Pokalsieger“ eigentlich auf Augenhöhe sieht, mit seinem großen Stadion und der großen Fanbase neben der Riesentradition ist er auch ein großer Verein, wobei die Größe halt manchmal mehr gefühlt ist. Gerade im Verhältnis zu Frankfurt, wo es vor einigen Jahren eine schicksalhafte Begegnung – damals noch weitgehend auf Augenhöhe – in der Relegation gab, nach der es für die Eintracht steil bergauf ging und der Glubb wieder mal der Depp war… Was den Unterschied gemacht hat, haben wir ja mal ausgiebig diskutiert.

    Die Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit war beim Club in der jüngeren Vergangenheit immer groß. Jetzt schaut es so aus, als würde sie sich endlich mal schrittweise schließen können. Dazu trägt die, Achtung jetzt kommt ein für den Club ungewohntes Wort, „unaufgeregte“ Arbeitsweise der neuen Verantwortlichen maßgeblich bei. Vielleicht sollte man dazu auch den Anspruch neu definieren. Stolz darauf sein, dass man sich zu einem der besten Ausbildungsvereine in Deutschland entwickelt, eine Superadresse für talentierten Nachwuchs ist und sich nicht grämen muss, dass diese Jungs dann heiß begehrt sind. Mehr Heidenheim wagen statt sich in der Gruppe der schlecht geführten chaotischen Traditionsvereine zu bewegen, vielleicht fällt auch bei Schalke und Hertha irgendwann der Groschen. Aufstieg in die Bundesliga anstreben, ja, aber dann nicht gleich wieder die Nerven verlieren, weiter vernünftig arbeiten, Abstiege nicht gleich als Untergang verbuchen, was aber eben nur funktioniert wenn man gut wirtschaftet. Dazu braucht es eben die schon erwähnte Unaufgeregtheit. Bekommen die alle hin, Verein, Medien und Fans? Fußball ist ein Sport der Emotionen, aber das heißt ja nicht, dass man nicht trotzdem kühlen Kopf bewahren kann, auf und neben dem Platz.
    Es könnte nach langen frustrierenden Jahren wieder was werden mit dem Club, im Moment darf man jedenfalls wieder hoffen.

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  • „Damit ist Tzimas am gleichen Tag der teuerste Spieler aller Zeiten, den man jemals beim Club verpflichtet und verkauft hat. Der All Time Rekordtransfer!“

    Ich glaube gelesen zu haben, das gilt nicht nur für den Club, sondern ist sogar generell der Zweitligarekordtransfer in beide Richtungen.

    Der Club schafft irgendwie immer die Extreme…

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  • „Die Planungen für die nächste Transferphase werden nicht auf die lange Bank geschoben“, verspricht Rebbe. „Im Gegenteil: Es geht direkt weiter, unsere Telefone stehen nie still.“ (Quelle: kicker)

    Schön, Olaf, weiter so! Aber heute Abend auch mal chillen, einen Wein aufmachen, und zwar den guten. Wurde ja schließlich recht spät gestern.

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    • Vermutlich stehen die Telephone nicht still weil jeder Berater in Deutschland jetzt die frischen Transfereinnahmen abschöpfen und dem Club einen seiner Schützlinge andrehen will.

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  • Ja, da war ganz schön Bewegung drin. Überraschend eigentlich nur der sofortige Abgang von Jeltzsch, aber ich vertraue da den handelnden Personen und denke, das war alternativlos. Generell passen die Transfers im Einzelnen schon ganz gut, da waren zuletzt gute Treffer dabei. Bei der Kaderplanung im Gesamten ist aber schon noch etwas Luft nach oben. Gut gefällt mir auch, das es kaum Gerüchte oder auch lang anhaltende Diskussionen und Debatten gibt. Die Transfers werden ruhig und sachlich eingetütet und dann unaufgeregt bekannt gegeben. Was Joti und Rebbe sehr gut gelingt, ist, unzufriedene Spieler oder Spieler, die sportlich nicht (mehr) passen abzugeben und „an den Mann zu bringen“. Das war in der Vergangenheit nicht immer so, da hatte man dann doch des Öfteren zu viele Spieler, die eigentlich nur die Plätze im Kader blockiert haben. Beispiel Pick. Im Sommer verpflichtet, gesehen es passt nicht, im Winter getrennt. Konsequent und ohne böses Blut. Doch, das sieht schon überwiegend gut aus, was die sportliche Leitung da (immer in Anbetracht der offensichtlich immer noch immensen finanziellen Zwänge) macht. Bleibt zu hoffen, das es dem Club gelingt den talentierten Spielern zeitnah auch einmal eine sportlich attraktive Perspektive zu bieten. Denn sonst kommen wir aus dem „Verkauf-Rausch“ nicht so einfach heraus befürchte ich.

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    • Das stimmt. Dass das vorab Durchstechen von Informationen aufgehört hat, ist viel wert. Diese Art von geräuschloser Effektivität gefällt mir. Kein Zerreden von halbgaren Dingen, das wiederum den Abschluss in Gefahr bringt.

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  • Ja ist alles ungewöhnlich und schön, daß ein deutscher Zweitligist da ein bißchen mitmischt.
    Habe gestern aber auch nochmal die „Netto“ Fernsehgeldtabelle angeguckt und da klafft beim Club zum Tabellenletzten der Bundesliga ein 20 Millionen Loch. Stelle also die Frage was sinnvoller ist nur mit Fernsehgeld hat man die Talente locker wieder drin.
    Was ist los bei meinem Club?
    Da stimmt meiner Meinung nach irgendwas generell nicht, wo sickert das Geld hin?
    Alles schön wenn keine Mitarbeiter entlassen werden müssen, die Frauen vielleicht wieder Erste Liga vor 2.000 Zuschauern im Schnitt spielen usw..
    Meine Meinung wir müssen wieder rauf, alles andere halten wir nur durch, wenn jedes Jahr so Talente gefischt werden, aber die spielen nach 1-2 Jahren woanders und wir stopfen Löcher.
    Wenn das Geld in das neue Stadion geht, wäre das OK für mich, muss aber kommuniziert werden.
    Da fehlt mir was, irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, das da strukturell was nicht passt.
    Ich finde die derzeitige Führung sehr angenehm, aber da muss in der Ausrichtung noch was kommen, sonst bleiben wir ewig Zweitligist und das ist nicht gut!

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    • Der Punkt ist auch Geld ist keine Garantie für „Wir müssen wieder rauf“ ..wollen ist ok. Man kann die 2. Liga nicht mehr vor 15 oder 20 Jahren vergleichen. Man sieht ja nur als Beispiel da verliert Hertha BSC mit dem 4 o 5-fachen Etat bei Jahn Regensburg und nichtmal unglücklich sondern an einem mäßigen Tag sogar völlig zu Recht. Auch die Zweite Liga ist brutal schwer geworden, schaut man ein paar mal dumm steigt man sogar ab. Für mich gibt es kein „Wir müssen rauf“ .. nur ein ja wir wollen rauf vielleicht…wenns geht.

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      • Klar, Juwe. Eine „Garantie“ gibt es nicht. Den Aufstieg erzwingen, geht oft schief, siehe HSV. Aber wenn man gute Chancen hat, sollte man diese nicht unnötig schmälern wie z.B. der KSC. Ich sah jetzt zur Winterpause die Chance unseres Glubb auf Aufstieg eher als gering, zu viele tummeln sich da oben noch vor uns, zu unkonstant fallen die Ergebnisse für den Glubb noch aus.
        Daher bin ich jetzt auch nicht am Jammern wegen der aktuellen Abgänge. Für die neue Saison wünsche ich mir, dass einige Leistungsträger bleiben und Miro einige Talente zu neuen Leistungsträgern formt, so dass sich dann tatsächlich die Chance ergibt oben mitzumischen.
        Insgesamt, unabhängig vom Glubb, ist es halt leider im Profifussball so, dass die Grossen die Kleinen fressen. Das sieht man ja auch bei Vereinen wie St.Pauli, denen nach Aufstieg ihr Trainer abhanden kommt, Heidenheim, die trotz Europapoggal Beste abgeben mussten oder Eintracht Frankfurt aktuell Marmoush.

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    • @ Reini: …wir müssen wieder rauf
      Stimmt. Darum habe ich das beim KSC überhaupt nicht kapiert, dass die ihren „Budu“ abgegeben haben. Zur Winterpause lagen die auf Rang 2. In meinen Augen haben die Karlsruher ihre Chancen auf den Aufstieg damit massiv reduziert.

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      • Es sind ja immer 3 Parteien, die das aushandeln, was willst du machen wenn der Stürmer schon in höherem Fußballer Alter dies als seine letzte Chance sieht 1. Bundesliga zu spielen und unbedingt will? Einen unzufriedenen Spieler zwingen zu bleiben? ..und dann kommt vielleicht so ein hohes Angebot nicht mehr. Ich vermute dass Zivzivadze selbst die entscheidende Rolle gespielt hat und das unbedingt wollte. Sportlich gebe ich dir Recht für mich ist der KSC raus bei den heißen Aufstiegskandidaten.

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      • Und mit dem KSC hätte er Aufstiegsheld werden können, mit Heidenheim setzt er im Abstiegskampf einen Helm auf und darf Relegation spielen.

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      • Ich verstehe es trotzdem nicht, weil es auch völlig sinnbefreit ist. Sie kriegen angeblich 1,5 Millionen für den Toptorschützen der Hinrunde. Klar, der ist über 30, aber trotzdem ist das viel zu wenig. Damit schwächen sie sich selbst erheblich und riskieren, dass sie, anstatt oben mitzuspielen und vielleicht sogar aufzusteigen, nach hinten durchgereicht werden.

        Gut, zur Abstiegsgefahr sind sie schon zu weit weg, aber lass sie 10 Plätze verlieren, dann sind die 1,5 Millionen (und mehr) in der Fernsehtabelle weg. Der Gewinn ist damit weg, der Transfer hat am Ende vielleicht sogar Geld gekostet. Dafür haben sie dann ihre Ambitionen aufgegeben.

        Nein, wirklich nicht, da spiele ich lieber die Saison mit Zivzi zuende, lass ihn dann ablösefrei gehen, aber habe dabei sogar mehr Geld am Ende. Vielleicht…

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  • Ich weiß das das nicht einfach ist. Bin nur unerhört ernüchtert, Union steht mittlerweile bei 50 Millionen Fernsehgeld mehr, selbst Heidenheim nach 2 Jahren Bundesliga dank Strukturen kaum noch einzuholen, von den ganzen anderen Minusclubs gar nicht zu reden.
    Die Big Guys in unserer Liga haben ja genau die gleichen strukturellen Probleme.
    2 Jahre verscherbeln, ok, dann müssen die Schulden aber mal weg sein, darauf warte ich, dann kann man auch mal wieder Talente halten.
    Ich hoffe die derzeitige Crew arbeitet da dran!
    Hab den neuen Fan Shop noch nicht getestet, auch so eine Baustelle.
    Aber hoffen wir mal das Beste!

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    • Es ist halt immer eine Mischkalkulation. Mannschaften wie Waldhof Mannheim, 1. FC Saarbrücken, 1860 München, Arminia Bielefeld, Hansa Rostock, MSV Duisburg usw. … würden aber auch gerne mit uns tauschen. Ich bin nicht unzufrieden. Wichtiger ist mir, dass ich uns jetzt bei den handelnden Personen gut aufgestellt sehe. Alles andere kommt dann schon..

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      • Und wie schnell „wie gewonnen so zeronnen“ geht, zeigen doch unsere Freunde von S04. So lange ist es noch nicht her, dass die Champions League gespielt haben. Dann hast einen sauteuren Kader, verpasst die internationalen Plätze und schon steckst fest in roten Zahlen.

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  • Heidenheim ist doch eigentlich mit wenig Fußball spielen , aber mit vielen Toren nach Standards , Mentalität , starken Torwart und einem Knipser overall in Bundesliga 1 angekommen.
    Das kleine enge Stadion nicht zu vergessen
    Wir versuchen immer schönen Fußball spielen und es ist toll was die Trainer da mit der Mannschaft leisten.
    Leider haben wir uns vor Weihnachten öfter nicht belohnt sonst wären wir oben dabei und Jeltsch vielleicht noch da.
    Ein oder zwei erfahrene „Drecksäcke“ die auf dem Platz laut sind wären meiner Meinung für 25/26 aber auch nicht schlecht. Da der FCN eklig nicht will und kann wird es aber wahrscheinlich nicht so kommen.

    Bin sehr gespannt auf Magdeburg und Ulm und hoffe sehr, dass es trotz der hektischen Woche und aktuell Mittelfeld keinen Spannungsabfall gibt.

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  • @Optimist

    Der KSC hat 17,7 Mio. Schulden. Und der KSC hat vermutlich ein strukturelles Defizit von 4 Mio. Euro. Dies konnte ich jetzt aber nur in Foren recherchieren, denn im Gegensatz zum Club scheint der KSC weniger transparent mit dem strukturellen Defizit umzugehen.

    Der KSC hatte keinen Uzun oder Brown, um mit Transfererlösen Finanzlöcher zu stopfen. Insofern hat man Zivzivadse noch zu Geld gemacht. Nicht, weil man es wollte, sondern weil man es musste.

    Natürlich wirst Du jetzt weiter Deine Argumente vorbringen – und die sind ja auch absolut plausibel und ich verstehe Dich. Aber wenn Du in der Verantwortung stehst und Löcher unbedingt gestopft werden müssen, ist das halt ne andere Sache.

    Mittlerweile haben wir durch Boni insgesamt laut Medien 2 Mio. Euro durch den Hack-Verkauf damals erlöst. Ich hab das damals nicht verstanden, wie man Hack für 1,1 Mio. Euro Sockelablöse ziehen lassen konnte. Aber da wir jetzt unser strukturelles Defizit in Höhe von 5 Mio. Euro kennen, war der Hack-Transfer wohl alternativlos. Leider.

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    • @ fränki: Danke für die Info. Auf dem „Budu“ Transfer des KSC hab ich heute begonnen, wieder drauf rumzureiten. Optimist hat dann das noch mit spekulativen finanziellen Verlusten für den KSC unterfüttert. Tja, da scheint es unserm Glubb im Vergleich zum KSC ja Gold zu gehen. Der Glubb kann im Moment Silber zu Gold spinnen.

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      • Mit dem neuen Stadion hat der KSC ja eine Voraussetzung geschaffen, um das strukturelle Defizit auf Sicht zu reduzieren.

        Die haben das sicherlich tagelang abgewogen, was sie in Sachen Zivzi machen sollen.

        @Juwe hats oben schon geschrieben. Was machst Du, wenn Zivzi bockt, weil er gerne noch in höherem Fußballer-Alter 1. Liga gespielt hätte? Was machst Du, wenn sich Zivzi verletzt?

        Jedenfalls ist unsere Jugendarbeit besser. Sonst wäre Nick Seidel nicht vom KSC zu uns gewechselt. Wenngleich der KSC jetzt wieder eine U23 eingeführt hat.

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      • Wobei beim Stadion nicht der KSC Eigentümer des Stadions ist sondern die Stadt Karlsruhe. Die Renovierung haben die Badener schon hinter sich, der Glubb und die Stadt Nürnberg haben sie noch vor sich.

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      • Okay. Danke. Wusste ich nicht.

        Wäre schon gut, wenn wir bei unserem neuen Stadion Miteigentümer wären.

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  • Habe vorhin den neuen Clubtalk angesehen, wo es natürlich auch um den spektakulären Transfertag gestern ging. Interessant sind vor allem die letzten 10 Minuten, in denen Drillo und Chris Biechele das aktuelle Geschäftsmodell, das über die Entwicklung junger Spieler läuft, bewerten. Wir haben ja auch manchmal gehadert über Leihen ohne KO. Aber es kam noch mal raus, dass man das als neue Stärke sehen sollte, dass so Spieler in den Kader kommen können, die man sonst nicht bekäme. Talente von Bundesligisten, die keine Einsatzzeit dort bekommen können, werden dem FCN anvertraut, weil der einfach gute Ausbildung macht. Kann man natürlich zwiespältig sehen, weil man ja gerne eine starke „eigene“ Mannschaft hätte und hier natürlich dann auch keine Ablösesummen für sich generieren kann, aber als zusätzliche Option, eine starke Mannschaft aufs Feld zu bringen, ist das schon interessant.

    Dann braucht man natürlich auch ein Trainerteam, dass diese Arbeit, junge Spieler zu verbessern, machen kann und will. Und da ist Miro, dem das sichtlich Freude bereitet, ein absoluter Volltreffer. Hoffentlich bleibt die Chemie zwischen ihm und Joti/OR auf Dauer positiv. Interesant war noch eine zweite Info, das hatte ich jetzt gar nicht so auf dem Schirm, dass es umso mehr Gelder gibt, je jünger eine Mannschaft ist, das wird vom DFB so gefördert.

    Man kann über manches sicher geteilter Meinung sein, ich finde den derzeitigen Weg attraktiv und erfolgversprechend und wahrscheinlich gerade die beste Möglichkeit, sich endlich von dem Rucksack zu befreien, den man schon ewige Jahre mit sich schleppt. Vielleicht muss man dazu über den einen oder anderen Schatten springen, den 9 deutsche Meisterschaften werfen. Wenn ich mich aber bspw. an Mitte der 90er erinnere, weia, was war der Club da am A… Puh. Da wollte man ja zuerst auch das ganz große Rad drehen. Im Vergleich dazu ist es gerade ein Genuss, den Akteuren auf und neben dem Platz zuzusehen.

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    • Weitermachen. Unbedingt.

      Bei Talenten ist die Spekulationsprämie halt zum Teil riesig. Geschätzter Marktwert Tzimas: 10 Mio. Euro. Ablöse: 25 Mio. Euro. Hammer.

      Warum macht das Brighton? Weil Brighton darauf spekuliert, dass Stefanos als Spieler in paar Jahren noch mal deutlich mehr wert sein wird. Wovon der Club auch in erheblichem Maße profitieren würde.

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    • Ich finde den aktuellen Weg die einzige Option für die Transition von Überschuldung zur finanziellen Konsolidierung um dann Schritt für Schritt interessante Spieler zu kaufen statt zu leihen oder sogar begehrte Spieler ab und an länger als bisher zu halten.

      So robbt man sich in 2-3 Jahren auch wieder in die erste Liga, wenn man große Fehler vermeidet und Klose bindet.

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    • Der Club sorgt gerade jedenfalls für ordentlich Rummel, im positiven Sinn. Auch wenn es sportlich nicht ganz die durchschlagende Saison wird, der Club ist irgendwie wieder dabei, interessant und auch „sexy“ wie es immer so schön heißt. Kühlen Kopf bewahren und unaufgeregt weiter arbeiten, dann wird es schon.

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  • Wer jetzt noch, nach diesem Wintertransferfenster, davon redet das der ruhmreiche Club zur grauen Maus mutiert ist, der hat keine Ahnung wovon er spricht, oder er wohnt am Tedgernsee.

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  • Verrückt auch am Anfang der Saison stellten nicht wenige Olaf Rebbe in Frage, ich weiß nicht wie oft ich gelesen habe..Was macht der Rebbe eigentlich? Werft ihn doch für einen echten Neuanfang gleich mit raus… 😮
    Jetzt ist er der 50 Millionen Mann in den Sport Medien. Goldfinger Rebbe

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    • Wie konnte man es nur zulassen, dass sich ein strukturelles Defizit bis auf 5 Mio. Euro aufgebläht hat? Wo war der Aufsichtsrat? Es ist einfach nur ärgerlich. Hoffentlich trägt Rossows Eigenvermarktung Früchte.

      Wir wären schon viel weiter, wenn man das im sportlichen Bereich verdiente Geld auch in vollem Umfang in den sportlichen Bereich investieren könnte.

      Aber wir sind auf einem guten Weg. Auch dank Olaf Rebbe.

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      • Wie weit reicht das zurück? Bis Palikuca? Bis Bornemann? Bis Bader?
        Da gibt’s bestimmte Strukturen, die werden als gegeben hingenommen, nicht weiter in Frage gestellt. Dann kommen weitere Begehrlichkeiten. Dann hat beispielsweise das Damenteam die Chance auf BL1 und alle sagen „Frauenfussball wird immer wichtiger“. Dann ist wichtig, dass sich der Verein in der „Stadt der Menschenrechte“ auch entsprechend als Teil der Stadtgesellschaft einbringt. Dann hat man das Jugendleistungszentrum und alles, was dranhängt. Dann gibt’s die Aktivitäten auf Social Media – da muss Content generiert werden, da sind entsprechende Fachkräfte gefragt. Die Filmchen auf Youtube entstehen nicht von allein.
        Das wird entweder unmittelbar für wichtig und unverzichtbar erachtet oder gilt als Versprechen an die Zukunft. Und dann sind wir ja einer der großen Traditionsvereine und gefühlt Bundesligist. Die Mitgliederzahl soll auch deutlich erhöht werden. Da braucht es auch entweder Werbung und Attraktivität.
        Klingt ja meist auch vernünftig. Wer traut sich da Verzicht einzufordern? Und so baut sich das auf und läppert sich hoch auf 5 Mio €.
        Ich finde es gut, dass das im Blick ist und hinterfragt wird. Gut finde ich aber auch, dass nicht sofort die Axt angelegt wird und wichtige Sachen abgewürgt werden, die danach letzendlich schmerzlich vermisst werden und dann wieder teuer neu aufgebaut werden.

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      • Absolut richtig beschrieben.

        Man lebte halt auch in der Illusion, dass man die Erträge schon irgendwie steigern könnte, um die Aufwendungen zu decken. Spätestens in der Pandemie hätte man sich dies abschminken und handeln müssen – tat man aber nicht.

        Bader und Palikuca haben halt das ausgegeben, was Woy und Rossow budgetiert haben. Und was der Aufsichtsrat durchgewunken hat.

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      • Ich bin der gleichen Meinung. Natürlich bekommt man die Ausübung einer Kontrollfunktion des Aufsichtsrat nur mit, wenn sie nicht funktioniert.

        Aber bei uns hat man das Gefühl, dass es ein chronisches Problem ist. Das geht doch seit mindestens 15 Jahren so.

        Da sitzen aber auch „Experten“ drin, die weder eine BWA oder gar Bilanz lesen können, noch sich sportliche Meriten verdient haben, noch politisch bzw. mit ihrem Netzwerk ihre Legitimation nachweisen.

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    • Ich gehöre dazu und ich sehe das Gegenteil jedoch noch nicht bestätigt.

      Zum einen, weil ich das Job Sharing zwischen Joti und Rebbe noch nicht verstanden habe.

      Und zum anderen ist es m.E. keine Kunst einen Jeltsch auf Basis der kurzfristigen Anfrage von Stuttgart so zu verkaufen.

      Auch eine AK – wie bei Tzimas – egal bei welcher Leihe aus Prinzip zu verhandeln, sehe ich als Hygienefaktor und Teil einer Jobbeschreibung. Alles andere wäre fahrlässig.

      Vielleicht holt Rebbe jedoch aber bei Transfers wie bei Castrop 4 Mio anstatt 3,5 Mio heraus. Das will ich gar nicht in Abrede stellen.

      Dem gegenüber muss man jedoch die vielen Transferflops stellen, die uns auch heute noch belasten. Nur wird verständlicherweise nicht transparent gemacht, bei wem und wieviel wir die Gehälter – wie bei Daferner, Winzheimer & Co – noch bezahlen müssen.

      Daneben – welche 50 Mio? Es geht doch nur um das Delta von Erlösen und Kosten, da sind wir bei deutlich weniger. So oder so dennoch eine Menge Geld für uns.

      ich möchte die Leistung Rebbe nicht schmälern, jedoch in die ein oder anderer Richtung realistisch einschätzen. Wichtig. wäre hierfür einfach zu verstehen, was konkret Joti macht und ab wo die Verantwortung von Rebbe anfängt. In anderen Worten: wer ist für den Tzimas-Transfercoup und wer für den Serra-Flop verantwortlich?

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      • „Olaf ist für die operative Umsetzung verantwortlich und verfügt über ein großes Netzwerk“, wurde Joti im Sommer zitiert.

        Einzelne Transfer-Entscheidungen werden im Team entschieden, denk ich mir. Wiesinger und Frey sollen da auch eingebunden sein. Und natürlich Miro – klar. Neu ist wohl, dass Joti verstärkt Wert auf Daten legt. Was dann wohl das Scouting dem entsprechend verändert.

        Die Gesamtverantwortung für alles trägt natürlich Joti. Also den Sportvorstand kannst Du immer kritisieren, da triffst Du keinen falschen. 😉

        Bei Tzimas sollen Klose (fand ihn gut) und Rebbe (sehr gute Kontakte zu PAOK) federführend gewesen sein.

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      • Ergänzung. Bzw. Quellenangabe.

        Joti wurde damals, als Stefanos Tzimas zu uns kam, wie folgt zitiert:

        „Wir sind sehr glücklich darüber, dass sich Stefanos dazu entschieden hat, in der kommenden Saison für den 1. FC Nürnberg aufzulaufen und hier seinen nächsten Schritt in seiner noch jungen Karriere zu gehen. Er hatte diverse Angebote von europäischen Vereinen vorliegen, aber aufgrund von Miroslav Klose sowie Olaf Rebbes Kontakten konnten wir diesen Transfer realisieren.“

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      • „Dem gegenüber muss man jedoch die vielen Transferflops stellen, die uns auch heute noch belasten.“

        Was ich mir immer wieder in Erinnerung rufen muss, wenn ich diesen Gedanken auch hab, ist, dass Transferflops überall und immer wieder vorkommen. Bei uns ist es aber im Gegensatz zu anderen Mannschaften 1) viel präsenter, wenn ein Spieler zum Flop wird und 2) bei finanzschwächeren Vereinen wie dem Club viel wahrscheinlicher, dass ein Spieler zum Flop wird als woanders, sonst wären sie ja nicht billiger als andere.

        Blick über den Tellerrand:

        Mergim Berisha bspw. ist für 14 Mio. nach Hoffenheim gewechselt, hat aktuell nur noch einen Marktwert von 7 Mio. und spielt wieder leihweise beim Ex-Club Augsburg, bei dem er in der Saison vor dem Wechsel in 23 Spielen 13 Scorerpunkte gesammelt hat. Ein Kreuzbandriss hat ihn zurückgeworfen, danach hat er nur noch eine Vorlage und ein Tor zu Buche stehen und war zuletzt nicht mehr im Kader. Fehleinkauf?

        Oder ein Robin Hranac. Zu Saisonbeginn von Pilsen für 8 Mio. geholt, hat der im besten Fußballeralter von 25 Jahren befindliche gebürtige Tscheche trotz durchwachsener Ergebnisse der Hoffenheimer-Mannschaft grad mal 4 Liga-Einsätze, davon keinen über 90 Minuten. Im Jahr davor war er Stammspieler einer Mannschaft, die Conference-League gespielt hat, im Pokalfinale und 3. in der Liga war. Theoretisch sollte so ein Transfer eigentlich eine sichere Sache sein…

        Es ist immer eine Herausforderung, auf dem jeweiligen Niveau die Spieler zu finden, die die Mannschaft weiterbringen. Hoffenheim hat 21 Mio. für zwei Spieler ausgegeben. Aber wenn schon solch teure Spieler Flops werden können, was bedeutet das dann für Spieler, denen mal i.A. kein so hohes Potenzial zutraut und/oder die keine herausragenden Leistungen über Jahre gezeigt haben und/oder noch jung und unerfahren sind?

        Wie soll man den Fall Daferner beurteilen? Bei uns wird er wohl eher als Flop geführt. In Dresden traf und trifft er (auch in Liga 2) stets zweistellig. Woran liegt’s? Liegt’s am Umfeld? Am Spielsystem? An den Trainern? Ich kann das gar nicht gewichten, aber die Ergebnisse sprechen für sich.

        Was mir aktuell beim Club gefällt und weswegen ich voller Hoffnung bin, dass Transferflops zukünftig seltener werden, ist die Ausrichtung auf ein im Prinzip funktionierendes Spielsystem plus die Kadergestaltung mit Spielern, die dieses System spielen können plus ein Trainerteam, das die gewünschten Inhalte offenbar gut vermitteln kann.
        Ich denke auch, dass die Zusammenarbeit und Chemie der aktuellen Führung stimmt, was sicher auf die Mannschaft und den Verein ausstrahlt.
        Flops werden sich nie ganz vermeiden lassen, vielleicht wird Antiste einer. Wer weiß? Aber bei so geringem finanziellen Risiko darf man m.E. gern so einen Versuch wagen.

        Die Rückrunde wird interessant…

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  • Ja da versickert vieles in einem Apparat einem Overhead, den mittlerweile jeder Profi Verein als Marketing betreiben muss. Nehmen wir nur mal die Medienabteilung. Es gibt kein zeitgemäßes Marketing mehr ohne Medienabteilung, die vor allem die Social Media bedienen und Bilder alleine reichen schon lange nicht mehr aus. Du mußt Reels, Shorts, Videos, Podcasts produzieren alles in verschiedenen Formaten und zwar täglich 7 Tage die Woche, dafür braucht man eigentlich eine eigene Produktionsfirma eine eigene Abteilung, es wäre zu teuer das laufend extern produzieren zu lassen. Dazu brauchst du Kameraleute und teures Equipment, Cutter, Post Produktion, Grading usw. eigene Studioräume mit professionellem Licht und keinen Baumarktlampen, sonst ist die schwarze Hose im Video dunkelgelb 🙂 das kostet alles auch ein paar Euro und ist nicht mit ein paar Praktikanten zu stemmen. Der Club steht auch nicht im Verdacht schlechte Gehälter zu bezahlen. Budget 6 bis 7 stellig/Jährlich

    Soweit ich weiß hat der 1. FCN das auch alles mittlerweile nennt sich bekanntlich Club TV. Das geht mir nicht anders, nicht in dem Umfang aber die Inhalte sind die gleichen, man kann ohne das alles keinen zeitgemäßen Content mehr liefern, professionelle Bildbearbeitung mache ich auch seit 20 Jahren, Video schneiden inkl. Grading, Cutting mit Davinci Resolve und bearbeiten habe ich mir über viele Jahre selber beigebracht usw. … ich kenne die täglichen Anforderungen nur zu gut.Besonders das Cutting ist eine Kunst. Aus Club Sicht eine eigene TV Abteilung zu betreiben ist also teuer aber ohne geht es nicht. Dh Manpower und Know How … alles will bezahlt werden. 🙂 Fast schon jeder Drittligist hat mittlerweile ein eigenes TV. Man hat schon gesehen, dass der 1. FCN da ordentlich mit gewachsen ist im Bereich Medien.

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    • Ich sehe den Glubb hier aber auch deutlich besser aufgestellt wie beispielsweise die Westvorstadt. Und im positiven „Image“ dürften wir die auch überholt haben, obwohl sie es nach uns in die BL1 geschafft haben. Auch aus Talentsicht sollten wir wieder den Vorzug vor den Greuthern bekommen. Was haben wir uns die Haare gerauft wegen Raum, Abbiama und co.
      Aber der Maßstab für den Glubb sind nach dessen Selbstverständnis eher andere Vereine.

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  • Ist eigentlich schon klar, daß die Nürnberger den Vertrag nicht verlängert? Was mir an den 3 großen Abgängen ganz gut gefällt: ab sofort liegt das Risiko bei den aufnehmenden Vereinen. Man stelle sich nur mal vor, es wäre auf höhere Preise für den Sommer spekuliert worden und dann verletzt sich der eine und der andere stürzt Leistungsmäßig ab (was bei einem jungen Spieler ja nicht komplett unrealistisch ist) und schon haben sich die ganzen Milliönchen in Luft aufgelöst. Was hätte es da für ein Geschrei gegeben (erinnert Euch an Kiotake ). Bei Jeltsch stand wohl der Wechsel für nach der Saison schon fest und wurde nur wegen dem akuten Bedarf von Stuttgart vorgezogen. Jetzt haben wir die beiden bis Sommer noch und können Alternativen Ausschau halten.

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    • Damit hast Du insbes. bei Jeltsch recht.

      Bei Tzimas gab es keine Alternative, der wäre im Sommer so so der so weg und Castrop wäre in sein letztes Vertragsjahr gegangen, insofern waren die Zeitpunkte inkl. dem Resthalbjahr bei uns absolut richtig.

      10 Mio. all-in für Jeltsch sind eine Menge Geld. Dennoch hätte mich interessiert, ob die kolportierten 18 Mio. von WestHam nur irgendjemand gestreut hat und somit gegenstandslos oder ob so eine Summe tatsächlich Ende der Saison erlösbar gewesen wäre.

      Bei Tzimas sieht man, dass viel Geld am Markt ist. Dennoch war es wie gesagt richtig, auf den vermeintlichen Spatz in der Hand zu gehen.

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      • Was man aus Joti und Rebbes Statemenet herausgehört hat war, dass sie sich für Finn Jeltsch freuen, das klang so als hätte Jeltsch natürlich schon Lust um die Championsleague oben in der 1. Liga mit zu spielen, das ist schon was mit 18 Jahren. Es klang als wollte Finn Jeltsch auch jetzt gleich den Schritt gehen, durchaus interessanter als eine „ruhige Saison“ in der 2. Liga wo es genau genommen nur noch um die goldene Ananas geht Platz 10 +- x

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  • Zum Tzimas-Deal hat jemand auf TM.de die Theorie aufgestellt, dass ein Verkauf in dieser Höhe nur möglich war, weil er von PAOK dieses außergewöhnlich üppige Preisschild umgehängt bekommen hat. Wenn man von Haus aus weiß, unter 22 Millionen braucht man gar nicht erst zu fragen, dann sind eben solche Summen möglich. Am freien Markt, wie z.B. bei Uzun, hätte er vermutlich auch nur rund 10-15 Millionen eingebracht, weil man den Deal für diesen Preis vermutlich machen würde. Ich glaube, auch PAOK hätte ihn ohne die KO niemals so teuer verkaufen können.

    Da stellt sich die Frage, war das von Anfang so geplant (von einem cleveren Spekulanten), oder wollte man ihn eigentlich garnicht abgeben und hat deshalb einen so hohen Preis fixiert.

    Wie auch immer, ich glaube auch PAOK hätte sich nicht träumen lassen, für ein 18-jähriges Talent letztlich 20 Millionen zu kriegen. Dass wir am Ende auch noch mitverdienen konnten, macht diesen Deal so genial.

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  • @Optimist sehr interessanter Ansatz, wenigstens mal einer der darüber nachdenkt dass dieser Tzimas Deal doch ohne jeden Boden ist. Das geht ja schon damit weiter, dass er aktuell 10 Millionen wert ist, aber die Premier League macht eben mal 25 Millionen daraus. Irgendwas finde ich sehr ungewöhnlich an dem Deal…das ist als würdest jemand in ein Autohaus gehen, schöner gebrauchter kostet 10 Tsd und du sagst als Kunde! zum Verkäufer kommt lass 25 Tausend machen. What? ..ich kapiere den Deal nicht und es weiß doch überhaupt niemand zum jetzigen Zeitpunkt, wie sich ein 18 jähriger mit ein paar Zweitligaspielen weiter entwickelt noch dazu in der schwersten Liga der Welt. Aber gut unser Schaden ist es ja nicht..

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  • Ich habe gerade den Führungstreffer von Downs gegen Leverkusen gesehen. Kommt mir sehr bekannt vor. Und das gegen den tschechischen Nationaltorwart. So falsch lag unser Torwart wohl nicht…

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  • Und jetzt bekommt der beste Torwart der 2. Liga ein Gegentor, das identisch mit dem Ausgleich von Elversberg ist…. So falsch liegt unser Torwart wohl nicht…..

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    • So isses, da war jetzt nichts dabei, was nicht andere Keeper auch mal passieren lassen müssen. Ich verstehe ohnehin nicht, warum die Diskussion so hochgekocht war. Gut, er ist kein Hexenmeister, aber wer ist das schon. Solides Zweitligamittelfeld allemal.

      (Ich muss die Diskussion wieder zurück holen. Bei „Über Uns“ wird gerade am falschen Platz gefachsimpelt 😉 )

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      • Ganz so einfach sehe ich es nicht. Er hat in Schalke eine glatte 5.0 im Kicker bekommen, in Fotmob wo umgekehrt bewertet wird 4.6 knapp die Hälfte wie Heekeren 8.3 auf Schalker Seite. Christian Biechele sagte auch ganz klar im CEF er wirkt fahrig und strahlt nicht die Ruhe aus, woran sich eine Abwehr orientieren kann und der Christian ist selber Trainer beim Post SV und das seit Jahrzehnten von Jugend bis Senioren, er weiß schon wovon er als Trainer spricht. In Köln und in Elversberg das waren ganz wichtige Spiele, wo man sehen wollte ob man auch weiter vorne konkurrenzfähig ist war es sehr ähnlich.

        Rosinen picking bringt uns da nicht weiter, natürlich hat jeder (andere) gute Torwart auch mal Bälle wo man sagt, da hat er Aktien drin aber die haben eben auch umgekehrt bärenstarke Ausreisser wo man sagt .. wow der Torhüter hat der Mannschaft den Arsch und die Punkte gerettet. Das fehlt noch bei Jan Reichert, dass er uns zb in Elversberg, in Köln, in Schalke mal den Hintern rettet wenn die Hintermannschaft noch nicht ganz wach ist und sich am Torhüter aufrichten kann. Das Spiel gegen Darmstadt war für den Torhüter wie ein Geschenk, fast alle gefährlichen Aktion gingen neben oder über das Tor aufs Tor kam so gut wie nichts zwingendes. Schonzeit für Jan Reichert.
        Diese Schonzeit wird aber ganz sicher am Samstag bei den Offensivstarken Magedeburgern vorbei sein um wirklich mal mit einer Signature Leistung im Tor zu überzeugen. Ansonsten ist für mich die Torhüter Diskussion auf dem alten Stand, zu Darmstadt kann man s.o. keine Aussage machen. Ich hoffe auch das ist die letzten Saison, in der wir keine offene Torhüter Konkurrenz um die Nr. 1 haben. Klose betont ja sonst immer, auf der heutigen PK wieder, sie wünschen sich Kokurrenz auf jeder Position.

        Im Sommer wäre wohl auch die letzte Chance Mathenia für ein paar Euro zu verkaufen, da 2026 sein Vertrag ausläuft und der Club ja mittlerweile ein wenig Geld hat um einen richtig starken Torhüter dazu kaufen, die sich um die Nr. 1 herausfordern sollen. Es gibt also keine neuen Antworten, die kann Jan Reichert aber schon übermorgen am Samstag geben.

        Ein Urbig noch ein gutes Stück jünger hat da schon eine ganz andere Sicherheit ausgestrahlt auch wenn er in Köln als Zweitliga Spitzenmannschaft die Nr. 1 gegen einen starken Schwäbe verloren hat. Also es liegt auch nicht am Alter auch ein junger Torwart kann diese Sicherheit ausstrahlen. Vielleicht liegt es daran dass ich Urbig Fan bin (rein als Torhüter betrachtet) und da fehlt es mir bei Jan Reichert, bin aber offen dass er mich noch überzeugt, zu Urbig die Katze .. https://www.youtube.com/watch?v=I4c-vUGwyN4 Meeega! wie eine Katze..und jetzt hagelt es Dislikes, aber Masse war noch nie ein Qualitätskriterium 🙂

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  • Ich stimme Dir in Bezug auf die Ausstrahlung bei Jan Reichert zu. Da sollte er schon noch zulegen. Ich gebe im Vergleich zu Urbig zu bedenken, dass dieser schon als zukünftiger Nationaltorhüter in jungen Jahren gehandelt wurde. Da hab ich doch gleich ein anderes Standing. Urbig macht ebenso den Spagat wie Reichert. Viele der Paraden im Video kommen auf den Mann. Solche Paraden traue ich Reichert auch zu. Reichert bekommt einfach zu wenig Schüsse aufs Tor , um so spektakulär parieren zu dürfen. Außer Darmstadt hatte Reichert auch im Derby einen bockstarken Auftritt. Warum hat sonst Emreli ihn danach speziell herausgehoben? Und verloren hat Reichert defintiv kein Spiel im Gegensatz zu anderen sogenannte “ Giganten“. Elversbergs Ausgleich oder Kölns führung waren definitv keine Torwartfehler! Jede Woche bekommen Torhüter Bälle durch die “ Hosenträger“. Aber bei Reichert werden sie thematisiert. Das kreide ich nur an. Andi Köpke war zu Beginn seiner Zeit ebenso in der Kritik und ähnlich in einer Diskussion.

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  • Unabhängig davon scheinen die Bayern aktuell alle jungen Torwarte einzukaufen, die in den nächsten zehn Jahren möglicherweise mal gut werden könnten… nur eine Frage der Zeit, bis bei Rebbe das Telefon wieder klingelt 😁

    Ich glaube die Strategie ist, wenn die anderen Mannschaften dann irgendwann ohne Torwart spielen müssen, kommt ihre Harakiri-Offensive noch besser zur Geltung.

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    • Der FC Bayern bzw. Hoeness hat schon mal einen Rensing als Nationaltorhüter hochgejubelt und was is aus dem geworden, genaui Nichts.

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      • Ditto für Thomas Kraft… hatte der nicht von Eigler ein Tor des Monats eingeschenkt bekommen?

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  • Beondere Uhrzeit für die Meldung einnes besonderen Schiedsrichters.
    Referee FCM – FCN :
    Felix Prigan (26) aus dem Lkr. Esslingen in seiner ersten Saison in Bundesliga 2 zum ersten Mal
    mit Magdeburg und Nürnberg auf dem Platz.
    Herausragend ist, dass er nach einer Saison in Liga 3 sofort hochging.
    Bei Fürth vs. FCK habe ich ihn zum ersten Mal über mindestens 30 Minuten in einem Einzelspiel gesehen und ich sage dieser Aufstieg kam zu früh.

    Wenn ich melden muss, dass ein Referee zum ersten Mal mit dem FCN im Einsatz ist sind bei mir
    sowieso sofort die Herren Heft, Winter und Haslberger im Kopf die den FCN in ihrem ersten
    Match benachteiligt haben.
    Bin gespannt ob er die Begegnung solide über die Bühne bringt.

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  • VAR ist Markus Schmidt aus Stuttgart .

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  • Cheftrainer und Co – Trainer mit glatt Rot innerhalb weniger Minuten hat es noch nie gegeben.
    Der Jahn machts möglich.
    Mittlerweile ist es wieder schlimm geworden was die Trainer alles von sich geben.

    Miro ,die gesamte Bank und die Mannschaft ist da wirklich einzigartig unterwegs.

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    • Naja, irgendwie kann man es schon verstehen, wenn man von den Schiedsrichtern um den Sieg gebracht wird. Das Tor hätte nicht zählen dürfen, weil es aus einem Einwurf entstanden ist, der fälschlich für Fürth gegeben wurde, obwohl er für Regensburg hätte sein müssen.

      Eigentlich sollte der Kölner Keller Fehlentscheidungen, die zu Toren führen, korrigieren können. Bei einem Handspiel im Vorfeld eines Tores geht es ja auch.

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      • Dass da noch nicht Alles so super stimmig ist, was videobeweisfähig ist und was nicht, wissen wir ja alle. Ich bin aber skeptisch, ob die Regelhüter das noch jemals so hinkriegen, dass keiner mehr murrt.

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      • Wieviel Stationen bis zum Einschlag dürften dann maximal dazwischen sein wäre dann auch eine Frage.
        Jeden Freistoß in Tornähe vor der Ausführung überprüfen geht auch nicht.

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  • Wie Siewert in Minute 80 den Referee Lechner anbrüllt und nur Gelb sieht war auch unter aller Kanone.

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