KaderNews

Mohamed Zoma auf Empfehlung von Jamestown Analytics zum FCN

Mit Mohamed Ali Zoma hat der Club am Dienstag den fünften neuen Angreifer in der aktuellen Sommertransferperiode verpflichtet. Der 21-Jährige kommt von UC AlbinoLeffe aus der Serie C und soll die Mannschaft laut Aussage von Sportvorstand Joti Chatzialexiou in der Vereinsmeldung zum Transfer „im Sturm noch variabler“ werden lassen.

Der Transfer ist  auf die neue Kooperation des 1. FC Nürnberg federführend unter Sportvorstand Joti Chatzialexiou mit Jamestown Analytics zurückzuführen. 

Profi Erfahrung in der italienischen Liga C 

Das Eigengewächs von AlbinoLeffe kann auf drei Spielzeiten als Stammspieler in der Serie C zurückblicken, deren Niveau sich aufgrund der regionalen Unterteilung zwischen der 3. Liga und der Regionalliga in Deutschland bewegt. In 114 Ligaspielen konnte er 27 Tore und 19 Assists beisteuern, allein in der letzten Saison gelangen ihm 13 Tore und 8 Vorlagen.

Umtriebiger Stürmer

Zoma ist ein mobiler Spieler, der nicht in vorderster Linie auf Zuspiele wartet, sondern sich den Ball gerne tief abholt und immer wieder auf die Flügel oder ins Mittelfeld ausweicht. Dazu passt auch, dass er in seiner ersten Saison im Herrenbereich meist als linker Schienenspieler eingesetzt wurde und erst in den beiden folgenden Spielzeiten seine Hauptposition als hängende Spitze gefunden hat.

Mit 4,17 Ballberührungen im gegnerischen Strafraum pro 90 Minuten zählte der 21-Jährige in der vergangenen Saison dennoch zu den präsentesten Stürmern vor dem Tor des Gegners. Dabei agierte er oft uneigennützig und legte lieber einem Mitspieler den Abschluss auf, statt selbst zu schießen. Dementsprechend gab es nur wenige Spieler in der Serie C, die einen höheren Wert im Bereich der erwarteten Assists aufwiesen. Auch die Zahl der von Zoma gespielten vorletzten Pässe vor einem Torerfolg ist weit überdurchschnittlich.

Verbesserte Chancenverwertung

Bei erfolgreichen Steckpässen in den Rücken der gegnerischen Abwehr zeigt sich ein differenziertes Bild: Während der Rechtsfuß 2023/24 hier noch auf einen überdurchschnittlichen Wert von 0,35 pro 90 Minuten kam, ging diese Zahl in der vergangenen Saison merklich zurück und bewegte sich nur noch im statistisch unauffälligen Bereich.

Hohe Aktivität und Torgefährlichkeit

Trotz seiner mannschaftsdienlichen Herangehensweise verfügt Zoma über ein gutes Gespür dafür, wann er vor dem Tor eigennützig agieren sollte. Immerhin sticht seine Torwahrscheinlichkeit pro Schuss nun schon zwei Spielzeiten in Folge positiv heraus, was zeigt, dass er vielversprechende Situationen erkennt und sich den Abschluss dann auch zutraut. Während seine Chancenverwertung zunächst nicht herausragend war, hat er sich in diesem Bereich im letzten Jahr stark verbessert. In seinen 35 Ligaeinsätzen schoss er fast zwei Tore mehr, als es die Statistik hätte erwarten lassen, was im Ligavergleich eine gute Ausbeute ist.

Dynamisch und kreativ

Dadurch, dass sich Zoma oft ins Mittelfeld fallen lässt, ist er zudem ein wertvoller Teil im Übergangsspiel seiner Mannschaft. Er beweist häufig eine gute Übersicht und Kreativität im Passspiel, seine 2,33 erfolgreich gespielten progressiven Pässe pro 90 Minuten in der letzten Saison sind für einen Stürmer ein starker Wert. Auch seine Passpräzision bewegte sich auf einem hohen Niveau, gerade bei Versuchen über kurze und mittlere Distanzen verlor Zoma nur sehr wenige Bälle an den Gegner. Noch effektiver ist der Italo-Ivorer allerdings im Dribbling. 3,59 vertikale Läufe mit Ball pro 90 Minuten konnte kaum ein Stürmer der Serie C in der abgelaufenen Saison überbieten. Dank seines Tempos und seiner geschickten Körpertäuschungen war er für die gegnerischen Verteidiger kaum fair zu stoppen. Dementsprechend konnte er starke 57,89% seiner Dribblings erfolgreich abschließen.

Wenig defensive Durchschlagskraft

Ausbaufähig erscheint demgegenüber Zomas Spiel gegen den Ball. Mit nur 2,55 Defensivaktionen pro 90 Minuten zählte er hier in der abgelaufenen Saison zu den schwächsten 20% der Serie C-Stürmer. Wenn man die Defensivwerte in Bezug auf abgefangene gegnerische Pässe und Ballabnahmen in Bodenzweikämpfen an den Ballbesitz der Teams anpasst, ergibt sich auch kein wesentlich besseres Bild. Wenig überraschend ist der 1,74 Meter große Stürmer zudem kein Kopfballungeheuer, er gewann in der letzten Saison nur schwache 26,12% seiner Luftduelle.

Interessante Anlagen

Insgesamt ist Zoma ein durchaus vielversprechendes Talent, das nicht umsonst auch das konkrete Interesse von Royal Antwerpen und AIK Solna (laut dem italienischen Journalisten Matteo Moretto) auf sich gezogen hat. Entscheidend wird einmal mehr sein, ob man ihn gewinnbringend in das eigene Spiel eingebunden bekommt. Er hat seine Stärken nicht im Festmachen von Bällen mit dem Rücken zum Tor oder in Situationen, in denen er sich physisch gegen einen Verteidiger durchsetzen müsste. Wenn er mit Tempo auf die gegnerische Abwehr zudribbeln kann, zwischen den Linien angespielt wird oder im Strafraum in aussichtsreiche Abschlusspositionen kommt, kann er dagegen seine Kreativität und seinen Zug zum Tor gut einbringen.

Abzuwarten bleibt freilich, wie schnell die Eingewöhnung im neuen Land und die Adaption an die höhere Liga gelingt. Dass Zoma schon kurzfristig eine Option für die Startelf ist, dürfte daher eher nicht zu erwarten sein.

Datenquelle: Wyscout / X: @BeGriffis

Autorin: Pausenpfiff
Bildquelle/composing: Juwe, FCN

    

74 thoughts on “Mohamed Zoma auf Empfehlung von Jamestown Analytics zum FCN

  • Vielen Dank Pausenpfiff! Wie immer eine super, erstklassige Analyse. 🙂

    18
    2
    Antwort
  • Der Datenlage nach zu urteilen ein Spieler mit Potential. Mithin ein Fall für die formenden Hände von Miro. Bin gespannt, ob Zoma bereits zur Rückrunde eine echte Verstärkung sein wird. Und ob er dann aus finanziellen Gründen ebenfalls gleich wieder verkauft wird.

    4
    6
    Antwort
  • Was mich interessieren würde: Wurde der Spieler zusätzlich zur Datenlage in Spielen beobachtet?

    15
    0
    Antwort
    • Exilfranke

      Kollege Cankaya hat gesagt, man würde nie nur auf eine Methode des Scoutings setzen. Hoffentlich ist es bei den Herren auch so.

      7
      0
      Antwort
    • Exilfranke

      Mich interessiert auch wie das System JTA angewandt wird, sagt Miro wir brauchen einen polyvalenten 10er und das System spuckt einen Namen aus oder sagt JTA auch „lieber Glubb, in eurem Mittelfeld ist ein Loch da solltet ihr Spieler XYZ hinstellen“?

      7
      0
      Antwort
  • Wisst ihr was mich immer wundert, also als Laie. Es wird immer die Wichtigkeit der Vorbereitung betont. Für das Einspielen der Mannschaft. Nehmen wir mal den Fall dass wir jetzt evtl. sogar das System auf eine Viererkette umstellen würden. Dann hätten wir einen neuen Rechtsverteidiger und andere Innenverteidiger – also wohl ohne Knoche. Wenn Jander bleibt einen Sechser der in der Vorbereitung nicht da war, einen neuen 8er ( muss ja kommen ) und Yilmaz der wieder zurück auf seine Position geht. Im Sturm kann ich jetzt wirklich keine eingespielte Formation aufgrund der Vorbereitung erkennen. Naja und Standards haben wir auch nicht trainiert….

    17
    2
    Antwort
    • Es kommt halt wie immer darauf an. Im Prinzip ist die Vorbereitung schon wichtig, aber wohl eher um körperliche Grundlagen zu legen, also die sportliche Fitness wieder herzustellen. Hat man das Glück oder die finanzielle Kraft eine Mannschaft im Großen und Ganzen zusammenzuhalten, dann kann man in der Vorbereitung auch erste spielerische und taktische Grundlagen schaffen.

      In den meisten Fällen ist das aber heute wohl eher selten, sprich es kommen noch wichtige Spieler kurz vor oder zu Beginn der Saison am Ende der Wechselfrist. Manchmal verlassen einen auch kurzfristig noch wichtige Spieler, weil ein Angebot kommt, zu dem man nicht nein sagen kann. Man Frage mal bei Frankfurt nach.

      Dazu kommt, heute erleben wir häufiger Wechsel im Bereich der sportlichen Leitung, sprich es gibt meist nach 2-3 Saisons eine neue Spielidee oder einen Wechsel wie man Qualität einer Mannschaft hinzufügen kann. Ausbildungsverein versus Spieler, die mal vielversprechend waren und jetzt in einem Loch sitzen und von denen man hofft, dass man diese wieder zu alter Stärke bringen kann. Oder man setzt auf Spieler, die mal ganz oben dabei waren, diese Qualität wegen Verletzungen oder aus Altersgründen nicht mehr erreichen, für den eigenen Anspruch aber noch gut genug sein könnten. Gibt es da eine neue Idee dauert es meist wieder 2-3 Saisons bis diese implementiert ist, dann kommt aber häufig wieder ein Wechsel und das Spiel beginnt von neuem …

      Insofern ist die neue Vorbereitung die ersten 10 Spiele. Hier geht es darum die Grundlagen für die Saison zu legen und das heißt für mich nicht, dass man unbedingt da schon siegen muss, auch wenn Erfolg immer das beste Mittel ist eine Mannschaft aufzubauen. Aber wichtiger als Punkte sind Spielsystem und Teamgeist. Wer nach dem 10. Spieltag hier noch Probleme hat, der hat diese meist durch die ganze Saison. Wer in den ersten 10 Spielen ins Rollen kommt erreicht meist sein sportliches Ziel. Verletzungen von Leistungsträgern können das natürlich wieder untergraben.

      22
      7
      Antwort
      • Avatar SchlüsselSpieler

        Klingt ja alles ganz nett, nur wenn im Extremfall die ersten 10 Spiele werden, ist es danach piepschnurzegal ob die Mannschaft dann endlich eingespielt ist.
        Eine Saison beginnt am ersten Spieltag und nicht wenn Joti denkt die für ihn passenden Spieler gekauft zu haben.

        Er stellt noch nen Antrag auf Verlängerung der Transferperiode.
        Begründung : in so kurzer Zeit, Planungsphase seit Februar, kann man keine Mannschaft zusammenstellen. Die anderen Manager kaufen mir alles weg. Und uns musste ja auch dieser böse Herr Rebbe verlassen.

        6
        7
  • Avatar michel andreas

    Es gibt nichts wichtigeres als Punkte !

    7
    1
    Antwort
    • Am Ende ja, aber eben erst am Ende. Wer ständig auf Zwischenstände schaut, der verliert den Blick für das Ganze, so kommt man nie weiter, bleibt immer getriebener der Umstände. Wer immer nur reagiert kann nie etwas aufbauen. Ich weiß viele glauben nicht mehr daran, dass man etwas aufbauen kann, aber Vereine wie Mainz, Freiburg, Heidenheim zeigen mir etwas anderes. Klar alles keine Traditionsvereine, aber vielleicht sollte man auch mal von dem Ross runter

      25
      4
      Antwort
      • Avatar michel andreas

        Union on top von der 2. Bundesliga in die Champions – League.
        Dessen Ex Sportchef macht sich übrigens auch Sorgen um den FCN.
        Ruhnert hat Mentalität schlägt Qualität nicht nur geredet sondern voll praktiziert .

        5
        6
      • Was hat das mit Traditionsverein zu tun? E gibt kein schwarz und weiß. Weder, dass man alle 5 Minuten auf die Uhr schauen darf, noch, dass man bis 5 vor 12 warten darf. Wir stehen aber 7 vor 12. Mit einer Person, die absolut nicht profiliert ist, die bisher ohne eine Rebbe nichts zählbar positives auf die Platte gebracht hat und das nicht einmal entsprechend kommuniziert. Das kann dennoch irgendwie klappen, aber die Anzeichen, dass wir am Ende wieder auf einen Schleusenermoment angewiesen sind, sind realistischer als eine ruhige Saison auf Platz 10. Man kann sich vielleicht beim DfB, jedoch bei keinem Verein vom Tagesgeschäft freimachen und einfach mal so ausschließlich auf ein langfristiges Ziel hinarbeiten. Das muss beides zusammenpassen. Vielleicht sind die genannten Clubs deshalb erfolgreich, weil sie starke Leute in den Gremien sitzen haben, die wiederum starke Manager verpflichten. Es gibt in der Wirtschaft ein Bon Mot: schwache Manager holen schwache Mitarbeiter. Starke Manager wiederum starke Mitarbeiter. Jetzt fragen wir uns, warum wir einen schwachen Manager nach dem anderen holen.

        12
        11
  • Vielen Dank liebe Pausenpfiff für die wie immer erstklassige Analyse! Und ich freue mich, dass Du dich durch die derzeit in meinen Augen inakzeptable Stimmung nicht entmutigen lässt.

    Ich glaube nicht, dass Zoma erst in der Rückrunde greift, wie @Block4 geschrieben hat. Ich hoffe, er kann uns schon nach 2-3 Spieltagen helfen. Ich halte ihn für einen spannenden Spieler, der uns viel Freude machen könnte, wenn er sich in der 2.Liga zurechtfindet.

    Tatsächlich wäre auch ich neugierig, wie man mit JTA arbeitet. Denn den Eindruck vor Ort kann eine Software nicht ersetzen und auch nicht simulieren. Ich schätze, deshalb hat es auch so lange gedauert, bis konkrete Ergebnisse umgesetzt werden konnten. Irgendwie möchte man mehr wissen, wie einzelne Verpflichtungen zustande gekommen sind. Vor allem in dieser Zeit der vielen Narrative.

    17
    3
    Antwort
    • Tatsächlich wäre auch ich neugierig, wie man mit JTA arbeitet. Denn den Eindruck vor Ort kann eine Software nicht ersetzen und auch nicht simulieren.

      Das sehe ich tatsächlich anders. Klar wenn man die Manpower hat einen Spieler über einen längeren Zeitraum zu beobachten, dann ist der Eindruck vor Ort sicher ein Hilfsmittel, aber auch der täuscht doch sehr oft. Klar ein Profiscout hat sicher mehr Ahnung und Expertise als wir hier, aber wenn man sich die unterschiedlichen Beurteilungen einzelner Spieler hier im gleichen Spiel anschaut, dann liegt doch enorm viel im Auge des Betrachters. Und am Ende weiß keiner was die eigentliche Aufgabe des Spielers war.

      Dazu kommt Fußball ist ein Fehlerspiel und extrem erfolgsabhängig. Das kann man durchaus auch bei Profiportalen sehen, die Bewertungen der Spieler der Siegermannschaft sind immer höher als die der Verlierermannschaft. Da kann man sagen ist doch logisch, die haben ja auch gewonnen, also das Ziel erreicht. Nur gewinnt im Fußball halt gar nicht so selten nicht die bessere sondern die glücklichere Mannschaft. Natürlich nicht über einen längeren Zeitraum, aber sporadisch eben schon.

      Solche Statistiktools nehmen diesen subjektiven Eindruck weg und zeigen stärker die Realität als die Beobachtung durch einen Menschen. Dass man diesen statistischen Eindruck dann persönlich noch einmal checkt halte ich schon für sinnvoll, insbesondere auch in einem persönlichen Gespräch.

      18
      5
      Antwort
      • Exilfranke

        Am spannendsten von diesen ganzen Tools fand ich die Zahl „goal impact“ die der Flo Zenger irgendwann mal in einem podcast erklärt hat.

        1
        0
  • Avatar Der Ruhmreiche

    Ein Spieler mit Potential, den ich begrüßt hätte, wäre er die erste Verpflichtung im Sturm in diesem Transferfenster gewesen. Nun, als fünften und wohl letzten Offensivtransfer, bin ich ernüchtert. Echte Verstärkungen werden vom Verein selten als „soll uns flexibler machen“ angekündigt. M.E. fehlen uns aktuell im Kader am ehesten Leute, die Tore machen können. Denn flexibel und ohne Torgefahr haben wir ja schon Biron und Maboulou. Insofern verstehe ich diesen Transfer gerade jetzt als vermeintliches missing link überhaupt nicht. Dennoch, herzlich willkommen und bitte den „Tzimas-Überraschungseffekt“

    10
    4
    Antwort
  • Dass Kaderplanung nicht so einfach ist, wie es sich viele vielleicht vorstellen, zeigt diese interessante Aussage aus dem aktuellen BLIND-Artikel:

    Chatzi bestätigte, dass auch die beiden von BILD ins Spiel gebrachten Marius Wörl (21/Hannover 96) und Finn Ole Becker (25/TSG Hoffenheim) auf Nürnbergs Kandidatenliste stehen würden. Ob einer, beide oder keiner zum FCN kommt, sei aber schwer vorherzusehen. Laut Chatzialexiou wären in diesem Transferfenster sogar Deals trotz konkreter Zusagen geplatzt.

    Jetzt kann man spekulieren, ob das an den Planern oder an den wortbrüchigen Transferkandidaten liegt…

    Generell scheint man an vielen interessanten Kandidaten drangewesen zu sein, um dann doch einen Korb zu kriegen. Müßig zu spekulieren, ob ein Supercloser mehr Erfolg gehabt hätte. Vielleicht hätten Handschellen geholfen…

    7
    0
    Antwort
    • Dass Kaderplanung nicht so einfach ist, …..Jetzt kann man spekulieren, ob das an den Planern oder an den wortbrüchigen Transferkandidaten liegt…

      Niemand sagt, dass es einfach ist, dafür sind das sehr gut bezahlte Spezialisten. Am Ende zählen die Ergebnisse. Ich glaube niemand wird glücklich oder erfolgreich, wenn man immer nur erklärt warum etwas nicht geht oder nicht klappt.

      12
      4
      Antwort
    • Avatar SchlüsselSpieler

      Tja so ist das Geschäft und anderen wird es sicherlich genauso gehen.
      Nur schaffen die es trotzdem.
      Ich will keine Ausreden hören, sondern Taten sehen.
      Wo sind seine angekündigten Kämpfer, Mentalitätsmonster oder Spieler mit Erfahrung ? Vielleicht auch mal mit Erfahrung in der zweiten deutschen Liga

      12
      4
      Antwort
    • Avatar Der Ruhmreiche

      Man kann immer den ein oder anderen Spieler nicht bekommen. Darum geht es nicht. Aber wenn man nach 7 Montane Suche sich kontinuierlich Korb für Korb mit abholt, dann stimmt etwas an dem nicht, der sucht.

      Übrigens wäre jetzt Drexler per Leihe zu haben. An ihm soll u.a. Dresden dran sein. Hier hängen die Früchte selbst für Joti eigentlich niedrig.

      Was spricht eigentlich dagegen, dass man von einer Führungskraft auch mal Leistung und Ergebnisse erwartet?

      12
      0
      Antwort
      • nur dumm, dass wir ausgerechnet in der IV keinen mehr brauchen…

        Aber das zeigt doch, dass gegen Ende des Transferfensters durchaus noch Hochkaräter auf den Markt kommen, die vorher nicht zu bekommen waren. Ich hoffe, da fällt auch für uns noch ein guter 6er und/oder 8er ab…

        7
        0
  • Jetzt bin ich doch gespannt auf das nächste Spiel gegen Münster. Nochmal so ein Vorgehen wie in den letzten Spielen ist wohl eher nicht denkbar. Auf ein 0:0 zu spielen ist nicht zu empfehlen, da wir das in den letzten Minuten der Spiele immer versaut haben. Die Mannschaft wird eventuell etwas aktiver an die Sache rangehn. Eine schnelle Führung und ein Spielfluss könnte entstehen. Wir sind in den letzten Jahren immer wieder enttäuscht worden, dass im nächsten Spiel doch ein Ruck durch die Mannschaft gehen könnte und dann gings wieder in die Hose. Aber diesmal sitzen wir mit null geschossenen Toren doch schon sehr in der Devensive und ein Ruck durch die Mannschaft ist schon irgendwie Pflicht. Ein Sieg gegen Münster wär schon ein dringendes Pflaster für die geplagten Fans.

    24
    0
    Antwort
  • Joti hat der Bild gegenüber geäußert, dass auf jeden Fall noch mindestens 2 Spieler kommen werden. Dabei müsste es sich dann ja wohl um die dringend notwendigen sofortigen Verstärkungen handeln. Ein Kandidat soll Marius Wörl sein. Aber wäre er so ein sofortiger Säulenspieler?

    Jung, talentiert und entwicklungsfähig ist er zweifelsohne, aber auch ein gestandener Mann der antreibt, das Team (mit) anführen kann? Er hat als junger Profi 2 Jahre Erfahrung in der 3. Liga und war in der letzten Saison ein wichtiger Spieler der Aufstiegself der Arminia. Spricht eindeutig für ihn. Im ambitionierten Zweitligakader von H96 jedoch konnte er sich bisher nicht durchsetzen. Und 96 scheint ihm den schnellen Durchbruch auch nicht unbedingt zuzutrauen, sonst würden sie ein solches Talent wohl halten wollen. Klar, 96 will unbedingt aufsteigen, da sind die Ansprüche schon noch größer als beim Club. Aber angesichts unseres Fehlstarts müsste er bei uns am besten auch sofort funktionieren.

    Bleibt die Ablöse im erträglichen Rahmen, würde ich seinen Transfer begrüßen. Auch wenn er eventuell noch einige Zeit der Gewöhnung an die 2. Liga braucht. Unabhängig von seinem Kauf bräuchte es mMn jedoch noch mindestens 2 sofortige Verstärkungen. Und dann minimum 5 Abgänge, um den aufgeblähten Kader wieder zu reduzieren. Joti dürfte in den nächsten Tagen schwer beschäftigt sein.

    9
    0
    Antwort
    • Avatar Der Ruhmreiche

      Du hast recht dass Wörl sehr jung wäre und damit das Prädikat des Achsenspielers eigentlich nicht erfülle. Aber tun wir mal einen Moment so, dass Klose auf 4er Kette wechselt, dann sind die Chancen gar nicht so gering, dass Knoche nicht nur auf die Bank geht, sondern den Verein evtl. noch verlässt.

      Wer ist denn dann überhaupt noch mit mit Erfahrung oder gar Reife im Kader?

      Das Konzept der Achsenspieler scheitert bei uns aber auch sowieso, weil wir auch im Sturm keinen haben. Wir werden also wohl weder Achse haben, noch uns entscheidend an Resilienz verbessern.

      Das können wir aber wenigstens bis zum Ende der Saison auf dem Zettel der Saisonanalyse stehen lassen.

      Im Endeffekt muss man froh sein, wenn es Joti schafft, wenigstens noch einen Spieler mit „Stammplatzgarantie“ zu verpflichten (wenn Jander bleibt). Das wäre ja trotz der Masse an Transfers erst der zweite nach Lochoshvili. Mehr darf man nach monatelang erfolgloser „Suche“ m.E. nicht erwarten.

      5
      1
      Antwort
      • Wörl wäre auch keine Soforthilfe. Hier eine Aussage aus Hannover:

        „Wörl hat wohl bei seiner Erkrankung 8kg verloren, die er langsam wieder aufbaut. Angedacht war wohl wirklich nur eine Einwechslung am Wochenende, wenn Hannover deutlich geführt hätte.“

        Ein bisschen wundert es mich schon, dass so mit zweierlei Maß gemessen wird. Wörl ist doch auch jung und kommt aus der 3. Liga. Bei Hannover gehen sich nicht davon aus, dass er einen Stammplatz bekommen würde. Klar würde ich den Transfer begrüßen, weil er bei Bielefeld ein Topspieler war und man ihm den Sprung zutrauen kann. Aber ein großer Unterschied zu unseren anderen Talenten besteht eigentlich nicht…

        4
        2
      • Wörl …. Klar würde ich den Transfer begrüßen, weil er bei Bielefeld ein Topspieler war und man ihm den Sprung zutrauen kann. Aber ein großer Unterschied zu unseren anderen Talenten besteht eigentlich nicht…

        Da besteht sogar ein riesen Unterschied, das kann man weder mit einem U-19 Spieler vergleichen der noch keine Herren Erfahrung hat, weder mit der 5. Französischen Liga und auch nicht mehr der Italienischen Liga C die sowas wie bei uns Regionalliga ist und eben ein völlig anderes Land und Liga. Die 3. Liga bei uns hier und dann auch noch aufsteigen ist nochmal was anderes. Richtig ist aber auch Wörl kann nicht übers Wasser gehen. Da müsste man auch schauen wir er sich bei uns entwickelt. Aber er wird wenn irgendwie möglich sowieso zu Bielefeld gehen, wo man ihn schätzt. …. kleines Argument für Nürnberg wäre nur dass seine Eltern hier bei Ingolstadt wohnen. Aber ob sowas den Ausschlag gibt?

        8
        1
      • @Optimist

        Ich seh da schon auch einen großen Unterschied zwischen Wörl und Maboulou oder zwischen Wörl und Chaikhoun. @Juwe hat das näher erläutert.

        Wörl ist ein Transfer der Kategorie Jander. Ein Talent, das die 3. Liga mit Bravour gemeistert hat – und reif scheint für Liga 2. Hinzu kommt ein beachtliches Wertsteigerungs-Potenzial.

        Im Gegensatz zu Jander würde ein Wörl aber wohl g’scheit Geld kosten, weil man ihn aus einem laufenden Vertrag rauskaufen müsste. Aber es könnte sich lohnen.

        8
        1
      • Avatar Glubbzilla

        Naja, ein Tom Bank hat die dritte Liga auch „mit Bravour gemeistert“. Hatte laut Kicker sogar einen besseren Notenschnitt als Wörl (wie aussagekräftig das ist kann jeder für sich entscheiden). Das klare Nein von Christian Titz bereitet mir auch etwas Bauchschmerzen, denn der weiß ja augenscheinlich wie die 2. Liga funktioniert. Grundsätzlich fände ich ein Mittelfeld mit Jander, Wörl, Lubach und Justvan z.B. in einem 4-2-2-2 aber sehr interessant.

        4
        0
      • Mir wäre Finn Becker sowieso lieber. Gestandener Spieler mit starker Präsenz. Kommt aus der 1.Liga, da weiß man, dass er es in der 2.Liga packt.

        11
        0
    • Jotis Wunschdirektor Michael Bischof beginnt ja am 01.09. seinen Dienst. Wenn er früh um 08.00 Uhr aufschlägt, kann er noch stramme 12 Stunden mithelfen – bis das Fenster schließt. Vielleicht kümmert er sich ja um die Abgangsseite, was weiß ich, keine Ahnung…

      …ja, Du hast Recht, es ist alles extrem eng. Und nein, Marius Wörl ist zwar in meinen Augen ein richtig großes Talent, variabel einsetzbar im Mittelfeld, dynamisch, aber nicht der Leader, den wir außerdem brauchen.

      Ich hoffe, dass sich Knoche fängt, denn im Grunde können wir auf seine Präsenz auf dem Feld nicht verzichten. Führungsspieler verzweifelt gesucht.

      13
      2
      Antwort
      • Ich schätze Robin Knoche als Person und Mannschafts-Kapitän, würde aber eine Umstellung auf Viererkette mit unserer georgischen Abwehr-Kante neben Karafiat oder Gruber im Zentrum klar bevorzugen. Für mich ist Knoche inzwischen einfach viel zu langsam und hat auch schon in der vergangenen Saison keine Bäume ausgerissen.

        Ich bin kein Taktik-Experte und kann nicht wirklich beurteilen, welche Nachteile eine solche Umstellung gegenüber dem jetzigen System hätte, denn die gäbe es natürlich auch. Aber die Dreierkette in Kombination mit zwei Schienenspielern hat zumindest in zwei Punkten bislang nicht überzeugt: Der Club hat letzte Saison sehr viele Gegentore kassiert und die Schienenspieler kaum Torgefahr entwickelt (inkl. Vorlagen).

        12
        0
      • Ich frage mich bei diesen beiden Kontern der Illertissener wo jeder und alles auf Knoche herumhackt, wo waren denn eigentlich die so schnellen Koudossou und Lochoshvilli, es kam doch jedesmal über deren rechte Seite?

        12
        1
  • Avatar Auswärtssieger

    Glaubst du ernsthaft wir verkaufen noch Spieler? Ich nicht. Ich denk eher wir machen die vierzig voll und damit meine ich nicht die Punkte….

    10
    8
    Antwort
  • Mein FC Köln intensiv Fan der Thorsten aus unserem Podcast hat sich heute Morgen gemeldet. Klose wird schon als Kandidat auf den 1. Rauswurf überall gehandelt, wehe wenn es so kommt. Wenn sollte dann der DFB Funktionär gehen. ..na schau mer mal.

    10
    13
    Antwort
    • Es würde auf keinen Fall Sinn machen, wenn Joti einen neuen Trainer suchen würde. Das wäre dann ein DfB-naher Kandidat und sein nächster Fehlgriff.

      9
      19
      Antwort
    • Es sollte überhaupt keiner gehen. Was ist denn das schon wieder für eine Diskussion?

      34
      4
      Antwort
    • Überall oder nur in Köln? Im Prinzip ist es mir egal wer Klose als Kandidat auf den 1. Rauswurf handelt, von mir aus auch die Buchmacher in England. Wichtig ist mir nur, dass wir den Bock umstoßen und dann kann man auf den Rauswurf von Klose so viel wetten wie man will.
      Btw, die Kölner sollen sich um ihre Ziegen und ihren Kwasniok kümmern. Da haben sie denke ich genug zu tun 😉

      35
      0
      Antwort
      • Klose stünde für mich gar nicht zur Debatte sondern wenn dann Joti! … Ich wüßte schon gerne was Klose mit einem erfahreneren, praxisorientierten Sportvorstand/direktor nehmen wir zb. Ole Book vom SV Elversberg herausholen würde.

        Mich würde nicht interessieren was Joti mit einem anderen Trainer herausholen würde, wenn er weiter rumstümpern kann. Just saying.

        20
        13
  • @Juwe: beim 2.Tor hat sich Lochosvilli durch ungeschicktes Zweikampfverhalten an der Außenlinie doch vorher schon aus dem Spiel genommen. Knochen Laufstil sieht halt immer komisch aus. Aber da hätte der letzte Man schon sehr schnell sein müssen, um den Stürmer einzuholen.

    10
    0
    Antwort
  • Avatar michel andreas

    Die PK ist übrigens um 12.10 Uhr.
    Wir sind morgen nicht der Favorit und gegen Paderborn klarer Außenseiter.
    Laut Bild verlangt Klose jetzt die Basics und Intensität abzurufen.

    4
    0
    Antwort
  • Avatar michel andreas

    So nervös habe ich Miro noch nie gesehen – völlig verständlich.

    Zoma in der Startelf ? Nach seiner Aussage für mich wahrscheinlich.
    Münster hat bisher alle Gegner dominiert sagte unser Cheftrainer .
    Habe noch nie so viele kurze Antworten von Klose erlebt.

    9
    0
    Antwort
    • Ich fand ihn auch nicht nervös, eher aufgeräumt.
      Man hat nur gemerkt, dass er keine Lust hatte, im Pokalspiel rumzubohren.

      Zoma übrigens wirklich pfeilschnell, laut einer Messung in Italien hat er sage und schreibe 37,3 km/h erreicht. Das wäre Rekord beider erster Ligen (es gibt nur 2 weitere Spieler, die mehr als 37 km/h erreicht haben). Unser bisher schnellster war Castrop mit etwa 34,7 km/h. Natürlich weiß man nicht, ob die italienische Messung mit unseren Standards in der Liga vergleichbar ist, aber das ist schonmal ein Statement!

      4
      1
      Antwort
  • Ich habe keinen nervösen Miro gesehen, könnte aber druchaus sein, dass ich Wahrnehmungsstörungen habe.
    Ich fand ihn sehr aufgeräumt, bei einigen Fragen aber leicht zickig. Zum Beispiel bei den Fragen ob der Aufarbeitung von Illertissen oder dem fehlenden Tempo von Knoche. Aber da kann ich schon verstehen wenn er da ein bisschen, sagen wir, genervt reagiert.
    Als er auf Zoma angesprochen wurde wirkte es fast als würden seine Augen leuchten. Ich sehe diesen Transfer immer noch sehr sehr skeptisch,aber bei Klose schien das Stürmerherz zu lachen und ich hab den Eindruck, dass er viel von dem Jungen hält.
    Klose sprach auch über viele Gespräche und das man „in den Köpfen war“
    In dem Zusammenhang hoffe ich, dass man auch bei Gruber eine eventuelle Blockade gelöst hat und er vielleicht wieder ohne Maske spielen kann. Die Verletzung ist jetzt so lange her, da kann die Maske doch eigentlich nur noch ne mentale Geschichte sein. Und ich glaube sie behindert ihn, gerade im Kopfball, beim Einschätzen vom Stellungsspiel und erst recht zum Ende des Spiels wenn Müdigkeit dazu kommt und das Tragen der maske sicherlich nicht angenehmer wird.

    17
    2
    Antwort
    • Avatar Glubbzilla

      Gruber hat irgendwann (ich glaube als Co-Kommentator in dem grandiosen Test gegen Schweinfurt) gesagt, dass er die Maske nur noch aus Sicherheitsgründen und für den Kopf trägt, weil sie ihm eine gutes Gefühl gibt. Ob man so etwas in einem Gespräch unter der Woche löst wage ich zu bezweifeln. Ob sie ihm keim Kopfball stört kann ich nicht beurteilen. Hab sowas noch nie getragen.

      1
      0
      Antwort
  • Avatar michel andreas

    Gegen ein starkes Paderborn war neben einem wieder überragendem Schenk auch Glück beim unentschieden dabei.
    Dominanz der Gastgeber gab es da keine, aber egal wollte halt was lobendes über den Geger sagen.
    Gegen Hertha im Pokal war Münster aber stark und beim KSC trotz sehr langer Unterzahl
    sogar Rückstand aufgeholt und fast gepunktet.

    4
    0
    Antwort
  • Schenk fand ich schon letzte Saison sehr überzeugend. Ist ja auch Einer von uns 😉

    7
    0
    Antwort
  • Wenn ich jetzt lese das Dresden sehr an Tim Drexler interessiert ist und der anscheinend in Hoffenheim nicht so drankommt, warum holen wir den denn nicht zu uns zurück??
    Aber vielleicht ist Joti ja „dran“….🤷‍♂️
    Gut….aber der käme ja dann von einem 1.Bundeslisten…..😉

    6
    5
    Antwort
    • Avatar Saarglubberer

      Laut „Fußballeuropa“ ist der Glubb an Mateusz Legowski (22) von US Salernita a (auch Serie C) dran. Wohl ein 6er.

      0
      0
      Antwort
  • Avatar Saarglubberer

    Ah, sorry, hat sich wohl erledigt (laut X wohl nix dran).

    1
    0
    Antwort
  • Hype um Zoma. Er ist mit an Bord.

    Wenn der junge Italiener der erste echte JTA-Transfer sein soll – dann sind Biron und Maboulou folglich das Ergebnis von Jotis Scouts?

    Und vor allem: Wenn Biron in erster Linie live gescoutet wurde (und maximal von JTA gegengecheckt) – wie intensiv hat man einen Biron beobachtet? Wie begeistert muss man von einem bis dato unbekannten Stürmer sein, für den man 1 Mio. auf den Tisch legt?

    Maboulou hat man wohl bei diesem Nachwuchs-Turnier in Frankreich entdeckt? Oder intensiver gescoutet?

    Naja. Tausend Fragen. Hauptsache erstmal morgen der bitternötige Dreier in Münster. Und dann Jotis Endspurt im Transfer-Wettlauf um einen Sechser und um einen Achter. Auch beides bitternötig.

    5
    1
    Antwort
  • Und vor allem: Wenn Biron in erster Linie live gescoutet wurde (und maximal von JTA gegengecheckt) – wie intensiv hat man einen Biron beobachtet? Wie begeistert muss man von einem bis dato unbekannten Stürmer sein, für den man 1 Mio. auf den Tisch legt?

    Haha, ich würde mich ja scheckig lachen, wenn der primäre Kontakt noch aus der Rebbe-Zeit stammen würde. Was ja nicht abwegig ist bei herkömmlichem Scouting, das sich oft über mehrere Monate erstreckt… 😀

    8
    2
    Antwort
    • Ach @Optimist, bitte. Sei so gut: Einfach mal loslassen. 😉

      Ich frage nur. Ich denke, wir alle haben Fragen ohne Ende…

      Mir ist das echt herzlich egal, wem Du was in die Schuhe schiebst. Aber bitte keine Narrative.

      Fakt jedenfalls ist: Rebbe war weisungsgebunden und Joti unterstellt. Joti ist Sportvorstand und kein Hampelmann. Insofern trägt er auch die Verantwortung.

      Oder glaubst Du im Ernst, Jotis Zuarbeiter Rebbe konnte machen, was er wollte? Konnte er nicht. Rebbe war dem Vernehmen nach für die „operative Umsetzung“ verantwortlich. Der Closer halt.

      5
      0
      Antwort
      • Lieber @fränki, solange hier alles ein wenig aus dem Ruder läuft, muss ich halt auch Gegengewichte setzen. Ich sehe die Kritik genauso wie alle anderen, bin tatsächlich auch kein Joti-Jubelperser (auch wenn es manche denken mögen), aber ich möchte, dass wir zu einer ernsthaften, differenzierten und konstruktiven Aufarbeitung zurückfinden.

        Du kannst das ja ganz gut, aber da gibt es halt auch viele andere, die das nicht schaffen (oder wollen).

        Tatsächlich habe ich die klare Erwartungshaltung, dass Joti noch wenigstens einen Transfer der Klasse Wörl oder besser Becker realisiert. Schafft er das nicht, hat er erst mal einiges an Kredit verspielt. Aber noch ist Zeit…

        …die Uhr tickt!

        20
        1
      • Avatar SchlüsselSpieler

        @Optimist Du glaubst doch sicher nicht, dass sich Joti mit solchen Leichtgewichten abgibt. Besonders nicht, wenn es schon in der Presse stand.
        Joti geht seinen! Weg.

        1
        8
    • Avatar Der Ruhmreiche

      Rebbe hat genug Fahrkarten geschossen. Aber es wäre ja noch absurder als seine Performance ohnehin ist, sollte Joti ungesehen nur auf Basis eines Notizbüchens einfach einen Namen aus der 2.belgischen Liga für 1 Mio verpflichtet haben. Handelt so eine Führungskraft, außerhalb des geschützten Raums einer Behörde?

      2
      1
      Antwort
      • Ich bin sicher, sie haben etwas in Biron gesehen. Vor allem haben sie ihn sicher nicht geholt, ohne Miro einzubeziehen, der ja die Referenzklasse für Stürmer ist und da auf jeden Fall mitentscheidet.

        Ich denke, seine Intensität war ein Punkt, starkes Anlaufen, hohe Workrate. Konnte man gegen D98 sehen. Leider aber nicht im Pokal.

        1
        0
      • @Optimist

        Ist es wirklich so, dass man Miro konsequent einbindet und auf sein fachmännisches Urteil hört? Oder will sich Joti auch ein Stück weit selbst verwirklichen? Seit der Causa Serra habe ich da erhebliche Zweifel. Denn Klose wurde wie folgt zitiert:

        „Es wäre gelogen, wenn ich sage, ich wusste es. Man sieht ja immer Videos, informiert sich auch. Aber wir haben ihn dann bekommen und gesagt, das wird noch ein bisschen dauern.“ (Quelle: Bild, 10.10.2024)

        Wer hat also überhaupt mal Serra beobachtet? Oder wollte Joti seinen Weggefährten Serra unbedingt und hat auch somit den Daumen über Kania gesenkt? Schließlich kannte Joti ja auch Serra aus den U-Mannschaften. Aber Klose hat man Serra wohl einfach hingestellt, anders kann ich dessen Aussage nicht interpretieren.

        Ich finde, diese Fragen müssen erlaubt sein. Es gibt in meinen Augen viele Dinge, die nicht stimmig sind.

        8
        0
      • Avatar Pausenpfiff

        Ich verstehe auch nicht, warum sich viele so auf Biron konzentrieren? Es stimmt schon, dass er gegen Illertissen einige unglückliche Momente hatte, dafür hat er aber in anderen Situationen auch schon gezeigt, dass er technisch keineswegs ein Totalausfall ist. Er ist mit Ball sicher kein Emreli, aber schlechtere Ballannahmen als Antiste hat er meiner Meinung nach bisher auch nicht abgeliefert.

        Man sollte auch nicht vergessen, dass er über mehrere Jahre in der Ligue 2 und der belgischen ersten Liga ein auffälliger Spieler war, aber eher in Systemen, die auf schnelles Umschaltspiel ausgelegt waren. Deswegen ist es auch nicht wirklich sinnvoll, ihn ständig hoch anzuspielen oder zu erwarten, dass er mit dem Rücken zum Tor Bälle festmacht. In solchen Situationen wird er immer blöd aussehen, weil das nur seine Schwächen zur Geltung bringt, aber nicht seine Stärken.

        Trotzdem kann das noch was werden, wenn die Abstimmung innerhalb der Mannschaft besser wird. Ob die Ablöse bei einem Jahr (?) Restvertrag und klarem Wechselwunsch des Spielers in der Höhe wirklich notwendig war, ist natürlich wieder eine andere Frage.

        11
        0
      • @fränki
        Ich gehe davon aus, dass Serra eine kurzfristige Gelegenheit war und man eher aufgrund vergangener Lorbeeren Serras zugegriffen hat, ohne ihn groß zu beobachten. Denn sonst hätte man ja merken müssen, wie es um ihn steht. Deshalb ging der Transfer wohl auch an Klose vorbei. Da ging es sicherlich auch darum, ein „Profil“ zu erfüllen: großer Zielspieler, den wir noch nicht im Kader hatten. Wer da sonst beteiligt war, kann man spekulieren, es war ja noch zu Beginn der letzten Saison. Man hat wohl gehofft, nach der vollständigen Genesung die alten Stärken wiederzufinden.

        Den Daumen über Kania hat Klose selbst gesenkt, der ihn ja anfangs im Training hatte. Damit hat er aber nur die Einschätzungen seiner Vorgänger bestätigt. Ich glaube auch, dass Kania damals noch sehr von sich selbst überzeugt war und v.a. dachte, dass Talent ausreicht und Arbeit überbewertet wird. „Ich schieße Tore, das reicht doch“ 😉
        Selbst in Bielefeld hörte man ja anfangs, dass er noch zulegen muss, v.a. gegen den Ball. Inzwischen aber scheint er es kapiert zu haben. Leider viel zu spät für uns!

        Im Allgemeinen wird aber Klose sicherlich schon einbezogen. Er spricht ja auch mit den Kandidaten, viele kommen deshalb, weil sie hoffen, dass Klose sie besser macht.

        1
        0
      • @Optimist

        Serra:
        Da sind wir einer Meinung. So darf das nie mehr laufen. Laut Schätzungen habe auch ein Serra ein ordentliches Grundgehalt bekommen. Dieses Geld wurde in hohem Bogen aus dem Fenster geschmissen. Weil man sich nicht informiert hat.

        Kania:
        Für mich trägt immer der Sportvorstand die Verantwortung. Er hat das letzte Wort. Aber, Du hast Recht, es gibt in der Tat belegbare Aussagen, dass Klose nicht zufrieden war mit der Trainingseinstellung von Kania.

        Biron:
        Ich finde es auch zu früh, um diesen Millionentransfer zu bewerten. Jedoch frag ich mich, wie man darauf kommt, einen Stürmer aus Belgiens zweiter Liga für diesen Preis zu kaufen. Er ist ja kein Talent mehr, es gibt also – wenn überhaupt – ein sehr überschaubares Wertsteigerungs-Potenzial. Und wie @Pausenpfiff schreibt, hatte er wohl nur noch kurz Vertrag in Molenbeek. Ich dachte bislang: Okay, wenn JTA einen Biron vorschlägt, dann will man ihn auch haben. Aber jetzt heißt es plötzlich, Biron sei gar kein JTA-Transfer…verstehst Du, alles etwas seltsam…

        4
        0
      • Bei Biron gab es wohl mehrere Bewerber, deshalb konnte sein Verein die Ablöse so hoch halten. Dass man ihn dennoch unbedingt wollte, ist zumindest bemerkenswert. Andererseits haben wohl auch andere Vereine Qualitäten gesehen, die er bei uns noch nicht beweisen konnte. Ich bin deshalb durchaus zuversichtlich, dass da künftig noch mehr kommt. Noch ist ja nichts abgestimmt, er ist noch zu schnell für seine Mitspieler, wie Klose sagte. Wenn man das in Einklang bringen kann, könnte es aber passieren, dass unser Sturm dann zu schnell für die gegnerische Verteidigung ist 😉

        5
        0
  • Ich arbeite mich auch hin und wieder an Optimist unendlichen Optimismus ab 😉 … er bekommt dafür die CRU Tapferkeitsmedaille. Egal ob auf verlorenem Posten…Optimist last Man standing! Auch das brauchen wir für unseren Forums Pluralismus!

    27
    0
    Antwort
    • Avatar SchlüsselSpieler

      Ich mag die Kommentare von Optimist !

      Wenn ich mal wieder so richtig loswettern könnte, zeigt er seine positive Sichtweise auf. Hut ab vor diesem Optimismus.
      That’s life ! Der eine so, der andere so

      24
      1
      Antwort
    • Stimme ausdrücklich zu.

      Der selbsternannte Don Quijote ist und bleibt sympathisch. Und behält hoffentlich Recht.

      Vielleicht wird das ja morgen Birons Abend. Der Fußball schreibt schließlich die verrücktesten Geschichten. 😉

      14
      1
      Antwort
      • Avatar SchlüsselSpieler

        Wer von beiden, Biron oder Zoma, den Hattrick morgen schiesst, ist mir egal.

        12
        0
      • Ich gefalle mir auch durchaus in der Rolle von Sancho Panza 😉

        3
        0
    • Optimist ist definitv NICHT alleine!

      9
      0
      Antwort
      • Avatar Badenclubberer

        Ich halte mich hier auf der wunderbaren CRU Seite zurück da ich mich nicht für den ganz großen Experte halte.
        Aber es wird m.M.n.
        momentan sehr viel zu negativ gesehen !
        NEIN Optimist hier definitiv nicht alleine!!!

        NEIN

        7
        0
  • Avatar Manni der Libero

    „Vermutlich beide je einen“, würde ich antworten, wenn ich Optimist wäre.

    Aber im Ernst, die Tore beim 1:3 schießen Telalovic, Stepanov und Justvan.

    5
    0
    Antwort
    • Von mir aus auch Reichert per Kopf, wenn er beim Stand von eins zu eins in der Nachspielzeit für die letzte Ecke des Club nach vorne kommt. Warum nicht auch mal andersrum?

      Wie sagt man: Hauptsache, der Club gewinnt!

      10
      0
      Antwort
  • Die Presse macht sich langsam warm.
    Krisenmodus
    Knallgefahr
    1.Trainerentlassung
    Ich hoffe das unsere Jungs das auch verstanden haben.
    Wir brauchen heute Punkte .
    Mein großer Wunsch sind 3 Punkte.
    Dieses Geschmarre was bei einer Niederlage losgeht braucht denk ich keiner hier.
    Münster war letztes Jahr auch der Dosenöffner.
    Forza FCN

    5
    0
    Antwort
  • Kicker: Wörl sagt FCN ab – und Bielefeld zu

    Das war zu erwarten. Ich hoffe, bei Becker klappt es!

    9
    0
    Antwort
  • Avatar Füllburg

    Der wäre mir sowieso lieber.
    Wöhrl wäre auch eine Wundertüte.
    Schon komisch das Hannover in gar nicht mehr will.

    5
    0
    Antwort

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert