Immer schön ruhig…
„Kein einziger vernünftiger Schuss aufs Tor von den Nürnbergern bislang in der zweiten Halbzeit“, sagt der Mann im Fernseher, „kein einziger vernünftiger Angriff. Paderborn ist in allen Belangen die bessere Mannschaft. Besser im Spiel nach vorne, besser in der Verteidigung, besser in den Zweikämpfen…“
„EINE KATASTROPHE, WAS UNSERE MANNSCHAFT IM SPIELAUFBAU ZEIGT! DIE KOMMEN ÜBERHAUPT NICHT IN DIE VORWÄRTSBEWEGUNG! DA KOMMT NICHTS! GAR NICHTS KOMMT DA! KEIN LEBEN IN DER BUDE! IN EINEM HEIMSPIEL VOR 37000 ZUSCHAUERN KEIN LEBEN IN DER BUDE! “
„Nicht so laut!“
„Schau dir doch das Gestolpere an! Da muss man doch laut werden!“
„Das passt aber nicht zu einer ruhigen Saison (klick).“
„Tor! TOR! TOOOR! 3:1 für die Gäste! O je, da sah der Nürnberger Torwart gar nicht gut aus…“
Was ich von unseren Typen seit dem Spiel in Regensburg halte möchte ich für mich behalten.
Kritik ist durchaus angebracht, an der Leistung unserer Jungs. Natürlich könntest du deine Meinung zur Heimniederlage auch hier loswerden. Sachlich und begründet, gerne auch mit Humor, einer Spitze Sarkasmus/Ironie oder klaren Worten der Enttäuschung. Aber bitte ohne Beleidigungen oder sie persönlich anzugehen. Profis sind auch Menschen 😉
Immerhin können die Mädels heute den Sofa-Aufstieg feiern. Nachdem Meppen gegen Union verloren hat, können Sie die ClubFrauen definitiv nicht mehr einholen. D.h., einer der drei ersten Plätze, die zum Aufstieg berechtigen, sind schon sicher. Jetzt gilt es noch die Zweitligameisterschaft zu holen!
Welcher … senkt denn da den Daumen?
…also manchmal… 🙄
Das war ich.
War nicht gegen dich gerichtet, es ist toll, dass du immer so fleißig von den Spielen berichtest. Nur begeistert mich die Nachricht an sich nicht so sehr.
Es ist halt noch immer so, dass sich eine Mannschaft in der Frauen-Bundesliga finanziell nicht selbst trägt. Pro Saison ist für den Gesamtverein ein Verlust mindestens im mittleren bis hohen sechsstelligen Bereich oder sogar höher zu erwarten (wenn ich das richtig im Kopf habe). Besserung ist hier auch nicht unmittelbar in Sicht.
Ich finde es zwar richtig, wenn Klubs wie Bayern München oder Wolfsburg von ihrem gewaltigen Budget einen vergleichsweise kleinen Teil abzwacken, um durch die Förderung des Frauenfußballs auf höchstem Niveau gesamtgesellschaftlich einen Beitrag zu leisten. Ob sich ein etablierter Zweitligist eine Frauenmannschaft in der Bundesliga leisten sollte, womöglich finanziert durch Einsparungen im Männerbereich, da habe ich tatsächlich Zweifel.
Nichts für ungut, aber ich denke, das muss man ganzheitlicher betrachten. Wenn man nur Dinge tut, die Profit bringen, springt man meiner Meinung nach zu kurz.
Dass sich der Frauenfußball noch nicht selber trägt, finde ich tragisch und ist eigentlich ein Fehler im System, der behoben werden muss. Man könnte hier ja zum Beispiel gegensteuern, indem man wie bei der Nachwuchssäule, für Erfolge der Frauenmannschaften extra Fernsehgelder ausschüttet. Es ist ja nicht nur so, dass sich so eine Mannschaft nicht selber trägt, auch die Spielerinnen können eigentlich davon nicht leben. Das finde ich prinzipiell unwürdig.
Wie auch immer, ein Frauenteam in der Bundesliga zu haben, ist meiner Meinung nach ein Image Gewinn, der sich mit Geld nicht aufwiegen lässt. Der Frauenfußball ist ja weiterhin im Aufwind, man kann also noch Hoffnung haben, dass es sich eines Tages auch selber trägt. Hier nicht mitzumachen, finde ich aber falsch. Man muss dabei sein, um künftige Entwicklungen nicht zu verschlafen.
Ich hab neulich die 4. Staffel der ARD-Serie „Charité“ gesehen. Spielt im Jahr 2049. Und da waren Tickets für Frauen-Spiele von Kickers Berlin heißbegehrt in der Ärzteschaft. Also, demnach wird der Frauen-Fußball sehr populär. 😉
Einen Fehler im System sehe ich nicht. Gehälter und TV-Gelder sind nur ein Spiegelbild der gesellschaftlichen Resonanz. Diese steigt stetig, ist aber in der Relation zum Männer-Fußball gering. Zumindest was die Liga anbelangt.
Ich sehe es auch als Image fördernd. Speziell beim Club ist es halt aber ärgerlich, dass der Event-Charakter im großen Stadion auf der Strecke bleibt.
Entweder man geht dies an, findet Lösungen – oder der Imagetransfer steht in einem ungünstigen Verhältnis zu den Ausgaben, die ja wohl ohne Zweifel quersubventioniert sind.
Ich würde mich echt sehr freuen, wenn die FCN-Frauen neue Zielgruppen erschließen. Der Club für die ganze Familie. Was die Vermarktung anbelangt, ist das bisher aber allenfalls zweitklassig.
@Optimist Da stellt sich halt die Frage, wie viel Wachstumspotenzial der Frauenfußball noch hat. Zugegebenermaßen bin ich keine Expertin für solche Sachen, aber für mich ist es plausibel, dass da irgendwann eine Grenze erreicht sein wird, vielleicht nicht nächstes oder übernächstes Jahr, aber doch deutlich eher als bei den Männern.
Fußball ist ja auch wegen der hohen Bedeutung der Athletik so populär. In diesem Bereich werden Frauen nie so viel leisten können wie Männer, weswegen der Frauenfußball unter Umständen für viele weniger spektakulär und damit auch weniger interessant wirkt. Zumindest ist das bei mir der Grund, warum ich mich auch nach mehreren ernsthaften Versuchen nicht als Zuschauerin für Frauenfußball begeistern kann, obwohl ich selber eine Frau bin und auch eine Leidenschaft fürs Kicken habe.
Solche persönlichen Anekdoten sind natürlich nicht repräsentativ, es deckt sich aber zumindest mit dem Umstand, dass bei allen athletisch geprägten Teamsportarten (z.B. Handball, Basketball) die Männer in der öffentlichen Wahrnehmung dominieren.
Mit dem Image-Gewinn hast du sicherlich Recht, da kommt es wahrscheinlich darauf an, wo man die Prioritäten setzt. Ich befürchte einfach, dass ein Fehlbetrag in dieser Größenordnung für die Männermannschaft einen Wettbewerbsnachteil darstellen könnte, weil der Club wohl der einzige Zweitligist sein wird, der nächste Saison eine Frauenmannschaft in der Bundesliga stellt.
Das Wachstums-Potenzial des Frauen-Fußballs lässt sich mMn nicht durch einen Vergleich mit dem Männer-Fußball erschließen. Hier muss sich der Frauen-Fußball auch emanzipieren.
Der Frauen-Fußball muss neue Zielgruppen erobern. Zum Beispiel fußball-begeisterte Familien, die a) einem Verein wie unserem Club angehören, aber b) keine Lust haben, dieses teils überdrehte Business im Herren-Bereich zu supporten.
Nur mal als Beispiel. Der Frauen-Fußball muss sich abgrenzen. Vielleicht auch durch neue Spielmodi in den Ligen. Das Wachstums-Potenzial ist auf jeden Fall vorhanden, sagen Experten.
https://www.deutschlandfunk.de/studie-fachleute-frauen-bundesliga-entwicklung-100.html
Auf den Club bezogen, kann ich aber verstehen, dass man hier Mittel und Zweck abwägt. Stichwort strukturelles Defizit.
Ich bin da eigentlich voll auf der Seite von Optimist bzgl. Können wir uns eine Frauen Bundesliga Mannschaft leisten? zur fehlenden Athletik ja da wird es immer Unterschiede geben, aber was die Damen mittlerweile technisch/taktisch auf den Rasen bringen ringt mir trotzdem Respekt ab.
Und scheinbar auch ein persönliches Erlebnis. 2007 den Pokalsieg der Männer habe ich damals mit Freundin 2 Tage auf dem Hauptmarkt mit gefeiert, ein außergewöhnliches Erlebnis und ich geriet auf dem Hauptmarkt zufällig in eine Bubble rein der Clubfrauen, die waren einfach um uns herum also die Mädels waren so klasse bzgl feiern und Power wir haben stundenlang zusammen gefeiert, das habe ich bis heute nicht vergessen. Diese Energie fand ich super, das ist bis heute in den Erinnerungen geblieben. Klar muss alles auch wirtschaftlich hinterfragt werden, aber dafür fehlt mir beim Club die Übersicht und das schon lange, schwierig zu beurteilen.
Wenn man von einem 36 Mio Transferüberschuss im Winter spricht verstehe ich zb. nicht wenn nun Bischof vom KSC der auserwählte an Jotis Seite werden soll den Kader zu entwickeln, finde ich es fast lächerlich, dass der 1. FCN sich um eine 6-stellige Vertragsabfindung drücken will, sich alles verzögert, statt endlich voll los zu legen, alle bauen jetzt die Kader für kommende Saison im Hintergrund, was ebenso eine wirtschaftliche Relevanz hat auch wieder konkurrenzfähig zu sein. In welche Kanäle beim 1. FCN Summen verschwinden ich habe das schon länger aufgegeben.
Aber zurück zum Ausgang ich glaube schon, dass sich Frauenfußball auch irgendwann selbst tragen kann, nennen wir es einen „Steffi Graf Effekt“ nur mal als Vergleich, wenn die Leistung gut ist werden sich auch die Stadien im Frauensport füllen.
Das sind die, die mit aller Gewalt in der 2. Liga spielen wollen.
Die Vorgabe von Klose war für die Rückrunde eine höhere Punktzahl als in der Vorrunde.
Noch nicht erfüllt. Bisher nur gleiche Punktzahl.
Man kann aber jetzt sicher für die 2. Liga planen.
Alle zu ruhig.
Ja, ärgere mich wieder , dass die Gegner in unserem Stadion nicht richtig bekämpft werden .
Wenn ich an diesen überflüssigen Niederlagen, wie z.B. in Regensburg oder heute, krampfhaft etwas positives finden will, dann ist es die Klarheit für eine bessere Kaderplanung für die kommende Saison.
Und da sehe in Mentalität in Verbindung mit kämpferischem Fokus als Ergänzung zu unseren jungen , oft fragilen Leuten als den wichtigsten Punkt. Nicht per se Mentalität. Aber in Verbindung mit körperlicher Resilienz. Bezeichnend, dass man einen Castropausfall kaum kompensieren kann.
Größe und Wucht fehlen. Klar muss sich Reichert kontinuierlich verbessern, auch im rauslaufen und sich im 5er Respekt zu verschaffen. Aber dieses Mismatch vom 1:1 mit Jander, hatten wir diese Saison gefühlt 10x. Auch im Hinspiel.
Abhängigkeit von einzelnen Spielern. Ohne Tzimas geht nichts. Toll, dass Emreli aktuell wieder Lust hat. Aber der 9er fehlt uns. Genauso ist Castrop nicht zu ersetzen.
Breite im Kader. Klose muss einem gerade aktuell Leid tun. Er hat kaum ligataugliche Alternativen. Nur die ersten 14-15 Spieler kann er bedenkenlos bringen.
Im Endeffekt sind es die Punkte, die Joti schon vor der Saison als Schwachstellen erkannt hat und deshalb auch folgerichtig mit Marquez & Co angegangen ist. Damals hatte er wenig Zeit zu planen und zu staffen. Jetzt hat er 1 Jahr Vorlaufzeit.
Die Kaderbreite wurde von Fränki von Anfang an als Problem erkannt.
Und das vollkommen zurecht wie sich nun herausstellt. Ich würde unter keinen Umständen den Jungs heute nachtragen, daß sie nicht gewinnen wollten.
Der Castrop Ausfall bedeutete den Ausfall des Mittelfelds, den Schleimer nicht kompensieren konnte. Zudem hatten Sie immer mehr Kontrolle über das Spielfeld bis zum 3:1…
Es stimmt was hier viele reklamieren!
Es fehlt komplett an der Breite des Kaders.
Schade, aber so war es abzusehen.
Die Ungeduld bei vielen Clubberern, so denke ich, liegt bei vielen in der Angst, daß Klose irgendwann ein Angebot von einem 1. Ligisten bekommt und dann weg ist!?
Abwarten.. und ruhig bleiben sage ich dazu!
Richtig. Ich spreche den Jubgs nicht ab, dass sie nicht gewinnen wollten. Aber S04 zeigt es gerade. Während wir nach der Knoche-Verletzung in Regensburg, den Rot für Antiste gegen den HSV oder dem Rückschlag heute mehr oder weniger sofort zusammengeklappt sind,hat man S04 gegen den HSV nach der frühen roten überhaupt keinen Abbruch angemerkt. An dieser Resilienz müssen wir arbeiten und kerniger werden.
Zitat Marius J.:
„Der Castrop-Ausfall bedeutete den Ausfall des Mittelfelds, den Schleimer nicht kompensieren konnte.“
Dazu eine taktikbezogene Verständnisfrage: Bestand das Mittelfeld des FCN aus nur einem Spieler?
Eine echt bittere Niederlage. Dabei hat es so gut angefangen. Die Verletzung von Castrop hat uns das Genick gebrochen. Und selbst dann hätte es mit Dusel wenigstens ein Unentschieden werden können, wenn nicht dieses dumme dritte Tor gefallen wäre. Mei o mei, als Clubfan muss man schon was aushalten. Man muss jetzt den Regensburgern gegen Magedeburg die Daumen drücken. Vielleicht holen sie ja einen Punkt morgen. Und auch nach dieser bitteren Niederlage sehe ich immer noch ein Endspiel gegen Düsseldorf, welches dann entscheiden wird, ob wir noch ein spannendes Saisonfinale mit interessanten Spielen sehen werden, oder ob die Saison nach diesem Spiel beendet ist und nur noch Freundschaftsspiele stattfinden. Ohne Castrop gegen Düsseldorf ist natürlich bitter. Es wird darauf ankommen, wie unser Tormann drauf ist. Wenn er spielt wie gegen Kaiserslautern und die Spieler natürlich auch, halte ich es durchaus für möglich, dort zu gewinnen, warum nicht. Es kann ein richtiges Zitterspiel werden, das uns wahrscheinlich viele Nerven kosten wird. Oder es kommt die totale Ernüchterung mit einer deftigen Niederlage. Alles ist möglich beim Club. Ich denke mal, wir müssen uns den Rammel abwischen und positiv weiterdenken. Es ist immer noch nicht vorbei und viel möglich. Das Tor ist noch nicht ganz zu.
Ganz ernsthaft: Sie würden uns ordentlich einseifen in der 1. Liga.
Weil wir einfach noch nicht so weit sind.
Wir hatten tolle Siege in dieser Saison. Was wir nicht haben, ist eine gewisse Konstanz. Und deshalb setzt es so gruselige Niederlagen wie heute.
Auch heute sitzt Miro Klose in der PK und kann nicht erklären, warum Dinge, die „täglich trainiert“ werden, von der Mannschaft dann nicht umgesetzt werden (können).
Schön ist anders.
Aber ich nehme lieber eine Saison, in der wir einer verpassten Aufstiegschance hinterher trauern, als eine, in der wir zu diesem Zeitpunkt dem Abstieg ins Auge sehen müssen.
Wenn man die Ergebnisse der 2. Liga so anschaut könnte man ja fast denken das in dieser Saison keiner aufsteigen will, weil es in der 2. Liga mehr Traditionsduelle gibt.
Es wird die nächsten Jahre vermutlich nicht mehr so leicht in die Bundesliga aufzusteigen als es dieses Jahr der Fall, weil noch so eine verrückte 2. Ligasaison wie sie heuer ist wird es vermutlich nicht mehr geben.
Mich wurmt es schon, dass wir den SC Paderborn diese Saison mit vollen 6 Punkten ausgestattet haben, damit sie auch wirklich noch vom Aufstieg ja sogar wieder von Platz 2 träumen können. Zweimal mit dem gleichen Ergebnis 2:3. Ich bin auch der Meinung die schwere Verletzung von Castrop und das ist nur mit den Köpfen zu erklären und nicht spieltaktisch, unserer Mannschaft den Stecker gezogen hat. So bitter das ist, da fehlt eben schon Routine und Erfahrung trotzdem den Job zu machen am Limit. Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht mal ob ich in dem Entwicklungsstadium, in dem der Club sich befindet, aufsteigen will und dann in der 1 Liga, wie hier schon geschrieben wurde, nur eingeseift werden, aber spannungshalber hätte es mir gefallen vorne mitzumischen. Castrop werden wir nun wohl nicht mehr sehen und ich persönlich glaube das auch bei Tzimas, weil Brighton denen der Spieler ja gehört, kein Risiko eingehen wird und da mitentscheidet.
Nicht nur der Entwicklungsstatus, wie @Blitz richtigerweise schreibt. Sondern auch das, was an Umbruch zu bewältigen ist. Ich wüsste gar nicht, wie wir das mit einem Aufstieg in Einklang bringen könnten. Ohne dann in Liga 1 „eingeseift“ zu werden.
Zumal Michael Bischof ja immer noch nicht da ist. Wo bleibt er denn? Wir haben bald Mai. Und außer dem Tansfer des jungen Chaikhoun ist nichts passiert.
Es gibt viel zu tun. Und es wird nicht an Geld mangeln. Aber hoffentlich mangelt es nicht wieder an Zeit. Ich hoffe, dass Joti den Markt diesbezüglich nicht unterschätzt.
Dass es dem Kader deutlich an Breite mangelt in dieser Saison, mag man verstehen aufgrund der Zeitnot im letzten Sommer. Aber wie @Andre oben schreibt: Joti hatte jetzt viel Vorlaufzeit. Diesmal muss es klappen mlt einem schlagkräftigen Kader.
Das ist jemanden ziemlich ungeduldig 😂
Erst mal die gute Nachricht aus der Kathegorie „Glück im Unglück“:
Castrop hat zum Glück „nur“ einen Außenband-Anriss im rechten Knie. Nach den Bilder hatte man ja gar mit einem Totalschaden, mindestens jedoch Kreuzbandriss rechnen müssen. So aber ist das eine Verletzung, die deutlich schneller verheilt, so dass wir ihn sogar schon zur Saisoneröffnung gegen Gladbach wiedersehen könnten.
Allerdings für den Club wird er nicht mehr spielen können…
Gute Besserung, Jens!
Ja, das Stadion ist in meinen Augen das Hauptproblem. Hier braucht man einfach eine passende Spielstätte, weil das Stadion zu teuer ist und sich der Support über die paar gefüllten Tribünen im weiten Rund verliert, zudem noch mit den Laufbahnen dazwischen.
Geht gar nicht, da muss eine Alternative her!
Das zweite Problem ist die Presse, die hier einfach zu wenig Aufmerksamkeit schenkt. Hier muss man proaktiv sein, nicht warten, dass es einer lesen will, sondern Interesse erzeugen, dann ergibt sich das von selbst. Aber wenn NN.de die Frauen-Artikel hinter der Paywall versteckt, schwillt mir echt der Kamm. Ich finde das respektlos! Das ist grobe Ignoranz, so wird man sicherlich kein größeres Interesse erzeugen.
Letztlich der Club selbst. Ich hatte Club-TV vorgeschlagen, in der Männer-Länderspielpause mal einen Stadion-Vlog bei den Mädels zu machen, die keine Pause hatten und weitergespielt haben und quasi ein Alleinstellungsmerkmal hatten. Der Admin fand die Idee gut, aber passiert ist leider nichts. Wenn schon der Club hier nicht versucht, etwas mehr Publicity zu erzeugen…
@Optimist
Ich denke, wir sind uns einig, dass es Wachstums-Potenziale gibt. In den USA sind die Zuschauer-Zahlen in der NWSL im Schnitt ebenso fünfstellig wie in der MLS. Alex Morgan ist eine Werbe-Ikone. Die deutsche Damen-N11 hat bei Turnieren mittlerweile hohe Einschaltquoten.
Die Verantwortung, dass der Frauen-Fußball beim Club sich selbst trägt, hat aber einzig und alleine der Club selbst. Die Medien hast Du sofort im Boot, wenn es von erhöhtem öffentlichem Interesse ist.
Es war vorbildlich und fast schon eine Art Woodstock für den fränkischen Frauen-Fußball, als fast 20.000 bei Dreckswetter gegen Wolfsburg da waren im Pokal. Da hat man getrommelt und geworben. Warum in aller Welt war dies nur ein Einmalerlebnis?
Mir fehlt der Einblick. Deshalb kann ich nur vermuten. Und ich vermute, dass man es zu halbherzig angeht. Da liest man zum Beispiel in der Presse, dass bei der Liga-Premiere im Stadion nur eine Imbissbude offen war.
Wenn Rossow die Clubfrauen weiterhin nur stiefmütterlich vermarktet, wird das auf Dauer nix. Und da muss man neue Wege gehen, vielleicht mal aus Nürnberg raus in fränkische Provinzen.
Und Joti ist hier gemäß seinen Worten angetreten, um auch die Clubfrauen nach vorne zu bringen.
Wenn man hochklassigen Frauen-Fußball nur betreibt, weil es andere auch machen, dann sollte man es sein lassen. Wenn, dann muss das mit Überzeugung und Leidenschaft vermarktet werden.
Damit auch Clubberer, die mit Frauen-Fußball weniger anfangen können, den Imagegewinn mitbekommen und nicht nur das Zuschussgeschäft sehen, was es momentan ohne Zweifel ist.
Die Bringschuld sehe ich daher nicht bei der Presse oder bei der werbenden Wirtschaft, sondern auf der Vorstandsebene beim Club. Dort wird entschieden, wie ernsthaft man die Wachstums-Potenziale des Frauen-Fußballs für den 1. FC Nürnberg nutzt.
Wenn man nur das Sportliche sieht und mal die Vermarktung weglässt, dann hätten die Clubfrauen inklusive Verantwortliche und Mitarbeiter auch mehr Aufmerksamkeit – intern sowie extern – verdient.
Der Artikel zum Aufstieg der Frauen – wieder hinter der Paywall. Ich fasse es nicht!
Dieser Mangel an Wertschätzung, diese Respektlosigkeit der Presse ist nicht zu ertragen!
Lieber @belschanov:
Da ich mich keinesfalls zu den fundierten Taktikfüchsen zähle (dazu würde ich Leute wie dich zählen) würde ich gerne wissen, warum die Einwechslung von Schleimer nach der Verletzung von Castrop rein gar nichts zum Zug nach vorne gebracht hat. Nach Min 13 sah ich keinen Angriff auf das gegnerische Tor.
1. Warum wechselte Klose nicht aus in Min 60 bis 75? Hatte er keine Alternativen?
Damit ich mich auch richtig ausdrücke: Ich wollte in keinem Fall eine schlechte Offerte gegen Schleimer ausdrücken.
Obwohl ich schon konstatieren muss, daß es in Halbzeit 2 richtig gut lief bis zum 3:1!
Viele Grüsse
@Marius J.
Meine Bemerkung bezog sich darauf, dass man deinen Satz „Der Castrop-Ausfall bedeutete den Ausfall des Mittelfelds…“ so lesen kann, als hätte der FCN im Mittelfeld nur einen Spieler (zuerst Castrop, dann Schleimer) aufgeboten. Da waren aber auch noch Jander, Lubach und Justvan (wobei sich letzterer – so meine ich das zumindest in der ersten Halbzeit gesehen zu haben – häufig im Wechsel mit Emreli in die Spitze bewegte). Die schlechte Mannschaftsleistung mit dem Ausfall von Castrop zu erklären/entschuldigen, was hier manche tun, greift zu kurz. Dieser Ausfall, so schmerzhaft er auch war, hätte kompensiert werden können, aber Justvan, Lubach und der Castrop-Ersatz Schleimer hatten keinen guten Tag.
Ruhige Saison und FCN – lässt sich das überhaupt zusammendenken? Club mitsamt Umfeld bekomme ich in keine Gleichung, bei der als Ergebnis Ruhe rauskommt 🙂 Ich überlege, welche Saison man als ruhig bezeichnen könnte. Die laufende ist von den Ergebnissen her dafür geeignet, schon früh keine Abstiegssorgen mehr und niemand hatte den Aufstieg als Ziel ausgegeben. Und danach sah es auch erst mal überhaupt nicht aus. Dann gab es zwar ein paar spektakuläre Auftritte in der Mitte der Hinrunde, gegen Ende ist das aber wieder abgeflaut.
Aber mit den diversen Rückrunden- und Heimtabellen zog plötzlich das „Aufstiegsgespenst“ am Horizont auf und hat alle narrisch gemacht. Wahrscheinlich vor allem die Mannschaft selber, für die das offensichtlich eine Nummer zu groß ist. Bei der letzten Länderspielpause dachte man, jawoll, jetzt nehmen sie Anlauf und mit dem Tabellenletzten hat man gleich den richtigen Auftaktgegner um Schwung zu holen und dann die Ligagrößen einen nach dem anderen abzuschießen. Jetzt haben wir 3 Niederlagen aus den letzten 4 Spielen, angefangen genau beim Tabellenletzten. Natürlich schlagen Verletzungsausfälle zu Buche, natürlich hat die unnötige Rote gegen den HSV das Spiel gleich am Anfang kaputt gemacht. Aber jetzt schon die nächste Heimniederlage, nach Verletzung eines Leistungsträgers zwar, aber das zeigt doch wieder nur, wie dünn der Kader aufgestellt ist.
Also: ruhige Saison. Punkt! Ruhe jetzt im Karton – geht beim Club nicht, ich weiß 😉
Was mich aber auch etwas unruhig macht, ist, dass die nächste Saison näher rückt und man nicht weiß, ob der erneut notwendige Neuaufbau in weiten Teilen der Mannschaft (inkl. Bank) voranschreitet. Möglich, dass man sich mit der Rebbe-Querele selbst die ruhige Saison sabotiert hat bzw. gleich die nächste erschwert. Jetzt hätte man mal Geld und auch die Situation, dass Sportvorstand und Trainerteam gemeinsam aus der laufenden Saison lernend einen Kader aufbauen könnten, der für Höheres geeignet ist. Bei der Chance müssten eigentlich alle Verantwortlichen zugreifen, statt sich vom Aufstiegsgeschrei womöglich irre machen zu lassen. Ja, man kann für die zweite Liga planen. Punkt!
Ich glaube nicht das Bischof der Mann ist , der jetzt
so dringend gebraucht wird , da wird es auch noch andere geben.
Heute ist Freis vom KSC freigestellt worden, kann sein das Bischof dort
weitermacht.
Leute haben wir mittlerweilen genug die planen können.
Joti und Miro werden sicher ohne einen Chefscout auch einen
guten Kader zusammmen stellen.
Mein Vertrauen haben sie.
In den Meldungen vom KSC stand jetzt nicht drin das man irgendwie mit Bischof plant. Daher glaube ich eher das er bei uns bald aufschlägt.