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Überraschend klappt der Transfer mit Knoche doch noch.

Nachdem der Name schon einige Zeit in den Medien kursierte, sich eine Verpflichtung zuletzt aber eher zerschlagen zu haben schien, hat der Club nun doch einen Transfercoup vermeldet: Robin Knoche wechselt trotz Angeboten aus der Bundesliga zum FCN, nachdem sein Vertrag bei Union Berlin ausgelaufen war. Vor allem bei der in jüngster Zeit leicht in Unruhe geratenen Anhängerschaft dürfte diese Verkündung etwas die Angst vor der neuen Saison lindern.

Biografie

Knoche, der seine ersten fußballerischen Erfahrungen beim TSV Lamme und beim SV Olympia Braunschweig gesammelt hatte, durchlief das NLZ des VfL Wolfsburg und schaffte dort 2012 den Sprung zum Profi. Nach insgesamt 15 Jahren in Wolfsburg, wo er unter anderem Bekanntschaft mit Dieter Hecking und Olaf Rebbe machte, wechselte er 2020 zu Union Berlin. Der langjährige Bundesligastamm- und -führungsspieler hat sich nun vier Jahre später dazu entschieden, künftig mit seiner Erfahrung den Club verstärken zu wollen. Der Routinier kann unter anderem auf 6 Partien in der Conference League, 29 Einsätze in der Europa League und 5 Spiele in der Champions League zurückblicken und dürfte schon allein deswegen künftig in der zweiten Liga eine Instanz sein. Hinzu kommt eine Kadernominierung für die deutsche A-Nationalmannschaft beim Freundschaftsspiel gegen Spanien im November 2014.

Spielerprofil

Im Gegensatz zu vielen anderen Neuzugängen dieses Sommers dürfte Robin Knoche den meisten Clubfans schon gut bekannt sein. In erster Linie ist der 32-Jährige ein sehr fairer Spieler, der fast immer zu den Innenverteidigern mit den wenigsten Fouls und den wenigsten Gelben Karten gehört. Daran sieht man schon sein gutes Gespür für Situationen und seine Spielintelligenz. In den vergangenen Jahren bei Union Berlin führte Knoche im Ligavergleich immer unterdurchschnittlich viele Zweikämpfe, seine Erfolgsquote bewegte sich mit ca. 60% im Durchschnitt. Auffällig ist, dass er grundsätzlich die meisten seiner Defensivduelle im eigenen Verteidigungsdrittel führte und bis auf Ausnahmen diesbezüglich seltener weiter vorne zu finden war. Anders als Finn Jeltsch ist Knoche dementsprechend niemand, der in erster Linie direkt nach vorne verteidigt, sondern jemand, der eher den absichernden Part in der Abwehr übernimmt.

Etwas anders sieht es dagegen bei der Zweikampfstärke in der Luft aus: Im Vergleich zu anderen Innenverteidigern in der Bundesliga schnitt Knoche hier fast durchgehend unterdurchschnittlich ab, seine Erfolgsquote bewegte sich immer um 50% herum. Damit hebt sich seine Quote kaum positiv von der von Jeltsch (48,5%) ab. Bei einem Wechsel von der ersten in die sehr körperbetonte zweite Liga ist auch nicht unbedingt davon auszugehen, dass sich hier eine spürbare Verbesserung einstellen wird, wie in der jüngeren Vergangenheit zum Beispiel Marcel Halstenberg, Sebastian Griesbeck oder Marc-Oliver Kempf gezeigt haben.

Foto: Eckes22 (Patreon Premium Supporter)

Umso wichtiger wird für Knoche sein, dass er seine Erfahrung im Dirigieren der Abwehr und sein Stellungsspiel einbringen wird. Zwar hat er sich in der Bundesliga selten dadurch ausgezeichnet, dass er besonders viele Pässe abgefangen hat, was auch wieder auf sein tiefes Verteidigen und Absichern hindeutet. Dafür konnte er in der Regel aber überdurchschnittlich viele Klärungsaktionen für sich verbuchen, sodass er zumindest im letzten Moment in der Gefahrenzone eine enorme Präsenz und Aufmerksamkeit ausstrahlt. Auch hierin lag in der vergangenen Saison ein Problem des FCN, das mit der Verpflichtung Knoches nun angegangen wird.
Knoches reine Passdaten aus den letzten Jahren lesen sich auf den ersten Blick nicht sehr vielversprechend. So kamen etwa in der vergangenen Saison nur 80,7% seiner Pässe an, seine Passquote war über alle gespielten Distanzen im Ligavergleich unterdurchschnittlich. Zudem spielte der 32-Jährige nur sehr wenige progressive Pässe und Pässe ins letzte Drittel oder in den Strafraum. Auffällig ist auch, dass er bevorzugt auf lange Bälle zurückgriff, was aber der Spielanlage von Union Berlin geschuldet ist. Dementsprechend lässt sich auch erklären, warum sein Passspiel zuletzt diese eher zweifelhaften Werte aufwies.

Bei Wolfsburg, wo eine etwas andere Spielidee verfolgt wurde, war Knoche im Gegensatz zu Union im Ligavergleich sehr gut ins Kombinationsspiel eingebunden und zeigte auch, dass er mit Ball am Fuß verlässlich agiert. So brachte er etwa 2018/19 überdurchschnittliche 85,6% seiner Pässe zum eigenen Mitspieler. Betrachtet man alle Saisons ab 2013/14, in denen Knoche auf mindestens 900 Einsatzminuten kam, fällt auf, dass seine jährliche durchschnittliche Passquote nach seinem Wechsel zu Union um im Schnitt ca. 3% gefallen ist. Daran wird deutlich, dass vieles an diesen Daten auf Trainervorgaben zurückgeführt werden kann. Auch beim VfL wählte er aber gerne das Stilmittel des langen Balles, was er in Zukunft beim Club wohl ein wenig zurückfahren muss.

Wie gegen den Ball, übernimmt Knoche auch mit Ball eher eine absichernde als eine herausrückende Rolle. Anders als Finn Jeltsch dribbelt er nur selten bis durchschnittlich oft an, um so für Raumgewinn zu sorgen. Wenn er sich aber in die Offensive einschaltet, sei es durch eine Ballführung oder einen offensiven Luftzweikampf, gab es zuletzt nur wenige Innenverteidiger in der Bundesliga, die sich hierbei anteilig öfter durchsetzen konnten als er. Zuletzt fiel der Routinier in der vergangenen Saison durch eine überdurchschnittliche Chancenverwertung auf: Ohne Berücksichtigung von Elfmetern erzielte er über die Saison gesehen etwa ein Tor mehr, als zu erwarten gewesen wäre, was für einen Innenverteidiger ein Top-Wert ist.

Bewertung des Transfers

Eine der wichtigsten Eigenschaften, mit denen Knoche dem Club helfen kann, ist definitiv seine Mentalität und Führungsstärke, die man aus den Daten nur zum Teil ablesen kann. Gerade für den jungen Finn Jeltsch wird es wichtig sein, einen erfahrenen Leitwolf neben sich zu haben. Auch in Bezug auf die Spielweise könnten die beiden gut harmonieren: Während Jeltsch gerne mutig nach vorne verteidigt, andribbelt und sich um den Spielaufbau kümmert, kann Knoche ihn absichern, ihm gerade in Bezug auf das Erkennen von Gefahren noch etwas beibringen und mögliche Fehler des Talents ausbügeln. Gleichzeitig ist Knoches Passspiel aber solide genug, dass der Club im Aufbau nicht zu ausrechenbar wird.

Das einzige Fragezeichen dürfte die defensive Lufthoheit sein, die durch Knoche wohl eher nicht wesentlich verbessert werden wird. Hier wird es auch entscheidend darauf ankommen, dass Flanken von außen besser verhindert werden als in der vergangenen Saison. Unterm Strich hat Knoche aber vor allem wegen seiner Erfahrung und Defensivstärke das Potenzial, die zuletzt wacklige Abwehr zusammenzuhalten.

Datenquellen: FBref, WhoScored und Fotmob

Autorin: Pausenpfiff
Bildquelle: Juwe, PS, Eckes22

   

54 thoughts on “Überraschend klappt der Transfer mit Knoche doch noch.

  • Auch Robin Knoche kann beim Club nur mit dem „Pausenpfiff Check“ richtig gut werden 🙂

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  • Bin auch gespannt was wir zu Knoche von Pausenpfiff zu lesen bekommen. Mich hat heut vor Allem die körperliche Präsenz, die offensichtliche Führungsstärke und die aus meiner Sicht hohe Passqualität beeindruckt.

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    • Ich hötte nicht mehr daran geglaubt, umso mehr freu ich mich auf ihn …er kann DER Führungsspieler beim Glubb werden und unsere löchrige Abwehr stabilisieren…Chapeau Glubb…und Chapeau Pausenpfiff 🥰

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  • Sehr interessant, CRU-Leser wissen mehr dank Pausenpfiff 😉

    Rein von den Daten her hätte ich ihn stärker eingeschätzt, gerade beim Kopfballspiel, aber 60 – 70 % Zweikampfquote (gegen Bundesligastürmer) ist schon oberstes Regal in der 2. Liga.

    Außerdem kann man Erfahrung, Persönlichkeit und Führungsqualität nicht statistisch messen und gerade da wird er sicher sehr wertvoll für uns. Gerade auch für unseren 18-jährigen Shootingstar, der sich noch eine Menge abschauen kann. Der Halt für Finn Jeltsch wird uns insgesamt gut tun.

    Man munkelt ja bereits, dass Knoche ein Kapitänskandidat wäre. Denke ich auch, aber ebenso auch Flo Pick.

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  • Bin überrascht, dass Knoches Kopfballwerte trotz seiner Größe mäßig sind. Da hätte ich mehr erwartet. Und ob dieses Saison viel weniger Flanken in unseren 16er kommen weiß ich nicht. Vielleicht macht es Pick auch defensiv besser als Okunuki und auf der andere Seite der jeweilige Vertreter Gollers. Aber mehr als alles andere brauchen wir Mentalität und Führungspotential.

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    • Wie schaut es bei Reichert eigentlich mit der Strafraum – Beherrschung bei Flanken aus ?
      Besser auf der Linie oder was ist sind seine Stärken ?

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      • Nach den Eindrücken aus den Spielen, die ich von ihm gesehen habe, würde ich sagen, dass seine größte Stärke die Spieleröffnung ist bzw. allgemein das Mitspielen. In Bezug auf die „klassischen“ Torwartaufgaben klebt er auch nicht nur auf der Linie, sondern versucht schon, Präsenz im Strafraum auszustrahlen. Trotzdem ist mein Eindruck, dass er zuletzt auf der Linie besser war als in der Strafraumbeherrschung, weil seine Reflexe meistens extrem gut sind und er auch mal unmögliche Bälle hält. In der Strafraumbeherrschung hat es schon noch Situationen gegeben, die er mit mehr Erfahrung wahrscheinlich anders lösen würde, ohne dass ich da jetzt aber eine grundsätzliche Schwäche bei ihm vermuten würde.

  • „Auch im Training konnte ich sofort sehen, dass er genau das Profil mitbringt, was wir gesucht haben. Er ist ein fantastischer Junge und ein fantastischer Spieler, wir sind super happy, dass er sich für unseren Weg entschieden hat“. (Miro über Robin, „kicker“)

    Schön, dass es dem Miro bei uns gefällt.

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    • Mit dem „Wording“ im heutigen Fussballbetrieb hadere ich bisweilen: Letzte Saison bei Fiel, als er sich etwas echauffiert zeigte, nachdem Mathenia ausgepfiffen wurde („Was das mit dem Jungen macht“) und jetzt bei Miro über Knoche („fantastischer Junge“). In meinen Augen sind das gestandene Mannsbilder, „Junge“ passt bei Uzun oder Jeltzsch, die möglicherweise nicht als solche bezeichnet werden wollen, nicht aber bei einem 32 Jährigen mit 300 Bundesligespielen.

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      • Im Kumpelkreis sind das ja auch immer „die Jungs“. Selbst ein 70jähriger Mann sagt: „ich geh mal rüber zu den Jungs auf 7 Bier und einen Schafkopf. Du musst nicht auf mich warten, bis ich wieder da bin.“

        Wenn ein Trainer sagt, der Spieler sei ein „fantastischer Mann“, dann…naja, egal, ich finde „Jungs“ oder „Junge“ in diesem Kontext okay. Hat was Fürsorgliches. 😉

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    • Danke @ Pausenpfiff und mach weiter so.

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  • Mit Knoche ist jetzt also der erste Baustein der Achse gesetzt. Er wird nicht gerade billig sein, aber muss und kann das durch eine entsprechende Performance rechtfertigen. Man muss Unwuchten im Gehaltsgefüge in eine Mannschaft schon vermitteln können. Als Führungspersönlichkeit ist er auf jeden Fall eine Bereicherung.
    An Görtler waren sie ja auch dran, konnten aber die von SG geforderte Ablöse nicht leisten. Das ist schade, denn das wäre ein weiterer gestandener Führungsspieler für den Club gewesen, sogar mit regionalen Wurzeln. Zeigt aber, dass sie auch im Mittelfeld noch was machen wollen und man hat eine Idee, wie sie sich die Achse gedacht haben. Mit Soares, Pick und Karafiat wurden weitere erfahrene Spieler verpflichtet neben den Jungen.

    Allmählich lichtet sich der Nebel, die Mannschaft nimmt Konturen an, ein Gerüst zeichnet sich ab. Jetzt hoffen und vertrauen wir mal, dass die letzten Lücken noch vernünftig geschlossen werden. Bei der Mittelstürmerposition jedenfalls sehe nicht nur ich noch Handlungsbedarf. Das ist gerade unbefriedigend gelöst. Aber insgesamt wächst das Zutrauen wieder, dass es aufwärts gehen kann, natürlich schrittweise.
    Das Spiel gegen 1860 war bedingt aussagefähig, weil noch Schlüsselspieler gefehlt haben und weil die Löwen nicht wirklich gebissen haben. Man konnte aber sehen, wie Miro spielen lassen will und es war schon mal mehr Intensität auf dem Platz. Daran hatte es zuletzt wirklich gemangelt. Im Schlager heißt es „Wunder gibt es immer wieder“, aber Wu(zu)nderkinder beim Club halt selten. Deswegen muss jetzt mehr von der gesamten Mannschaft kommen. Und dazu braucht es Mentalität und einen weiteren Mentalitätsspieler dürfen wir heute also begrüßen.

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    • Ich denke noch 2 Stürmer um realistisch, die 16 Uzun-Tore kompensieren zu können und ein Führungsspieler auf der 6.

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      • der nächste Kania steht bei der U23 schon in den Startlöchern. Jesper Pentermann (19) schnürt in seinem ersten Spiel gleich mal nach einer halben Stunde einen Doppelpack in Ansbach. Kann man so machen.

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    • Letzte Saison gab es übrigens kein Treffen unserer beiden Hoffnungsträger und Mentalitätsspieler Pick und Knoche auf dem Feld.
      Am 6. Spieltag war Knoche in Heidenheim beim 1:0 der Gastgeber nicht im Kader und Pick kam in Minute 90. In Runde 23 spielte Knoche beim 2:2 durch und Pick blieb auf der Bank.

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  • Das neue Auswärtstrikot finde ich sehr schön.

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  • Hat jemand Lust sein Schreibtalent zu präsentieren. Wir bräuchte jemanden, der einen Artikel zum Testspiel gegen die Blackburn Rovers morgen schreibt, es muss nichts riesiges sein auch kein kompletter Spielbericht, wieder eher so als „Fanmeinung“ wie wir als Club Fans das Spiel erlebt haben. Ich bin morgen den ganzen Tag nicht da sondern am See mit meinem Sohn wakeboarden.

    Wer will etwas zum Testspiel gegen die Rovers schreiben, entweder hier antworten oder eine Antwort an redaktion@clubfans-reunited.de … Danke!!!!

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      • Druck aufbauen kannst Du 😜😂🙈

      • Kein Stress, einfach machen. Wir haben alle so angefangen 😜

  • Einer muss die Hosen anhaben🙂

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  • Ein Glück, dass wir Nene Brown losgeworden sind. Die Pfeife hat es ja nicht einmal in die Rangliste des Kicker für die Außenbahn defensiv geschafft!

    Ironie aus! Sorry, aber was gucken die denn für Fußball. Okay, ich verstehe, wenn er nicht der top Spieler ist, aber nicht mal in der Rangliste, das ist albern!

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  • Soares macht bisher ein starkes Spiel, mit einem frühen Tor hat er schon mal auf sich aufmerksam gemacht, aber auch sonst auffällig.

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  • Wo kann man denn den Livestream vom Testspiel sehen?
    ClubTV hat es zwar großmundig angekündigt, aber den Stream sehe ich nicht

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  • Die ersten 30 Minuten sind um und das Clubspiel wirkt insgesamt recht munter. Verdientes 2:0 für uns.

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  • Sieht doch bisher ganz gut aus. Beim 2:0 hat Jander den Tiefenpass gespielt, wenn ich es richtig gesehen habe und Pick legt auf Schleimer ab, der einnetzt.
    Man sieht nicht so gut, weil die Kamera relativ niedrig steht.

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  • Reichert muss zulegen und robuster werden. Ob er beim 1:2 leicht geschoben wurde oder nicht. Das ist zu billig. Da muss er als Torwart anders agieren.

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    • Für mich hier vor Ort waren das zwei glasklare Fouls an Reichert und Flick 🤷🏽‍♂️

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  • Ich bin positiv überrascht, wie abgezockt die jungen Spieler aus der 2. Mannschaft aufgetreten sind. Ich habe keinen einzigen Ausfall bei uns gesehen. Die Engländer sind nur durch Frustfauls aufgefallen.

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  • Bei solchen engagierten und auch technisch starken jungen Spielern kann Miro immer einen guten Spieler von der Bank bringen egal auf welcher Position. Bei den jungen Spielern fällt auch positiv auf, dass sie sehr beweglich und schnell sind und läuferisch und konditionell Vollgas geben. Damit kann Miro gut arbeiten.

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    • Das finde ich auch. Die Jungen machen Spaß.

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  • So, wenn man mal in den Chatverlauf der Übertragung schaut, ist die Stimmung wieder oben.
    Klar, ein Testspiel ist ein Testspiel, aber der Eindruck heute war sehr gut. Offenkundig wurde im Trainingslager gut gearbeitet und natürlich:
    Fürth, HSV und Schalke kommen noch.
    Dann wird man es sehen. Wichtig wird es sein, dass der Club vom Verletzungspech verschont bleibt. Dann könnte sich schon was entwickeln.

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  • Es war ein gelungener Test denke ich, mehr Eindrücke und auch ein paar Bilder kommen Morgen Früh. Wir sind jetzt noch zu nen kleinen Fest eingeladen. 😎😉

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  • In der Büld steht etwas aktuell der FCN ist an einem weiteren BVB Profi mit Bundesligaerfahrung dran zu verpflichten, kann jemand hinter die Paywall schauen? Auf Transfermarkt finde ich dazu nichts, aber dafür einen anderen Namen auf TM ploppt plötzlich auf der 1. FCN sei an Nnamdi Collins E. Frankfurt 1 Mio Marktwert dran.

    Eskaliert Joti jetzt so richtig? 🙂

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    • Collins kam vom BVB zur Eintracht.
      Da dürften sich die Berichte von Bild und TM wohl decken.
      Sehr interessanter Spieler !!!

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    • Dass es noch einen Backup für die Innenverteidigung geben wird, konnte man annehmen. Aber Collins sieht nicht nach Backup aus. Einerseits gut, weil sie hinten offensichtlich dicht machen wollen, andererseits frage ich mich dann nach der Hierarchie der IV. Knoche wurde schon als Führungsspieler geholt, im Zusammenhang mit Jeltsch und Karafiat haben sie den Begriff aber auch schon gebraucht und nach dem Eindruck von gestern ist Seidel auch ein starker Spieler, den sie in die Profimannschaft integrieren sollten. Letztlich stehen dann aber 2 auf dem Feld. Collins kann aber auch rechts verteidigen, vielleicht gibt das den Ausschlag. Oder wir sehen doch noch, dass Jeltsch oder Karafiat auch mal auf der 6 spielen.
      Aber wichtig wärs, noch einen Knipser zu holen. Schleimer macht es bislang gut und Tsimas hat gestern einen netten Heber gemacht, um uns zu zeigen, dass der jüngst verschossene Elfer ein Ausrutscher war 😉 Und war auch sonst da. Also man ist vorn nicht blank, aber im Vergleich zur dann gut aufgestellten IV wärs doch wenig. Von Emreli hört man gerade nichts mehr?

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      • Auf Clubfokus ist eine Analyse von Collins, das Gerücht ist also heiß. Es wäre eine Leihe ohne KO. Bassd scho. IV – Haken dran!

      • Der Name Collins klingt interessant aber wie soll denn die Innenverteidigung aussehen wir haben Jeltsch (angeblich gesetzt) wir haben fest unter Vertrag Knoche mit über 300 BuLi Spielen Erfahrung, wenn Collings wechselt, welche Rolle soll er bei uns denn spielen, der kommt doch nicht um sich beim 1. FCN erneut auf die Bank zu setzen?? Zudem halte ich Nick Seidel für sehr stark den man aufbauen sollte..

      • Finde das auch fragwürdig. Leihe ohne KO heißt, wir bilden für die Eintracht aus. Das tun wir schon bei Tzimas für PAOK. Wir sollten aber für uns selbst ausbilden – das ist Teil unserer DNA, wie Joti sagen würde.

        Kommt natürlich drauf an, wie lange der Leihvertrag laufen würde. So wie damals bei Tom Krauß über zwei Jahre hätte das schon mehr Sinn.

        Also generell finde ich das nicht gut, dass wir wieder mit der Leiherei ohne KO anfangen. Zumal man ja keine Leistungsträger leiht, die wir sonst nicht bezahlen könnten. Sondern wir leihen uns Kaderspieler, die wir eigentlich aus dem eigenen NLZ hochziehen sollten.

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      • So wie ich es verstehe, hat er wenig Chancen, bei der Eintracht in der ersten Mannschaft zu spielen. Das heißt, dort sitzt er faktisch auf der Bank oder muss halt in der zweiten Mannschaft spielen. Natürlich hoffen wir ja, dass es wenig Ausfälle beim Club gibt, damit würde er hier auch wieder viel auf der Bank sitzen. Ja so ganz rund ist die Geschichte nicht, aber für den Club gibt es halt noch einen tauglichen Ersatzspieler.
        Wäre mir aber auch lieber, sie investieren noch mal im Offensivbereich.

  • Auf der Webseite der Rovers finde ich gar nichts zum heutigen Test.
    Aber unter der Überschrift „It’s been a great week!“ diesen Satz:
    “We’ve had time to take things on board and now we want to end our stay in Austria with a win against Nurnberg,“ he added, looking ahead to today’s contest against Miroslav Klose’s German outfit.
    Tja, gegen Miro gab es halt nichts zu gewinnen 🙂

    Antwort
  • Hallo an alle hier, bin wieder da. Mit der Leistung unserer neuen Mannschaft bin ich zufrieden. Es ist wichtig, eine schlagkräftige Mannschaft mit Ehrgeiz und Willen zu formen. Die Abwehr könnte sehr stark werden, was heisst, dass hinten so schnell keiner reingeht. Was vorne passiert kann man noch nicht so recht beurteilen. Nach diesem Spiel nimmt die Vorfreude auf den Start gegen Karlsruhe zu. Wichtig wie immer, ein positiver Beginn in die Saison.

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  • Schön von Dir zu lesen @Hans.
    Konnte das Match gestern nicht sehen und mich freut neben dem guten Auftritt auch zusehen,
    dass es endlich wieder nach einer Mannschaft aussieht z. B beim jubeln.
    Ja, vielleicht schaut es nach einer starken Abwehr aus, aber auch Reichert muss mit dem Druck erst klar kommen.

    Antwort
  • Grüß Dich, @Hans. Die Abwehr macht mir ehrlich gesagt noch mehr Sorgen als das Spiel nach vorne. In der Innenverteidigung sind wir jetzt gut dabei. Aber auf Außen gibt es noch Fragezeichen. Fällt Gyamerah länger aus? Wenn ja, wer spielt dort? Castrop halte ich nur für eine Notlösung hinten. Und links gibt es auch noch keinen Backup für Soares. Der junge Irigoyen scheint noch nicht so weit. Handwerker ist langzeitverletzt.

    Nach vorne sieht das gar nicht so schlecht aus. Ein Angriff beginnt ja oftmals mit einer Ball(rück)eroberung, möglichst schon in der Hälfte des Gegners. Und in Sachen Pressing und Gegenpressing seh ich klare Fortschritte. Es gibt auch immer wieder Positionswechsel, da ist viel Bewegung drin. Jemand, der eine gewisse Anzahl an Toren garantiert, ein Knipser, soll ja noch kommen. Schleimer und Tzimas machen das bislang so schlecht nicht.

    Ich geb Dir aber vollauf Recht, @Hans. Die Einsatzfreude, ob A-Elf oder B-Elf, ist erfreulich. Da ist Zug drin. Im Vergleich zu den teils traurigen Testspielen im letzten Winter. Ja, die Einsatzfreude macht Mut.

    Antwort
    • Klar besteht noch Handlungsbedarf, Jurcec bringt uns denke ich nicht weiter aber Hoffmann und Joschims können auch außen verteidigen. Valle nicht zu vergessen

      Antwort
  • @Pausenpfiff

    Knoche hat zwar auch nur eine mäßige Zweikampfquote in der Luft, jedoch führt er auch mehr Zweikämpfe in der Luft als z.B. ein Jeltsch. Am Ende gewinnt er 2,0 Kopfballduelle pro 90 Min, bei Jeltsch sind es nur 1,5. Das klingt jetzt nicht nach Abwehrturm aber eben doch nach einem Upgrade zu Jeltsch/ Horn. Zumindest würde ich das als Amateur so einschätzen. Was wiegt für dich hier schwerer? Die Zahl der gewonnenen Duelle oder die Quote?
    Hoffe du verstehst den Beitrag nicht als Kritik, mich würde nur tatsächlich deine Meinung zu dem Thema interessieren.
    Vielen Dank schonmal für die Antwort.

    Antwort
    • Im Endeffekt ist m.E. die Quote aussagefähiger, da dies unabhängig von der Anzahl und damit vom jeweiligen Team ist.

      Aktuell, wenn man die bisherigen Neuzugänge ansieht, haben wir uns auf dem Papier weder größer, noch besser in der „Höhe“ und bei Standards gemacht, noch dass sich Reichert da in den bisherigen Testspielen merklich profiliert hat.

      Nur bei den Elfmetern, bei denen Knoche bisher sehr sicher war sollten wir einen Schritt nach vorne gemach haben.

      Vielleicht kommen aber da noch darauf einzahlende Mittelstürmer und 6er.

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      Antwort
    • @Max Alles gut, die Beiträge sind ja zum Diskutieren da. Wobei ich dazusagen muss, dass ich das Ganze ja auch nur hobbymäßig mache, ich hab da jetzt keine besonderen Qualifikationen oder so. 😉

      Ich denke, dass man grundsätzlich schon auf beides achten kann, also auf die Quote und auf die Anzahl. Allerdings halte ich die Anzahl der geführten Luftduelle an sich für nicht ganz so aussagekräftig, weil die in gewisser Weise von der Dominanz der jeweiligen Mannschaft abhängig ist. Oft ist es ja so, dass eine defensiv ausgerichtete Mannschaft mit wenig Ballbesitz mehr Kopfballduelle führen muss als ein spielerisch aktives Team, auch in der letzten Linie. Letzte Saison in der Bundesliga waren z.B. unter den 50 Spielern mit den meisten gewonnenen Kopfballduellen je drei Defensivspieler von Bochum und Köln, aber nur je einer von München und Leverkusen. Trotzdem denke ich nicht, dass deren Spieler und insbesondere Innenverteidiger deswegen automatisch die schlechteren Kopfballspieler sind.

      Natürlich kann die Anzahl der Luftduelle genauso wichtig wie die Quote sein. Wenn ein Innenverteidiger z.B. oft nach vorne verteidigt und so hohe Bälle auf den gegnerischen Stürmer schon vorher abfängt, sagt das auch was über ihn aus. Bei Knoche habe ich aber nicht den Eindruck, dass das so war. Zum einen hat er insgesamt unterdurchschnittlich viele Zweikämpfe geführt und Bälle abgefangen, was eher gegen ein proaktives Nach-vorne-Verteidigen spricht.

      Zum anderen scheint er, wenn man sich die Pass- und Defensivstatistiken der Union-Innenverteidiger anschaut, eher der spielgestaltende Teil der Dreierkette gewesen zu sein, während Leite und Doekhi ihre Stärken klar in der Abwehrarbeit haben. Den spielgestaltenden Part hat im Winter dann entsprechend Vogt von Knoche übernommen. Deswegen glaube ich, dass die höhere Anzahl der Kopfballduelle bei Knoche am ehesten der reaktiven Spielanlage von Union geschuldet war.

      Ein Upgrade zu Jeltsch und Horn in der Luft sehe ich aber trotzdem. Neben der Anzahl ist ja auch seine Quote etwas besser im Vergleich zu den beiden, außerdem ist er das kopfballlastige Spiel jetzt schon einige Jahre auf höherem Niveau gewohnt und weiß auch, wie er den Gegner möglicherweise noch anderweitig stellen kann.

      Das wäre zumindest meine Theorie zu dem Ganzen.

      Antwort
      • Ich denke schon, dass die Quote aussagekräftiger ist. Luftduelle hängen ja auch davon ab, wieviele Flanken, Ecken und Freistöße reinsegeln, also von der Aktivität des Gegners. Haben Vale und Joachims im Testspiel überhaupt Kopfballduelle führen müssen?

        Abgesehen davon gilt Knoche’s Quote in der 1.Liga und die von Jeltsch und Horn nur in der zweiten. Die höhere Qualität der Gegenspieler in der Bundesliga muss also zusätzlich berücksichtigt werden, denke ich.

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