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Der Rhythmus des Erfolgs

„Schlusspfiff im Hamburger Volksparkstadion“, verkündet der Mann im Fernseher, „es bleibt beim 1:1, ein Ergebnis, mit dem die Hausherren am Ende besser leben können als die Gäste, die in der zweiten Halbzeit zeigten, dass sie auch gegen eine Spitzenmannschaft der 2. Liga nicht nur mithalten, sondern diese phasenweise an die Wand spielen können…“

„Härtetest bestanden.“

„… die sich aber ankreiden lassen müssen, aus der Vielzahl der herausgespielten Torchancen zu wenig gemacht zu haben. Und wenn in der Schlussphase der HSV nicht den Pfosten, sondern ins Tor trifft, stehen sie trotz des furiosen Auftritts in der zweiten Halbzeit am Ende mit leeren Händen da… “

„Auswärts Unentschieden ist ok. Wenn man vorher sein Heimspiel gewonnen hat. Drei Punkte daheim, ein Punkt auswärts, das ist der Rhythmus, in den unsere Mannschaft kommen muss. Im Schnitt vier Punkte aus zwei Spielen: Das ist die Formel des Erfolgs.“

„Gegen wen hat unsere Mannschaft das nächste Heimspiel.“

„Kaiserslautern.“

„Das wird der nächste Härtetest, mein Sohn.“

[Zum Spiel: klick, klick, klick.]

22 thoughts on “Der Rhythmus des Erfolgs

  • Deine Formel, lieber belschanov, ist aus Fan Sicht verständlich, entspricht jedoch nicht dem was die Vereinsführung kommuniziert hat.

    Ein 2 Punkte schnitt bedeutet Aufstiegskurs, kommuniziert war Konsolidierungskurs. Auf diesem befindet man sich, das zählt für mich.

    Ich genieße die jetzige Form und gezeigte Entwicklung, rechne aber auch mit Rückschlägen des recht jungen kaders und unerfahrenen Trainers.

    Im nächsten Leistungstal bin ich auf die Reaktionen gespannt und hoffe diese fallen etwas -ich sag mal- weniger heftig aus.

    Drei Punkte gg Lautern dürfen es gerne wieder sein. 😃

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  • Gegen die Roten Teufel wird sicher ein Härtetest. Weil die Lauterer die Kampfmannschaft ser 2.BL stellen, das wird eine Herausforderung hinsichtlich der Körperlichkeit.

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  • Die Formel klingt zwar schön, ist aber schon arg theoretisch, gell?
    Bedeutet sie doch, dass genau genommen kein einziges Spiel verloren werden darf.
    Und wenn es zuhause schon keinen Sieg gibt, dann muss anschließend aber zwingend auswärts gewonnen werden.
    Das ist mit der Realität schwer vereinbar.
    Selbst Real Madrid kriegt das nicht hin.

    So wie es gerade ist, ist es doch schon richtig schön.

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    • Zitat Blitz:

      „Die Formel klingt zwar schön, ist aber schon arg theoretisch, gell?
      Bedeutet sie doch, dass genau genommen kein einziges Spiel verloren werden darf.“

      Dass kein Spiel verloren darf, ist mathematisch (und damit objektiv) falsch. Hannover 96 hat Stand heute 3 von 11 Spielen verloren, erfüllt aber mit 22 Punkten die Formel „im Schnitt 4 Punkte aus 2 Spielen“ (d.h. im Schnitt 2 Punkte aus 1 Spiel) voll und ganz. Demgegenüber liegt unsere Mannschaft mit 17 Punkten aus 11 Spielen 5 Punkte unter Par.

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    • Ja und? Wer ist denn Real? Aber wir sind doch der Club! Oder schon vergessen?

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  • Zitate Buddahsmuddah:

    „Deine Formel, lieber belschanov, ist aus Fan-Sicht verständlich, entspricht jedoch nicht dem, was die Vereinsführung kommuniziert hat.“

    Diese Formel, liebe Buddahsmuddah, stammt nicht von mir, sondern von Hans Meyer.

    „Drei Punkte gg Lautern dürfen es gerne wieder sein.“

    Da sind wir uns einig. Und wir sind uns wohl auch einig, dass es im Auswärtsspiel danach gerne (mindestens) ein Punkt sein darf usw. Dass dieser Rhythmus dem von der Vereinsführung ausgegebenen Ziel der „Konsolidierung“ nicht entsprechen sollte, sehe ich nicht.

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    • Genau, die legendäre Meyer-Formel. Die Älteren werden sich erinnern 😉
      Und selbstverständlich hat sie ihre Berechtigung, denn als Trainer sind Niederlagen natürlich nicht einzuplanen. No-Go!

      Hatten wir aber nicht auch schon ein Jahr, in dem wir trotz Erfüllung der Formel nicht aufgestiegen sind? Ich bilde mir ein…

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      • Ich glaube, das war das Jahr in dem wir mit Weiler Relegation gegen Eintracht Frankfurt spielen mussten. Da hatten wir als Dritter so viele Punkte, dass die sonst immer für den Direktaufstieg gereicht hätten.

  • Schon seit Jahren überschlage ich während der Saison die gesammelten Punkte immer noch Belschanovs dargestelltem Rhythmus. Dies mache ich z.B. auch beim Eishockey, da es die Platzierungen der Mannschaften bei unterschiedlicher Anzahl gespielter Partien übersichtlicher macht.
    Habe mir gerade mal die Tabellen der 1. und 2. Liga der letzten Jahre angeschaut. Dabei fällt auf, dass der Deutsche Meister und Vizemeister in der Regel den Punkteschnitt, also 68 Punkte. erfüllt bzw. übertrifft. In der 2. Liga wird dieser Schnitt in der Regel zumindest vom Vizemeister nicht erfüllt. Was wiederum bedeutet, dass unser Club, auch wenn er den Schnitt nicht erreicht, aber den Abstand von 5 Punkten auf diesen Schnitt wie derzeit konstant hält, ein Aufstiegskandidat wäre bzw. rein rechnerisch wahrscheinlich aufsteigen würde.
    Ich habe diese Zeilen nicht geschrieben, weil ich glaube, dass der Club tatsächlich aufsteigt, darüber denke ich nicht nach, sondern weil ich Belschanovs Darstellung des 2 Punkte Durchschnitts erhärten wollte.

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  • Derzeit erfreue ich mich an den Auftritten unserer Mannschaft und gebe zu Bedenken, dass die 20 Punkte aus 10 Spielen nach einer Krise a la Schmidt und Heidenheim immer noch möglich sind. 😜 5 Spiele, 10 Punkte, Check! Weiter geht’s !

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  • War ja klar: Heuer Fernandes ist Spieler des Spieltags. Unser Schaden!

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    • Der Kicker schreibt das aber auch schön .. Vor allem im Privatduell mit Nürnbergs Teenager Stefanos Tzimas ragte der Deutsch-Portugiese heraus. ..dem ist nichts hinzuzufügen.

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    • Naja, wenn ein Spieler des Gegners Spieler des Tages wird oder in der 11 des Tages steht ist das doch immer ein schlechtes Zeichen für „uns“. Verstehe nicht, warum das jetzt beim Torwart besonders schlimm sein soll.
      Der Club hat ein gutes Spiel gemacht. Tzimas hat enormes Potenzial, wenn er aber auch noch eiskalt vor Tor wäre würde er nicht in der 2. Liga spielen. Ich denke die astronomische Kaufoption wurde nicht ohne Grund so gewählt…

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  • Jetzt so am Tag eins nach dem HSV Spiel, ja ich war gestern über den Auftritt sehr zufrieden, aber mittlerweile wurmt es auch warum man den KO trotz der vielen Chancen nicht setzen konnte. xG 0,8 zu xG 2,2 Wir haben mit dem HSV, wie ich finde, so viele Rechnungen offen 🙂 … das Unentschieden befriedigt da nicht so richtig statt endlich mal voll zu punkten, gegen den „gefühlten“ Angstgegner.

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    • Wir sind aber auch über 5 Kilometer weniger gelaufen….😁

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      • Und? Ich hatte an anderer Stelle schon gefragt, ob das für Euch ein Zeichen mangelnden Einsatzes ist. Bzw. hätte Tsimas besser auf’s Tor geschossen, wenn die Mitspieler mehr gelaufen wären?

        Ich finde, die Glubb-Jungs haben Ball und Gegner laufen lassen und die 5km weniger sind Ausdruck der spielerischen Dominanz.

      • Der Ball hat für uns die Meter gemacht. Der HSV musste hinterherlaufen 😀

        Interessant wäre die Sprintstatistik und die intensiven Läufe. Die sind eigentlich wichtiger.

  • Die „5 Kilometer weniger gelaufen“ sollte eigentlich eine augenzwinkernde Antwort auf Juwes’s Post sein…..
    Also ich bin total happy mit dem was ich wieder an Fußball von unserem Club sehe, losgelöst von xG, Kilometern und sonstigen nackten Zahlen !!!

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    • Genau, ich halte die Zahlen zwar für wichtig, aber ich finde, dass das, wie immer, etwas übertrieben wird. Die Zahlen sind Anhaltspunkte, nichts weiter. Klar sind sie manchmal wichtig und sicher können Sie sehr aufschlussreich sein. Aber sie bedeuten nicht alles.
      Wichtiger für mich ist derzeit, ob ich beim Ansehen des Spieles meines Herzensvereins mit der Zunge schnalzen kann oder vor Wut schnauben muss oder ob ich gar wie gelähmt vor dem Fernseher sitze. Momentan überwiegt eindeutig das ‚mit der Zunge schnalzen‘. Hoffentlich hält das noch ein wenig länger an.

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  • Es ist kein KO oder einziges Kriterium, aber ich finde schon ein sehr wichtiges. Das sind extrem wenige Mannschaften die immer Ball und Gegner laufen lassen können. Die letzten Jahre sind immer Mannschaft aufgestiegenm die die Liga auch läuferisch also mit ihrer Intensität dominiert haben, St. Pauli hatte in der 2. Liga unfassbar intensive Laufwerte natürlich zählen vor allem Sprints auch stark, das selbe bei Heidenheim. Mannschaften die oft über 120km Laufleistung bringen, der 1. FCN kommt schon ewig an 120km gar nicht mehr heran, bei 114km,115km ist beim Club immer Ende, wenn dann eher noch weniger. Wer weiß wo wir stehen würden, wenn wir nicht bislang in wirklich jedem Liga Spiel weniger als der Gegner gelaufen wären. Zu einer Spitzenmannschaft der 2. Liga ist also läuferisch auch noch Luft nach oben. Der HSV hat sich durch seine hohe Laufleistung vermutlich den Punkt gerettet, wo wir streng genommen nach Spieldaten 2 Punkte liegen gelassen haben. Klar muss man auch Fußball spielen können, sonst könnte man ja eine Leichtathletik Mannschaft aufstellen.

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    • Hier wurde ja die vergangenen Monate immer unser nächster Gegner wegen seiner Intensität positiv hervorgehoben. Im letzten Heimspiel gegen Magdeburg sind die K’lauterer in etwa so viel (wenig?) gelaufen wie der Glubb in Hamburg und das, obwohl sie zurück lagen und am Ende auch nur Unentschieden gespielt haben. Der Gegner war ab Minute 37 zudem ein Mann weniger. Haben sich die Roten Teufel schon für das Auswärtsspiel in Nürnberg geschont?

      In der Tendenz ist das schon komisch und nachdenklich stimmend, dass der Glubb regelmäßig weniger läuft als die Gegner. Auf den Einzelfall des Spiels beim HSV fehlt mir die Fantasie, was mehr rennen hätte bringen sollen.

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  • Der Rhythmus des Erfolgs…. spült den FCN auch wieder mal auf die Free-TV-Mattscheibe,
    kurz vor Weihnachten an einem Samstag Abend ist es soweit….

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