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Noch einmal gut gegangen

„Man wird sich, auch angesichts der Aussagen der Verantwortlichen, auf einen holprigen Saisonstart mit Kaderlücken einstellen müssen. Pokal wäre halt wichtig. 2-3 Punkte aus den ersten vier Spielen wären gut, dann kommt das erste Schlüsselspiel gegen Ulm.“

Also schrieb der Exilfranke am 13. Juli., als das Testspiel gegen 1860 München eher durchschnittlich ausgefallen war. Eine ordentliche Vorbereitung später wehte aber eine stürmische Euphoriebrise über den Valznerweiher und die mahnenden Stimmen nach den ersten Pflichtspielen wurden böse angegangen. Und da mein persönlicher Startwunsch mit Erstrundensieg, 4 Punkten und im wesentlichen geschlossenen Kaderlücken bereits an Spieltag 3 erreicht wurde, sollte ich eigentlich im Lager der Optimisten bleiben. Eigentlich. Denn verstehen kann ich die „Bedenkenträger“ seit diesem Sonntag vollumfänglich.

Man muß das Spiel nicht mehr im Detail nacherzählen und wenn man durch die Analysen blättert findet man auch keine zwei Meinungen: Schmeichelhafter Punktgewinn. Lieberknecht glaubte, die Schwächen des Clubs ausgemacht zu haben, und völlig „überraschend“ begann Darmstadt daher mit Alarm und extrem frühem Anlaufen, was den Nürnberger Spielaufbau über eine halbe Stunde auf Null reduzierte. So gut Reichert war und so aufopferungsvoll vor allem Knoche, Jeltsch und Castrop (der zwischenzeitlich bei einer Grätsche auch zum Stilmittel „Rasen kaputtreten“ griff) das Zentrum verteidigten, mit einem längeren Diagonalpaß wurde mehrfach die eben noch „ballferne“ Außenseite komplett aufgerissen, meist die von Soares.

Kaum ein Ball konnte unter Kontrolle gebracht werden, zumal die „robusten“ Darmstädter manchmal wirkten wie Männer unter Schülern, vor allem Finn Lakenmacher. Ich empfehle das „Attack Momentum“ auf der Seite sofascore, man kann von Daten halten, was man will, aber gerade das muntere Scheibenschießen nach der Halbzeitpause wird hier gut visualisiert, ebenso wie die über 90 Minunten fast völlig fehlende Entlastung. Daß diese auch nach dem 1:1 nicht gelang, als die Darmstädter Spieler und das Publikum sichtlich angeschlagen waren, ist bedenklich. Daß bei den genau 2 Ecken einmal von links und einmal von rechts dieselbe brotlose kurze Variante gewählt wurde, ist angesichts der fehlenden Lufthoheit verständlich, aber dann muß man eben etwas anderes einstudieren.

„Wenn der Ball am Boden bleibt, können wir unser Spiel spielen“, sagte Miro Klose, was beim Ausgleich und den zwei Chancen von Castrop eindrucksvoll unter Beweis gestellt wurde. Es gelang aber so gut wie nie, und wenn man mit ansehen mußte, wie die schwimmende Abwehr die Bälle oft auf Kniehöhe volley irgendwie Richtung eigener Mann zu bringen versuchte, dann ist hier die größte Baustelle: Ballkontrolle, sowohl durch gute Technik beim „Herunterpflücken“, bei der Ballannahme, und durch hohe Beweglichkeit der Anspielstationen beim Aufbau, auch gegen einen mit Gewalt anrennenden Gegner. „Über die Ketten“ wird man Stand jetzt keinen einzigen Meter Raum gewinnen, man kann nur schnell durch Lücken in den Ketten spielen, die man irgendwie aufreißen muß. Daß es gelingen kann, sieht man in fast jedem Spiel, nur die Zeit zwischen diesen Gedankenblitzen muß einfach besser überbrückt werden, ohne daß auf den Tribünen reihenweise Beruhigungsbierchen gekippt werden müssen.

Fazit: Noch ein Punkt gegen Magdeburg, die gegen alle Unkenrufe eine solide Frühform haben, und ich bleibe trotz allem optimistisch. Danach muß in der Länderspielpause mit dem jetzt vollständigen Kader kräftig gearbeitet werden, wenn der Club danach mit drei Punkten aus Ulm zurückkommt, werde ich vielleicht auch wieder etwas euphorisch…

Autor: Exilfranke
Bildquelle: Exilfranke, Juwe, Stream

  

20 thoughts on “Noch einmal gut gegangen

  • Herzlichen Dank für diesen Kommentar, spiegelt er doch exakt meine Gedanken- und Gefühlswelt wieder. Ja, er beschreibt sie sogar besser als ich es gekonnt hätte.

    Man weiß, dass man Geduld brauchen wird bei solch einem Umbruch. Dad ganze sieht auf dem Papier ja gar nicht so schlecht aus und man hat ein gewisses Vertrauen in die handelnden Personen entwickelt .

    Und, was soll man sagen, die bisherige Bilanz sieht doch sauber aus, viel mehr konnte man doch gar nicht erwarten.
    Also eigentlich ist doch alles gut.

    Und das ist gerade das an den Nerven zehrende Paradoxon:
    Die Ergebnisse stimmen, aber bremsen gleichzeitig die aufkommende Euphorie, da deren Zustandekommen doch eher glücklich war. Aber irgendwie dann auch nicht komplett unverdient. Tlw. blitzte auch echte Klasse auf. Und die Gegner bisher gehörten bis dato auch nicht zum Fallobst: der starke KSC, die unbesiegbaren Freunde, der Pokalschreck der letzten Saison und jetzt ein Bundesligaabsteiger….
    Aber dazwischen Stückwerk, eroberte Bälle schnell wieder verschenken, Chancen verstolpern die Defensive mit Licht und Schatten….

    Wir wissen einfach nicht, wo wir stehen und wo wir landen könnten, von sorgenfrei bis Herzschlagfinale am falschen Ende der Tabelle ist alles drin.

    Ich hoffe weiter auf Ersteres !!!

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  • Alleine die xG-Daten:

    FCN vs. S04 0,8 : 2,0
    FCS vs. FCN 0,5 : 0,5 (nach 120 min)
    D98 vs. FCN 1,3 : 0,4

    Wenn also Sevcik nicht weiterhin Sevcik-Sachen macht und wenn unsere Gegner ihre Chancen etwas besser nutzen, dann kann das schnell in die andere Richtung gehen. Das hat wirklich nichts mit negativem Denken zu tun – das ist einfache Logik.

    Wenn wir von hinten ned g’scheit rausspielen und dem Angriffspressing der Gegner trotzen, fehlt halt was Grundsätzliches in unserem Matchplan. Irgendwas muss Miro machen. Wir sind ausrechenbar.

    Ich zitiere den Clubfokus, weil dieser es gut analysiert hat: „Darmstadt ließ mitunter den Ball auf Flick zu, der jedoch als sofortiger Pressingauslöser für den SVD-Zehner Corredor diente. Dementsprechend blieb vieles Stückwerk bei der Klose-Elf, die in keinen Spielfluss kam.“

    Auch gegen den Ball hatte Corredor oftmals zu viel Platz, finde ich. Ich kann mir vorstellen, dass wir vielleicht auf Sicht doch mit einer Doppel-Sechs spielen, um auch das Zentrum dicht zu bekommen. Ein Jander zum Beispiel hat eine hohe Passqualität und könnte auch im Aufbau weiterhelfen.

    Vielleicht hat Miro auch eine andere Lösung parat. Spätestens nach der Länderspiel-Pause sollten wir Fortschritte sehen. Vielleicht dann mit Emreli. Vielleicht ein 4-2-3-1.

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    • Unabhängig von dem positiven Punkestand, resultiert viel aus der bisherig wenig überzeugenden Performance aus folgenden 3 Aspekten

      1. Wir spielen aktuell einfach ohne Sturm. Gerade, wenn der Gegner aggressiv und hoch anläuft kann auch mal ein Zweilinienpass auf einen Stossstürmer helfen, der den Ball festmacht oder prellen lässt, um sich aus dem Dressing zu befreien und einerseits zu kontern. Das haben wir bisher einfach nicht. Bis auf den tollen, aber auch komplett freien Kopfball von Schleimer gegen S04, kann ich an keine Stürmerchance in den 4 Spielen erinnern. Deine xG-Werte unterstreichen das.

      2. Neben dem fehlenden Sturm schaffen wir es aufgrund der körperlichen Unterlegenheit gegen den Großteil der Gegner auch im Mittelfeld kaum einfache Anspielstationen zu bekommen, so dass viele Bälle sofort weg sind (Passquote gegen D98: 68%). Die körperliche Unterlegenheit wird bleiben. also müssen wir im Spiel ohne Ball uns deutlich besser bewegen.

      3. Wir bleiben bisher auch diese Saison komplett harmlos bei Standardsituationen. So fallen bei anderem Clubs 1/3 der Tore. Das schenken wir einfach so her, als wenn es keine Rolle spielte.

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      • @Andre

        zu 1.
        Da geb ich Dir vollauf Recht. Hinter der Kaderplanung im Sturm setze ich das aktuell größte Fragezeichen. Emreli muss ein Volltreffer sein, sonst wird das unter Umständen problematisch ganz vorne.

        zu 2.
        Auch da stimme ich zu. Wo sind die Positionswechsel aus der Vorbereitung?

        zu 3.
        Da würde ich noch mal abwarten. Ich denke, dass zum Beispiel Justvan auch mit ruhenden Bällen einiges anfangen kann.

  • Sehr guter Kommentar! Vielen Dank Exilfranke!
    Vor Allem beim Fazit gehe ich komplett mit.
    Wenn wir ins Fussball spielen kommen sieht das richtig gut aus, nur viel zu selten. Und auch wenn viele Ballverluste/ Pässe schon in Saarbrücken und auch am Sonntag haarsträubend waren sind sie dennoch irgendwie zu erklären. Überhastet und teilweise dem Gegner direkt in die Füße, ja, aber man sieht auch, Beispiel 1. Hälfte Schleimer auf Justvan am 16 er, dass die Laufwege einfach auch nicht passen. Ausserdem ist es weiterhin oft so, dass die Anspielstationen zu schlecht oder garnicht vorhanden sind. Es wäre mal interessant zu wissen wer wann und wie in welcher Situation anspielbar war. Das gilt in der Vorwärtsbewegung aber erst recht dann wenn man Hinten selbst unter Druck Gerät, gepresst wird. Es gibt doch für Alles einen Wert, kann man das vielleicht auch irgendwie erfassen?!
    Und zur Körperlichkeit der Gegner, ganz ehrlich, da gibt es auch als „kleiner“ Spieler zwei Möglichkeiten. Entweder bewege ich mich so, dass es schwer wird mich zu erwischen (Stichwort Positionierung) oder ich zeige, dass der Gegner sich auch an mir weh tun kann wenn er es übertreibt 😉
    Ich bleibe auch weiter positiv und bin vom Weg unseres Vereins überzeugt, Euphorie ist aber was Anderes. Nichts desto trotz ziehen wir ganze Spiele oder wenigstens Punkte mit eher mäßigen Leistungen, Wann war das letzte Mal so? Nicht auszudenken wenn wir dann bald auch noch gut spielen sollten 😉 Nein, im Ernst, aber irgendjemand, glaube Juwe, hatte in einem Kommentar geschrieben Klose hätte im Interview ratlos gewirkt. Das habe ich nicht so empfunden, für mich war er eher leicht angefressen. Und das ist mir sehr viel lieber!

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    • Mittlerweile glaube ich, dass ich weiß, was meine Unsicherheit auslöst, was mich zwischen Euphorie und „Grauen Wolken“ schwanken lässt:

      Wir kommen mit der Intensität des Gegners, welche wir uns selbst auf die Fahne schreiben wollen, (noch) nicht klar.
      Dafür kann es zwei Gründe geben:
      1. Es fehlt die Eingespieltheit
      2. Es fehlt die Qualität

      Bei ersterem braucht es nur Geduld und es kann eine entspannte Saison werden

      Bei zweiterem kannst Du wahrscheinlich nicht mal zur Winterpause korrigieren.

      Da ich bisher echt nicht einschätzen kann, an was die bisherigen Darbietungen letztendlich liegen, sehe ich die Bandbreite von entspannter Saison mit positiver Tendenz auf die Folgesaison bis hin zu einer hier schon erwähnten „Kacksaison“.

      Und dass ich das nicht einschätzen kann, treibt mich seit letzten Sonntag echt um.

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    • Danke für die Blumen allerseits.

      Angefressen oder ratlos, zumindest ist auffällig, daß Klose in den letzten Tagen etwas zurückhaltender wirkt in den PKs. Er war ja auch mit der Trainingswoche nicht zufrieden. Klose ist ja m.E. der Mann im ganzen Team der am meisten unter Druck steht, irgendein mäßig talentierter Jungprofi geht dann eben für ein paar Tausender weniger im Monat nach Sandhausen oder Aue wenn hier alles in die Hose geht, aber Miro wird, wenn es hier schiefgeht, nur noch eine Trainerkarriere wie Matthäus machen.

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      • aber Miro wird, wenn es hier schiefgeht, nur noch eine Trainerkarriere wie Matthäus machen.

        Matthäus hat sein Traineramt beim SV Grünwald der U13 niederlegt. Ihm haben die Eltern zuviel reingesprochen in seine Arbeit. Das könnte dann ja mal Miro übernehmen also falls… 😮

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  • Ich empfehle das „Attack Momentum“.

    Danke für den Tipp!
    Und für deinen Kommentar!

    Antwort
  • Noch tippe ich sehr stark darauf, dass es ersteres ist, die fehlende Eingespieltheit. Es sind jetzt neue Spieler dazu gekommen, die die Mannschaft noch nicht kennen, aber sofort spielen. Da ist es klar, dass das Zusammenspiel nicht perfekt ist.
    Worüber ich mich aber viel mehr wundere und was Klose schon öfter jetzt bemängelt hat sind die fehlenden Anspielstationen, zu wenig Bewegung, d.h. die Spieler laufen sich nicht frei und bieten sich an. Das kann man doch als Trainer ansprechen und trainieren lassen. Weshalb klappt das noch nicht? Ebenso schlechte Anspiele, Ballannahmen: alles Grundelemente im Fußball, die man trainieren kann.
    Weshalb klappt das nicht?

    Antwort
    • Die jungen Spieler sind noch nervös. Es fehlt die Eingespieltheit und das Umsetzen der Abläufe unter Gegnerdruck, also die fußballerische Resilienz.

      Die nötige Abgeklärtheit wird sich noch einstellen. Man darf nicht vergessen: immerhin ist alles neu und so starten wir fast bei null. Die Probleme sind erkannt, deshalb kann man daran arbeiten. Natürlich braucht das Zeit. Leider geht das nicht auf Knopfdruck. Also freuen wir uns über das bereits Erreichte, wovon die wenigsten zu träumen wagten, und üben uns vorerst in Geduld.

      Faire Kritik ist okay. Weniger gut sind voreilige Diskussionen über den Trainer oder Spieler, denn das bringt uns leider nicht weiter. Es ist unser Verein, also drücken wir ihm doch besser die Daumen.

      Antwort
  • Was mich zuversichtlich stimmt, sind zwei Dinge:
    1) Die Mannschaft ließ ein paar Mal aufblitzen, wie es gehen könnte. Potential ist also da.
    2) Miro hat genau gesehen, wo es hapert, er spricht das auch an. Niemand versteckt sich hinter den ergatterten Punkten und dem Weiterkommen im Pokal. Da wird nix beschönigt und abgewiegelt.

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  • Auch von mir vielen Dank für den treffenden Kommentar! Bringt gut auf den Punkt, weshalb die Euphorie aus der Vorbereitung mittlerweile einer gewissen Ernüchterung gewichen ist.
    Und wenn Klose ratlos wirken sollte, dann ist ratlos das Wort der Stunde.
    Denn, wie Torschusspanik schreibt:
    „was Klose schon öfter jetzt bemängelt hat sind die fehlenden Anspielstationen, zu wenig Bewegung, d.h. die Spieler laufen sich nicht frei und bieten sich an. Das kann man doch als Trainer ansprechen und trainieren lassen. Weshalb klappt das noch nicht? Ebenso schlechte Anspiele, Ballannahmen: alles Grundelemente im Fußball, die man trainieren kann.“

    Soweit ich das bislang verfolge, sind das doch Trainingsschwerpunkte, auf die Miro wert legt??
    Was die Ratlosigkeit jetzt vergrößern würde und womöglich gegen die Qualität der Spieler spräche. Aber bei den meisten glaube ich das nicht. Wenn man es sich jetzt sehr einfach macht, sucht man sich den einen Spieler raus, der sowieso in der Kritik steht und genau an der Schaltstelle des Aufbauspiels zu finden ist. Also den Sechser austauschen als eine erste Maßnahme oder eben nicht mehr allein, sondern nur noch in einer Doppelsechs spielen lassen. Und Jander sehe ich da auch als die momentan beste Lösung. Ich gebe zu, dass das fast ein bisschen populistisch ist, das Flick-Werk an einem Flick aufzuhängen. Jetzt könnte ich wieder nostalgisch mit Simons anfangen, aber mit ihm hätte es schon mal eine Schwachstelle im Aufbau weniger gegeben. Und es ist mal eine (!) Besserungsmaßnahme. Die linke Seite mit Soares – Pick ist auch kein Glanzstück (mehr…) In der Vorbereitung war Pick noch absoluter Aktivposten, nächster Punkt der ratlos macht. Soares soll ja evtl. durch Yilmaz ersetzt/äh ergänzt werden. Und dann braucht es halt vorne noch den Knipser, vielleicht schießt Emreli den Club dann in der Rückrunde zu den Sternen. Vielleicht erwacht der Club aber auch wieder am Ende der Saison mit den berühmten Sternchen um die Augen.
    Irgendwie ist diese Saison alles anders und doch altbekannt.

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    • Wie Du sagst, ist es viel zu einfach, das mangelhafte Aufbauspiel alleine an Flick festzumachen. Er ist sicherlich Teil des Problems als abkippender oder generell anzuspielender Sechser. Aber ich denke, unser Aufbauspiel ist zu eindimensional und in Ermangelung an Anspielstationen packt man halt dann das lange Holz aus, was Miro mit folgenden Worten quittiert:

      „Wenn der Ball am Boden bleibt, können wir unser Spiel spielen. Das gelingt uns nur viel zu selten.“ (Pk nach Darmstadt)

      Wenn wir an letztes Jahr zurückdenken, hat das lange gedauert, ehe unser Aufbauspiel einigermaßen variabel war. Da konnte nicht nur ein Jeltsch andrippeln, sondern auch ein Horn. Und Gyamerah, der nach innen zog, war auch involved. Flick sowieso.

      Jetzt muss sich das halt wieder neu finden. Was sich aber nicht verändert hat zum letzten Jahr sind die teils zu großen Abstände zwischen Sechs und Acht. Insofern wäre vielleicht doch eine Doppel-Sechs eine Maßnahme. Nicht um Flick zu degradieren, sondern um ihn zu entlasten – und dann wird er vielleicht auch sicherer und kreativer.

      Vielleicht aber wartet Miro auf die echte Neun, auf Emreli, um dann ein 4-2-3-1 mit ner Doppel-Sechs zu spielen? Viele Fragezeichen.

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  • Ich glaube auch, dass sich im Laufe der Saison noch einiges beim Club verbessern wird. Aber bei den anderen Mannschaften eben auch. Und solche Grundlagen wie passen, Ball annehmen ohne dass der Ball verspringt darf im Profifußball eben nicht so oft vorkommen wie es aktuell der Fall ist. Ebenso erwarte ich von jedem Spieler, dass er sich frei läuft und sich anbietet. Das sind Grundtugenden im Fußball, die man schon in der Kreisliga erwarten kann.
    Wenn es daran schon hapert, muss man gar nicht erst mit taktischen Strategien anfangen.

    Thorsten Lieberknecht hat unsere Schwächen gut erkannt und sein Spiel gut darauf abgestimmt. Aber auch unter Druck und Manndeckung müssen die Basics sitzen.

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  • Berkay Yilmaz ist die Leihe jetzt auch offiziell fix! Willkommen beim Club…

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  • Was ist eigentlich mit den Aufsteigern los? In meiner Erinnerung lagen in der Vergangenheit gerade die Aufsteiger zu Saisonbeginn relativ weit vorn in der Tabelle und nippeln häufig hinten raus ab, rutschen auf Abstiegsplätze etc. Ich habe das darauf zurückgeführt, dass die Aufsteiger eine schon eingespielte Mannschaft hatten, während sich die Konkurrenz erst finden musste.
    Diese Saison schwächeln die Aufsteiger schon zu Saisonbeginn.
    Nachdem die Spieltagsplanung bekannt war, fand ich es eigentlich ganz gut, dass wir das erste Spiel gegen einen der Aufsteiger erst am 5.Spieltag haben, weil ich diese Mannschaften im Saisonverlauf am Anfang der Saison als besonders unangenehm eingestuft hatte. Scheint heuer aber nicht so zu sein.

    Antwort
  • Jetzt hammer beim Linksverteidiger noch ne Alternative. Berkay Yilmaz wird für 1 Jahr mit Option auf ein 2.Jahr vom Freiburger SC geliehen – keine Kaufoption.
    Willkommen Berkay!

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