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In Zeitnot doppelt getroffen

„Das letzte Heimspiel gegen den neunmaligen deutschen Meister und vierfachen Pokalsieger haben die 96er mit 3:0 gewonnen (klick)“, sagt der Mann im Fernseher, „danach sieht es heute nicht aus, noch gut eine Viertelstunde plus Nachspielzeit zu spielen und immer noch 0:0, langsam läuft den favorisierten Hausherren die Zeit davon…“

„Aha.“

 „Elfmeter! Elfmeter für Hannover 96! Oh ja, Serra trifft den Gegenspieler deutlich. Der gerade eingewechselte Serra, der Stürmer Serra, trifft beim Versuch, den Ball aus dem Strafraum zu befördern einen Gegenspieler…“

„Tja.“

„Sicher verwandelt! Hannover führt mit 1:0…“

„Hoffentlich läuft unserer Mannschaft jetzt nicht die Zeit davon.“

„Tja.“

„… Und jetzt das 2:0 für Hannover! Die Gäste vertändeln im Mittelfeld den Ball, schneller Pass nach vorne und ein sicherer Abschluss! Ein klassischer Doppelschlag! Na, wer sagt’s denn? Jetzt ist der Favorit klar auf der Siegerstraße …“

„Vielleicht wird’s ja doch noch ein 3:0, äh, 0:3.“

[Zum Spiel: klick, klick, klick.]

111 thoughts on “In Zeitnot doppelt getroffen

  • Hannover spielbestimmend, aber nachlässig und ohne Dosenöffner. Eher langweilig geduldig.

    Club heute mit 3er/5er-Kette (warum?!) lange mit dem Glück der Verzweifelten. Gegen den Ball ordentlich, mit dem Ball wie gewohnt ohne Idee und wenn, dann unpräzise.

    Hannover dann letztlich mit dem völlig verdienten Glück des Geduldigen – Serra gibt den Dosenöffner für die Niedersachsen.

    Erkenntnisse:
    Auch die nächste Grundordnung hilft dem Club nicht weiter.
    Der Club sucht weiterhin sein Spielverständnis MIT dem Ball.
    Die Mannschaft schiebt bereits Frust (Castrop).
    Die PK erlebt einen nahezu realitätsverweigernden MK. (ausgeglichen, hat bis fast zum Schluss richtig gut ausgesehen, mehr Ballbesitz, usw.).

    Fazit:
    Man bekommt Gänsehaut der gruseligen Art, wenn man an die nächsten zwei Heimspiele denkt (Münster, Regensburg), vom Derby dazwischen ganz zu schweigen.

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  • Was Klose bei der PK gesagt hat disqualifiziert ihn doch als Cheftrainer .
    Ich behaupte , dass weite Teile des Teams Klose nicht mehr ernst nehmen was viel schlimmer ist als seine Realitätsverweigerung.

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    • Ein wenig interpretiere ich hierzu auch Castrops umprofessionelles Verhalten auf dem Spielfeld mit einer groben Unzufriedenheit und Unruhe.

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    • Das meinte ich in meinem Kommentar mit „ab jetzt beschädigt er sich auch selbst.“
      Agonie…

      Ist sicher auch eine Art Schutzmechanismus.

      Es tut einfach doppelt weh…

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  • Ich denke Mirsolav Klose wird das Münster Spieler sicher noch bekommen, aber mein Bauchgefühl sagt mir ja das ist gescheitert. Wenn man nach kompletter Vorbereitung inklusive Trainingslager und 8 Pflichtspielen noch nicht weiß wie man nach vorne spielen kann und dann die Basics wie Sprints, Laufbereitschaft in wirklich JEDEM Spieler weniger als beim Gegner ist, wenigstens so könnte man etwas kompensieren, aber es klappen nichtmal rudimentäre Basiscs. Ich täusche mich gerne, aber ich glaube nicht mehr an einen Turnaround unter Miro, was ich als schade empfinde, aber ich habe da keinen Glauben mehr.

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    • Kann ich vollkommen nachvollziehen.
      Aber:
      Wie man heute Hannover komplett aus dem Spiel nahm und gut im Griff hatte, das war so ein langweiliges Spiel gegen Hannover bis zur 80. Min… Und das meine ich Positiv.
      Und trotzdem bleiben die Spieler von uns mit dem Ball einfach stehen, bieten sich nicht an. Ich kann das überhaupt nicht verstehen?
      Dabei gefiel mir das neue System in der Abwehr, aber die Offensive ist wie gehemmt!? Warum kann das Klose nicht abstellen?
      Ich wünschte mir ein besseres und sicheres eingreifen im Spiel mit dem Ball. Doch daran hält es seit Spieltag 1.
      Egal ob schwacher oder starker Gegner. Völlig egal.
      Komisch…

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  • @belschanov:
    Wenigstens die Bären kontern den Doppelschlag mit einem Doppelpass- „TJA“.

    Wunderbar!

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  • Tor für Bielefeld. Kania. Der heute von Beginn an spielt auf der Alm.

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  • Wie geht’s jetzt weiter? Schnellschuss nach dem nächsten Spiel, der nächsten Niederlage und Miro muss gehen? Oder stützt Joti seinen Trainer zumindest bis zur Winterpause, in der Hoffnung, dass die sanften Verbesserungen im Spiel sich zum angekündigten Ballbesitzspektakel ausweiten? Oder zieht Joti die Reissleine? Nur wen holt Joti dann? Die 2. Patrone muss ein Volltreffer werden!

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    • Verbesserungen im Spiel sich zum angekündigten Ballbesitzspektakel ausweiten?

      Ballbesitz, es gibt so sinnlosen Ballbesitz und Quergeschiebe, wenn ich mir einen Angriff heute ins Gedächtnis rufe, man hat sich bis zur Grundlinie des Gegners durchgespielt, der aber alles zugestellt und attackiert hat, dass der Club es geschafft hat eine Passkette über den gesamten Platz zurück bis zum Torhüter Reichert hinzulegen. Auf so einen Ballbesitz kann man pfeifen. mich würden andere Werte interessieren. Pässe mit Raumgewinn, Angriffe nach Umschalten, Pässe in der Gegnerhälfte, erfolgreiche Dribblings, Torschüsse aufs Tor, Laufwerte und XG Werte.

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  • Letzte Woche haben viele gesagt, gegen Hertha kann man verlieren, deren Kader ist 20 Mio teurer als unserer. (Elversberg hat heute in Berlin 4:1 gewonnen, und hatten hohe Laufwerte alles ab 120km Gesamtlaufleistung ist krass gut also man kann viel mit Wille machen) .. diesmal sagen die gleichen, aber in Hannover kann man verlieren. Ja man kann jedes Spiel verlieren, das ist aber nicht der Sinn.

    Break…Hoffenheim hat es heute geschafft bis zur 20. Minute 3:0 zu führen und am Ende 3:4 zu verlieren. Ich bin sicher mein Wunschtrainer wäre bald verfügbar. :-0 .. Er kennt Nürnberg ja schon.

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    • Nur würde dein Wunschtrainer eine gute Stange mehr kosten als meiner.

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      • Bitte nicht Lieberknecht, der Name klingt auf mich so spannend wie ein Ikea Billy Regal, eigentlich habe ich zwei Wunschtrainer die beide ne Stange Geld kosten würden 🙂 Materazzo oder den Urs

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  • Bin müde.

    Müde von diesen „Kurskorrekturen“, die einem vom Konsolidierungs-Kurs abbringen und unzählige Millionen kosten.

    Wenn Joti den „Mechanismen des Geschäfts“ den Finger zeigt, werde ich vielleicht doch noch zum Chatzialexiouianer.

    Ich trink jetzt noch a Seidla auf Seidel. Ein Hecking-Transfer übrigens. Süßes oder Soares? Oh Serra Serra.

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    • Wenn mir Joti garantieren könnte, dass wir diese Saison mit dem feinen Menschen Miro als Trainer sicher die Klasse halten, könnte ich über die sich abzeichnende (zu?) lange Entwicklungsphase unseres Spiels hinwegsehen. Denn die Aussicht auf dereinst begeisternden Club-Fußball mit einem sympathischen und authentischen Trainer wäre Belohnung genug für meine erneute Geduldsprobe (wann wurden die Worte ´Club´ und ´begeisternd´ zuletzt in einem Zusammenhang benutzt). Mir fällt nur langsam angesichts mangelnder Laufleistung und Leidenschaft unserer Mannschaft die Phantasie für diese Vorstellung immer schwerer.

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    • Hat aber nicht gesagt, wie lange es dauert, bis wir ruhige Gewässer erreichen 😉

      Antwort
  • Danke @Fränki und @block4

    Ihr habt mir beim Lesen Eurer letzten Kommentare den Wochenanfang gerettet.
    Ein Seidla auf Seidel hab ich mir Gestern hier im Saarland auch noch gegönnt, ein Huppi in der Hoffnung das Miro es doch noch huppt äh wuppt.
    Gebürtiger Moselfranke mit Tschechisch-oberpfälzisch-fränkischen Wurzel und Club-Fan…geht noch mehr ? mir gehen die mitleidigen Blicke aus meinem Freundeskreis langsam gewaltig auf den …

    Mir persönlich bleibt Nichts als auf kleines Club-Wunder gegen Münster zu hoffen.

    Eines ist jedoch sicher, sollte es einen neuen Trainer geben und die Mannschaft würde plötzlich laufen, dann wäre das der Beweis für mich, dass sie nicht wollten. Dann hätte die Mannschaft bei mir verschissen bis in die Steinzeit.

    Das Joti, wenn es denn stimmt, Gestern ein Interview verweigert hat ist natürlich auch keine souveräne Aussendarstellung.

    Und Elversberg, ach kommt Leute, bitte, der erste Elfer ist ja noch blöder als der gegen uns, das Zweite können sie sich auch gleich selbst reinlegen und btw was mach der Keeper da draussen usw
    Nach dieser Logik hätte uns Ulm 6:1 weghauen müssen…war aber nicht so.

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    • „Eines ist jedoch sicher, sollte es einen neuen Trainer geben und die Mannschaft würde plötzlich laufen, dann wäre das der Beweis für mich, dass sie nicht wollten.“

      Ich denke, das muss nicht sein. Es gibt auch andere Erklärungen, nur zwei davon:

      1. Die Anweisung des Trainers, bei Ballbesitz nicht nach vorne zu laufen, sondern hinten abzusichern. Warum sollte ich nach vorne sprinten, wenn mein Trainer es mir verbietet?

      2. Die Mannschaft trainiert zu wenig gemeinsames Spiel oder versteht die Anweisungen des Trainers nicht. Dadurch sind die Laufwege nicht klar.
      Wenn mein Mitspieler nicht aus einem Raum läuft und seinen Verteidiger mitnimmt, macht es für mich als Offensivkraft keinen Sinn dorthin zu laufen, weil der Raum nicht frei ist. Also fang ich gar nicht erst an dorthin zu sprinten.
      Oder wenn ich als Mittelfeldspieler oder Stürmer gesagt bekomme, dass bei eigenem Abstoß der Ball flach von hinten herausgespielt wird, mach ich vorher noch nicht den Raum frei, den mein Mitspieler nach Abstoß besetzen soll.
      Wenn der Plan einfacher ist oder besser durchschaut wird oder besser geübt wird, könnte es durchaus sein, dass die Mannschaft besser ins Laufen kommt.

      Es könnte auch sein, dass andere Aufstellungen mehr Laufdistanz generieren, wenn bspw. zwei Sturmspitzen rochieren. Wir spielen halt nur mit einer. Mir würden noch weitere Gründe einfallen…

      Es würde mich gar nicht wundern, wenn mit einer anderen Taktik oder einer anderen Ansprache plötzlich eine andere Mannschaft auf dem Feld stünde.
      Wir hatten allein in den letzten Spielminuten vier gute Gelegenheiten zum Tor:
      Castrop – Schuss auf die kurze Ecke
      Pick – Kopfball, beide Chancen gut gehalten von Zieler
      Seidel (?) – Gewühl im Strafraum, gerade noch wegverteidigt
      Serra – Kopfball völlig frei vor dem Tor, unfassbarer Weise neben das Tor

      Eigentlich hätte ich erwartet, dass Hannover den Laden dicht macht und die Sache souverän nach Hause schaukelt. Und doch haben wir auf einmal Lösungen gefunden, auf einmal sind die Spieler gelaufen und haben ihre Pässe angebracht.
      Ob das daran lag, dass für Hannover das Spiel gewonnen schien oder der Club mit dem Mut der Verzweiflung alles nach vorne geworfen hat? Oder vielleicht, weil sich die Mannschaft am Ende gedacht hat: „Pfeif auf die Anweisungen von der Linie. Wir ziehen jetzt unser Ding durch“?
      Keine Ahnung. Aber da ging’s.
      Es wäre m.E. zu analysieren, was in diesen Momenten anders war, als im fast gesamten Spiel davor. In Ulm war’s ja ähnlich…

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      • Der Status Quo ist …jetzt erstmal Münster ein gefühltes Schicksalspiel, danach das Derby gegen Fürth bei denen es aktuell auch nicht gut läuft (und jeden Nürnberger würde es ankotzen den Aufbaugegner zu spielen) und dann das Kellerduell gegen Regensburg, diese 3 Spiele werden absolute Katalysatoren in welche Richtung das Stimmungspendel weiter ausschlägt. Ich will mir ein schlechtes Spiel gegen Münster und dann eine Niederlage gegen Fürth gar nicht ausmalen…

        alles weit entfernt von einer ruhigen Saison..

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      • „Und doch haben wir auf einmal Lösungen gefunden, auf einmal sind die Spieler gelaufen und haben ihre Pässe angebracht.“
        Genau, man hatte den Eindruck, sie könn(t)en es eigentlich….
        Warum das aber über 90 Minuten nicht auf den Platz kommt, ist ein Rätsel. Viele mögliche Antworten zeigst Du auf. Die viel mit dem Training zu tun haben. Muss deshalb der Trainer getauscht werden oder muss das Training verändert werden? An irgendeiner Stellschraube muss jedenfalls gedreht werden.
        Im Ergebnis wäre es schöner, wenn man sich den gefühlt 100.000sten vorzeitigen Trainerwechsel sparen könnte. Und Zitat Block 4: „mit dem feinen Menschen Miro“ die heiß ersehnte Wende schaffen könnte.

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      • Ich hoffe auch nicht, dass es so ist wie ich es geschrieben habe.
        Das die Mannschaft irgendwann gemacht hat was sie wollte und es dann besser wurde glaube ich aber auch nicht, weil

        1. wurde es ja mit Beginn der zweiten Halbzeit schon leicht besser nach Vorne
        2. die Einwechslung von Lubach brachte Schwung und der hat sich ja sicher nicht selbst eingewechselt
        3. schon in der ersten Hälfte war es zwei oder drei mal Emreli der das Mittelfeld hinter sich gestenreich zu mehr Einsatz aufforderte, auch wenn er selbst dann oft zuviel wollte und dann äußerst unglücklich agiert hat
        4. Klose schon viel gecoacht hat und auch Emreli genau gesagt hat was er will und was Emreli falsch macht.
        Also ich hab da verstanden was Klose wollte.

        Irgendwie hatte ich aber das Gefühl, jetzt ist Flick nicht in der Startelf, jetzt schiesst halt Jander und und Teilen Justvan die Böcke. Und noch dazu dieses statische und fahrige Auftreten.

        Ich will über keinen der Beiden den Stab brechen aber das war für mich schon eklatant, wenn Zug nach Vorne entwickelt wurde dann immer nur einer von Beiden. Und Villadsen und Soares hatten aus meiner Sicht den Auftrag in eigenem Balbesitz offensiv Druck zu machen. Bei den Beiden war da auch Fehlanzeige. Das nach Vorne wenig bis garnix geht wenn immer nur zwei auf weiter Flur sind ist ja auch klar.

        Serra hat mir fast leid getan. Ganz ehrlich, wenn Du hinten solch einen Kack-Elfer verursachst für den du eigentlich wenig kannst, du eh schon nicht vor Selbstverteidigung platzt, dann macht das was mit dir und dann köpfst du so ein Ding dann halt auch daneben.
        Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß

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  • Bitte meinen obigen Beitrag nicht als moralinsauren Konter auf diejenigen verstehen, die sich einen anderen Trainer wünschen. Ich versteh das durchaus. Die Leistung auf dem Platz schürt Ängste.

    Wir kennen das ja auch nicht anders. Wenn bei uns was nicht passt, wird es nicht passend gemacht – sondern man schmeißt halt einfach Führungskräfte raus. Fertig.

    Sollte Klose gehen, was theoretisch heute noch passieren kann oder vermutlich erst nach dem Derby, wäre das inklusive Interims-Lösungen der 40. Trainer, den ich gehen sehe. Und nein, ich bin noch nicht uralt, ich bin fünfundfünzig.

    Hätten wir mal die ganzen Abfindungen und doppelten Gehälter lieber in ein Stadion investiert – es wäre ein Tempel. Auch wenn Klose geht – das Problem bleibt.

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    • So hab ich ihn auch nicht wahrgenommen.
      Du sprichst mir halt oft genug aus der Seele und findest manchmal die Worte die ich nicht finde oder die bei mir dann allzu emotional rüberkommen könnten.

      Antwort
      • Danke Dir. Geb ich gerne zurück – ich schätze Deine Beiträge auch, grad weil auch mal Emotion drin ist. 😉

  • Der Verein hat in den letzten Jahren vieles versucht, Aufsichtsrat erneuert, Trainer gefeuert, Sportvorstände ausgetauscht.
    Jetzt kann man wieder den Trainer feuern.
    Ich glaube, eine andere Herangehensweise bringt mehr Chancen, eine nachhaltige Veränderung herbeizuführen.
    Unzufrieden und skeptisch bin ich auch, gleichzeitig glaube ich, man sollte man einen „neuen“ Weg gehen – festhalten an dem was man hat und Vertrauen haben.
    Wenn ich mir die Liga anschaue – ja, wir stehen nicht gut da. Aber andere Vereine haben auch eine unschöne Punkteausbeute. Es gibt immer jemanden, der noch gerne mit uns tauschen würde. Wir werden nicht absteigen, ich würde dem Team (von AR bis Ersatztorhüter) noch eine Saison geben.

    Ich unterschreibe viele der verzweifelten Kommentare. Alleine ich weiß auch nicht mehr weiter, wir haben doch schon alles versucht. Nur das Festhalten, das haben wir noch nicht ausprobiert.

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    • Was werden die Alternativen sein, wenn man Klose beurlaubt. Ein neues Experiment, ein neuer relativ unbeschriebener Trainer der sich in den langfristigen Plan einfügt? Ein alter Hase, der für den Rest der Saison Feuerwehrmann spielt um Ruhe für alle Verantwortlichen zu schaffen, aber sicher genug Selbstbewußtsein mitbringt/mitbringen muß, um sich von Joti oder Pino nicht dreinreden zu lassen. Oder eben doch eine vermutlich dann teuere, langfristig gedachte Lösung.

      Antwort
  • Einfach nur um alles durchzudiskutieren an Optionen. Wie wäre eine Taskforce Wiesinger/AndyWolf sollte es nach Münster, Fürth, Regensburg wirklich völlig in den Keller gehen?

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    • Wiesinger fände ich gut, weil man ihm aufgrund seines Status und Vertrags keine persönliche Agenda unterstellen könnte. Bei Andy Wolf frage ich mich, ob er nicht selber eines Tages auf den Cheftrainerposten schielt.

      So gut ich so ein kleines, praxisbezogenes Gremium fände, so wenig glaube ich daran, weil es die Kompetenz anderer Gremien und Rollen offensichtlich untergraben würde. Deshalb sind ja auch unsere Strukturen so gebaut worden, wie sie sind, damit man daran trotz aller Inkompetenz nicht rütteln kann.

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    • Eine andere Möglichkeit aus dem eigenen Haus wurde noch gar nicht genannt: Michael These, dessen Spielidee ich sehr interessant finde. Hierzu gab es unlängst ein Interview, weiß nicht mehr wo…

      Antwort
  • Klose hat gegen Münster immerhin Gelegenheit den Startrekord von Ismael zu unterbieten. Unter ihm hatte man nach 8 Spieltagen 9 Punkte auf dem Konto (war allerdings schon im Pokal ausgeschieden). Er bekam am Ende immerhin 13. Spieltage. Ihm folge dann im November Rene Weiler unter dem es natürlich gar nicht besser wurde, weil Trainerwechsel grundsätzlich nichts bewegen können 😉

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    Antwort
    • Rene Weiler war ein Toptrainer für unseren Club.

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      Antwort
      • @Füllburg: Absolut. Genau das sollte mein Beitrag auch aussagen. Der Satz am Ende war eher ein kleiner Seitenhieb gegen diejenigen die unter dem Totschlagargument der ominösen „Konstanz“ (auch wenn diese sich in konstanter Erfolglosigkeit äußert) unbedingt an Klose festhalten wollen.

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      • Das finde ich auch. Denn unabhängig von der Topplatzierung – wir sind ja nur nicht direkt aufgestiegen, weil „Kräfte“ unbedingt Leipzig in der ersten Liga haben wollten. die „wahre Tabelle“ lässt grüßen – war Weiler einer der wenigen Trainer, die nicht stur ein bestimmtes System haben spielen lassen, sondern, der nach einer ersten Phase das System spielen hat lassen, das zu dem damaligen Kader am besten gepasst hat. Dann ging es nach ca. 10 recht mauen ersten Spielen auf einmal kontinuierlich nach oben. Allerdings hatte Weiler auch einen wettbewerbsfähigen Kader.

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    • Immerhin hat uns Weiler danach auf Platz 3 und die Relegation geführt. Man kann also nicht sagen das es unter Weiler nicht besser wurde.

      Antwort
      • Okay, Ironie funktioniert in diesem Forum scheinbar nicht. Ich lasse es in Zukunft lieber weg.

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    • Ja unter Weiler wurde es tatsächlich viel besser.
      Aber Ist Weiler nun die Regel oder einfach eine Ausnahme bei unseren Trainerwechseln?
      Losgelöst davon, dass er sich dann zeitnah selbst verbessern wollte….

      Antwort
      • Und meiner Meinung nach mindestens eins der Relegationsspiele verwischt oder vorher innerlich abgeschenkt hat

      • vercoacht

      • @eckes
        Ne.
        Er hat im Rückspiel die „vielleicht kommen wir über die Zeit mit einem 0:0“ -Variante gewählt, weil er aus seiner Sicht nicht ins offene Messer laufen wollte.

        Kann man mutlos nennen, klug oder vercoacht…

        Nur:
        Genauso hat war unsere Mannschaft in Hannover eingestellt. 0:0 irgendwie. Mit 7 Defensiven + Torwart.

        Würdest du da dasselbe Adjektiv „vercoacht“ wählen? 😉

  • Apropos Valerien Ismael. Laut Medienberichten hat Ismael dem FC Schalke 04 abgesagt. Dort ist jetzt Ben Manga der starke Mann, nachdem man Vereinsikone Marc Wilmots kurzerhand entsorgt hat.

    Während bei uns ein Sportvorstand (nach Bader) etwa zwei Trainer-Patronen hat im Schnitt, hatte Wilmots gar keine Patrone. Er hat an Geraerts festgehalten – das war scheinbar schon des Schlechten zu viel.

    Vereinsikone Wilmots war etwa 9 Monate als Sport-Boss auf Schalke. Und somit noch kürzer als Palikuca damals bei uns.

    Ich wünsche Panagiotis Chatzialexiou, dass er hier eine erfolgreiche Ära prägt. Aktuell aber hab ich da so meine Zweifel. Leider.

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    Antwort
    • Schalke verstehe ich nicht warum sich ausgerechnet dieser Ben Manga gegen Wilmots und Gearets durchgesetzt hat. Wer ist schon dieser Ben Manga seit er den Kader zusammenstellt lief es doch erst richtig schief.

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      Antwort
      • So richtig erschließt es sich nicht, zumal sein Image ja mit dem Kurzausflug nach England schon einen leichten Kratzer hatte (wo er laut Kicker mit unserem alten Freund Coach Valérien Ismael zusammengerumpelt war). Man muß davon ausgehen, daß Manga Frontmann irgendwelcher „Kräfte“ in den anderen Vereinsgremien ist. Was sich bei Schalke wohl noch mehr unserer Kenntnis entzieht wie die Frage wer eigentlich hauptverantwortlich beim Club welche Spieler verpflichtet (hat).

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      • Was auch erklären dürfte, warum Ismael Schalke abgesagt hat, wenn es denn stimmt.

    • „Während bei uns ein Sportvorstand (nach Bader) etwa zwei Trainer-Patronen hat im Schnitt, hatte Wilmots gar keine Patrone. Er hat an Geraerts festgehalten – das war scheinbar schon des Schlechten zu viel.“ (Zitat @Fränki)

      Den Fall hatten wir in Nürnberg ja auch schon – mit den bekannten Folgen, die uns ja letztlich bis heute beschäftigen.

      Antwort
  • Unser Sportvorstand Joti hat nicht nur bei der Trainerwahl aufs falsche Pferd gesetzt, auch in der Spielerwahl iwar das Händchen auch nicht gerade glücklich.

    In der Winterpause muß viel gerade gerückt werden, denn um auf die 40 Punkte zu kommen muß der Club in der Rückrunde zwischen 25 bis 30 Punkte holen und ob das geschaft wird muß bezweifelt werden mit einem Kader der nicht 2. LIgatauglich ist.

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    Antwort
  • Der 1. FC Heidenheim verliert Kleindienst, Beste und Dinkci. Und was passiert? Nichts. Aktuell Platz 6. Im Europacup dabei. Mit Wanner, Kerber, Scienza, Conteh und Dorsch hat man aus meiner Sicht richtig gute Leute geholt. Die eine Hand weiß, was die andere tut. Das ist einfach klasse Arbeit. Und nein, auch Frank Schmidt musste durch sportliche Täler gehen in all den Jahren, bei uns wäre er schon längst rausgeflogen – um einen „frischen Impuls“ zu setzen.

    „Wenn wir fünfmal verlieren, pfeifen die Leute auch und sagen, der Schmidt und der Sanwald haben sich abgenutzt. Dann verlieren wir aber nicht die Nerven, sondern überlegen, wie wir dem Trainer helfen können, wieder in die Spur zu kommen. Früher habe ich viel zu schnell Trainer entlassen – bis ich gemerkt habe, dass das zu nichts führt.“ (FCH-Vorstand Holger Sanwald in „Stuttgarter Nachrichten“ vom Januar 2020)

    In Bremen hat man Clemens Fritz zwei Jahre lang eingearbeitet, damit er in die Fußstapfen von Frank Baumann treten kann. In Kiel hat man schon im März Carsten Wehlmann ins Management gehievt, weil man wusste, dass Uwe Stöver zurück will ins Rhein-Main-Gebiet. Und was machen wir? Anstatt sich mit Dieter Hecking rechtzeitig zusammenzusetzen, um zu eruieren, ob man noch auf einer Linie liegt, wirft man ihn zu einer Unzeit im Affekt raus.

    Bayern München ist keinerlei Vorbild. Die machen im Endeffekt den gleichen Scheiss wie Schalke oder wir. Der feine Unterschied: Die können sich das alles ganz locker leisten, im Gegensatz zu uns. Früher oder später werden wir mit dieser Arbeitsweise in Liga 3 landen. Ohne Ausgliederung. Mit einem riesigen Apparat an Verwaltungskosten. Der 1. FC Kaiserslautern wäre ohne Corona-Sonderregelung und Schuldenschnitt niemals wieder hochgekommen.

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  • Das ist einfach klasse Arbeit. Und nein, auch Frank Schmidt musste durch sportliche Täler gehen in all den Jahren, bei uns wäre er schon längst rausgeflogen – um einen „frischen Impuls“ zu setzen.

    Jeder Trainer muss durch Höhen und Tiefen, der Unterschied bei Frank Schmidt ist aber du wirst bei ihm nie eine plan und lustlose Mannschaft sehen. Ich kann mir unter gar keinen Umständen vorstellen dass „wir“ unter Frank Schmidt zu den laufschwächsten Teams der 2.Liga gehören würden. Wenn die Mannschaft an ihre Grenzen geht, honorieren das die Zuschauer auch wenns mal nicht läuft. Angenommen wie Horn letzte Saison in Hannover der danach ins Mikrofon sagt wir wussten nach 4 Minuten dass wir das Spiel verlieren werden (und dann ist die Mannschaft 8km weniger gelaufen als Hannover), den Spieler würde Frank Schmidt glaube ich mit dem nassen Handtuch aus dem Mannschaftsbus jagen.

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  • Das Spiel gegen Münster wird wohl schon sowas wie ein Endspiel werden. Um aber ein Spiel gewinnen zu wollen muss ich Tore schießen. Das heisst, den Spielern muss gesagt werden, dass der Ball zwischen die weissen Balken rein muss. Das scheinen sie nicht zu wissen. Und wenn der Ball dort nicht reingeht, dann verliert man eben ein Spiel. Es wäre vielleicht gut, wenn sich Klose selbst einwechseln würde, denn trotz seines Alters ist er unseren Stürmern mit Sicherheit noch weit überlegen.

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    • Um aber ein Spiel gewinnen zu wollen muss ich Tore schießen. Das heisst, den Spielern muss gesagt werden, dass der Ball zwischen die weissen Balken rein muss. Das scheinen sie nicht zu wissen

      Ich glaube das wissen sie sogar, sie wissen nur nicht wie. Und ganz schwierig wirds wenn fast jeder vertikale Pass nach vorne sofort weg ist. Ich erinnere mich noch als Klose mit der Mannschaft ins Trainingslager zum Walchsee aufgebrochen ist, das letzte Interview davor als er sagte, jetzt im Trainingslager arbeiten sie an den Mechanismen im Offensivspiel und Varianten und Abläufe im Sturm.
      Was haben die da gemacht?

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      Antwort
  • @Teo

    ähnlich eingestellt war die Mannschaft in Hannover vioelleicht, dennoch ist es ein Unterschied on Punkt oder K.O.-Spiel.
    Und mit Verlaub, das in Hannover war in Hälfte Zwei deutlich mutiger als das im Rückspiel gegen Frankfurt, da stellen sich mir heute auch noch die Nackenhaare. Wobei es da ja auch sowas wie ne Vorgeschichte gab glaube ich und Weiler zusehends unzufriedener wurde mit seiner Situation.

    Wobei ich vercoacht garnicht so schlimm empfinde und ja ein Stück weit hat Klose auch da einen Fehler gemacht, aber das Abschenken bei Weiler; und das habe ich so empfunden, fand ich sehr viel schlimmer. Bis dahin fand ich Weiler richtug gut.

    Nichts desto trotz hast Du einen Punkt 😉

    Antwort
    • Ein Fernprost ins Saarland.
      Ich bin damals im Stadion v.a. wegen der theatralischen Einlagen der Hessen nach der späten Führung „ausgeflippt“, was sind die auf dem Rasen rumgekullert…

      Antwort
      • Und zurück!

  • Weil immer wieder auf den sehr geschätzten Rene Weiler zu verwiesen wurd, um zu belegen, dass Trainerwechsel etwas bringen: Weiler kam vor zehn Jahren im November 2014 und blieb bis Sommer 2016 – anschließend gab es 12 weitere Clubtrainer. Wenn man auf einen Trainerwechsel vor 10 Jahren verweisen muss, um den Nutzen von Trainerwechseln allgemein zu belegen, dann sagt man zugleich halt auch, dass über 90% der Trainerwechsel nichts gebracht haben.
    Interessanter scheint mir, was Weiler damals verändert hat: Er wollte direkt nach seinem Antritt, dass mehr kommuniziert wird und dass Zweikämpfe konsequenter geführt werden und Fußball „gearbeitet“ wird. Das hat tatsächlich sofort zu einer gewissen Stabilität geführt. Wichtige Tore hat der Club damals zunächst vor allem durch einstudierte Standardvarianten erzielt. Das wäre heute vielleicht auch ein guter Plan B, solange es mit der spielerischen Entwicklung noch nicht so gut funktioniert.

    Es hat auch unter Weiler ein gutes Jahr (!) gedauert, bis die Mannschaft (vor allem auf die Umstellung zur Doppelspitze Füllkrug/Burgstaller) richtig ins Rollen kam. Es war erst im Winter/Frühling 2015/16 als der Club durch eine wahnsinnige niederlagenfreie Serie noch bis auf den Relegationsplatz geklettert ist.
    Bis dahin gab es auch damals im Umfeld sehr viel Unmut. Weiler war schon fast ein 3/4 Jahr beim Club, inklusive Winter- und Sommertrainingslager, als sich die damalige Mannschaft im Juli 2015 auf einer Autobahnraststätte von den Ultras nach einer 3:6 Niederlage in Freiburg als Versager beschimpfen lassen musste. Im nachhinein war das Weilers großes Glück, weil danach über die Macht der Ultras diskutiert und schließlich Bader als Hauptverantwortlicher gehen musste, während Weiler in Ruhe weiterarbeiten konnte. Hätte man damals nicht Bader als Hauptschuldigen ausgemacht, hätte auch Weiler womöglich gehen müssen, bevor er richtig erfolgreich wurde.
    Der Name Rene Weiler taugt daher genauso gut für die These, dass auch Kontinuität auf der Trainerposition, auch wenn es mal nicht so gut läuft, etwas bringen kann. Wichtig wäre aber, dass es einen Plan gibt, wie man Punkte holen will, wenn es spielerisch nicht so gut läuft.

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    • Das ist mir ehrlich gesagt zu einfach gedacht.
      Weiler hat bereits in den ersten 10 Spielen bewiesen, dass die Mannschaft mit ihm erfolgreich sein kann (6 Siege, 2 Unentschieden, 2 Niederlagen), die Mannschaft geriet dann etwas außer tritt, fing sich gegen Ende der ersten Weiler Saison aber auch wieder. In der Hinrunde gab es dann „nur“ 4 Niederlagen (darunter am ersten Spieltag das angesprochene 3:6 gegen Freiburg, die später souverän als Meister aufstiegen, ich würde also das Urteil der Ultras einfach mal als emotionalen Ausbruch stehen lassen, nicht als kühle Analyse der Leistung). Der Vergleich zu Klose hinkt also, da er noch nicht bewiesen hat, dass die Mannschaft unter ihm erfolgreich sein kann.
      Nach Weiler kam Schwartz, das war ehrlich gesagt ein Griff ins Klo, der dann mit Köllner korrigiert wurde. Die Bundesliga wurde zwar sowohl von Trainer, als auch von der Vereinsführung leichtfertig abgeschenkt, aber aufgestiegen ist man nach dem Trainerwechsel. Canadi war dann wieder ein Griff ins Klo, Keller und Weinzierl würde ich ins selbe Fach stecken, Trainer die bereits an anderen Orten solide gearbeitet haben, die aber so rein gar nicht zum Kader gepasst haben, welchen Sie vorgefunden haben.
      Klauß war wahrscheinlich der beste Trainer den wir in den letzten Jahren hatten und schaffte es eine komplett verunsicherte Mannschaft zu stabilisieren und weiterzuentwickeln. Gescheitert ist er am Ende an eigenen Ansprüchen und einer falschen Kaderzusammenstellung. Fiel hatte erneut den falschen Kader für seine Spielidee und verlor in der zweiten Saisonhälfte wohl auch etwas die Lust, weil das Interesse aus Berlin wohl eindeutiger wurde. Die Kaderausrede hat Klose leider nicht. Kati hat den Kader schließlich ziemlich genau nach seinen Vorstellungen zusammengestellt (oder etwa doch nicht?).

      Es bleibt leider dabei, Kontinuität kann nur funktionieren, wenn man grundsätzlich davon überzeugt ist den richtigen Trainer im Verein zu haben, weil er entweder mit der Mannschaft schonmal erfolgreicher war oder eben bei anderen Stationen Vereine erfolgreich entwickelt hat (Man City wurde im ersten Jahr unter Guardiola „nur“ Dritter). Beides trifft auf Klose nicht zu, weshalb der Ruf nach Konstanz einfach nur ein Ausdruck der Hoffnung ist, welcher auf keiner empirischen Evidenz basiert.

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      • @Thorsten

        Ich denke, der Ruf nach Konstanz ist nicht nur einfach der Hoffnung geschuldet, das ist mir wiederum zu einfach. Sondern es ist auch ein Appell an die Vernunft.

        Ein derart frühes Scheitern eines Trainers wäre finanziell sehr bitter. Mal abgesehen davon, dass auch Joti mit seinem Wunschtrainer scheitern würde. Unser nigelnagelneuer Sportvorstand wäre damit auch angezählt. Selbst schuld natürlich, keine Frage. Aber man sollte alles versuchen, um dieses frühe Desaster noch zu vermeiden. Es geht um viel Geld und auch um das Ansehen bei Sponsoren.

        Ob es bei Fiel nur am „falschen Kader“ lag, wird man sehen. In Berlin hat er nach eigener Aussage einen Kader beieinander, mit dem er seinen Fußball spielen kann. Mit diesem Kader muss er eigentlich aufsteigen. Genau das verlangt man ja auch von ihm. Wir werden sehen…

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      • Bin damit komplett bei Dir. Kontinuität ohne Leistungsfundament als reine Phrase und Selbstzweck macht keinen Sinn. Deshalb hätte ich mir auch ein früheres Handeln bei Hecking/Rebbe gewünscht. Aktuell bin ich bei Klose nur zurückhaltend, weil ich befürchte, dass Joti dann angesichts des dysfunktionalen Kaders die nächste Trainerfahrkarte zieht und wir keinen Schritt weiter sind, jedoch noch viel blankere Nerven und leere Kassen haben.

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    • Also ich bin sicher, das z.B. die Entlassung von Keller dafür gesorgt hat, das der FCN noch existiert. Mit ihm wären wir sicher abgestiegen in die 3. Liga. Von daher hat der ein oder andere Wechsel auf der Trainerbank zumindest dafür gesorgt, das Vollkatastrophen verhindert wurden. Schön ist das sicher nicht, aber in den speziellen Situationen unausweichlich. So weit sind wir bei Klose noch nicht, wenn allerdings Führungsspieler und Aggressive-Leader unmotiviert den Ball ins eigene Toraus dreschen, darf man das Verhältnis Mannschaft – Trainer oder auch das Verhältnis der Spieler untereinander durchaus kritisch hinterfragen. Ich hoffe sie reißen sich zusammen und gewinnen am Samstag, dann ist erstmal wieder etwas Ruhe.

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    • Moin Andreas,
      valide Einordnungen, wann ein Trainerwechsel etwas gebracht hat, gibt es nicht. Der Grund dafür: wir wissen nie, wie es sich unter dem entlassenen/ freiwillig gehenden Trainer sportlich weiter entwickelt hätte.

      Es gibt Beispiele sowohl für eine Verbesserung als auch eine Verschlechterung tun Status quo des Wechsels. Der Vergleich mit dem jeweiligen Ex-Trainer ist nicht führbar.

      Das führt dann stets zu wilden Interpretationen im Nachgang.

      Rene Weiler hat zum Status quo eine Verbesserung bis hin zur Relegation geschafft.
      Das ist Fakt.

      Und er hatte Zeit.
      Auch das ist Fakt.

      Er hatte sportlichen Erfolg, eine Richtung war sehr schnell erkennbar.
      Am Ende ist er selbstbestimmt gegangen.

      Die These, dass aus am Trainer festhalten automatisch eine Konsolidierung bzw. Verbesserung erreicht wird, greift nur insofern, als dass sie in Nürnberg noch sehr selten praktiziert wurde. Eine automatische Garantie gibt es nicht.

      Es ist ein wenig wie das Henne-Ei-Problem.
      Waren die länger in Nürnberg verweilen den Cheftrainer so gut, dass sie länger bleiben konnten? Oder wurden sie so gut, weil sie länger bleiben durften.

      Meine Antwort: Beides.

      Und genau in dieser Schnittstelle bewegen wir uns gerade. Die (vielleicht zu spät einsetzende Erkenntnis) Wahrnehmungen bin zunehmend mehr Laien und Kennern was MK betrifft könnte man so festhalten:

      Er hat (noch) nicht die Festigkeit, weil zu „grün“, er ist nicht ausreichend reif und gut genug, dem Abenteuer Nürnberg mit all seinen aktuellen Herausforderungen gewachsen zu sein.
      Hilft da Zeit? Hoffen auf Weiterentwicklung?
      Schwierig. Ich weiß es nicht.
      Aber mein Gefühl ist:
      Feiner Mensch, aber fehl am Platz.

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  • Transfermarkt hat ja tief in den „Vereinsstatistiken“ versteckt auch die Option „Trainereffekt“, soweit ich es überblicke manchmal nicht ganz aussagekräftig da saisonübergreifend, was man aber beim groben Durchblättern der einzelnen Jahre sieht ist daß „es wird deutlich schlechter“ ein eher seltener Fall ist (vermutlich weil es meist ja eh nicht mehr schlechter laufen kann) und daß ein leicht positiver Effekt der häufigste Fall ist. In seltenen Glücksfällen schlägt ein neuer Trainer voll ein, wie Hürzeler auf St. Pauli oder Ole Werner bei Werder.

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  • Nur um nicht missverstanden zu werden: Ich behaupte natürlich nicht, dass es per se besser wird, wenn man am Trainer festhält. Das wäre absurd. Kontinuität alleine garantiert natürlich keinen Erfolg. Ich behaupte nur, dass es langfristig nicht gut werden kann, wenn man keine Kontinuität hat.
    Die Schwierigkeit beim Trainerwechsel ist ja nicht die Entlassung – die lässt sich bei Misserfolg leicht treffen und begründen, wenn sie auch teuer ist -, sondern die Entscheidung, wie und mit wem es besser werden kann. Das hängt ja immer auch davon ab, welche bezahlbaren Alternativen verfügbar sind und zum Club kämen.
    Ich halte es aufgrund der Gesamtsituation (negative Grundstimmung, gigantischer Umbruch, nicht eingespielte Mannschaft und einen Spielerkader, der nicht unbedingt für Blut-Schweiß-und-Tränen-Zweitliga-Fußball zusammengestellt wurde) für eher unwahrscheinlich, dass wir einen Trainer finden, der auf Anhieb die Erwartungen erfüllen kann. Und dann werden wir sehr bald schon wieder über den Sportvorstand diskutieren und den nächsten Umbruch einleiten.
    Und ich befürchte, dass die ständigen Wechsel und Umbrüche uns langfristig eher und sicherer in die dritte Liga führen werden, als wenn man den Verantwortlichen die Chance gibt, auch mal längere Krisen zu meistern.

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  • Ich bin da bei Andreas. Es gibt ja sogar Studien, die belegen, dass Trainerwechsel in den meisten Fällen mittel- und langfristig keinen positiven Effekt haben, z.B. diese hier: https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/fussball-statistik-trainerwechsel-bringen-nichts-a-754907.html (deutsche Kurzzusammenfassung, ein Link zum englischsprachigen Original ist im Artikel).

    Sicher gibt es auch Fälle, die anders gelagert sind, aber dass ein Trainerwechsel die Probleme löst, scheint dann doch die ganz klare Ausnahme zu sein.

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    • Außerdem wird ein Trainer, der erfolgreich Probleme löst, in kürzester Zeit abgeworben. Leider ist das Trainerabwerben inzwischen gängige Praxis.

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    • Moin Pausenpfiff!
      Da dein Link auf eine Studie von 2011 verweist: Ich habe mich erinnert, dass letztes Jahr an der TU Kaiserslautern eine aktuelle Studie veröffentlicht wurde.

      Dem Link zum Artikel der beiden Sportwissenschaftler Güllich und Zart habe ich nicht gefunden, aber diese Zusammenfassung auf br24.

      Nachricht via @BR24: Trainerwechsel im Fußball: Warum die Mannschaft profitiert

      https://www.br.de/nachrichten/wissen/trainerwechsel-im-fussball-warum-die-mannschaft-profitiert,Tbrh56d

      Kernaussagen:
      (1) Kurz- bis mittelfristig bringen sie was.
      (2) Trainer brauchen Zeit.

      Folgerungen, die man natürlich nicht teilen muss:
      Bei uns hatte es bislang keinen positiven Effekt.
      MK wird als „Neuling“ und in diesem Umfeld bzw. den Gegebenheiten dreifach Zeit brauchen.

      Und viele Skeptiker sehen seine Fähigkeiten als Chef-Trainer zudem kritisch.

      Summary:
      Die Studie bedient irgendwie alle Linien…

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      • Sturm in Sicht. Holt das dicke Ölzeug raus, jetzt brauchen wir die Männer mit dem Bärten an Deck! ..achso haben wir keine 😮

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  • Das grundsätzliche Problem der angemahnten fehlenden Konstanz beginnt doch damit, zumindest ab 2024, dass nun schon der 3. „Rookie“ in Folge als Sportvorstand verpflichtet wurde. Und der frisch gebackene Sportvorstand verpflichtet dann einen Trainer, der auch so gut wie unerfahren ist. Die Chancen eines Scheiterns sind damit ja dramatisch erhöht. Fehlende Konstanz sehe ich als zwangsläufige Konsequenz falscher Entscheidungen, beginnend im Aufsichtsrat..

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  • Darin sehe ich auch das Hauptproblem Unerfahrener Sportvorstand + Unerfahrener Trainer + Viele junge unerfahrene Spieler …das ist zuviel. Ich würde hier wenigstens einen erfahrenen Trainer I. und II. Liga reinsetzen der beide Seiten mit Erfahrung versorgen kann den Kader und auch in der Zusammenarbeit mit dem Sportvorstand. Ich weiß das wird Dislikes geben (her damit), aber ich glaube diese Gleichung könnte ein erfahrener Trainer wie Urs Fischer oder ..ich vermute er wird bald frei werden ein Materazzo ausgleichen.

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  • Sind wir ehrlich die Storyline wird an Dramatik zunehmen. Münster ist ein gefühltes Endspiel, damit man nicht komplett in den Tabellenkeller rutscht und wichtig die Stimmung im Umfeld nicht noch weiter kippt. Das würde mies weiterköcheln, wenn man mit einem Misserfolg in die Länderspielpause gehen würde und dann kommt gleich danach das Derby in Fürth! … die Fürther haben selber Schwierigkeiten aber einen erfahrenen Trainer, kein Symphaticus aber ich glaube bei ihm wird sich kaum ein Spieler trauen nicht alles rauszuhauen auch läuferisch. Hier erneut den Aufbaugegner zu spielen. Das will man sich lieber gar nicht ausmalen.
    Sollten wir dann noch am Leben sein 🙂 .. (sorry Dramatik Storyline) ..dann kommt das Schneckenrennen der zwei laufschwächsten Mannschaften der 2. Liga gegen Regensburg, die vielleicht auch gegen uns Licht sehen punkten zu können. Danach schaun wir mal was von allem noch übrig bleibt. Es wird ein stürmischer Herbst.

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  • Das mediale Umfeld hat sich schon auf das Mantra „Münster wird zum Endspiel“ festgelegt. Ich schaue gerade Clubtalk und meine Erwartungen werden erfüllt 😉
    Ob Joti noch ruhig schlafen kann? Also wenn das Münster-Spiel verloren geht, stehen die Chancen 50:50 für einen Trainerrauswurf. Es gibt ja zwei mögliche Motivationen beim SV. Die eine ist, er will Standfestigkeit beweisen und seinen Weg auch bei Schwierigkeiten und Widerständen gehen, dann hält er an Miro fest. Oder er will Handlungsfähigkeit zeigen und beweist diese damit, dass er auch einen prominenten Namen und alten Weggefährten opfert.
    Und dann kommt vielleicht ein Urs Fischer, der im übrigen eine andere Spielphilosophie vertritt als die ursprünglich propagierte. Und wir wissen alle, auch ein Urs Fischer ist dann kein Erfolgsgarant. Also die Situation ist verfahren, das Stichwort fiel gerade auch im Talk. Dort wird die Qualität der Spieler in Frage gestellt und der Spaß mit dem Fiel-Fußball beschworen.
    Tja, als Clubfan ist man wieder mal auf dem harten Boden der Tatsachen gelandet.

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    • Laut „kicker“ habe Joti vehement verneint, dass Münster ein Endspiel wäre für Miro. Die Boulevard-Presse schreibt sogar von einer „Job-Garantie“. Da nehme ich Joti beim Wort. Sollte er einknicken, macht er sich zum Hampelmann, kann er nicht bringen.

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      • Naja, egal wie es ausgeht, Joti ist jetzt gefordert. Kommunikative Fähigkeiten hat er, jetzt muss er sichtbar sein und Führungsstärke zeigen. Er hat einen Weg vorgegeben und Miro und die Neuzugänge wurden engagiert, diesen umzusetzen. Eine „Jobgarantie“ wird es aber nicht in jedem Fall geben (können). Man kann auf eine Entwicklung setzen. Wenn die aber ausbleibt und sich das in fehlenden Punkten zeigt, wird es schwierig. Dann ist auch eine Jobgarantie hinfällig.

        Und jetzt wieder was fürs Phrasenschwein, jedes Spiel ist wieder neu und vielleicht passiert gegen Münster ja was, das Hoffnung gibt und die Gemüter wieder runter fahren lässt. Der ganze Rummel jetzt wirkt sich ja auch nicht unbedingt positiv auf die Spieler aus.

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      • Von einer Kurschlußhandlung halte ich auch nichts. Dann lieber mit Klose bis zur Winterpause. Aber man sollte sich nach Optionen im Stillen ernsthaft umsehen. Sollte es gegen Münster, Fürth, und Regensburg schief gehen, wirds ganz schwer. Für Geduld und Treue gibt es leider keine Punkte in der Tabelle. Und ich glaube 2020 ist noch frisch genug. Also kein Kurzschluss aber die Reissleine ziehen bevor man aufschlägt. Winterpause finde ich ist ein guter Zeitpunkt zu reflektieren und zu handeln.

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      • Ich will nichts Falsches erzählen. Und hab das so interpretiert, dass diese „Job-Garantie“ für Münster gelten würde. Somit also auch für die Länderspiel-Pause.

        Danach kommt bekanntlich das Derby. Und wenn beide Spiele verloren gehen würden – Münster und das Derby – für den Fall geb ich keine Prognose ab.

        Wie man es dreht und wendet – das Heimspiel gegen den SC Preußen Münster wird wichtig für alle Beteiligten.

    • Hand aufs Herz: ist dieser Kader eine schlüssige Antwort, auf die vielen zurecht in der schlüssigen Saisonanalyse adressierten Defizite? Da ging es doch v.a. um Mentalität, Intensität, aber auch Standards.

      M.E. brauchen wir bei der Trainerwahl gar nicht so komplex auf vermeintliche Philosophien zu schauen. Die größte und bisher scheinbar unlösbare Aufgabe ist doch, die Mannschaft zu einem ligatauglichen Zweikampf- und Laufverhalten zu bekommen.

      Und wenn das ein Trainer bei diesem Kader schafft, dann traue ich ihm auch die nächsten Schritte zu. Wenn jedoch dieser Schritt nicht erfolgreich absolviert wird, baut jegliches Spielsystem auf Sand.

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      • Du hast ja Recht. Ohne Basics geht gar nix, deswegen heißen sie ja auch Basics.

        Ich werde mich nicht an einer Trainer-Diskussion beteiligen, solange Miro noch die Chance bekommt.

        Aber wo will denn zum Beispiel ein Schuster seinen großen Zielstürmer hernehmen? Da fällt mir nur Serra ein. Und der wäre dann alternativlos.

        Schuster überlässt gerne dem Gegner den Ball. Unser Kader ist auf Ballbesitz ausgelegt. Wer soll Serra dann mit Flanken füttern? Schuster spielt ein 4-2-3-1. In einer Dreierkette aber scheint sich Knoche deutlich wohler zu fühlen. Und und und.

        Wenn wir wieder das Spielsystem ändern sollten, müssten wir wieder den Kader umbrechen. Aber von den Uzun-Millionen dürfte nicht mehr viel da sein. Denn der Joti-Kader kostet.

  • Jetzt wäre eigentlich der Zeitpunkt, an dem Joti intensiv für seinen Plan, seinen Kader, seinen Trainer werben müsste, um Geduld bitten. Erklären, wann er mit einer deutlichen Besserung hinsichtlich Spiel und Punkten rechnet. Sofern er weiter fest zu Miro steht. Doch Joti hält sich auffällig zurück. Rückt er innerlich eventuell schon etwas von Miro ab? Will sich nicht die Blöße geben, Miro deutlich zu stärken um ihn 2-3 Niederlagen später doch abzulösen?

    Reine Spekulation, natürlich, doch auf mich wirkt es so. Ruhe bringt das nicht in den Laden. Joti sollte in die Offensive gehen! Wenn er von seinem Weg und dem Trainer Miroslav Klose wirklich überzeugt ist, dann muss er klar sagen, dass es mit Miro in die Winterpause geht, ohne wenn und aber. Fehlen Punkte und Spielentwicklung bis dahin, kann er die Vorbereitung auf die Rückrunde mit immer noch einem neuen Trainerteam angehen.

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    • Bis zur Winterpause wird sich kein Sportdirektor in dieser Situation festlegen.
      Denke, er hat sich eindeutig positioniert!

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    • Es gibt ja dieses Zitat aus dem „kicker“.

      „Ich konnte im Sommer die Leute damit überraschen, dass im Vorfeld nichts über die Verpflichtung von Miroslav Klose oder Javier Pinola nach außen gedrungen ist. Vielleicht überrasche ich auch jetzt mit meiner zuversichtlichen Geduld. Ich kann die Lage sehr gut einordnen.“

      Und jetzt würde man halt gerne wissen, wie er denn die Lage einordnet. Alles etwas dünn, was von Joti kommt und kam. Ein Vor-die-Welle-kommen hat er ohnehin verpasst, finde ich. Andererseits muss er auch aufpassen, was er in dieser Situation sagt.

      Antwort
      • JC hat sich unerwartet auf dem Drahtseilakt der Nürnberger Lage wiedergefunden.

        Seine Draufsicht lässt sich dich klar ablesen.

        Solange er eine Entwicklung erkennt, hat er Geduld. Und solange dürfte die Jobgarantie greifen.

        Heißt für MK: Bis Regensburg hat er sicher uneingeschränkte offizielle Rückendeckung.
        Seine kritischen Wahrnehmungen wird er intern klären.

        In den Medien hat er Stellung bezogen: nn, Bild, Kicker.

        Ich erwarte selbst im schlimmsten Fall gegen Münster einen unaufgeregten JC.

        Für die sportliche Entwicklung und Leistung trägt er die Gesamtverantwortung. Der wird, finde ich, gerecht.

        Was sicher helfen würde, wäre aber ein Interview, z.B. im BR.

        So einen Hauch Unzufriedenheit hat er sicher, seine Aussagen in nn+ z.B. lassen den Schluss zu, dass er um ein Einordnen seiner Versprechen bemüht ist.

        Und für den Fall der Fälle braucht er eine Alternative. Und das wiederum Zeit.

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    • Da hast Du recht. Joti müsste unbedingt MK , der in seinen PKs nicht unbedingt überzeugend wirkt, zur Seite stehen und kommunikativ unterstützen.

      Bei anderen Vereinen gibt es Troubleshooter, die sich in der Krise in den Fokus der Presse/Umfeld stellen, damit der Trainer in Ruhe arbeiten kann. Und da muss man gar nicht Richtung Uli Hoeneß schauen. Aber Klaus Allofs, Schmadtke & Co. betreiben aktives Stimmungsmamagement.

      Man fragt sich deshalb längst, was Joti außer seinem sympathischen Auftreten und angeblicher Konzepte bisher beiträgt.

      Falls jemand von der Presse dies liest: meine Frage wäre – wie auch schon bei Hecking/Rebbe – wie die konkrete Aufgabenverteilung zwischen Joti und Rebbe aussieht. In anderen Worten – wer ist konkret für diesen Kader verantwortlich?

      Antwort
      • Ich verstehe nicht, was du dich immer am Kader abarbeitest. Fast alle Zugänge hatten die Vorschusslorbeeren Lauf- und Kampfstark zu sein und eine gewisse Mentalität mitzubringen. Dass sie das noch nicht auf dem Platz bringen, ist eine andere Sache, aber ich glaube, der Kater ist deutlich besser als unsere derzeitige Platzierung.

        Defizite gibt es natürlich. Wie ich auch schon öfter angesprochen habe, fehlt mir eine klare Alternative auf der sechs und vielleicht ein zusätzlicher Innenverteidiger, oder eben ein Spieler, der beides abdeckt. Ansonsten natürlich ist als Defizit auszumachen, dass wir zu Beginn keinen gesunden bzw. matchfitten Stürmer hatten. Aber das sollte sich ja mit der Zeit legen.

        Abgesehen davon gehört der Kader mindestens in die obere Tabellenhälfte.

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      • In welche Tabellenhälfte der Kader gehört, dazu gehen die Meinungen auseinander. Gestern hatte ich ja CEF TV geschaut. Ich kann mich erinnern, dass es dort vor wenigen Wochen hieß, der Kader gehört in die obere Hälfte. Gestern sagte Drillo im Brustton der Überzeugung, dass der Kader nur gut genug für die zweite Hälfte sei.
        Sagen wirs mal so, der Kader gibt einfach Rätsel auf. Ich hätte auch gedacht, man könnte mit diesen Spielern oben angreifen. Jetzt müssen sie sich im Abstiegskampf beweisen, eine Aufgabenstellung, für die zB ein Knoche oder Justvan und Emreli wahrscheinlich nicht gekommen sind. Und für die Jungen ist es erst Recht eine Herausforderung. Mehr als Klassenerhalt erscheint als Saisonziel im Moment kaum realistisch. Außer sie berappeln sich doch und bekommen noch einen Lauf. Man hat ja schon viel gesehen. Das ist jetzt natürlich wieder Wunschdenken.
        Aber was wahrscheinlich auch stimmt und die Formulierung darf man auf sich wirken lassen, gestern meinte Chris Biechele, der Fan will einfach mal wieder (ansehnlichen) Fußball sehen….

      • Chris Biechele hat darüber hinaus gesagt, dass man für diesen Kader, den Joti und nicht Rebbe geplant hat, viel Geld in die Hand genommen hat.

        Vom finanziellen Aufwand her gehört dieser Kader wohl ohne Zweifel in die obere Tabellenhälfte.

        Auf dem Papier, wenn man die Namen und deren Vita betrachtet, gehört dieser Kader auch in die obere Tabellenhälfte.

        Ob dieser Kader allerdings stimmig zusammengestellt wurde und ob sich daraus eine verschworene Einheit entwickelt, und das möglichst schnell, daran hab ich erheblichen Zweifel.

      • Nach Marktwert gehört er unter die TOP 9.
        Auch inklusive Umbruch.

        Aber man will ja jetzt (JC) nur nichts mit unten zu tun haben.

        Die oberen Plätze sind (selbst)vergeben, Reihenfolge kein Tipp:

        HSV (wie immer)
        Düsseldorf (Favorit)
        Hertha (muss)
        Hannover (will und Ziel)
        KSC (will nicht, performt aber so)
        Köln (noch PS-Probleme, eingeplant)
        Paderborn (wie es kommt, so kommt’s)

        Schalke und Darmstadt (haben sich bislang mehr ausgerechnet).

        Spätestens danach sollte der Club einlaufen können -> 10.

        Das sind nur 2 Pünktchen.
        Schauen wir mal gespannt auf die weiteren Fortschritte…

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  • Angesichts der Leistungen bisher habe ich tatsächlich einen Kater. 😜

    Antwort
    • Ich würde mit gegen Münster wieder Seidel für Jeltsch und Jeltsch dafür neben Jander auf der Sechs wünschen. Wird nicht so kommen aber schön wär’s schon 😎

      Antwort
      • Seidel hat es gut gemacht und ist tatsächlich eine Alternative. Vor allem, weil er der einzige Linksfuß in der Innenverteidigung ist.

  • Also alles was recht ist. Gegen Münster zuhause muss man doch gewinnen. Es läuft zur Zeit nicht viel beim Club. Aber für das müsste es doch dann doch noch reichen. Ansonsten haben wir in der 2. Liga nichts verloren. Es wird wohl ein Sieg nach Biegen und Brechen, vielleich wieder mit viel Dusel. Aber dann gegen Fürth wirds wohl wieder nach hinten losgehn. Dann wäre das Spiel gegen Regensburg das Endspiel.

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  • Vorgestern gab es noch eine 3, 1 Quote für Sieg SCP.
    Jetzt 2, 6 und für den FCN 2 , 5.
    Schon Wahnsinn , dass aktuell nur der Jahn schlechter beurteilt wird

    Werden wir es schaffen die weiten Einwürfe zu verteidigen ?
    Als so um die 20 Flanken werden wohl schon in unserem Strafraum segeln.

    Antwort
    • Schon Wahnsinn. Aber andererseits sind die Quoten nachvollziehbar. In der xG-Tabelle sind wir Vorletzter, vor dem Jahn.

      Münster ist diesbezüglich übrigens auf Rang 4 (!). Die Preußen vergeben also zu viele gute Chancen. War ja auch gegen Schalke so.

      Das Umschaltspiel von Münster ist stark. Die Mannschaft hat keine großen Namen, ist aber eine Einheit und haut sich rein ohne Ende.

      Antwort
      • In der xG Heimtabelle sogar Schlusslicht.

        Aussagekräftig finde ich, dass das Gesehene und Kritisierte (warten auf den Fortschritt…) auch in der Statistik wiederfindet.

        PrgP steht für die Anzahl an raumgewinnenden Pässen.

        Da steht der Club mit 170 auf Platz 18.

        Und er ist auch der Verein, der am meisten raumgewinnende Pässe zulässt: 329.

        https://fbref.com/de/wettbewerbe/33/2-Bundesliga-Statistiken

        Und dann liest man, dass nach 40 Minuten (Regen) das Training für die meisten schon wieder vorbei war.

        Tja.

      • Ja, @Teo.

        Das alles ist ja unstrittig. Die Frage ist nur, woran liegt es. Für mich ist der Trainer definitiv nicht der Alleinschuldige. Und ich habe auch erhebliche Zweifel, dass Jotis zweite (und wohl auch letzte) Patrone treffen würde.

        Um den von Dir geschätzten Dr. Grethlein zu zitieren: “Wenn man über Schuldfragen spricht, gibt es keine monokausalen Zusammenhänge“. 😉

      • fränki,
        ich hab deine Daten ergänzt.
        Wo liest du da Monokausales?

        Ich lese bei dir von einem „Patronenreduktionsmechanismus“.

        Diese wenn…, dann -Logik hat sich mir noch nie erschlossen. Gab es früher auch nicht.

      • Dann danke ich Dir, dass Du meine
        Daten ergänzt hast.

        Ich wollte eigentlich lediglich sagen, dass die Buchmacher wohl das xG prominent gewichten. Hab ich zumindest gelesen. Und deshalb könnten auch unsere
        Quoten permanent so hoch sein.

        Ob allerdings ein PrgP in die Quoten einfließt? Hm.

      • @frankie: die meisten Statistiken, welche jetzt von „Fußball-Nerds“ gebraucht werden haben ihren Ursprung bei Wettanbietern (ich empfehle hier die Lektüre „Matchplan“ von Christoph Biermann), ich denke da fließt alles ein was irgendwie als sinnvoll bewertet wird und es funktioniert ja scheinbar. Immerhin sind die Wettanbieter meist gut laufende Unternehmen und die Wetter meistens pleite. Die Bank besiegst du halt nur selten am Roulett-Tisch…

  • @Optimist: das sah ich initial anders und erlebe es jetzt leider Woche für Woche auf dem Platz. Ich sehe keine Führungsspieler, keine Achse, keine Kopfball- oder gar Standardhoheit, zu wenig Intensität und Laufbereitschaft.

    Wer galt denn als lauf- und kampfstark?
    – Tzimas?
    – Serra?
    – Lubach?
    – Karafiat?
    – Pick?
    – Sevcik?
    – Justvan?
    – Jander?

    Wahrscheinlich denkst Du an Soares. Beide Attribute würde ich ihm schon zuschreiben. Nur ist er zu langsam und zu klein, so dass er bei einem Diagonalball des Gegners, wenn sein Gegenspieler einläuft häufig unterlegen ist.

    Und wenn ich diese Leute zum Establishment, mit Okunuki, Goller, etc. neben die Saisonanalyse lege, dann reicht das definitiv nicht aus. Und genau so Trott die Mannschaft auch auf.

    Wenn es der Klose-Nachfolger allerdings hinbekommen sollte, hast Du recht behalten. Ich wünsche es mir sehr.

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    Antwort
  • Das ist ja das schwierige was einen hin und her wirft, wir haben ganz sicher tolle Talente in dem Kader ich erspare erneute Aufzählungen. Nur bei Joti bekommt man das Gefühl er baut einen U-23 Auswahlmannschaft also mehr einen Perspektivkader zum vorspielen sehr ähnlich seiner DFB Tätigkeit, statt eine gestandene Zweitligamannschaft mit einer ausgewogenen Substanz. Dazu gehören Worker, die brauchst du um die Lücken zu zu laufen, die auch in 95. Minute noch rennen und grätschen, die auch nie Beifall bekommen und die du auch nicht für Millionen weiterverkaufen kannst.
    Eine Mischung aus Erfahrung und wenn das Gerüst steht ein paar Junge einbauen, die einen Halt brauchen. Mir ist Joti zu sehr im DFB- statt im biederen aber sehr realen Zweitligamodus.

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    • Ich finde, dass Du es genau richtig beschreibst.

      Antwort
  • Und Miro fehlen in meinen Augen einfach 2-3 Jahre Erfahrung bei Regionalliga und Drittligamannschaften richigen Männerfußball aber noch im Unterbau der Bundesliga. Uns hat Fiel sehr einfach ausgecoacht und Leitl genauso. Fiel ist bekannt, der FCN verdichtet die Mitte, Fiel überläd die Außenbahnen mit hochgeschobenen AVs und es rollt ein Angriff nach dem andern über außen, nach der Führung sich dann zurückziehen verdichten und auf umschalten warten, das hat mit dem 2:0 ebenso geklappt.

    Leitl hingegen tat, was er vorher gesagt hatte, so hieß auch unser Artikel „Wir müssen sie stressen“
    Hannover hat solange druckvoll nach vorne gespielt, wir kamen ja gar nicht mehr hinten raus, bis dann zwangsläufig irgendwann kann spät sein auch der entscheidende eine Fehler passiert zum 1:0. Danach musste der Club kommen, und dann hat man gepresst umgeschaltet 2:0 … beide Fiel und Leitl hatten einen Plan, Miro hatte gar keinen ausser mal sehen ob unsere Abwehr diesmal besser steht.

    Wir zahlen Lehrgeld auf dem Platz und in der Coaching Zone. Ich weiss immer noch nicht für welchen Fußball Klose steht und zwar was man auch auf dem Platz sieht, da wird jeden Spieltag was neues ausprobiert.

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  • Münster wird kein Selbstläufer und sollte es in die Hose gehen und unser Vorstand Joti handelt nicht dann verstehe ich die Welt nicht mehr. Wenn unser Sportvorstand mit nichtstun in die 3. Liga maschiert sind wir auf Jahre hinaus weg vom Fenster und wir können den Laden zusperren.

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    • Ganz so schwarz würde ich jetzt nicht sehen wir können gegen Münster ja auch gewinnen und dann könnte man durchatmen, mir wäre am liebsten man bewertet dann in der Winterpause konsequent was Sinn macht oder nicht, jetzt mittendrin ohne Trainer dazu stehen, darin sehe ich auch keine Vorteile.

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  • Fränki zu Münster: Die Mannschaft hat keine großen Namen, ist aber eine Einheit und haut sich rein ohne Ende.
    Was braucht es, damit man das von der Nürnberger Mannschaft sagen kann? Eine Einheit braucht wahrscheinlich Zeit zum Wachsen, da kann man das Argument Neuanfang mit neu zusammen gewürfeltem Kader bemühen. Aber das Reinhauen? Wollte man nicht Mentalitätsspieler holen, sollte nicht Intensität auf den Platz? Wie bekommt man so etwas in die Köpfe? Ist das Aufgabe des Trainers? Des Trainerteams? Vielleicht auch des SV – ohne dass er gleich in die berühmte Kabine muss wie DH letzte Saison. Aber vielleicht führt er ja auch Gespräche mit den Spielern? Wie regeln die das untereinander?
    Ein Castrop haut sich zwar jetzt schon rein, aber blöderweise haut er zu viel rein, das ist das andere Extrem. Aber Willensstärke, Siegeswillen, wie kriegt man es in die Mannschaft? Das würden die Fans js sofort honorieren, auch wenn spielerisch nicht alles klappt.

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    • Fragt mal bei Otto Rehagel nach, wie der das gemacht hat. Bei den Mannschaften, bei denen er an der Zusammenstellung maßgeblich beteiligt war hat das immer geklappt.

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  • Ich bin ja hier ( sonst nirgends ) dabei , weil es mich auch in der ersten Corona Saison 19 /20 aufgeregt hat, dass zu wenig Mentalität auf dem Platz ist.
    Dann habe ich noch ein wenig was von Schiedsrichtern dazu geschrieben und bin mit 2 Pausen immer noch hier um ein bisschen was von /zu Referee Einschätzung zu schreiben.

    Beim Thema Mentalität und Intensität bin ich ermüdet.
    Wohlfühloase FCN kriege ich nicht aus dem Kopf

    Toll was ich heute schon wieder für Statistik erfahren habe.

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  • @Thorsten78

    Danke Dir. Gute Idee. Ist notiert. Ich hab Biermanns „Die Fußball-Matrix“ gelesen, fand ich sehr interessant. „Matchplan“ scheint die Fortsetzung zu sein.

    @Clubfanseit1982

    Ich glaube, dass man Mentalität nur bis zu einem gewissen Grad kaufen kann. Ansonsten müssen Mentalität und das Wir-Gefühl auch wachsen. Wenn man aber von einem Umbruch in den nächsten stolpert, kann da nichts wachsen. Vor allem dann nicht, wenn Siege fehlen.

    Und beim aktuellen Umbruch, der wieder mal gigantisch ist, hat man halt wirklich alles abgerissen, selbst die noch vorhandenen Bezugspersonen (z. B. Horn).

    Wenn man dann einen Führungsspieler holt, der vorher noch nie Führungsspieler war, wirds womöglich komplizierter. Und auch Soares und Pick waren wohl auch als Leithammel eingeplant – aktuell haben die beiden genug mit sich selbst zu tun.

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  • @Thorsten:
    Danke für die „Nebenbei“-Buchempfehlung.
    Bestellt!!

    @fränki:
    Boah, hab’s auch gelesen, konnte noch aber erst durch den Titel dran erinnern…
    … Ist schon ein paar Tage alt, oder? Und es ging da noch nicht so sehr um Statistiken. Hab’s leider nicht mehr im Regal.

    Bei dem zunehmenden Fokus auf die Daten (Grüße an Flo) frag ich mich immer, ob das ganze Statistik-System nicht auch nachteilige Seiten hat. Oder anders: vielleicht ist es manchmal hilfreich gar nicht so viel davon abzuleiten und auf den guten alten Franz zu hören, mit deinem frischen und fröhlichen:
    „Geht’s raus und spielt’s Fußball!“

    An so Formulierungen wie „gegen den Ball“ werde ich mich nie gewöhnen…

    Bin sehr gespannt auf das Buch!

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    • Si, ist schon paar Tage älter. Hab nachgeguckt. „Die Fußball-Matrix“ erschien 2009. Der „Matchplan“ im Jahr 2018.

      Daten entlarven den Zufall. So oder so ähnlich hat das Flo Zenger gesagt. Ich find das auch spannend. Mich überrascht zum Beispiel, dass Hertha aktuell ein ziemlich bescheidenes xG hat (überbewertet?), wohingegen ausgerechnet Münster gemäß xG vorne mit dabei ist (unterbewertet?).

      Einiges lässt sich mit Daten nicht erklären, da hast Du Recht. Mannschaftssport macht doch erst richtig Spaß, wenn man sich auch außerhalb des Platzes gut versteht. Dass Leibold, Behrens, Kerk und Möhwald füreinander gerannt sind, ist ja kein Wunder, wenn sie privat gut befreundet waren.

      Klar, das sind alles Profis, jeder für sich eine profitable Ich-AG. Aber am Ende des Tages sind es Menschen. Also ich würde die Länderspiel-Pause nutzen, um auch mal was neben der Arbeit zu machen. Gemeinsam zum Italiener. Mal auf ein Bier. Oder in irgendeinen scheiss Klettergarten.

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  • Schwimmen brauchen sie nicht gehen, das tun sie schon regelmäßig in den Spielen. 😮 das musste jetzt irgendwie sein zum langen Wochenende. Ich habe auch Daten anfangs kritisch gesehen nach dem Motto, wenn ich ein Spiele sehe weiss ich doch bescheid wozu Daten? Aber mich da auch weiterentwickelt, dass es schon sehr interessante Analysen basierend auf Daten gibt, was man beim zuschauen gar nicht so wahr genommen hat. Eine interessante Differenzierung macht der Flo Zenger, der es ablehnt sich Datenanalyst zu nennen, er sagt er ist „Datenübersetzer“ er versucht Daten so aufzubereiten und zu erklären, dass die Leute sie verstehen ob Spieler oder Zuschauer usw.
    Davon abgesehen unsymphatisch, wie ich manchmal erscheine, bin ich der Meinung, statt freier Tag oder Klettergarten sollten die Spieler lieber Standards üben. Da kann man auch eine Menge Spaß haben 😮

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  • Auf der Teambuilding-Schiene war Köllner fit, das muss man ihm lassen. Derby-Sieg und ab aufs Altstadtfest – so ist es richtig. Besser als wenn die Jungs auf ihrer Bude rumhocken, Playstation spielen oder irgendeinen Schmarrn auf Insta posten.

    Gibt es denn jemanden in Kloses Hofstaat, der sich um die Work-Life-Balance kümmert? Oder macht das der Head of Performance nebenbei mit? Ich finds ja schon leicht abgefahren, wie sie alle beim Spiel in die aufgestellten Tablets starren. So als müsste man ein Spiel der Zweiten Liga überwachen wie eine Fahrt zum Mond.

    Vielleicht hätte es ja gereicht, einfach einen Hermann Gerland zu überzeugen, ob er Miro unterstützt. Da hätte mich dann wohl auch die Euphorie übermannt.

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    • Kommt vielleicht noch. Vielleicht ist es irgendwann soweit dass es dem Tiger stinkt wie man in der Öffentlichkeit mit Miro umgeht und er sich selbst einschaltet 😉

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