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Wer steigt auf?

Nur noch wenige Tage, dann geht es wieder los. Vor allem der Aufstiegskampf scheint offen, vieles ist möglich. Schafft es der HSV dieses Mal? Oder Kiel? Und was macht der Club? CRU spielt Orakel.

KSV Holstein Kiel (35 Punkte):
Da kann man nur den Hut ziehen. Reese weg. Wahl weg. Und trotzdem machen die Störche in dieser Saison ein Riesen-Fass auf. Die Kontinuität auf dem Trainerposten zahlt sich aus. Rapp führte Kiel nach Platz neun und Platz acht an die Spitze. Tipp: Holstein Kiel landet auf Rang 3.

FC St. Pauli (33):
Führt Bornemann zum zweiten Mal einen Verein in die Bundesliga? Mit Trainer Hürzeler, der immer öfter auch Begehrlichkeiten anderer Vereine weckt, lag Bornemann goldrichtig. CRU orakelt: Bleiben Smith und Hartel gesund, fließt das Astra im Mai in Strömen.

Hamburger SV (31):
Vermutlich die letzte Chance für Trainer Walter, den HSV mit dem bedingungslosen Walterball nach oben zu führen. Interessant wäre es ja schon, wie der Walterball in Liga eins so ankommen würde. Wir tippen jedoch darauf, dass es auch dieses Mal nicht klappt – der HSV wird Vierter.

Fortuna Düsseldorf (30):
„Neuzugang Daferner knipst sich ins Allofs-Herz“, titelte die „Bild“. Daferner traf tatsächlich auch beim 2:2 gegen Arminia Bielefeld. Auch ohne Daferner ist die Fortuna gut aufgestellt. Wie reif und abgezockt das Thioune-Team ist, zeigte man bei uns. Tipp: Fortuna Düsseldorf steigt auf.

SpVgg Greuther Fürth (29):
Auch das Kleeblatt mischt oben mit. So ist das nunmal. Zorniger macht einen guten Job. Urbig ein guter Rückhalt. Hrgota eine Bank. Green bereitet vor. Ob es allerdings für den Aufstieg reicht, ist sehr fraglich. Der xG-Wert ist nur Mittelmaß.

SC 07 Paderborn (27):
Die Ostwestfalen haben die mit Abstand schlechteste Tordifferenz unter den Top 6. Man musste bereits 28 Gegentore schlucken. Vorne hui, hinten pfui. Defense wins championships. Und bevor wir jetzt noch weitere Phrasen bemühen – Paderborn bleibt wohl der Zweiten Liga erhalten.

Hertha BSC Berlin (25):
Die Familie Dardai mit Freunden hat sich nach einem schwachen Start emporgearbeitet. Alle lieben Reese, an dem viel hängt. Man hat eine gute Mischung gefunden aus Talent und Erfahrung. Die Fans stehen hinter der neuen Hertha, die unter Umständen noch oben anklopfen kann.

Hannover 96 (24):
Mit Halstenberg und Zieler hat man hinten zwei Ausnahmekönner in Liga zwei. Und vorne ist man mit Teuchert und Nielsen auch nicht übel aufgestellt. In Hannover sind die Ansprüche immer erstklassig. Womöglich scheitert man aber an dieser kind-ischen Erwartungshaltung. Tipp: Wird vermutlich nix.

SV 07 Elversberg (24):
Die Elv aus der saarländischen Kleinstadt ist eine spielerische Bereicherung für die Zweite Liga. Dass Elversberg in der kommenden Saison gegen Hoffenheim spielt und damit den deutschen Profi-Fußball ad absurdum führt, ist nicht zu erwarten. Man sollte die Kirche im Dorf lassen.

1. FC Nürnberg (24):
Mit der viertschwächsten Tordifferenz sollte man nicht über Aufstieg sinnieren. Zumal die Leistungen auch alles andere als aufstiegsreif waren in jüngster Vergangenheit. Ein einstelliger Tabellenplatz sollte aber möglich sein. Das wäre dann im Endeffekt mehr als viele vor der Saison erwarteten.

FC Schalke 04 (20):
Als Top-Favorit neben dem HSV gestartet und tief gefallen. Elf Punkte Rückstand auf Rang 3 sind ein Heft. Gänzlich unmöglich ist das nicht mit diesem kostspieligen Kader. Schalke müsste schnellstens aus dem Quark kommen und eine einzigartige Siegesserie starten. Tendenz: Eher unwahrscheinlich.

Autor: Fränki
Bildquelle: Juwe (Photoshop)

  

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